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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Unterhaltsamer und humorvoller Roman

Undercover Bridesmaid – Das perfekte Durcheinander
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Sophie bietet einen sehr diskreten und effizienten Brautjungfernservice an. Sie steht der Braut hilfreich zur Seite und gibt sich als beste Freundin aus. Niemand der Gäste erfährt, dass es sich um eine ...

Sophie bietet einen sehr diskreten und effizienten Brautjungfernservice an. Sie steht der Braut hilfreich zur Seite und gibt sich als beste Freundin aus. Niemand der Gäste erfährt, dass es sich um eine professionelle gebuchte Brautjungfer handelt. Eigentlich macht Sophie der Job viel Freude, doch ihre neue Hochzeit ist mehr als eine Herausforderung. Eine Dame aus dem Hochadel bucht Sophie für ihre Tochter Cordelia, bei der Sophie nur auf Ablehnung stößt und die Arbeit der Bridesmaid zu sabotieren versucht. Am liebsten würde sie kündigen, doch Tom, der attraktive Bruder der Braut, lässt ihr Herz höher schlagen…
„Undercover Bridesmaid – Das perfekte Durcheinander“ ist ein unterhaltsamer und witziger Roman, bei dem ich des Öfteren lachen musste. Auch wenn die Geschichte Mal etwas überzogen wirkte, konnte mich der Roman überzeugen. Es hat einfach Spaß gemacht durch die Seiten zu fliegen. Zwischendurch lese ich gerne solche humorvollen Bücher.
Die Story wird in der Ich–Perspektive von Sophie erzählt. Die Forderungen von Cordelia an Sophie waren ab und zu etwas abgehoben und unglaubwürdig, doch irgendwie passte es dennoch zu dieser Geschichte.
Richtig klasse fand ich die auflockernden E-Mails, mit denen sich Sophie in ihrem Berufsleben herumschlagen musste. Sie wirkten authentisch und haben mich sehr amüsiert.
Die Love Story von Tom und Sophie wird etwas am Rande abgehandelt, dafür steht die Hochzeit von Cordelia und deren Beziehung zu Sophie im Mittelpunkt. Vertrauen und Freundschaft ist ein wichtiger Bestandteil des Romans.
Ich habe „Undercover Bridesmaid“ sehr gerne gelesen. Wer einen humorvollen und kurzweiligen Roman sucht, ist bei diesem Buch gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein Venedig Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte

Das Leuchten der blauen Lagune
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Isabella reist nach Venedig, um ihrer besten Freundin Caro bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen. Dort trifft sie auf Fabrizio, den Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Beide sind Trauzeugen ...

Isabella reist nach Venedig, um ihrer besten Freundin Caro bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen. Dort trifft sie auf Fabrizio, den Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Beide sind Trauzeugen und versuchen für Caro und Angelo eine Hochzeitslocation zu finden. Für die geplante Traumhochzeit wäre der prächtige Palazzo von Fabrizios Tante Donna perfekt. Die alte Dame ist nicht ganz einfach und Isabella versucht die Tante von ihrem Plan zu überzeugen. Dabei stößt sie im Gespräch mit ihr, auf ein Familiengeheimnis, dass auch bei Isabella schmerzhafte Erinnerungen hervorruft.
Mit dem Roman „Das Leuchten der blauen Lagune“ hat Jani Friese den Leser nach Venedig entführt. Man spürt förmlich die Begeisterung der Autorin für diesen tollen und besonderen Ort. Detaillierte Beschreibungen dieser wunderschönen Stadt führten dazu, dass mein Wunsch, einmal selbst dorthin zu reisen, noch verstärkt wurde. Dennoch war es für meinen Geschmack etwas zu viel Sightseeing.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Isabella erzählt, wobei es dem Leser dadurch gelingt ihre Gedanken und Gefühle gut nachzuempfinden.
Der Einstieg ist locker und leicht zu lesen und ich hatte anfangs nicht damit gerechnet, dass mich die Story zum Ende immer mehr begeistern und bewegen würde.
Auch in diesem Roman wird ein Tabuthema von der Autorin aufgegriffen. Besonders berührt hat mich dennoch die Vergangenheit von Tante Donna und ihrer großen Liebe Karl. Über diese dramatischen Erlebnisse hätte ich liebend gerne noch viel mehr gelesen.
„Das Leuchten der blauen Lagune“ ist ein Venedig Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Ein fesselnder und ergreifender Roman

Das Geheimnis von Granada
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Granada 1974, eine schwere Zeit für Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina. Die Diktatur in der Franco-Ära führt zu Armut und Angst. Mina und Diego kämpfen für ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft.
Die ...

Granada 1974, eine schwere Zeit für Gitarrenbauer Diego und die Schneiderin Mina. Die Diktatur in der Franco-Ära führt zu Armut und Angst. Mina und Diego kämpfen für ihre Liebe und eine gemeinsame Zukunft.
Die deutsche Ärztin Marisol fliegt nach Jahrzehnten zu ihren Großeltern nach Andalusien, da es ihrem Großvater schlecht geht. Dort lernt sie Fabio kennen, den sie sehr anziehend findet. Doch dieser ist sehr verschlossen und versucht etwas zu verbergen. Unerwartet ist Marisol einem Familiengeheimnis auf der Spur.
Mit ihrem neuen Roman entführt die Autorin ihre Leser in das wunderschöne Andalusien. Man merkt sofort die Begeisterung und Liebe für diese Region von Emma Wagner. Das Setting ist traumhaft, dennoch war es für meinen Geschmack etwas zu viel Sightseeing. Der Schreibstil ist, wie ich es von ihren wunderbaren Romanen gewöhnt bin, locker und leicht zu lesen dennoch mit fesselnden und dramatischen Ereignissen.
Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Zu einem in der Gegenwart, in der Marisol ihre Großeltern in Andalusien besucht und in der Vergangenheit, in der es um die Liebesgeschichte von Diego und Mina geht und dabei auch historische Ereignisse der Franco-Ära miteingebracht werden. Beide Zeiten sind fesselnd und voller Emotionen und werden zum Ende gekonnt verknüpft.
Das Geheimnis von Granada ist eine fesselnder, ergreifender Roman, der mich auch sehr schockiert hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Ein fesselnder Spannungsroman

Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.
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Meg manipuliert und täuscht Männer, die sich skrupellos gegenüber Frauen verhalten. Dabei schafft sie es, diese um ihr Vermögen und guten Ruf zu bringen. Das Ziel, das sie dabei anstrebt ist Gerechtigkeit.
Kates ...

Meg manipuliert und täuscht Männer, die sich skrupellos gegenüber Frauen verhalten. Dabei schafft sie es, diese um ihr Vermögen und guten Ruf zu bringen. Das Ziel, das sie dabei anstrebt ist Gerechtigkeit.
Kates Leben wurde durch Meg zerstört. Als diese nach zehn Jahren wieder in Los Angeles auftaucht, will sich Kate dafür rächen.
„Der Plan“ hat mich von Anfang bis Ende fesseln können. Ich mag den Schreibstil der Autorin, der sich leicht lesen lässt und immer wieder etwas Spannung aufbaut. Dennoch ist es bei diesem Buch, wie bei dem Vorgänger „Der Tausch“ eher ein Spannungsroman als ein Thriller.
Die Handlung wird aus wechselnder Perspektive von Meg und Kate erzählt. Dabei gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit, die dazu führen das Verhalten der Frauen zu verstehen. Meg ist eine Trickbetrügerin ohne jegliche Hemmungen. Ich fand es faszinierend, wie sie die Männer manipulierte, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Kate hingegen ist zurückhaltend und verunsichert. Aufgrund eines traumatischen Erlebnis, bekommt sie ihr Leben nicht in den Griff. Beide Frauen, so unterschiedlich sie auch sind, wirkten sympathisch. Die Frage, ob sie Freundinnen oder Feinde sind wird erst zum Ende hin aufgelöst. Manipulationen, Lügen und Täuschungen machen diese gut konstruierte Story spannend. Auch wenn mich „Der Tausch“ ein wenig mehr begeistern konnte, empfehle ich diesen fesselnden Spannungsroman sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Ein Wohlfühlroman, der berührt und sich leicht lesen lässt

Das Glück riecht nach Sommer
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Ina versucht nach der Trennung von ihrem Freund einen Neuanfang in Hamburg, das war schon immer ihr Jugendtraum. Doch die Wohnungssuche in dieser Stadt gestalten sich schwierig, deshalb freut sich Ina ...

Ina versucht nach der Trennung von ihrem Freund einen Neuanfang in Hamburg, das war schon immer ihr Jugendtraum. Doch die Wohnungssuche in dieser Stadt gestalten sich schwierig, deshalb freut sich Ina für den Übergang in einem Schrebergarten in einer Laube unterkommen zu dürfen. Jetzt fehlt ihr noch ein Job, deshalb hat sie sich als Ärztin in der Universitätsklinik beworben. Aber auch in Sachen Liebe weiß Ina noch nicht, wie sie sich verhalten soll.
Wieder einmal habe ich mich sofort in das Cover des Romans verliebt. Die Autorin hat mir mit „Das Glück riecht nach Sommer“ wunderschöne Lesestunden beschert. Meike Werkmeister versteht es mit authentisch wirkenden Protagonisten, die der Leser schnell ins Herz schließt, zu begeistern. Hamburg ist der Hauptschauplatz des Romans und man merkt, dass die Autorin sich mit der Stadt verbunden fühlt.
Über das Wiedersehen mit Toni aus dem vorherigen Roman habe ich mich auch sehr gefreut.
Ina hat oftmals falsche Entscheidungen getroffen, nicht nur in der Liebe, und versucht herauszufinden, was sie glücklich macht. Sucht sie nur nach Männern, die für sie unerreichbar sind?
Es gibt tiefgründige Themen, die die Autorin in diesem Roman aufgreift. Auch Freundschaft ist ein wichtiger Bestandteil dieser Geschichte. Zu einem mit der langjährigen Freundin Filiz, auf die Ina immer zählen kann, aber auch mit den sehr unterschiedlichen und authentisch wirkenden Charakteren aus dem Schrebergarten, die mir richtig gut gefallen haben. Zusätzlich geht es um den Mut zum Neuanfang, aber auch darum, dass die Liebe nicht immer einfach ist.
„Das Glück riecht nach Sommer“ ist ein Wohlfühlroman, der berührt und sich leicht lesen lässt. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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