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Veröffentlicht am 12.06.2022

Tolle Protagonisten, tolle Idee, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen

The Run 2: Die Gaben der Götter
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Sari und die anderen haben den Run überstanden. Doch es wartet ein weiterer Run auf sie – der Herrscher-Run. Sari soll zusammen mit den anderen als göttliche Nachfahren ein neues Zeitalter einläuten. Der ...

Sari und die anderen haben den Run überstanden. Doch es wartet ein weiterer Run auf sie – der Herrscher-Run. Sari soll zusammen mit den anderen als göttliche Nachfahren ein neues Zeitalter einläuten. Der Run enthält wieder zahlreiche Tücken und Sari muss zu allem Übel auch noch gegen ihre Liebe antreten und kämpfen. Doch der Run ist nicht das, was sie eigentlich gedacht haben. Sie finden heraus, dass hinter dem Herrscher-Run etwas viel Größeres steckt.

Das Cover ist einfach nur großartig. Ich finde, dass das Gold mit dem Schwarz echt edel aussieht und auch perfekt zum Buch, zur Geschichte und auch zum ersten Band passt. Der Schreibstil ist angenehm, leicht und flüssig. Ich liebe es wie die Autorin mich auf die Reise mitnimmt und mir somit die Welt von Sari zeigt. Sie schafft es auch eine gute Portion Humor einzubauen, sowie ein wenig Liebe.

Sari ist eine junge Frau, deren Leben alles andere als glücklich verläuft. Ihre Mutter stirbt als sie ein junges Mädchen ist. Ihr Vater ist nur noch ein Schatten seines Selbst. Und ihr Bruder lebt als Mutant im Verborgenen. Keeran hat ebenfalls ein schweres Schicksal erwischt. Ihm wurden fast alle seine Erinnerungen genommen, sodass er nicht weiß, wer er eigentlich ist. Seine Identität ist ein großes Fragezeichen. Seine Erinnerungen sind jedoch auch Segen und Fluch zugleich.

Band 1 ist einfach nur göttlich und liebe ich sehr. Umso mehr schmerzt es mich, dass Band 2 mir eher weniger gefallen hat. Mir fiel der Einstieg ins Buch richtig schwer, obwohl ich Band 1 erst vor gut einem halben Jahr gelesen habe. Zum Glück bin ich aber nach gut 50-80 Seiten wieder in die Geschichte reingekommen. Dennoch gab es den einen oder anderen Handlungsstrang, dem ich nicht so ganz folgen konnte. Sodass ich dann auch nicht so ganz sagen konnte, was gerade überhaupt passiert ist und wie es jetzt weitergehen soll. Es war teilweise einfach etwas verwirrend für mich.

Dennoch ist die Handlung nach hinten raus ziemlich gut gewesen. Ich habe gerne Saris und Keerans Weg verfolgt, denn die Beiden sind ganz tolle Charaktere. Ich finde auch die Idee mit dem Run sehr originell und sie hat ein sehr großes Potential.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Hat meine Erwartungen leider nicht ganz getroffen

Disney – Dangerous Secrets 3: Aurora und DER DUNKLE SCHLAF (Maleficent)
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Aurora ist nach dem Fluch erwacht und wurde zur Königin ernannt. Sie herrscht über das Reich der Menschen sowie über das Reich der Feen. Sie möchte jedoch die beiden Reiche nicht unabhängig voneinander ...

Aurora ist nach dem Fluch erwacht und wurde zur Königin ernannt. Sie herrscht über das Reich der Menschen sowie über das Reich der Feen. Sie möchte jedoch die beiden Reiche nicht unabhängig voneinander regieren, sondern es einen. Doch dies ist schwieriger als gedacht, denn beide Völker sind von Vorteilen und der Situation geplagt, sodass sie kein Vertrauen gegenüber einander haben. Und als wenn diese Aufgabe ihr nicht schon genug Sorgen bereitet, so buhlen noch einige Männer um ihre Hand. Doch welcher Mann kann ihr Herz zum Schmelzen bringen?

Das Cover passt wieder hervorragend mit dem Schlüsselloch zum Rest der Reihe. Das Cover ist düster und passt somit auch zur Geschichte von Dornröschen und Maleficent. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und sehr detailliert. Holly Black schafft eine schöne märchenhafte Stimmung.

Das Buch baut auf dem Film auf, daher rate ich den Film vorher gesehen zu haben. Ansonsten könnte man Schwierigkeiten haben dem Buch zu folgen bzw. man wird an einigen Stellen verwirrt sein. Denn Dornröschen als Märchen taucht in dem Buch nur am Rande auf.

Ich finde es schön, wie Aurora versucht die Völker zu einen. Sie lässt sich auch von der Gegenwehr nicht von ihrem Vorhaben abhalten. Das zeigt ganz klar ihre Stärke als Herrscherin. Und auch die zahlreichen Intrigen machen die Handlung interessant. Jedoch nicht spannend. Denn die Handlung ist aus meiner Sicht total vorhersehbar.

Die gilt auch für die Liebesgeschichte mit Prinz Phillip. Sie ist komplett vorhersehbar. Und leider kann ich zwischen den Beiden auch keinerlei Liebe spüren. Sie wirken auf mich wie richtig gute Freunde. Das hat mir leider etwas die Freude am Lesen genommen. Denn geraten bei Märchen erwarte ich für meinen Teil eine kleine Portion Kitsch.

Und weil so viel vorhersehbar ist, kam für mich auch leider keine Spannung auf. Daher empfinde ich die Geschichte auch als eher langweilig und vor sich hinplätschernd. Zudem habe ich nach dem Klappentext einfach mit einer anderen Geschichte gerechnet. Der Aspekt, dass Aurora mit dem Einschlafen Probleme hat, kommt für mich absolut zu kurz. Es ist eine kleine Nebenerzählung, die aber nichts mit der Hauptgeschichte zu tun hat. Daher konnte mich die Geschichte auch leider nicht in seinen Bann ziehen. Auch wenn mir die Idee der beiden Völker richtig gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Zu vorhersehbar

Internat der bösen Tiere, Band 4: Der Verrat (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Als wenn Noël nicht schon genug Probleme hat, macht ihm der neue Schuldirektor direkt das Leben noch schwerer. Denn die Schüler müssen an einem interinsularen Projekt teilnehmen, doch wer versagt, muss ...

Als wenn Noël nicht schon genug Probleme hat, macht ihm der neue Schuldirektor direkt das Leben noch schwerer. Denn die Schüler müssen an einem interinsularen Projekt teilnehmen, doch wer versagt, muss das Internat verlassen. Der Druck könnte somit nicht höher sein. Doch das Projekt wird von Irgendjemand sabotiert, sodass sich Noël und sein Partner noch mehr anstrengen müssen. Doch wer sabotiert das Projekt?

Das Cover ist wieder wunderschön. Ich liebe das Guckloch, welches in die Bücher gestanzt wird. So entsteht ein kleiner 3D-Effekt. Der Schreibstil ist jugendlich, locker und leicht. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Noël, wodurch man seine Abenteuer und auch seine Gefühle miterleben kann.

Noël ist nach wie vor wissbegierig. Er möchte alles lernen, jedoch ist Geduld dabei nicht seine Stärke. So kommt es immer wieder zu unüberlegten Handlungen. Stets sind seine Freunde für ihn da, auch wenn er einige Abenteuer lieber alleine beschreitet.

Das Schulprojekt hat mir gut gefallen. Es fördert die Zusammenarbeit der einzelnen Inselbewohner. Vor allem aber soll es zeigen, dass jedes Wesen und jede Spezialisierung seine Vorteile mitbringt um die einzelnen Aufgaben zu lösen.

Ich liebe generell die verschiedenen Tiere der Inseln. Die Autorin schafft es auch immer wieder neue Tiere zu ergänzen und so die Artenvielfalt zu erweitern. Vor allem freut es mich, wenn es speziellere Tiere sind, die man noch nicht kennt, oder von denen man noch nicht so viel weiß. Das macht sie umso interessanter.

Leider wusste ich direkt wer der Saboteur ist, sodass die Spannung für mich direkt raus war. Es ist für mich leider zu offensichtlich gewesen. Daher waren die einzelnen Handlungen dann auch sehr vorhersehbar und haben mir etwas das Lesevergnügen genommen.

Ein weiterer Kritikpunkt an diesem Buch ist, dass die Gesamthandlung einfach keinen Schritt vorwärts gekommen ist. Ansonsten kommt Noël seiner Mutter immer näher oder er erfährt weitere Informationen über sie. Aber in diesem Buch bleibt dieser Geschichtsteil total außen vor.

Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen, da es mir zu vorhersehbar war und ich somit auch keinerlei Spannung gespürt habe. Ich hoffe, dass der nächste Band mich wieder mehr in seinen Bann ziehen kann.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Mitten ins Geschehen, aber tolle Idee

Ran und die graue Welt 1
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Ran, das quirlige Nesthäkchen der Familie ist flügge geworden und kann es kaum erwarten eine richtige Hexe zu werden. Ihre Familie ist ihr dabei ein großes Vorbild und die Fußstapfen ihrer Mutter könnten ...

Ran, das quirlige Nesthäkchen der Familie ist flügge geworden und kann es kaum erwarten eine richtige Hexe zu werden. Ihre Familie ist ihr dabei ein großes Vorbild und die Fußstapfen ihrer Mutter könnten größer nicht sein. Und gerade wenn man am Anfang seiner Ausbildung steht, möchte man natürlich auch so viel wie möglich ausprobieren. Daher steckt sie voller Überraschungen und hält ihre Familie auf Trapp.

Das Cover gefällt mir richtig gut und hat mich auch neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Zeichenstil ist sehr detailreich und macht die Geschichte so unfassbar greifbar beim Lesen.

Ran ist eine Mittelschülerin, die sich mittels ihrer Sneaker in eine junge Frau verwandelt. Doch nur ihr Aussehen verändert sich. Ihr Charakter mit allen Zügen bleibt gleich, nämlich die eines kleinen Mädchens. Sie hat Flausen im Kopf und bringt ihre Familie an den Rand des Wahnsinns. Sie ist fröhlich und unbedacht.

Die Handlung steckt noch in den Kinderschuhen. Man weiß nicht genau woher Ran ihre Sneaker hat und warum sie diese hat. Man weiß auch noch nicht viel von ihrer Familie. Man wird quasi mitten ins Geschehen geworfen und steckt mitten in der Geschichte. Das hat mir den Einstieg in die Geschichte echt schwer gemacht. Und vor allem habe ich auch noch keine Idee wohin die Geschichte gehen wird.

Ich finde die Idee mit Ran und ihren Sneaker echt gut und werde daher definitiv weiterlesen, weil ich glaube, dass hier eine tolle Geschichte auf mich warten wird. Ich hoffe nur, dass ich im nächsten Band mehr über die Hintergründe erfahre und auch mehr zur Familie.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Tolles Setting, toller Schreibstil, aber leider hat es mich emotional nicht berührt

Sommer im Paradies
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Tara und Alex waren einst so verliebt. Sie wollten ihr Leben gemeinsam verbringen und eine Familie aufbauen. Doch Alex war nicht ehrlich zu ihr, sodass ihre Beziehung in die Brüche gegangen ist. Taras ...

Tara und Alex waren einst so verliebt. Sie wollten ihr Leben gemeinsam verbringen und eine Familie aufbauen. Doch Alex war nicht ehrlich zu ihr, sodass ihre Beziehung in die Brüche gegangen ist. Taras Leben ging weiter. Sie wurde Ärztin und setzt Sozialprojekte um. An ihrer Seite ist Rory, der ihr Herz zum Schlagen bringt. Als sie einen Urlaub auf Costa Rica machen, trifft Tara Alex, den sie seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Um einen kleinen Jungen das Leben zu retten, muss sie über ihren Schatten springen und mit ihm zusammenarbeiten. Dabei kommen sich die Beiden wieder näher. Doch kann Alex ihr Herz erneut gewinnen und kann Tara ihm verzeihen?

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich liebe das sommerliche Gefühl, welches im Cover dargestellt wird. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Autorin hat ein tolles Gespür für Orte und Geschichten, die mich immer wieder faszinieren.

Tara ist eine junge Studentin, die Ärztin werden möchte und die Welt zu einem besseren Ort machen möchte. Dabei kommt es ihr gelegen, dass ihre Familie sehr reich ist, sodass sie ihre sozialen Projekte vorantreiben kann. Sie ist nicht nur sozial engagiert, sondern auch mutig, willensstark und stets hilfsbereit. Auf Grund ihrer Familie hat sie sich eine kleine Schutzhülle zugelegt, sodass sie nicht Jedem von ihrer Familie erzählt. Alex ist das Gegenteil von Tara. Er ist bereit über Leichen zu gehen für sein Herzensprojekt. Er hat keine Scheu und keinen Skrupel. Auch wenn er sein Verhalten bereut, so bereut er nicht seine Tat. Er steht zu dem, was er getan hat. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, obwohl sie einen eher geringen Anteil an der Geschichte haben. Vor allem Taras beste Freundin hat einen tollen Charakter. Sie sagt was sie denkt, sie ist rebellisch und knallhart ehrlich. Sie ist eine wahre Freundin und will stets das Beste für Tara.

Die Autorin schafft eine tolle Hauptprotagonistin, die durch diverse Emotionen geht. Für sie ist es eine emotionale Achterbahnfahrt. Sie wird hintergangen, belogen, betrogen, muss einen Verlust verkraften, kämpft sich wieder zurück und durchlebt dann alles noch mal. Umso mehr Respekt habe ich, dass sie sich selbst treu geblieben ist und ihren Weg geht.

Zudem hat die Autorin mit Costa Rica ein traumhaftes Setting gewählt. Sie schreibt so bildhaft, dass man den Dschungel, die Wasserfällt, die Flüsse und den Strand am Meer förmlich vor Augen sehen kann. Sie hat ein kleines Paradies geschaffen und das passt für mich auch super zum Titel des Buches.

Trotz des tollen Settings und dem spitzen Schreibstil, konnte mich das Buch leider nicht vollständig überzeugen. Auch wenn Alex sein Charakter beabsichtigt ist, konnte ich mit diesem Protagonisten leider überhaupt nicht warm werden. Er ging mir regelrecht auf die Nerven. Für mich hat er leider auch keinerlei Weiterentwicklung durchlebt. Er hat auch leider nicht aus der Vergangenheit gelernt. Allein die Passage, in der er sagt, dass er die Entscheidung von damals in Bezug zum Projekt nicht bereut, zeigt für mich, dass er nicht wirklich dazu gelernt hat. Denn er hätte das Projekt sicherlich auch anders bei ihrem Vater platzieren können. Für mich ist dieser Charakter leider sehr schwach. Da bin ich bisher Besseres von Karen Swan gewohnt.

Tara hingegen konnte mich echt überzeugen bis zum letzten Viertel ungefähr. Ab da habe ich die Welt nicht mehr verstanden und konnte auch ihren Entscheidungen und ihr Handeln nicht mehr nachvollziehen. Sie kann Jemanden nicht verzeihen, liebt aber trotzdem Jemanden und will wieder mit ihm zusammen sein. Das ist für mich eine toxische Beziehung, die kein gutes Ende nehmen kann. Und vor allem sollte sie es ja eigentlich wissen. Gefühlt hat sich ihre Stimmung gegenüber Alex innerhalb weniger Seiten verändert und ich kann nicht verstehen wie es dazu gekommen ist. Emotional konnte mich das leider nicht mitnehmen.

Mir persönlich hat der Weg dahin einfach gefehlt. Denn die Szenen, in denen die Beiden alleine waren, waren nicht unbedingt harmonisch und es gab auch keinerlei Anzeichen für den Umschwung zum Schluss.

Auch wenn das Setting ein Traum ist und ich Karen Swan als Autorin echt schätze und liebe, aber dieses Buch bzw. diese Geschichte konnte mich leider emotional nicht berühren, mitnehmen und einfangen. Die Seiten flogen regelrecht an mir vorbei und ich konnte den Handlungen nicht mehr folgen, weil sie einfach nicht zum Bild der Person gepasst haben.

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