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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2022

Das Buch

Der Tote aus Zimmer 12
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Mit "Der Tote aus Zimmer 12" liegt ein neuer Krimi des Autors Anthony Horowitz vor.
Diesmal geht es um einen Mord vor 8 Jahren und das Verschwinden einer Frau, der damit in Verbindung stehen könnte. Die ...

Mit "Der Tote aus Zimmer 12" liegt ein neuer Krimi des Autors Anthony Horowitz vor.
Diesmal geht es um einen Mord vor 8 Jahren und das Verschwinden einer Frau, der damit in Verbindung stehen könnte. Die ehemalige Lektorin Susan Ryeland wird gebeten sich an die Aufklärung beider Fälle zu machen und muss dabei schnell erkennen, das ein von ihr herausgegebenes Buch eine wichtige Rolle dabei spielt. Susan stöbert immer tiefer in den Geheimnissen der Beteiligten und kommt so nach und nach demr Täterin auf die Spur.
Für mich war der Autor bisher noch neu, so dass ich ohne Vorwissen dieses Buch zur Hand nahm. Schon das Cover konnte mich richtig begeistern und auch der Inhalt war nicht ohne. Anthony Horowitz gelingt es schnell Spannung herzustellen, auch die persönlichen Seiten der jeweiligen Charaktere lebendig werden zu lassen und die Leser_innen zu fesseln. Es fällt leicht, tief in die Geschichte einzutauchen und sich mit den Ereigbissen und Charakteren zu verbinden. Ich werde sicherlich weitere Bücher des Autors lesen.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Überraschend anders

In fünf Jahren
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Der Untertitel "Dies ist eine Liebesgeschichte..., aber nicht die Liebesgeschichte, die du erwartest" passt richtig gut zu diesem Buch. Die Autorin Rebecca Serle entführt die geneigten Leser_innen in das ...

Der Untertitel "Dies ist eine Liebesgeschichte..., aber nicht die Liebesgeschichte, die du erwartest" passt richtig gut zu diesem Buch. Die Autorin Rebecca Serle entführt die geneigten Leser_innen in das New York der Reichen und Schönen, wo selbstverständlich ein Taxi statt des ÖPNVs gewählt wird und zu wenig Geld kein Thema ist. Hier treffen wir auf die Anwältin Dannie, ihren Partner David und ihre beste Freundin Bella, die eine eigene Galerie betreibt und permanent die Beziehungen wechselt. Eines Abends sieht Dannie im Traum einen Ausschnitt ihrer Zukunft in fünf Jahren. Und es ist nicht David, mit dem sie das Bett teilt. Alles nur ein Hirngespinst. Das denkt sie erst, bis ihr ein paar Jahre später Bella genau diesen Mann aus dem Traum als ihren neuen Partner vorstellt. Ein Gefühlswirrwarr ist hier unvermeidlich, wobei bald ein anderes Ereignis in den Vordergrund tritt.
Rebecca Serle gelingt mit "In fünf Jahren" ein berührendes und auch tiefergehendes Buch über die Krraft der Liebe, Verluste und den Umgang mit Krankheit und Tod. Es ist kein klassisches Liebesbuch, sondern eines, das tiefer unter die Haut geht.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Mal was anderes

Tiefes, dunkles Blau
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Mit "Tiefes, dunkles Blau" liegt ein Zürich Krimi der Autorin Seraina Kobler vor, der zu Beginn eher ruhig daher kommt, sich dann aber immer weiter steigert. Inhaltlich geht es darum, dass der Arzt und ...

Mit "Tiefes, dunkles Blau" liegt ein Zürich Krimi der Autorin Seraina Kobler vor, der zu Beginn eher ruhig daher kommt, sich dann aber immer weiter steigert. Inhaltlich geht es darum, dass der Arzt und Wissenschaftler Doktor Jansen tot im See aufgefunden wird und die Seepolizistin Rosa Zambrano damit beauftragt wird, die Todesumstände zu ermitteln. Dabei geraten sie und ihr Kollege Martin Weiss recht schnell in ein Netz aus Lügen, Verstrickungen, Verletzungen und auch grundsätzlich ethischen Fragen: Wie weit darf Medizin / Wissenschaft gehen und wo sollten Grenzen gesetzt werden.
Das Thema Crispr / Cas, also der gezielte Eingriff in die DNA, wird in diesem Buch von der Autorin sehr spannend aufgegriffen und aus einer Vielfalt von Perspektiven betrachte. Das Buch kann aber nicht nur durch das akuelle Thema und den ruhigen Schreibstil der Autorin überzeugen, sondern auch durch die Beschreibung der Züricher Landschaft und Charaktere, in die mensch sich als Leser_in gerne hineinversetzt.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Bestürzend aktuell

Amelia
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Als ich dieses Buch zum ersten mal in die Hand nahm, war ich dann doch eher unsicher, ob es wirklich was für mich sein könnte. Der Inhalt hat mich dann aber positiv überrascht.
Die Autorin Anna Buns entführt ...

Als ich dieses Buch zum ersten mal in die Hand nahm, war ich dann doch eher unsicher, ob es wirklich was für mich sein könnte. Der Inhalt hat mich dann aber positiv überrascht.
Die Autorin Anna Buns entführt die Leserinnen in das Nordirland Ende der 1960er Jahre, wo der Konflikt zwischen Protestantinnen und Katholikinnen zu einem richtigen Bürgerkrieg eskalierte. Familienbande brechen auseinander, Nachbarn werden zu Feinden und Gewalt erscheint als einzige Konstante. Mittendrin in diesem Chaos versucht die kleine Amelia durch die Beschäftigung mit ihren kleinen Schätzen eine Art sicheren Raum für sich zu schaffen. Als Leserinnen bekommen wir ihren Umgang mit den Konflikten dieser Zeit hautnah über mehrere Jahrzehnte mit.
Gerade in Zeiten wie diesen, wo der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist, bekommt dieses sehr berührend geschriebene Buch eine neue erschreckende Aktualität. Es fällt schwer beim Lesen nicht Bezüge zum hier und heute zu ziehen und sich zu fragen, wie es gelingen kann, Kinder wie Amelia zu schützen.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Für die Vielfalt

Queergestreift
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Unsere Gesellschaft verändert sich permanent und so geraten auch traditionelle Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität immer mehr in Bewegung, was von vielen begrüßt, bei anderen aber Ängste und Ressistements ...

Unsere Gesellschaft verändert sich permanent und so geraten auch traditionelle Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität immer mehr in Bewegung, was von vielen begrüßt, bei anderen aber Ängste und Ressistements hervorruft.
Genau bei diesen Ängsten und Überforderungen will das hier vorliegende Buch von von Kathrin Köller und Irmela Schautz ansetzen, indem es Basisinformationen zu Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans und Inter Menschen, Queeren Menschen und Aces bereithält und diese für Jugendliche aufbereitet. Dabei passen sich die beiden Autorinnen und Illustratorinnen stark den Jugendslang an und lassen auch Menschen, die die jeweiligen Bereiche betreffen, über Interviews selbst zu Wort kommen.
Ich persönlich finde die Idee des Buches sehr wichtig und ich glaube, das es viel Aufklärungsarbeit leisten kann, ich habe aber auch für mich gemerkt, dass der verwendete Jugendslang mir eher fremd ist. Gut finde ich auch, dass viele Infos und Tipps zu passenden Gruppen und Internetseiten gegeben werden, so dass Vernetzung ermöglicht wird.

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