Maisie arbeitet in einem Kindergarten und lernt dort Weston kennen, der ab und zu seinen kleinen Neffen abholt. Ihre erste Begegnung ist nicht gerade gut verlaufen, aber die beiden begegnen sich immer wieder und lernen sich besser kennen. Maisie trägt ein Päckchen aus der Vergangenheit mit sich rum: Ihre Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen und dadurch hat sie jahrelang kaum ein Wort gesprochen. Aber auch Weston hat sein Päckchen zu tragen.

Ich muss sagen, dass ich ein paar Einstiegsschwierigkeiten bei der Geschichte hatte. Es hat ein bisschen gedauert bis mich die Handlung fesseln konnte, aber am Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die erste Begegnung zwischen Weston und Maisie fand ich total witzig und kreativ. Es handelt sich bei The Hope we find um ein sehr tiefgründiges und Buch. Die Handlung ist eher ruhiger, an manchen (wenigen) Stellen war es mir ein bisschen zu ruhig. Es werden Themen angesprochen, die ich so noch nie in einem Buch gelesen habe, aber doch viele Leute betreffen. Die Umsetzung hat mir total gut gefallen und die Charakterentwicklung fand ich super! Westons kleinen Neffen Teddy fand ich süß. Er sieht noch alles durch seine Kinderaugen, was die doch eher schwere Geschichte ein bisschen auflockert. Der Schreibstil von Jana Schäfer hat mir sehr gut gefallen. Er ist sanft und ruhig, wodurch die Gefühle bei mir angekommen sind. Der Zusammenhalt zwischen Maisie und ihrer Schwester ist deutlich spürbar und ich fand schön, wie sich Amelie um sie kümmert und sorgt.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung! 4/5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

June lebt auf einer Obstfarm in Colorado und leitet diese zusammen mit ihrer Mutter und ihren Schwestern. Nach dem plötzlichen Tod von ihrem Vater fühlt sie sich für die Farm verantwortlich und hat deswegen auch vor einigen Jahren ihre große Liebe Henry verlassen. Sehr überrascht ist sie, als dieser plötzlich wieder vor der Tür steht und ihre gewaltig Gefühle durcheinander bringt.

In den Schreibstil von Lilly Lucas habe ich mich ab der ersten Seite wieder sehr verliebt. Man fliegt nur so durch die einzelnen Seiten und ich hatte die ganze Zeit die einzelnen Szenen bildlich vor mir. Die Geschichte von June und Henry habe ich total durchgesuchtet. An der Handlung habe ich allerdings ein paar kleinere Kritikpunkte. Es passiert alles innerhalb kürzester Zeit und mir ging das ein bisschen zu schnell. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass Entscheidungen überstürzt getroffen wurden und so ein wenig Hektik in die ganze Geschichte kam. Da hätte ich mir zwischendurch noch ein paar Seiten mehr gewünscht. June und Henry mochte ich total gerne und ich hatte oft das Gefühl, als würde ich sie schon ewig kennen. Bei June mochte ich, dass sie sich so für die Farm einsetzt. Man hat einfach gemerkt, dass sie die Arbeit dort liebt. Die ganze Story ist eine absolute Wohlfühlgeschichte mit Wohlfühlsetting. Ich mochte die Obstfarm als Setting total gerne und auch das Peach-Festival, das stattfand, fand ich super!

Leseempfehlung! 4/5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Marlie wohnt in Hamburg und ihr großer Traum ist es auf die Schauspielschule zu gehen. Nachdem sich ihre Mutter verletzt hat kehrt sie für ein paar Wochen in ihre Heimat an der Nordsee zurück um ihre Familie zu unterstützen. Es gibt da aber ein paar Dinge, die ihr Herz ganz schön durcheinander bringen.

Bei Meer Liebe im Herzen handelt es sich um einen schönen, leichten Sommerroman über Träume, die Vergangenheit und neue Erkenntnisse. Man verfolgt die Protagonisten Marlie auf dem Weg immer mehr zu sich selbst und ihrem eigenen Glück. Ich fand ihre Entwicklung total schön und ich fand auch gut, dass nicht immer alles gleich auf Anhieb geklappt hat, sondern sie auch in ein paar Sackgassen gestoßen ist. Der Schreibstil von Svenja Lassen lässt sich super leicht lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war dass ich oft das Gefühl hatte, dass Marlie nicht ganz so genau weiß, was sie eigentlich möchte und so der rote Faden im Buch ab und zu verloren gegangen ist. Ein paar Stellen fand ich ein bisschen langatmig und vorhersehbar, was ich sehr schade fand. Mir haben ein paar überraschende Ereignisse gefehlt. Das Setting an der Nordsee fand ich total schön und auch die Szenen mit dem Meeresleuchten fand ich super romantisch. Die Aussage hinter der Geschichte finde ich super schön, dass sich Träume immer wieder ändern können und man das Glück vielleicht auch mal an anderen Stellen suchen soll.

Insgesamt ein schöner Sommerroman. 4/5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Maya ist eine digitale Nomadin und reist um die Welt. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass eine Pandemie alles lahm legt. Zu Beginn des Lockdowns wohnt sie als Houssitterin in Australien. Es war aber nicht geplant, dass der Hausbesitzer gleichzeitig mit ihr dort lebt. Aber Troy konnte nicht wie geplant zu einem Geschäftstermin fliegen. Nicht nur die Pandemie stellt Mayas Welt auf den Kopf, sondern auch Troy.

Das Buch ist meiner Meinung nach kein reiner Roman, sondern hat auch ein paar Elemente eines Sachbuches. Man erfährt sehr viel wissenswertes über das Leben als digitale Nomadin. Einzelne Wörter bzw. Methoden werden immer wieder separat erklärt, wie z.B. Sales Funnels oder Schattenarbeit. Ich fand total interessant Maya während der Pandemie zu begleiten und mehr über ihren Lebensstil zu erfahren. Das Buch lies sich super flüssig lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Niemals hätte ich gedacht, dass mir ein Buch, das während der Corona Zeit spielt, so gut gefallen könnte. Aber ich fand es ganz spannend nochmal über die Anfänge der Pandemie zu lesen und was wir wahrscheinlich alle zu dieser Zeit gedacht haben. Das Buch behandelt Schicksalsschläge, aber auch schöne Momente. Mir haben nur ein wenig die Gefühle gefehlt und ich fand alles ein wenig oberflächlich. Die ganze Geschichte ist sehr realitätsnah, was mir gut gefallen hat.

Insgesamt eine Leseempfehlung! 4/5 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Karla interessiert sich sehr für den Rennsport und landet durch ihre Geldsorgen mitten in der Welt des Motorsports. Sie soll die Freundin des bekannten Formel 2 Stars Henning spielen. Doch was ist wenn aus ihrer Fake Beziehung doch Gefühle entstehen?

Bei manchen Büchern weiß man schon auf den ersten Seiten, dass man sie total gerne mögen wird. So war das auch in Vielleicht irgendwann der Fall. Ich liebe den Schreibstil von Carolin Wahl und man fliegt nur so durch die einzelnen Seiten. Den Einstieg mit einer Szene im Supermarkt fand ich mal was ganz anderes und ich musste gleich zu Beginn ziemlich schmunzeln. Die Handlung ist eher ruhiger und an manchmal ist mir fast ein bisschen zu wenig passiert. Ich hätte mir noch ein paar überraschende Wendungen gewünscht. Sehr gut finde ich, dass in dem Buch eher alltägliche Probleme wie Geldsorgen, kaputtes Auto,... thematisiert werden. So finde ich ist die Geschichte sehr nahe am Leser und der Realität. Schön fand ich, dass man auch noch ein bisschen was über die Protas der anderen beiden Bände erfahren hat. Karla und Henning sind einfach nur super süß und passen so gut zusammen. Man konnte die beiden sehr gut kennenlernen. Schön fand ich auch das Setting in München und das Formel 2 Thema fand ich (als nicht Motorsportfan) ganz interessant.

Insgesamt 4/5 Sterne. Ein schöner Abschluss der Reihe!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere