Ein spannender und unterhaltsamer Kinderkrimi zum Mitraten und Englisch lernen.
Inhalt:
Als Nachwuchsdetektiv einen Auftrag zu ergattern, ist gar nicht so leicht.
Die Erwachsenen trauen Kindern einfach nichts zu!
Doch Sherlock Holmes der Fünfte und sein Assistent Watson haben ...
Inhalt:
Als Nachwuchsdetektiv einen Auftrag zu ergattern, ist gar nicht so leicht.
Die Erwachsenen trauen Kindern einfach nichts zu!
Doch Sherlock Holmes der Fünfte und sein Assistent Watson haben eine Idee und kommen endlich zu ihrem ersten Fall:
Lady Wellington wurde im Park ihr kostbarer Ring gestohlen.
Der Verdächtige ist ausgerechnet ein Schwarzbär und so gehen die beiden Jungdetektive in London auf Bärenjagd.
Ein Kinderkrimi mit englischen Sätzen und Begriffen und abschließender Übersetzung im Glossar.
Altersempfehlung:
2./3. Klasse
Die Schrift ist groß und die Sätze kurz und leicht verständlich.
Dies gilt auch für die englischen Dialoge.
Innerhalb der Geschichte gibt es Fragen zu beantworten.
Falls weitere Verständnisfragen beantwortet und Lesepunkte gesammelt werden sollen, findet sich bei Antolin ein Lesequiz.
Illustrationen:
Das Abenteuer ergänzen viele schwarz-weiß Illustrationen mit farbigen Akzenten. Passend zum Cover in Blau. Einige Zeichnungen erstrecken sich sogar über ganze Seiten bzw. Doppelseiten.
Die Gestaltung von Sherlock Junior und seinem Assistenten Watson ist ganz zauberhaft gelungen. Vor allem die Mimik lässt sie lebendig und sympathisch wirken. Zwei pfiffige Burschen, die fest entschlossen sind, den Dieb zu finden.
Neben Darstellungen der Figuren finden sich auch Scherenschnitte, Stadtpläne, Notizen uvm.
Mein Eindruck:
Der Kinderkrimi ist in neun kurze Kapitel unterteilt und die Handlung einfach, aber interessant gehalten.
Neben dem Erfolgserlebnis selbständig zu lesen, gibt es am Ende der Kapitel Fragen zu beantworten. Dies sorgt für Abwechslung und gezielte Verschnaufpausen beim Lesen.
Genaues Beobachten der Illustrationen zahlt sich aus. Die Lösung ergibt sich dann aus den Folgetexten.
Das Besondere bei diesen Leseprofi-Bänden ist die Verknüpfung Lesenlernen und "erstes Englisch".
Den deutschen Text ergänzen englischen Passagen, z. B. Dialoge, Uhrzeiten, Grußformeln usw. Diese sind blau und fett gedruckt, um sich vom Rest abzuheben.
Es gibt keine Aussprachetipps, dafür abschließend eine Übersicht mit der passenden Übersetzung. Die meisten Teile sind aber selbsterklärend. So spricht beispielsweise Sherlock ausschließlich Englisch und im Dialog mit seinem Gegenüber wird der Inhalt verständlich.
Diese englischen Absätze können zudem auf der Verlags-Homepage angehört werden. Allerdings werden sie chronologisch vorgelesen und sind nicht einzeln abrufbar.
Beim Anhören ist es hilfreich, direkt das Glossar am Ende des Büchleins zur Hand zu haben.
Die Charaktere sind auf Anhieb sympathisch und was nicht an den berühmten Meisterdetektiv erinnert, wird von seinem Nachfahren und Namensvetter passend gemacht.
Denn eigentlich heißt sein Watson Walter und kommt aus Berlin. Aber da er den Eignungstest besteht, wird er zum Watson befördert.
Die beiden sammeln Spuren, verfolgen Spuren, befragen Zeugen und nehmen den Tatort genauestens unter die Lupe.
Das Abenteuer enthält alles, was ein Kinderkrimi benötigt und wird kurzweilig und unterhaltsam erzählt.
Die Handlung ist einfach gehalten, um neben den englischen Passagen Leser:innen nicht zu überfordern.
Wir geben 5 von 5 Tabakpfeifen und eine Leseempfehlung für diese interessante Geschichte!
Fazit:
Dieser unterhaltsame Kinderkrimi mit sympathischen Charakteren eignet sich dank großer Schrift und kurzen, englischen Dialogen hervorragend für Zweit- und Drittklässler.
Mit Fragen zum Miträtseln und vielen coolen Illustrationen.
...
Rezensiertes Buch: "Duden Leseprofi - Erstes Englisch - Sherlock Junior und der Bär von London" aus dem Jahr 2017