Cover-Bild Codex Alera 3
Band 3 der Reihe "Codex Alera"
(3)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 20.10.2014
  • ISBN: 9783442264124
Jim Butcher

Codex Alera 3

Die Verschwörer von Kalare
Andreas Helweg (Übersetzer)

Dieses große Fantasy-Epos ist eine faszinierende Mischung aus George R.R. Martin und Simon Scarrow

Tavi, der junge Spion in Diensten des Ersten Fürsten, schleicht sich in die Armee von Kalare ein, denn ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich, und der Fürst von Kalare ist der mächtigste Gegenspieler des rechtmäßigen Herrschers von Alera. Durch Mut und viel Glück steigt Tavi schnell auf, bis er eine ganze Legion befehligt. Da landet eine gewaltige Streitmacht der wolfsähnlichen Canim an der Küste Aleras – und nur Tavi und die Soldaten, die er eigentlich ausspionieren soll, können sie aufhalten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2022

Sehr spannend

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„Die Menschen planen, das Schicksal lacht“ (Eingangszitat)

Zwei Jahre sind vergangen seit dem letzten Band. Der Hohe Fürst von Kalare, Kalarus Brencis, startet eine Revolution gegen Gaius Sextus, Erster ...

„Die Menschen planen, das Schicksal lacht“ (Eingangszitat)

Zwei Jahre sind vergangen seit dem letzten Band. Der Hohe Fürst von Kalare, Kalarus Brencis, startet eine Revolution gegen Gaius Sextus, Erster Fürst Alera Imperias, und lässt sich dabei mit Feinden Aleras ein, die er womöglich nicht in Zaum halten kann.

Der dritte Band der Reihe wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Tavi, der immer noch als Hauptcharakter, wenn auch nicht als einziger Protagonist fungiert, wird undercover zur Ersten Aleranischen Legion geschickt, die gerade im Aufbau ist. Von allen Städten wurden Soldaten dorthin geschickt, um eine militärische Truppe zu haben, die dadurch den Frieden im Land wahren soll.

Tavis Verwandte, Isana und Bernard, werden in die Auswirkungen der Revolution verstrickt. Während Isana eine eigene Perspektive erhält, gehört die dritte der Frau an Bernards Seite, Gräfin Amara, die wie Tavi Kursorin ist, und hier eine Menge spannender Szenen erhält – wobei Tavis Szenen noch ein bisschen spannender sein werden.

Spannend, anders kann man den Roman wirklich nicht nennen, wobei es zunächst eher gemächlich beginnt, dann aber zunehmend anzieht, und sich schließlich so steigert, dass man den Roman kaum aus der Hand legen mag, wobei die Perspektivewechsel ein übriges tun. Jim Butcher hat das allerdings nicht auf die Spitze getrieben, so dass oft mehrere Kapitel bei einem Charakter bleiben, spannend ist das schon genug.

In diesem Band erfährt man, endlich möchte ich sagen, obwohl ich es bis dahin gar nicht so sehr vermisst hatte, mehr über Tavi, über seine Eltern, und auch über seine fehlenden Elementarkräfte. Denn, während die Welt, die der Autor hier entwickelt hat, sehr römisch anmutet, gibt es daneben Magie. Die Aleraner, und zwar alle außer Tavi, besitzen Elementarkräfte, die bei guten Elementarwirkern teilweise spektakuläre Auswirkungen haben, die sich vor allem in den Kämpfen gut machen, sich aber auch im täglichen Leben bewähren. Andere Völker, wie die Canim, wolfartige Wesen, haben diese Kräfte nicht, dafür aber andere Fähigkeiten. Dass Tavi trotz seines „Mangels“ seinen Mann steht, zeugt von einem außergewöhnlichen Charakter, er muss eben anders agieren und mehr seinen Kopf einsetzen.

Apropos Kämpfe, davon gibt es einige, aber, die sind nie langweilig, denn Jim Butcher, der sich für Kampfsport begeistert, weiß sie spannend zu inszenieren, und hier kommen zusätzlich die oben beschriebenen Fähigkeiten zum Tragen, die der Autor meisterhaft einbezieht. Selbst ich, die Kämpfe oft langweilig findet, lese hier gebannt.

Tavi ist ein wunderbarer Charakter, den man als Leser:in einfach mögen muss, und dessen Leben man gespannt verfolgt. Auch die anderen Charaktere sind Jim Butcher sehr gut gelungen, sie wirken lebendig und echt und berühren.

Da noch weitere drei Bände folgen werden, ist die Geschichte hier natürlich noch nicht auserzählt, doch es gibt einen gewissen Abschluss – dennoch wird man schnell den nächsten Band lesen wollen.

Band 3 der Reihe fügt sich sehr gut ein, die Geschichte bietet Überraschungen, führt das bisherige Geschehen interessant fort und macht Lust auf Band 4. Ich empfehle die Reihe unbedingt und vergebe natürlich wieder volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Es entwickelt sich toll!

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Tavi, der junge Spion in Diensten des Ersten Fürsten, schleicht sich in die Armee von Kalare ein, denn ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich, und der Fürst von Kalare ist der mächtigste Gegenspieler des ...

Tavi, der junge Spion in Diensten des Ersten Fürsten, schleicht sich in die Armee von Kalare ein, denn ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich, und der Fürst von Kalare ist der mächtigste Gegenspieler des rechtmäßigen Herrschers von Alera. Durch Mut und viel Glück steigt Tavi schnell auf, bis er eine ganze Legion befehligt. Da landet eine gewaltige Streitmacht der wolfsähnlichen Canim an der Küste Aleras - und nur Tavi und die Soldaten, die er ausspionieren soll, können sie aufhalten...


Es wird immer besser. Nachdem Band eins und zwei für mich großartige Fantasy-Exemplare waren, führt Teil drei der Codex Alera-Reihe diesen Ruf weiter. Denn wie auch Band zwei knüpft dieser an der vorangegangenen Handlung, zwei Jahre später, an. Langsam gibt sich ein unglaublich spannender Konflikt zu erkennen, den der Autor in den beiden Vorgängern langsam herangeführt hat, zu erkennen und der Leser beginnt langsam zu begreifen, zu rätseln und mitzudenken. Der Erzählstil wird weiterhin fortgeführt, mehrere Erzählperspektiven, die die unglaublich vielschichtige Handlung zum Leser bringen.

Die Charaktere werden um einige weitere ergänzt und daran gewinnt der Leser so viel neue Eindrücke auf die Gesellschaft, erfährt neue Geheimnisse über Alera sowie die Vergangenheiten der Protagonisten. Es ist gut zu erkennen, dass die einzelnen Bücher aufeinander aufbauen und jeder Teil das Setting und das Wissen über die Figuren erweitert. Man erkennt einen Plan, den der Autor verfolgt und, dass weitere Teile die Handlung fortführen werden. Deshalb lassen sich meiner Meinung nach diese Teile der Reihe nicht miteinander vergleichen.
Auch hier wird die Handlung abwechslungsreich gestaltet, durch Wendungen und Enthüllungen vorangetrieben. Es bleibt also wieder einmal spannend!
Die Emotionen bleiben jedoch nicht auf der Strecke, denn man kann wunderbar mit Tavi mitfühlen, dessen unglaublich scharfer Verstand mich ums ein oder andere mal beeindruckt und zu unvorhergesehenen Wendungen führt.
Es gibt diesmal mehr Kampfszenarien, die trotzdem gut gestaltet sind. Die Anlehnung an die damaligen römischen Legionen sind richtig gut gelungen und inspirierend.

Jim Butcher führt weiter seinen Stil fort, lässt seinen Humor, viel Temperament in sein Werk einfließen und ermöglicht den Leser die Seiten nur so zu verschlingen.
Ich bin ein riesen Fan!

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Codex Alera 3

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Zwei Jahre sind inzwischen vergangen und vieles hat sich verändert. Nur Tavi hat leider immer noch keine Elementarkräfte entwickelt und versucht dies zu verbergen wo es nur geht. Eine neue aleranische ...

Zwei Jahre sind inzwischen vergangen und vieles hat sich verändert. Nur Tavi hat leider immer noch keine Elementarkräfte entwickelt und versucht dies zu verbergen wo es nur geht. Eine neue aleranische Legion soll gebildet werden, in der Tavi unter falschem Namen einen hohen Rang einnimmt, damit er ungehindert seiner Spionagearbeit nachgehen kann.

Ich habe ein paar Kapitel benötigt um wieder in die Geschichte hineinzufinden, da der zweite Band doch schon länger her gewesen ist. Tavi ist nach wie vor mein Liebling und endlich erfährt man auch mehr aus seiner Vergangenheit, wodurch ich einige Dinge mit ganz anderen Augen sehe. Zudem wächst er mehr und mehr aus sich heraus und es macht unglaublich viel Spaß seine Entwicklung zu beobachten. Besonders in der großen Schlacht hat mich seine Raffinesse und Kühnheit mehrmals überraschen können.
Seine Freundschaft zu Max, einem großen Elementarwirker, ist Tavi dabei eine große Stütze.
Kusorin Amara hat mich ebenfalls von sich überzeugen können und sie zeigt deutlich wie weit die Liebe einer Mutter reicht und was sie alles bereit ist zu tun, um die Sicherheit ihrer Kleinen zu garantieren.

Die Intrigen und Machtkämpfe nehmen kein Ende und dann landet auch noch die riesige Armee der Canim, wodurch ein großer Krieg bevorsteht. Fürst Kalarus ist ein Scheußal und in vielen Moment hätten ich am liebsten selbst zur Waffe gegriffen um ihn zur Strecke zu bringen.
Der Autor versteht es seinen Leser völlig in die Welt von Alera zu ziehen und durch geschickte Wendungen bleibt das weitere Geschehen völlig unvorhersehbar. Die Atmosphäre ist dabei alles andere als idyllisch und Kampfstrategien und blutige Kampfszenen spielen immer wieder eine bedeutende Rolle. Für mich wurden die einzelnen Handlungsstränge hervorragend miteinander verwebt und haben schließlich zu einem fulminanten Höhepunkt geführt.

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