Die de Loughreys - Macht, Reichtum und Skandale!
Erste Sätze (Kapitel 1):
Mein Großvater ist tot. Vier Worte, die ich mir wieder und wieder selbst gesagt hatte, doch die Reaktion in mir war jedes Mal die gleiche. Ich verspürte keine Qual und, wenn überhaupt, ...
Erste Sätze (Kapitel 1):
Mein Großvater ist tot. Vier Worte, die ich mir wieder und wieder selbst gesagt hatte, doch die Reaktion in mir war jedes Mal die gleiche. Ich verspürte keine Qual und, wenn überhaupt, nur wenig Traurigkeit. Es war eher eine Erleichterung als irgendetwas sonst.
Meine Meinung:
Macht, Reichtum und Skandale erwarten den Leser in „Der Erbe – Teil 1“, denn im 1. Band der Heartless-Dynasty-Reihe muss der Protagonist die Rolle des Familienoberhaupts über eine große, reiche und zum Teil verwöhnte Familie übernehmen. Während die Handlung einen in den Bann zieht, lässt der Schreibstil der Autorin K.I. Lynn die Seiten nur so dahinfliegen.
WOW kann ich nur sagen. Dieses Buch hat mich vollkommen gepackt. Der Einblick in die Welt der Reichen und Schönen hat mich an Serien wie der Denver Clan oder Dallas erinnert und mir sehr gut gefallen. Und die Chemie zwischen den Hauptcharakteren war richtig spürbar. Besonders Atticus fand ich sehr faszinierend. Die Familienehre ist ihm das Wichtigste. Er zieht alle Fäden und so kann er zu anderen auch schon mal sehr hart sein, wenn er ihnen beispielsweise den Geldhahn zudreht. Seine Familie ist recht groß mit Geschwistern, Eltern, Onkels, Tanten und Cousins und Cousinen und Skandale sind da nicht weit. Um nicht den Überblick zu verlieren, gibt es am Ende des Buches einen Familienstammbaum.
Ophelia ist das genaue Gegenteil von Atticus. Sie hatte in ihrer Kindheit und Jugendzeit kein gutes Leben unter ihrem Stiefvater. Sie hat ihr Elternhaus schon früh verlassen und sich allein durchgeschlagen. Nun will sie nicht mehr mit finanziellen Sorgen leben, so dass sie zu Atticus Vorschlag, seine Frau zu werden und ein Kind mit ihm zu bekommen, ja sagt. Doch sie landet – wie sie schnell feststellt – in einem goldenen Käfig, in dem jeder Tag dem anderen gleicht und sie sich langweilt. Und als sie in eine kompromittierende Lage gerät, erfährt sie, wie hart und kalt Atticus wirklich sein kann.
Leider wurde die Originalausgabe bei der Übersetzung in zwei Teile geteilt, da es zu viele Seiten geworden sind für einen Band. Das bedeutet, dass es einen Cliffhanger gibt und man sich auf den Folgeband vertrösten lassen muss, den ich richtig herbeisehne.
Fazit:
“Der Erbe – Teil 1” gibt Einblicke in die Welt der Reichen, in der Macht und Skandale auf der Tagesordnung stehen. Dabei stimmt die Chemie zwischen den Protagonisten und die Seiten fliegen nur so dahin.