»Ein großartiges Lesevergnügen. Stark, voller Energie!« The New York Times
Platz 1 der Phantastik-Bestenliste!
Sein Leben lief ab gleich einem Uhrwerk. Bis er dem Uhrmacher begegnete.
»Der Uhrmacher in der Filigree Street« erzählt eine mitreißende, phantastische Geschichte um eine rätselhafte Uhr und einen ebenso spektakulären wie unmöglich aufzuklärenden Bombenanschlag auf Scotland Yard. Das Buch nimmt die Lesenden mit auf eine Reise durch das viktorianische England und das Japan des 19. Jahrhunderts und es eröffnet Türen in eine ganz andere, seltsame und magische Vergangenheit.
London, Oktober 1883. Eines Abends kehrt Thaniel Steepleton, ein einfacher Angestellter im Innenministerium, in seine winzige Londoner Mietwohnung heim. Da findet er auf seinem Kopfkissen eine goldene Taschenuhr. Es ist ihm ein Rätsel, was es mit ihr auf sich hat. Sechs Monate später explodiert im Gebäude von Scotland Yard eine Bombe. Steepleton wurde gerade rechtzeitig gewarnt, weil seine Uhr ein Alarmsignal gab. Nun macht er sich auf die Suche nach dem Uhrmacher und findet Keita Mori, einen freundlichen, aber einsamen Mann aus Japan. So harmlos Mori auch scheint, eine Kette von unheimlichen Ereignissen deutet schon bald darauf hin, dass er etwas zu verbergen hat...
»Bezaubernd! Inmitten dieser Thriller-ähnlichen Handlung wirft Pulley nachdenklich stimmende Fragen über den freien Willen, das Schicksal und die Identität auf – eine reichhaltige Mischung aus historischer Fantasie, Philosophie und großen Emotionen.« The Washington Post
Eine toller fantastischer Roman, den ich schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichte ist fantasievoll und kreativ, spielt zu aufregenden Zeiten und an interessanten Orten. ...
Eine toller fantastischer Roman, den ich schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichte ist fantasievoll und kreativ, spielt zu aufregenden Zeiten und an interessanten Orten. Die Figuren sind besonders,, mysteriös und spannend. Das Cover ist mir gleich ins Auge gefallen und passt ganz wunderbar. Von mir gibt es fünf Sterne.
Thaniel Steepleton arbeitet im Innenministerium. Er ist ein einfacher Angestellter. Durch einen Bombenanschlag auf das Innenministerium kann er seine Position dort merklich ausbauen. Diesem Bombenanschlag ...
Thaniel Steepleton arbeitet im Innenministerium. Er ist ein einfacher Angestellter. Durch einen Bombenanschlag auf das Innenministerium kann er seine Position dort merklich ausbauen. Diesem Bombenanschlag ist er, wie durch ein Wunder, durch eine geheimnisvolle Taschenuhr dem Tod entronnen. Aber warum? Wie funktionierte dieser Alarm, der ihn gerettet hat?
Er macht sich auf die Suche nach dem Uhrmacher und findet Keita Mori, einen freundlichen, aber einsamen Mann aus Japan. Es entsteht eine tiefe Freundschaft. Aber dann kommt Grace…
Ein verzwickter Steampunk Fantasy-Roman. Das viktorianische England in seiner vollen Blüte. Dann die Verwicklungen zu Japan. Wunderbar beschrieben.
Ich mochte die beschriebenen Personen und das Setting. Es war schwer durchschaubar und machte Spaß. Allein die Figur Grace habe ich als etwas sperrig und unnötig empfunden.
Ich mochte die Geschichte sehr. Sehr schön erzählt und spannend ausgearbeitet.
Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Ich mag ja Geschichten, die zeitlich so etwa im 19. Jahrhundert spielen, vor allem, wenn das Setting ...
Rezension: (kann Spoiler enthalten)
Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Ich mag ja Geschichten, die zeitlich so etwa im 19. Jahrhundert spielen, vor allem, wenn das Setting dann England ist. Ich weiß zwar nicht, woher das kommt, aber irgendwie ist das so. Deshalb war ich bei diesem Buch auch so neugierig.
Thaniel Steepleton ist eine sehr interessante Persönlichkeit, die sich für mich vor allem dadurch ausgezeichnet hat, dass er nicht ruht, bis er die Wahrheit erfährt, die Menschen, die ihm etwas bedeuten, dabei aber niemals vergisst. Und auch wenn man ihm etwas schier Unmögliches auftischt, er analysiert es, und glaubt es auch, wenn es ihm sinnvoll erscheint und es Beweise gibt. Dass er sich dabei nicht gegen Neues versperrt, hat ihn mir sehr sympathisch gemacht.
Mori war ja ziemlich seltsam und auch durchaus recht undurchsichtig, dass hat es immer spannend gemacht, weil man viel von ihm nicht wusste.
Beim Lesen wechselt die Geschichte immer zwischen verschiedenen Personen als Erzähler, Orten und Zeiten und das konnte ich zuerst nicht einordnen, das hat es mir etwas schwer gemacht, in das Buch hineinzufinden. Später erkannte ich dann durchaus aber den Sinn dahinter. Alles hängt miteinander zusammen und auch, wenn bis zum Ende immer ein Puzzleteil zu fehlen scheint, war es super spannend mit Thaniel alles aufzuklären, während eine erstaunliche Enthüllung auf die nächste folgt.
Der Uhrmacher in der Filigree Street von Natasha Pulley
Wo kann ich mir so einen coolen Oktopus bestellen? Er darf auch all meine Socken klauen!
Ehrlich - ich kannte nur die groben Eckdates des Buches, ...
Der Uhrmacher in der Filigree Street von Natasha Pulley
Wo kann ich mir so einen coolen Oktopus bestellen? Er darf auch all meine Socken klauen!
Ehrlich - ich kannte nur die groben Eckdates des Buches, als ich mich in dieses viktorianische London begeben habe. London - Ende des 19. Jahrhunderts und eine Prise Magie, hinzukommend noch ein paar nette kleine Bomben, mit denen die Stadt von den Iren terrorisiert wird? Klingt spannend - wird gelesen!
Um so positiver war ich überrascht, als Thaniel mich von der ersten Seite an bei der Hand nahm und mich in sein London entführte. Thaniel, ein Telegrafist im Innenministerium in London, der seine verwitwete Schwester mit ihren beiden Söhnen finanziell unterstützt und dafür Träume und Leidenschaft an den Nagel gehängt hat. Thaniel war mir von der ersten Seite an sympathisch, obwohl ich mich erst ein bisschen in dieses London einlesen musste. Aufgrund einiger unvorhergesehener Ereignisse und einer geheimnisvollen Uhr landet Thaniel in der Filigree Street, wo er von Keita Mori, einem Uhrmacher, in aller seelenruhe mit einem Tee begrüßt wird. Mori bringt viel Japan-Flair mit in die Geschichte - was ich persönlich unglaublich schätze. Die Geschichte bezieht von diesem Punkt an die in diesem Buch existente japanische Community mit ein - mit Feuerwerk, japanischen Sprachfetzen und grünem Tee. Diese kleinen Häppchen der japanischen Kultur zauberten mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Moris Charakterzüge sind zurückhaltend, formvollendet und liebenswürdig - ja, wie soll man es ausdrücken - schrullig, aber absolut liebenswert. Die Dialoge, die er mit Thaniel führt, waren für mich wie kleine Leuchttürme im Buch. Herrlich spitzfindig und voller unterschwellig sarkastischer Töne. Die beiden Protagonisten habe eine tolle gemeinsame Bühnenzeit. Die dritte Protagonistin ist Grace, eine Oxford-Studentin der Chemie, die Experimente rund um den Äther durchführt. Die drei muss man zusammen erleben, um sie wirklich beschreiben zu können.
Aber mein wahrer Held ist Katsu, der mechanische sockenkleptomanische Oktopus. Ich hatte so viel Spaß mit Katsu, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Ab der Hälfte des Buches hatten mich die Seiten verschluckt. Es wurde witziger, die Figuren hatten mich in ihren Klauen und ließen mich nicht mehr los - und die Geschichte zog merklich an - Für mich hat es sich zu einem richtigen PageTurner entwickelt. Die Welt wollte mich nicht mehr aus ihren Klauen entlassen - sodass das zweite Band gleich nachgeschoben wurde.
Thaniels Leben ist an sich relativ eintönig und besteht nur aus Arbeit und Schlafen. Eines Abends findet er in seinem Zimmer eine Taschenuhr, die jemand dort deponiert hat. Zeitgleich wird mit Bomben auf ...
Thaniels Leben ist an sich relativ eintönig und besteht nur aus Arbeit und Schlafen. Eines Abends findet er in seinem Zimmer eine Taschenuhr, die jemand dort deponiert hat. Zeitgleich wird mit Bomben auf öffentliche Einrichtungen gedroht. Ein halbes Jahr später schrillt die gefundene Uhr plötzlich laut und dieser Alarm rettet Thaniel das Leben. Im Zuge der Ermittlungen trifft er auf Keito Mori, der die Uhr hergestellt hat. Er zieht bei ihm ein, um ihn zu beobachten. Dabei stellt sich heraus, dass Mori viel mehr als nur ein japanischer Uhrmacher ist.
Mir hat an sich die Geschichte gut gefallen. Das Setting ist ungewöhnlich und mit Steampunk Elementen angereichert. Moris Spielzeuge, die er außer den Uhren herstellt, sind sehr ungewöhnlich und gerade der mechanische Oktopus Katsu hat es mir sehr angetan. Die Autorin schafft es auch ihren Charakteren Leben einzuhauchen und sie interessant zu schildern. Grace mit ihrem Wissensdurst, Mori mit seiner Gabe und Thaniel mit seiner Treue zu den Menschen, an denen ihm etwas liegt. Auch die Nebencharaktere sind toll gezeichnet.
Allerdings muss ich sagen, dass sich die Geschichte irgendwie seltsam entwickelt hat. Anfangs geht es vor allem um die Bombenanschläge, aber ab der Hälfte des Buches verliert sich dieser Handlungsstrang und es geht im Prinzip nur noch um die die Dreiecksbeziehung von Grace, Thaniel und Mori. Das ende gibt dann zwar eine Auflösung preis, allerdings eher so nebenbei. Irgendwie hat mir da der rote Faden gefehlt und ich habe mich zwischendrin gefragt, wo die Geschichte denn hingeht.
An sich habe ich das Buch gerne gelesen, der Schreibstil hat mich gefangengenommen und auch das Kopfkino lief. Trotzdem war das Ganze etwas unrund. Es wird eine Fortsetzung des Buches geben, allerdings ist sie auf Deutsch noch nicht angekündigt. Ob ich sie lesen würde? Ganz ehrlich, im Moment kann ich das nicht sagen. Das würde ich dann eher spontan entscheiden.