Cover-Bild Das »Anders« gehört zu mir
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.04.2022
  • ISBN: 9783959103541
Veronique Kouchev

Das »Anders« gehört zu mir

Mein Leben mit Asperger-Autismus

Veronique Kouchev ging es so wie vielen anderen Mädchen mit Asperger: Dass mit ihr etwas nicht stimmte, bekam sie täglich zu spüren. Mobbing in der Schule war an der Tagesordnung, Veronique passte nicht rein, war einfach anders. Auch die Lehrer*innen waren verunsichert und unterstützten sie kaum.

Mit 17 endlich die Diagnose: Asperger-Autismus . Für Veroniques Mutter bricht eine Welt zusammen, ihre Tochter ist erleichtert – das Rätselraten hat ein Ende. Doch es dauert, bis sie ihren Platz im Leben findet, immer wieder schlagen ihr Vorurteile und Stigmatisierungen entgegen. Eine Vermieterin wirft sie beispielsweise aus der Wohnung. Die Frau hatte einige Artikel über Autismus gelesen und nun Angst, ihre junge Mieterin würde das Haus in Brand setzen.

Aber Veronique entwickelt aus ihrer Situation heraus eine große Willenskraft: Sie ist heute in einer festen Beziehung mit einem »ganz normalen« Mann, studiert, jobbt nebenher und liebt das Leben. Die Studentin sprüht vor Energie und möchte anderen Betroffenen und ihren Angehörigen Mut machen . Und sie möchte zeigen, was hinter dem Asperger-Syndrom steckt und wie wir Betroffenen begegnen können, um ihnen das Leben zu erleichtern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2022

 Autismus Spektrum Störung - Asperger Autismus - Kindheit - Jugend - Mobbing - Schulzeit -

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♡Rezension

Das Anders gehört zu mir - Mein Leben mit Asperger Autismus - von : Veronique Kouchev
Verlag: Eden Books

- Autismus Spektrum Störung - Asperger Autismus - Kindheit - Jugend - Mobbing - ...

♡Rezension

Das Anders gehört zu mir - Mein Leben mit Asperger Autismus - von : Veronique Kouchev
Verlag: Eden Books

- Autismus Spektrum Störung - Asperger Autismus - Kindheit - Jugend - Mobbing - Schulzeit -

♡Veronique

bekommt mit 17 Jahren die Diagnose: Asperger - Autismus. Sie fühlt sich erleichtert.
Endlich weiß sie, warum sie sich anders fühlt und warum ihr Umfeld anders auf sie reagiert.
Ihre Kindheit und Schulzeit war nicht einfach, Veronique musste viel erleiden und durch machen, wurde immer wieder gemobbt, falsch verstanden und von ihren Mitmenschen abgelehnt.
Heute geht sie offen mit ihrer Diagnose auf die Menschen zu und hat dieses Buch geschrieben um Betroffenen und ihren Angehörigen Mut zu machen und zu zeigen, was hinter der Autismus - Spektrum Störung steckt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm schnell zu lesen.
Ich war ab der ersten Seite absolut gefesselt von ihrer Lebensgeschichte und konnte mich sehr gut in die Gedanken und Gefühle von Veronique hineinversetzen.
Das Buchcover zeigt ein Foto von der Autorin, wie sie mit geschlossenen Augen und Kopfhörern auf einem Dach lehnt. Ich finde es passt sehr gut zu Veronique und ihrem Leben mit der Autismus Spektrum Störung. Denn: Menschen mit dieser Beeinträchtigung brauchen oft eine Auszeit, ganz für sich allein, Ruhe und eine Pause von allen Reizüberflutungen.
Die Innengestaltung im Buch ist etwas ganz, ganz Besonderes, denn Veronique hat all die Zeichnungen selbst gemalt. Sie ist künstlerisch sehr begabt und kann wunderschön zeichnen. Die Bilder haben die Gefühle von der Autorin nochmal sehr stark verdeutlicht und hervorgehoben.
Wer in der Kindheit oder Jugend stark gemobbt wurde und noch nicht darüber hinweg gekommen ist, könnte dieses Buch eventuell sehr stark triggern.
Die Autorin erzählt uns diese furchtbaren Ereignisse aus ihrer Schulzeit vollkommen ehrlich und ungeschönt.
Ich bin der Meinung, dass die Schuld für das Mobbing nicht nur an Veroniques "Anders sein" lag, sondern an den Personen selbst.
Warum es überhaupt zu Mobbing kommt, verstehe wer will...ich verstehe es jedenfalls nicht. Das ist wohl ein riesiges Fass an Psychologie, was man aufmachen muss um es zu begreifen.
Und ich denke auch, dass Lehrerinnen viel zu wenig dagegen tun, ich kenne das noch sehr gut aus meiner eigenen Schulzeit. Die Lehrkräfte kriegen nur einen Bruchteil davon mit, was wirklich los ist und fühlen sich selbst teilweise ratlos und überfordert mit solchen Situationen...
Ich frage mich ob Veroniques Leben anders verlaufen wäre wenn man die Diagnose früher gestellt hätte. Aber die Zeit lässt sich nicht zurück drehen.
Ich fühlte mich beim Lesen dieses Buches sehr verbunden mit der Autorin und
habe ziemlich viele Parallelen zu mir und meinem eigenen Leben entdecken können.
Ich konnte jede einzelne Seite, jedes geschriebene Wort hundertprozentig nachvollziehen und mitfühlen.


Das Buch ist sehr empfehlenswert für Autisten und ihre Angehörigen, aber auch für Menschen, die mit Betroffenen arbeiten oder  für Lehrkräfte und Pädagog
inn*en
Es war sehr spannend Veronique kennen zu lernen und über ihre Autismus-Spektrum-Störung etwas zu erfahren und zu lernen.

Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Ein wichtiges Buch

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veronique.kouchev hat mit "Das anders gehört zu mir" in meinen Augen ein wichtiges Buch für mehr Sensibilisierung im Bereich Asperger Autismus geschrieben.

Seitdem sie denken kann fühlt Veronique sich ...

veronique.kouchev hat mit "Das anders gehört zu mir" in meinen Augen ein wichtiges Buch für mehr Sensibilisierung im Bereich Asperger Autismus geschrieben.

Seitdem sie denken kann fühlt Veronique sich anders. Sie kann ihre Gefühle oft nicht kontrollieren, eckt mit ihrer Art an und wird missverstanden. Auch in der Schule ist es nicht leicht. Sie wird von ihren Mitschülern gemobbt, immer wieder von Freunden verraten und immer wieder verletzt. Trotz allem schafft sie es immer wieder aufzustehen. Eines jedoch beschäftigt sie sehr. Das sie nicht weiß was ihr "anders" wirklich ist. Erst mit 17 Jahren wird bei ihr Asperger Autismus diagnostiziert der bei ihr endlich Klarheit bringt und hilft sich selbst besser zu verstehen.

Ich finde dieses Buch wirklich sehr wichtig und finde es toll das @veronique.kouchev ihre Geschichte erzählt um mehr Sensibilisierung zu diesem Thema zu erreichen und zu heben das Menschen im Spektrum mehr Verständnis entgengebracht wird.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Ein Einblick in die Welt von Vero

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Ich bin dankbar, dass ich einen Einblick in das Leben von Veronique bekommen habe. Ich selbst bin Erzieherin, und habe mich während des Lesens gefragt, ob nicht einige Kinder die ich in meiner langen Berufszeit ...

Ich bin dankbar, dass ich einen Einblick in das Leben von Veronique bekommen habe. Ich selbst bin Erzieherin, und habe mich während des Lesens gefragt, ob nicht einige Kinder die ich in meiner langen Berufszeit begleiten konnte, nicht auch anders waren. Ich schreibe bewusst anders, denn eine Diagnose steht mir nicht zu. Ich war beeindruckt wie Vero, von ihrer Kindheit schreibt, und auch diesem Gefühl, Dinge anders wahrzunehmen. Kinder können so grausam sein, und mich hat das Verhalten der pädagogischen Fachkräfte befremdet. Weder Kita noch Schule konnten ihr helfen. Die Schule hat sogar das Mobbing, welches sie als junge Schülerin erlebt hat. Wir reden von Inklusion an Schulen, und dann sowas. Wie können Schüler sich so verhalten.

Veros Kindheit bis sie ihre Diagnose bekommen hat, unglaublich anstrengend. Die Mutter die mit drei Kindern es sicher nicht einfach hatte. Und dann dieses besondere Kind, und keine Hilfe in Sicht. Wo bleibt die Menschlichkeit. Klar, kann man jetzt sagen, die Geschichte ist aus der Sicht des Opfers geschrieben. Und es gibt die andere Seite nicht, aber wenn ich als Aussenstehende drauf schaue, schüttelt es mich. Ich finde Fachkräfte die mit Kindern arbeiten, sollten anders reagieren. Ich selbst habe aktuell ein Kind in der Kita worauf das passen könnte. Aber wie gehe ich vor? Was mache ich mit den Eltern. Schwieriges Thema.

Das Buch hatte ich schnell durch. Als Vero endlich eine Freundin hat, kommt es dann doch noch einmal knuppeldicke. Schade.

Auf den letzten Seiten ging es sehr schnell, ein bisschen mehr Einblick hat mir gefehlt. Aber definitiv ein lesenwertes Buch

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Starker Erfahrungsbericht

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Veronique Kouchev lebt mit einem ‚Anders‘. Dieses ‚Anders‘ beeinflusst ihr Leben, zum Beispiel verbirgt es die Gefühle anderer Menschen vor ihr, klaut ihr die Worte und bereitet ihr Schwierigkeiten in ...

Veronique Kouchev lebt mit einem ‚Anders‘. Dieses ‚Anders‘ beeinflusst ihr Leben, zum Beispiel verbirgt es die Gefühle anderer Menschen vor ihr, klaut ihr die Worte und bereitet ihr Schwierigkeiten in sozialen Situationen. Sie hat die Diagnose Asperger Autismus bekommen (Und nutzt sie weiterhin für sich, auch wenn heute von einer Autismus Spektrum Störung gesprochen wird). In Das ‚Anders‘ gehört zu mir erzählt sie von ihren Erfahrungen.

Schon in ihrem Vorwort erzählt die Autorin, was sie mit diesem Buch bezwecken möchte - Aufklärung betreiben und Verständnis schaffen. Beides ist ihr in meinen Augen sehr gut gelungen. In kurzen Kapiteln springt sie durch verschiedenste Geschichten aus ihrem Leben. Manchmal fehlt mir hier etwas die zeitliche Einordnung, aber der rote Faden ist auf jeden Fall da.

In ihrer Kindheit führt ‚Anders‘ dazu, dass Veronique sich nirgendwo zugehörig fühlt Sie wird gemobbt und die Lehrer gucken weg. Ihre liebevolle Mutter versucht, ihr eine Stütze zu sein, aber auch hier knallt es gerne mal. Erst mit 17 bekommt sie die Diagnose, die ihr endlich hilft, sich selbst zu verstehen und die den anderen hilft, einen guten Umgang zu finden.

Veroniques Gefühle werden hier sehr eindrücklich geschildert. Zu Beginn gibt es eine Trigger Warnung und die sollte wirklich ernst genommen werden. Was sie erlebt, ist wirklich grausam und nicht leicht zu lesen. Ich fand es aber trotzdem sehr interessant, in ihr Erleben einzutauchen und besser verstehen zu können, was in ihrem Kopf vor sich geht. Dabei habe ich nicht nur sehr viel gelernt, ich habe auch wirklich mitgelitten.

Nachdem Veroniques Verzweiflung so lange greifbar ist, geht es irgendwann natürlich bergauf. Sie findet Menschen, die ihr endlich helfen können, sich selbst und auch ihre Umwelt besser zu verstehen. Ihr Optimismus und die Lebensfreude, die sie nie verliert, helfen ihr dabei und lassen beim Lesen das Herz aufgehen.

Literarisch bietet dieses Buch nicht ganz so viel. Es ist auf jeden Fall angenehm zu lesen, aber große Ausschmückungen sind hier nicht zu finden. Veronique schreibt sehr klar und auf den Punkt. Wenn ihr sowas nicht gern mögt, solltet ihr vielleicht nach einem anderen Buch Ausschau halten.

Ihre Geschichte schmückt sie dabei mit wunderschönen Illustrationen, die die Lesenden in das richtige Gefühl bringen. Am Ende gibt es auch noch ein kleines Interview mit ihrer Therapeutin, das weitere Einblicke und Informationen liefert.

Mir persönlich ist es sehr wichtig, verschiedene Lebensrealitäten kennen zu lernen und dazu zu lernen. Wenn es euch ähnlich geht, oder euch das Thema einfach interessiert, ist das ein gutes Buch für euch!

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Veröffentlicht am 10.04.2022

4 Sterne

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Genre: Biografie

Erwartung: Beschäftigung mit Autismus, Erfahrung einer Betroffenen.

Meinung:

Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Ich bin direkt gut im Buch angekommen.

Veronique ist mir ...

Genre: Biografie

Erwartung: Beschäftigung mit Autismus, Erfahrung einer Betroffenen.

Meinung:

Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Ich bin direkt gut im Buch angekommen.

Veronique ist mir sympathisch. Sie konnte gut verständlich schildern, wie sich dieses "Anders" anfühlt. Sie ist mutig und auf ihre Art Selbstbewusst. Das muss sie aber auch sein, denn sie muss einiges erleiden.

Ich finde, dass hier wieder aufgezeigt wird, wie wichtig Toleranz und Anerkennung ist. Aber auch die Wichtigkeit der Erziehung schon bei Kindern ist mir wieder bewusst geworden.

Allerdings war mir das Buch ein bisschen zu sehr auf das Thema Mobbing fokussiert.

Fazit: 4 Sterne von mir

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