Eine emotionale Achterbahnfahrt, die man gemeinsam mit den vielschichtigen Charakteren bestreitet
The Girl in the Love Song"The girl in the love song" ist mein erstes Buch von Emma Scott und bereits die Leseprobe konnte mich absolut umhauen. Der Schreibstil und die hier verpackten Emotionen haben mich berührt und mit fiebern, ...
"The girl in the love song" ist mein erstes Buch von Emma Scott und bereits die Leseprobe konnte mich absolut umhauen. Der Schreibstil und die hier verpackten Emotionen haben mich berührt und mit fiebern, aber manchmal auch mit leiden lassen.
Miller und Violet sind Kindheitsfreunde und seit einem schicksalshaften Erlebnis unzertrennlich. Violet liebt Miller, Miller liebt Violet - und trotzdem scheint es so, als sollte es nicht sein. Vor allem Violet will aufgrund persönlicher Erfahrungen die Freundschaft der beiden nicht aufs Spiel setzen.
Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der beiden geschrieben. Bei den männlichen Protagonisten habe ich bei New-Adult-Romanen manchmal das Gefühl, keine wirklich authentische Sichtweise zu bekommen, was hier absolut nicht der Fall war. Ich mochte beide Perspektiven gerne, weil beide Charaktere sehr sympathisch sind, gleichzeitig aber auch eigene Merkmale haben, durch die ihre Kapitel hervorstechen. Vi mit ihrer fürsorglichen, bodenständigen Art passt super zu Miller, der für seine Träume und Menschen lebt.
Die Geschichte selbst lebt von den vielen Gefühlen, nicht nur zwischen Miller und Violet, sondern auch von deren FreundInnen, die wohl in den Folgebänden eine Rolle spielen werden. Emma Scott hat mich insbesondere mit der Entwicklung einiger Nebencharaktere super positiv überrascht, denn nicht alles war vorhersehbar und ich finde es toll, wenn Charaktere vielschichtig sind. Ich habe große Lust, zu erfahren, wie es mit den anderen Lost Boys weitergeht.
Ansonsten ist die Storyline eine emotionale Achterbahnfahrt. Die Entwicklung der Beziehung von Vi und Miller bleibt steinig, wenn auch authentisch. Außerdem wird die Diabetes von Miller immer wieder ein Hauptaugenmerk, wobei ich einiges dazugelernt habe.
Zum Schluss ist Emma Scotts Schreibstil toll! Leicht, aber gleichzeitig tiefsinnig. Ich bin sehr froh, sie nun endlich einmal lesen zu dürfen.