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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2023

Ich bin zwiegespalten

Royal: Ein Königreich aus Glas
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Vielleicht sollte ich erstmal sagen, dass mir die Reihe durchaus gefallen hat und ich sie auf jeden Fall fortsetzen möchte.
Allerdings habe ich die Reihe gelesen, nachdem ich den zweiten Teil der Selection-Reihe ...

Vielleicht sollte ich erstmal sagen, dass mir die Reihe durchaus gefallen hat und ich sie auf jeden Fall fortsetzen möchte.
Allerdings habe ich die Reihe gelesen, nachdem ich den zweiten Teil der Selection-Reihe gelesen habe und deshalb vergleicht man natürlich die Bücher, weil sie einfach ein ähnliches Szenario haben...
Das war auch mein Problem, denn das Buch fühlt sich irgendwie wie ein Abklatsch von Selection an, nur leider in schlecht.
Erstmal zu den Charakteren: Abgesehen von ungefähr 2-3 Personen hatte ich das Gefühl von allen anderen Charakteren gar nichts zu wissen und dass die abgesehen von einer Eigenschaft nichts anderes können. Auch die Freundin von Tatyana fand ich irgendwie ein bisschen komisch und am Ende wurde die mir auch total unsympathisch.
Dazu kommt, dass ich mit einem der Prinzen eine ernsthaftes Problem habe, denn ich weiß wirklich nicht, was mit dem los war und dann macht er Dinge, die ich wirklich grenzwertig finde.
Außerdem spielt das Buch in einem Zeitraum von zwei Wochen, wobei ein Großteil davon in der ersten Woche statt findet. Und ich frage mich wie man soo viel Drama in eine Woche packen kann. Es gab ein ständiges hin und her und keiner wusste mehr, was er wollte. Dabei habe ich auch einfach nicht mehr durch geblickt. Manchmal war am Morgen noch alles gut, beim Mittagessen gab es Streit und am Abend hatten sich alle wieder lieb.
Zu dem ganzen Staatssystem:
Mir fehlten irgendwie zu viele Informationen und ich hätte wirklich gerne früher mehr Informationen gehabt. Dazu sind auch die Werte, die in diesem Land gelten
fühlten sich für mich total widersprüchlich an und ich verstehe das nicht. Außerdem will mir das Buch erzählen, dass Revolutionäre Gründer, die Menschen vor dem Untergang der Welt gerettet haben eine Monarchie für das beste Staatssystem halten?! Und das nur ein paar Jahrzehnte nach dem zweiten Weltkrieg?! Ich hoffe das wird in einem der Folgebände noch erklärt wird. Zu dem Hauptcharakter: Ich verstehe, warum sie so geschrieben wurde und irgendwo finde ich sie auch sympathisch, aber sie ist so perfekt. Sie kann alles, sie weiß alles und ist in allem die beste. Wie soll ich mich den in so jemanden hinein versetzen können. Aber wie gesagt ich freue mich auf den zweiten Teil und hoffe da wird noch einiges aufgeklärt.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Bin immer noch unentschlossen..

ELFENKRONE
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Zuerst wurde ich regelrecht erschlagen von all den Fantasyfiguren, die ich, auch wenn ich regelmäßig Fantasy lese, nicht alle zuordnen konnte 🤯. Das nächste war, dass ich ziemlich lange nach einem roten ...

Zuerst wurde ich regelrecht erschlagen von all den Fantasyfiguren, die ich, auch wenn ich regelmäßig Fantasy lese, nicht alle zuordnen konnte 🤯. Das nächste war, dass ich ziemlich lange nach einem roten Faden gesucht habe, normalerweise gibt es ja irgendein Problem oder irgeneine Situation, die die Hauptfigur bewältigen muss, aber danach habe ich erst vergeblich gesucht. Auch das Verhalten von Jude war teilweise echt fragwürdig und kaum nachzuvollziehen. (Kennt ihr, dass, wenn die Charaktere irgendetwas tun, was ihr nicht versteht und ihr sie am liebsten einfach nur stoppen wollt? Das war Recht oft der Fall bei diesem Buch). Außerdem konnte ich auch nicht verstehen, warum Jude mit ihrer Situation umgeht, wie sie es tat ( ich will jetzt nicht spoilern). Wenn ich das jetzt so schreibe frage ich mich, ob es überhaupt Charaktere gab, deren Verhalten ich nachvollziehen konnte und die mir sympathisch waren( ist wahrscheinlich nicht allzu positiv)
Okay, jetzt zu den positiven Dingen..?! Ähm, ja ..🧐
Also ich mochte die "Wendung" am Schluss und die Intrigen, die geschmiedet wurden. Das Buch war auch sehr undurchschaubar und die Welt ist wahnsinnig spannend und hat noch sehr viel Potential..
Würde ich das Buch empfehlen? Wahrscheinlich? Ich kann total nachvollziehen, warum man das Buch liebt, aber auch warum man es nicht mag. So spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen, war das Buch fast nie. Das Ende macht Lust auf mehr, der Klappentext des nächsten Buchs aber nicht 😕. Die Reihe werde ich bestimmt noch weiter lesen, irgendwann, ich bin nicht soo gespannt darauf. Wenn das jetzt alles ein bisschen widersprüchlich klingt, liegt das daran, dass meine Gefühle zu dem Buch sehr widersprüchlich sind.

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Endlich durch

Happy Hour
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Das Buch war leider wirklich nichts für mich. Das Buch „Happy Hour“ wird aus Isas Perspektive erzählt, die sich mit ihrer Freundin Gala in New York durchschlägt. Dass das Buch eher so locker leicht ist, ...

Das Buch war leider wirklich nichts für mich. Das Buch „Happy Hour“ wird aus Isas Perspektive erzählt, die sich mit ihrer Freundin Gala in New York durchschlägt. Dass das Buch eher so locker leicht ist, habe ich mir schon gedacht, aber dass das Buch so eintönig ist hätte ich nicht gedacht. Das Leben der beiden dreht sich nämlich nur darum Partys zu machen und Geld zu verdienen, um sich die Partys zu finanzieren. Dabei machen beide Charaktere nicht wirklich eine Entwicklung durch und Leben nur so in den Tag hinein. Das ist auf den ersten 100 Seiten vielleicht noch interessant, wird aber schnell langweilig.

Ich konnte auch nicht nachvollziehen, wie man so sein Leben leben kann: Ohne Plan, ohne Job und ohne Aufenthaltsgenehmigung. Schwer nachzuvollziehen war für mich auch, dass keiner der Frauen Angst vor Übergriffen hatte und die beiden so dermaßen sorglos waren. Was auch total schade war, dass man nichts wirklich über die Hauptcharaktere erfährt, also wo sie her kommen und wie sie sich kennen gelernt haben. Gerade die Beziehung zwischen Gala und Isa habe ich sehr negativ wahrgenommen. Die beiden glauben eine Freundschaft haben, aber die Beziehung fand ich wirklich schwierig und für mich hatte das nichts mit Freundschaft zu tun.

Die Nebencharakter bleiben eigentlich alle total blass und ich hatte wirklich Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Besonders die Männer. Einzig eine Frau fand ich interessant, die kommt aber sehr selten vor.

Was mir aber gefallen hat war der Schreibstil, denn dieser war sehr detailreich. Isa hat die Fähigkeit Menschen sehr treffend zu beschreiben. Auch die ganzen Klamotten und Orte sind sehr anschaulich beschrieben.

Fazit:

Wenn das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich es glaube ich abgebrochen, es ist eintönig und viele Charaktere sind einfach nur schwierig, entweder blass oder hoffnungslos unsympathisch.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Einfach nur frustrierend

A Love Letter To Whiskey
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Ich muss sagen besonders angesprochen hat mich der ungewöhnliche Titel, sodass ich mich gleich gefragt habe, was es damit auf sich hat. Deshalb habe ich mich sehr über mein Rezensionsexemplar gefreut.

Um ...

Ich muss sagen besonders angesprochen hat mich der ungewöhnliche Titel, sodass ich mich gleich gefragt habe, was es damit auf sich hat. Deshalb habe ich mich sehr über mein Rezensionsexemplar gefreut.

Um ehrlich zu sein musste ich aber ziemlich schnell feststellen, dass ich ziemliche Probleme mit dem Buch hatte. Eigentlich mochte ich den Einstieg in die Geschichte, auch wenn ich irgendwie nicht erwartet habe, dass das Buch am Anfang quasi ein Highschool/College-Drama war.

Dann begann es aber, dass mich die Charaktere nur noch aufgeregt und frustriert haben. Die Hauptfigur B, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, mochte ich am Anfang und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ihre Familiengeschichte ist ziemlich tragisch und ich war sehr erschrocken davon zu lesen. Das Ganze ist dann aber ziemlich schnell gekippt, denn sie hat angefangen Dinge zu tun, die ich einfach nicht mehr nachvollziehen konnte und die auch hoffnungslos naiv waren.

Jamie mochte ich auch am Anfang und dann ziemlich schnell nicht mehr, weil er sich einer Meinung nach sehr übergriffig verhalten hat. Irgendwann kam ich dann an den Punkt, an dem ich mich darüber gefreut habe, wenn die beiden wieder einmal auseinander kamen. Denn ich habe die Beziehung als ziemlich toxisch wahrgenommen und ich fand es ziemlich abstoßend wie gewissenlos die beiden Hauptcharaktere moralische Grenzen ausgelotet haben ohne Rücksicht auf irgendjemand. Das wurde aber nie angesprochen und kritisiert, sondern einfach so hingenommen und die Hauptcharaktere lernen auch gar nicht aus ihren Fehlern. Die letzten zwanzig Seiten circa haben mich dann etwas abgeholt, aber trotzdem bleiben für mich noch ziemlich wichtige Fragen offen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ich mochte die Anspielungen auf Whiskey, die immer wieder auftauchten.

Fazit:

Ich habe mir auch andere Rezensionen durchgelesen und diese sind größtenteils sehr positiv. Ich weiß nicht warum ich das so anders wahrgenommen habe, hoffe aber ich konnte meine Kritik nachvollziehbar darlegen. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich das Buch durch habe, weil ich es wahrscheinlich abgebrochen hätte, wäre das Buch kein Rezensionsexemplar.

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