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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2022

Konnte mich nicht überzeugen

Deluxe Nights
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Ich bin schon mit einem durchwachsenen Gefühl an dieses Buch herangegangen, als ich gesehen habe, dass Pascal der Protagonist sein würde. Pascal, der in den ersten beiden Bänden als absoluter Unsympath, ...

Ich bin schon mit einem durchwachsenen Gefühl an dieses Buch herangegangen, als ich gesehen habe, dass Pascal der Protagonist sein würde. Pascal, der in den ersten beiden Bänden als absoluter Unsympath, als Handlanger des Teufels und als skrupelloser Widerling rüberkam. Wie, bitte, sollte der denn nun in Band 3 zum Sympathieträger, Ritter in glänzender Rüstung und liebevollen Liebhaber werden?
Leider: gar nicht. Ich konnte mich auf ihn absolut nicht einlassen, die ganze Entwicklung wirkte total unglaubwürdig und ich konnte bis zum Ende keine positiven Gefühle in seine Richtung aufbringen.

Gabrielles Geschichte fand ich sehr tragisch, aber sie kam dadurch als extrem starke Frau rüber. Sie hat mir gut gefallen und rettet dem Buch die 2,5 Sterne. Ebenso die Krimielemente - teilweise war dieser Handlungsstrang zwar recht vorhersehbar, aber er verlieh dem Buch ein wenig Würze.

Veröffentlicht am 20.05.2022

Für mich leider der schwächste Teil der Reihe.

New Horizons
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Als ich gelesen habe, dass "New Horizons" von Annie Hudgens und Cole Jacobs handelt, hatte ich schon so meine Befürchtungen. Denn Cole fand ich schon im zweiten Teil der Reihe nicht so doll. Leider haben ...

Als ich gelesen habe, dass "New Horizons" von Annie Hudgens und Cole Jacobs handelt, hatte ich schon so meine Befürchtungen. Denn Cole fand ich schon im zweiten Teil der Reihe nicht so doll. Leider haben sich diese Befürchtungen bewahrheitet - für mich war Teil vier der schwächste Band der Reihe.

Cole war mir irgendwie zu geschleckt. Die Autorin hat zwar immer wieder versucht, ihm etwas Tiefe zu geben, aber für mich blieb er trotzdem der oberflächliche Netflix-Star, als der er zu Anfang ja auch erscheinen sollte. Zwischendurch wollte ich Annie immer wieder zurufen, dass sie sich lieber an den heißen Barkeeper Sam halten sollte, aber ich fürchte, sie hätte eh nicht auf mich gehört...
Annie fand ich im Prinzip ganz cool, aber weit von dem entfernt, was ich erwartet hatte. In Band drei wurde sie mit Mutter Theresa verglichen, aber so richtig weiß ich nach Band vier nicht, warum. Sie ist eben eine ganz normale junge Erwachsene, mit all ihren Ecken und Kanten... Außerdem hätte ich mir nach fünf Monaten Koma mehr Einschränkungen erwartet. Aber außer einem gelegentlichen Schmerz im Bein ist wohl nichts zurück geblieben. Schön für Annie, aber irgendwie nicht ganz realistisch.

In den ersten Bänden hatte mich das atemberaubende Setting in den Rocky Mountains schier aus den Socken gehauen. Hiervon ist in Band vier leider nicht allzu viel zu spüren, da sich die Handlung die meiste Zeit im Hotel und in der Kirche abspielt. Auch die Handlung mit dem Krippenspiel konnte mich nicht überzeugen - das wirkte sehr konstruiert, leider ebenso wie das Ende des Buches.

Hm, ihr seht schon, so richtig konnte mich das Buch nicht abholen...

Mein Fazit: Ein kleiner Durchhänger in dieser ansonsten supertollen Reihe... Band vier abhaken und weiter zu Band fünf - der megaheiße Sam und Baby Maja sind dran! Für "New Horizons" vergebe ich 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.05.2022

Romance erwartet, Erotik bekommen

Love not Lost - Atemlos
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"Love not lost - Atemlos" von Carly Philipps konnte mich leider nicht mitreißen. Und ich fürchte das lag bei mir größtenteils an meiner falschen Erwartungshaltung, denn ich hatte eigentlich auf eine romantische ...

"Love not lost - Atemlos" von Carly Philipps konnte mich leider nicht mitreißen. Und ich fürchte das lag bei mir größtenteils an meiner falschen Erwartungshaltung, denn ich hatte eigentlich auf eine romantische Geschichte voller Gefühl und Humor gehofft - bekommen habe ich am Ende einen flachen und nicht besonders gut ausgearbeiteten Erotikroman...

Das Cover war für mich der totale Eyecatcher, vor allem durch die knallig pinken Akzente und den floralen Rahmen. Und auch die Inhaltsbeschreibung hat sich schön angehört. Leider konnte der Inhalt dann nicht halten, was das Äußere versprochen hatte. Halley war für mich eine total widersprüchliche Protagonistin, mit der ich nicht so ganz warm geworden bin. Kane dagegen war mir anfangs sehr sympathisch, aber er hat dann recht schnell an Punkten verloren, weil er ab einem gewissen Punkt nur noch übergriffig, manipulativ und notgeil rüberkam.

Auch die Handlung konnte mich nicht zufriedenstellen. Die Rahmenhandlung war ok, aber es kam trotz mehrerer spannender und wichtiger Themen keine Tiefe auf. Vieles wurde einfach so runtererzählt, ohne jegliches Gefühl und ohne das Thema richtig aufzuarbeiten oder abzuschließen. Die Sexszenen waren für meinen Geschmack dafür viel zu detailliert - das Verhältnis hat hier überhaupt nicht gepasst.

Mein Fazit: Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich nicht entscheiden konnte, in welchem Genre sie die Geschichte ansiedeln wollte. So ist nun etwas äußerst Halbgares entstanden, das leider nicht viel Lesespaß transportieren konnte. Mehr als 2,5 von 5 Sternen kann ich deshalb leider nicht vergeben.

Veröffentlicht am 16.04.2022

Konnte mich leider nicht mitnehmen.

To Me and You. Marissa & Davis (Secret-Reihe)
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"To me and you. Marissa und Davis" hat für mich recht stark angefangen und dann aber leider auch ebenso stark nachgelassen. Die Protagonisten Marissa und Davis kannte ich schon aus der Geschichte um Grace ...

"To me and you. Marissa und Davis" hat für mich recht stark angefangen und dann aber leider auch ebenso stark nachgelassen. Die Protagonisten Marissa und Davis kannte ich schon aus der Geschichte um Grace und Adam und ich fand beide für sich genommen recht interessant. In den ersten Kapiteln in London gibt es auch noch ein paar sehr witzige Nebencharaktere, und die Situation in der WG ist wirklich humorvoll geschrieben.

Die Handlung entwickelt sich dann auf ziemlich überraschende Weise weiter, die ich leider nicht komplett nachvollziehen konnte. Marissa und Davis treffen ein paar Entscheidungen, die viele Tränen und viel schlechte Stimmung nach sich ziehen. Am Ende musste ich feststellen, dass ich unterwegs den Draht zu den beiden verloren habe und dass ich die Beziehung der beiden nur noch als toxisch empfunden habe. So richtig konnte ich nicht nachvollziehen, wo die liebevollen und zärtlichen Gefühle zwischen den beiden herkommen sollten, für mich war das eher eine Kombination aus gegenseitiger Anziehungskraft und dem Wunsch, das zu bekommen, was man sich lange versagt hat.

Mein Fazit: Ich fand die Charaktere interessant und mir hat auch Mimi Heegers Schreibstil gut gefallen. Die Handlung wiederum konnte mich absolut nicht mitnehmen - deshalb leider nur 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.04.2022

Anstrengend.

April & Storm - Heller als die Sterne
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Ich habe lange nicht mehr so sehr mit einer Buchreihe gekämpft wie mit der Forever Us-Reihe von Karen Ashley. Von Anfang an fand ich es recht schwierig, dass Storms Kapitel in der Vergangenheit und in ...

Ich habe lange nicht mehr so sehr mit einer Buchreihe gekämpft wie mit der Forever Us-Reihe von Karen Ashley. Von Anfang an fand ich es recht schwierig, dass Storms Kapitel in der Vergangenheit und in der dritten Person geschrieben sind, während April eine Ich-Erzählerin in der Gegenwart ist. Irgendwie fiel es mir schwer, die Distanz, die dadurch in Storms Kapiteln aufgebaut wird, zu überwinden. Außerdem konnte ich phasenweise die Verbindung der beiden überhaupt nicht nachvollziehen. Im zweiten Band fiel mir das etwas leichter als im ersten, aber hier in Teil 3 - "Heller als die Sterne" - hab ich die beiden wieder komplett verloren. Wahrscheinlich lag das daran, dass April und Storm in diesem Roman die meiste Zeit nicht am selben Ort sind und somit auch recht wenig Kommunikation stattfindet.

Auch die Handlung konnte mich nicht so recht überzeugen. Während ich gerne mehr über Aprils Osteopathie-Ausbildung erfahren wollte, fand ich Storms Musiker-Entwicklung sehr an den Haaren herbei gezogen. Dieser gesamte Handlungsstrang war einfach von allem etwas zu viel, zu viel Klischee, zu übertrieben, am Ende zu viel Kitsch...

Was hat mir gefallen an diesem Buch? Es gab zwischendrin einige recht humorvolle Szenen, die mich öfters mal zum Schmunzeln gebracht haben. Und Storms Charakter fand ich sehr interessant, auch wenn ich ihm gefühlsmäßig nie so richtig nah gekommen bin. Wenn man die ganze Reihe betrachtet, fand ich auch gut, wie die Autorin mit dem schwierigen Thema Leukämie umgegangen ist - ohne wirklich eigenes Detailwissen zu haben, kam das Thema für mich gut recherchiert rüber und ich konnte sehr mit April mitfühlen.

Mein Fazit: Manchmal sollte man einfach mit einer Buchreihe aufhören, wenn einem der erste Teil schon nicht zugesagt hat. So auch in diesem Fall. Zu mehr als 2,5 von 5 Sternen reicht es leider auch bei Band 3 der Reihe nicht.