Der neue Roman von Nummer-1-SPIEGEL-Bestsellerautorin Ildikó von Kürthy: mitreißend, warmherzig und witzig. Ein lebenskluger Roman für und über Frauen, die aus dem Schatten treten, zerstörerische Beziehungen beenden und endlich die Bühne ihres eigenen Lebens erobern.
Ein zerrissenes Foto bringt die Wahrheit ans Licht. Es ist die Momentaufnahme eines Verrats, der vier Schicksale miteinander verbindet, sie zusammenführt und mit den unbequemen Fragen der Lebensmitte konfrontiert: loslassen oder festhalten? Wer bin ich, wenn ich niemandem mehr gefallen will, und wo will ich hin, wenn ich mir von niemandem mehr sagen lasse, wo es langgeht? Ruth flieht mit dem Foto und ihrem viel zu großen Hund in die alte Villa der Großeltern. Dort trifft sie nach Jahren des Schweigens auf ihre Schwester, erkennt die Lüge, die sie entzweit, und das Verbrechen, das ihr Leben bestimmt hat. Sie schließt Rudi in ihr Herz, der sich im ersten Stock mit sanftmütiger Tapferkeit auf seinen Tod vorbereitet, aber vorher noch ein letztes Mal für Ordnung sorgen will. Sie begegnet Erdal, der unter Wechseljahresbeschwerden leidet und aus Versehen eine folgenschwere Entscheidung trifft, als er seine Cousine in die Villa einlädt. In schneller Abfolge gehen eine Nase und etliche Illusionen zu Bruch. Ruth tritt aus dem Schatten ihrer Vergangenheit. Und das Ende ist eigentlich erst der Anfang.
«Ein Buch für alle, die Sehnsucht nach Freiheit haben!» Maria Furtwängler
«Ildikó vermittelt in ihren Texten, wie auch im Leben, immer das berauschende Gefühl von Lebensfreude und Zuversicht. Sie nimmt sich ernst, aber nicht zu ernst. Sie wagt neue Wege und lädt uns dazu ein, sie zu begleiten. Ihre Botschaft: Lasst es uns probieren! Aufbruch und Neubeginn. Morgen kann kommen!» Bettina Böttinger
Ruth flieht vor ihrem alten Leben in die alte Villa ihrer Großeltern. Dort trifft sie auf ihre Schwester und lernt einige Menschen kennen, die sich als Wegweiser für ihre Zukunft erweisen sollen. Ich fand ...
Ruth flieht vor ihrem alten Leben in die alte Villa ihrer Großeltern. Dort trifft sie auf ihre Schwester und lernt einige Menschen kennen, die sich als Wegweiser für ihre Zukunft erweisen sollen. Ich fand das Buch sehr schön und tiefgründig, nicht ohne Humor und doch voller Lebensweisheiten, über die sich das Nachdenken lohnt. Die Figuren sind alle sympathisch und eigen. Jeder hat hier sein Päckchen zu tragen und macht Fehler, aber auch vieles richtig. Ich war fasziniert von dem Buch und empfehle es gerne weiter.
Zum Inhalt:
Durch Zufall bringt ein zerrissenes Foto eine Wahrheit ans Licht. Es zeigt etwas, dass dazu führt, dass Ruth überstürzt mit dem Foto flieht und zwar in die alte Villa der Großeltern. Dort trifft ...
Zum Inhalt:
Durch Zufall bringt ein zerrissenes Foto eine Wahrheit ans Licht. Es zeigt etwas, dass dazu führt, dass Ruth überstürzt mit dem Foto flieht und zwar in die alte Villa der Großeltern. Dort trifft sie auf ihre Schwester, mit der sie seit Jahren nicht mehr gesprochen hat. Ist dieses Ende etwa der Anfang von etwas neuem, besseren?
Meine Meinung:
Ich mochte die Bücher der Autorin lange Zeit nicht, habe aber irgendwann dann doch wieder eins gelesen und musste zum Glück feststellen, dass die Bücher mir mittlerweile richtig gut gefallen. Auch dieses vorliegende Buch ist klasse. Erstens hat die Autorin einen ungeheuer guten Schreibstil, der einen förmlich fesselt so dass man das Buch nicht weglegen mag. Zweitens sind die Charaktere immer sorgsam ausgearbeitet und oftmals so Typen wie du und ich, mit denen man sich auch ein wenig identifizieren kann. Und so manche Geschichte hat dieses Aha-Effekt, weil eben Dinge passieren, die einem selbst auch passieren könnten.
Fazit:
Sehr gut
„Morgen kann kommen“ ist für mich das erste Buch von Autorin Ildikó von Kürthy. Das Buch wurde vorab bereits groß beworben und angepriesen, sodass ich wirklich neugierig war. Mit dem Cover kann ich ehrlich ...
„Morgen kann kommen“ ist für mich das erste Buch von Autorin Ildikó von Kürthy. Das Buch wurde vorab bereits groß beworben und angepriesen, sodass ich wirklich neugierig war. Mit dem Cover kann ich ehrlich gesagt absolut nichts anfangen, einerseits weil ich absolut nicht weiß ob und was es darstellen soll und andererseits, weil Pink zwar eine Gute-Laune-Farbe ist, mir aber eher weniger gefällt. Zum Glück habe ich mich davon nicht abschrecken lassen, denn was hinter dem Buchdeckel steckt, ist wirklich toll.
Zum Inhalt: zwei Schwestern, die nicht mehr miteinander reden und ein Foto, das alles verändert. Ruth und Gloria haben seit Ruths Hochzeit keinen Kontakt mehr und Schuld ist ein Mann. Ruths narzisstischer Ehemann um genau zu sein. Dass aber ausgerechnet dieser die beiden wieder zusammenbringen soll ist Ironie des Schicksals. Und dann ist da noch seine Geliebte, die plötzlich genau dort auftaucht, wo auch Ruth ist und alles in Karls sauber arrangierter Welt durcheinanderbringt.
Die Kapitel werden aus den wechselnden Perspektiven der Hauptcharaktere erzählt, was dem Leser eine ganze Welt an Emotionen, Gedanken, Sorgen und Hoffnungen eröffnet. Das macht die Geschichte unglaublich plastisch und nahbar. Die Kapitel werden durch wunderschöne Wasserzeichnungen getrennt, die toll zum Inhalt passen und ein kleines Zitat aus dem jeweiligen Kapitel tragen. Dieses Detail ist wunderbar verspielt und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie geben der ganzen Geschichte eine verträumte, persönliche Note.
Die Charaktere sind wahnsinnig eigen(sinnig), schrullig und hinreißend einzigartig. Ich denke für jeden Leser ist mindestens ein Sympathieträger dabei mit dem man sich identifizieren kann. Denn in dem Buch geht es um ganz alltägliche Probleme wie Trennung, Betrug, Familienstreits, Krankheit, Verlustangst, Selbstaufgabe und vieles mehr. Das macht dieses Buch so absolut authentisch und einzigartig. Denn neben all dieses Problemen strotzt es vor Liebe, Freundschaft, Solidarität und Hoffnung.
Das Buch ist eine gute Mischung aus ernsten und heiteren Themen und hat mir als Gesamtpaket richtig gut gefallen. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und wollte es gar nicht aus der Hand legen. Das wird für mich sicher nicht das letzte Buch der Autorin sein.
Worum geht’s?
Als Ruth im Mülleimer einer Drogerie ein Foto findet, steht sie urplötzlich vor dem Aus ihrer Ehe. Sie weiß nicht was tun und wohin sie gehen kann und entflieht an einen Ort aus ihrer Kindheit, ...
Worum geht’s?
Als Ruth im Mülleimer einer Drogerie ein Foto findet, steht sie urplötzlich vor dem Aus ihrer Ehe. Sie weiß nicht was tun und wohin sie gehen kann und entflieht an einen Ort aus ihrer Kindheit, in das Haus ohne Hausnummer im Ohnsorgweg. In dem ihre Schwester wohnt. Ihre Schwester, zu der sie seit einer Ewigkeit keinen Kontakt hat.
Meine Meinung:
„Morgen kann kommen“ (Rowohlt Verlag, April 2022) von Ildikó von Kürthy ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Aber ich kenne sie tatsächlich noch aus meiner Jugend mit ihren Artikeln in der Zeitschrift Brigitte. Schon damals hat mir ihre leichte, aber doch tiefgründige Art zu schreiben sehr gefallen. Schön bei dem Buch sind auch die eingepflegten Zeichnungen, die eine kleine Besonderheit darstellen.
Das Buch selbst ist einfach unterhaltsam zu lesen. Die Autorin bietet uns eine Vielfalt an Emotionen, lustigen Szenen und empathischen und ganz eigenen Charakteren. Die WG, die Gloria in dem Haus im Ohnsorgweg gegründet hat, ist einfach nur schön. Ein lustig zusammengewürfelter Haufen, bei dem man direkt einziehen möchte. Es wirkt alles so leicht und unbeschwert und doch haben jede und jeder sein/ihr Päckchen zu tragen. Die Autorin verbindet auf einzigartige Weise die Themen Betrug, Narzissmus, Selbstaufgabe, Fremdgehen aber auch Freundschaft, Verzeihen, Krankheit und Zusammenhalt auf eine einzigartige Art miteinander. Erzählt von Menschen, die sich verlieren und dann wiederfinden. Von Selbstaufgabe und Selbstvertrauen. Dabei erzählt sie aus unterschiedlichen Perspektiven, was die Gedanken und Ansichten der einzelnen Personen noch deutlicher hervorbringt.
Es hat unheimlich Spaß gemacht, Ruth zu begleiten, zu sehen, wie sie und ihre Schwester sich nach der langen Zeit wiedersehen. Mit den beiden gemeinsam alte Probleme zu thematisieren. Dann die Fastenkur von Erdal – wer hat das nicht schon durchgemacht. Und wie Ildikó von Kürthy dann betrogene Ehefrau und Affäre zusammenbringt, einfach grandios! Dann Sozi, der gegen seinen Hirntumor ankämpft. Der treue Freund von Gloria, der immer für sie da war und das war es auch, was mich am Ende besonders berührt hat, dass er, der sein Leben lang für andere da war, erleben durfte, dass alle auch für ihn da sind und er nicht alleine ist. Ein wirklich schönes Buch mit tollen Charakteren – es wäre so schön, wenn es das Haus im Ohnsorgweg tatsächlich geben würde.
Fazit:
In „Morgen kann kommen“ erzählt Ildikó von Kürthy auf wirklich amüsante aber auch anrührende Weise die Geschichte von Ruth, Gloria, Sozi, Fatma und all den anderen. Wir dürfen sie begleiten durch Freundschaft und Krankheit. Dürfen die Verzweiflung miterleben, den Kampf mit den Kilos, das Akzeptieren seiner selbst und das alles in dem Haus im Ohnsorgweg mit seiner WG, gegründet von Gloria, in die ich am Liebsten direkt mit einziehen würde. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen Menschen, vereint durch das Schicksal und verbunden durch eine tiefe Freundschaft und Vertrauen, wo jeder für jeden da ist und jeder sein darf, wie er ist.
5 Sterne für dieses wirklich schöne Buch, das kurzweilig aber doch auch tiefsinnig zu lesen war!
Das neue der Buch der Kolumnistin und Journalistin Ildiko von Kürthy ist eine Mischung aus leichter Frauenunterhaltung mit einem Schuss Nachdenklichkeit.
Ruth, Anfang fünfzig erfährt, dass ihr Mann sie ...
Das neue der Buch der Kolumnistin und Journalistin Ildiko von Kürthy ist eine Mischung aus leichter Frauenunterhaltung mit einem Schuss Nachdenklichkeit.
Ruth, Anfang fünfzig erfährt, dass ihr Mann sie betrügt, der Mann, dem sie ihre Bedürfnisse ein Leben lang untergeordnet hat, so wie es die " Gesellschaft " immer erwartet hat, wie eine " Frau" regieren soll. War das richtig?
Sie fährt nach Hamburg in das Haus ihrer Grossmutter, das immer ein Ort war, in dem sich verletzte Seelen trafen. Dort trifft sie nicht nur auf ihre Schwester und ihren Mann, sondern auch noch auf andere Menschen, die Probleme und Schwierigkeiten in ihrem Leben haben und sich fragen, wollen wir so weitermachen, wie es von uns erwartet wird, oder gehen wir unseren eigenen Weg.
Gewohnt unterhaltsam und leichtfüssig, aber auch mit Anstößen zum Nachdenken präsentiert die Autorin ihr neues Buch, dass einem sicherlich den Urlaub oder den feierabend versüssen kann. Es ist keine hohe Literatur, aber ein Buch, dass man nach dem Lesen zufrieden zuschlägt.