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Veröffentlicht am 11.07.2022

Ohne Band 1 wäre es ein klares Highlight gewesen

Blue – Wo immer du mich findest
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"Das Fenster ist nicht groß genug für mich. Ich will mein Leben nämlich nicht durch ein Fenster sehen, sondern live" ~ Jane

In große Fußstapfen zu treten ist schwierig - genauso schwierig hatte es Blue ...

"Das Fenster ist nicht groß genug für mich. Ich will mein Leben nämlich nicht durch ein Fenster sehen, sondern live" ~ Jane

In große Fußstapfen zu treten ist schwierig - genauso schwierig hatte es Blue bei mir, da ich Ever einfach so unfassbar geliebt habe. Damit möchte ich jetzt aber nicht sagen, dass mich Alex und Jane nicht auch auf eine wunderschöne Reise mitgenommen haben, denn das haben sie wirklich! Ich bin mir nur sicher, dass Blue mir noch besser gefallen hätte, wenn ich Ever noch nicht gekannt hätte. Warum? Weil Blue eigentlich alles hat, was ich an New Adult liebe: eine lockere Liebesgeschichte, bei der nicht immer alles gleich 100 Prozent super läuft, vielschichtige Charaktere, die man auch wirklich kennenlernt und die nicht nur ein Beiwerk zur Erzählung darstellen und ein emotional tiefgründiges Thema. Hier war es zwar mehr eine Bestätigung meiner bereits vorher bestehenden Meinung als ein Thema, zu dem ich mir neue Gedanken machen hätte müssen, aber auch das ist gut so! Und was mich selbst am meisten verwundert hat: das Buch basiert gerade zu Beginn auf einer Enemies-to-Lovers Beziehung - eine Art Romance, die ich meistens nicht mag, weil die Gefühle von heute auf morgen auftauchen und überhaupt nicht klar ist, wie aus Hass und vielen Gemeinheiten so schnell Liebe werden soll. Auch hier hatte ich zu Beginn eine relativ klare (negative) Einstellung Alex gegenüber und war schon skeptisch, ob die Gefühle bei mir noch ankommen würden. Aber ich wurde nicht enttäuscht, da sein Verhalten einen Grund bekommen hat, der nicht wie eine vorgeschobene Ausrede klang. Ich durfte mich also gleich mal an die eigene Nase packen, was meine anfänglichen Vorurteile Alex gegenüber anging, sie waren nämlich einfach nur vorschnell und hatten überhaupt keine Grundlage, wie sich herausstellte. Somit kann ich insgesamt nur sagen, dass ich das Buch sehr mochte, auch wenn mir der letzte Funken gefehlt hat, der es für mich zu einem 5-Sterne-Buch gemacht hätte. Ich vergebe 4,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Es konnte mich einfach nicht ganz umhauen ...

Forever Free - San Teresa University
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Forever free ist ein sehr tiefgründiges Buch für mich gewesen, da gleich mehrere sensible Themen eine Rolle gespielt haben. Welche genau, das möchte ich hier jetzt nicht ausführen, da es den Handlungsverlauf ...

Forever free ist ein sehr tiefgründiges Buch für mich gewesen, da gleich mehrere sensible Themen eine Rolle gespielt haben. Welche genau, das möchte ich hier jetzt nicht ausführen, da es den Handlungsverlauf spoilern würde. Was mir an Forever Free gefallen hat, war, dass ich das Gefühl hatte, dass Kara versucht hat, ein bisschen mehr Realität in die typischen (und von mir sehr geschätzten) New Adult Inhalte einzubauen.
So wurde auch mal aufgenommen, wie überfordert und verloren man sich als Ersti an der Uni vorkommen kann und dass eben nicht alles gleich von Beginn an läuft, man direkt Freunde findet und einem sofort klar ist, welche die besten Kurse für einen selbst sind. Raelyn ist eben nicht die typische Studentin, wie sie im Buche steht, die sofort offen auf alle zugeht und genau das mochte ich so an ihr. Weil sie gezeigt hat, dass es auch okay ist, wenn die Uni nicht gleich absolut lebenserfüllend, sondern eben wie viele andere Veränderungen auch eine Herausforderung sein kann. Hätte sie an diesem Charakterzug allerdings bis zuletzt festgehalten, wäre es wohl schwierig geworden, sich mit ihr zu identifizieren. Aber zum Glück gab es da April und Kate, die ihr geholfen haben, Schritt für Schritt neue Seiten an sich zu entdecken, ohne sich gleich komplett verändern zu müssen. Das Band der Freundschaft zwischen den drei Mädels war für mich sehr schön zu sehen, da sie sich akzeptieren obwohl sie alle drei komplett unterschiedlich sind und es da theoretisch sicher einiges an Konfliktpotenzial geben könnte. Mit Hunter kam ich dagegen nicht so gut klar, da er an einigen Stellen Verhaltensweisen gezeigt hat, bei denen ich sofort an das Bad Boy Klischee denken musste, was irgendwie nicht so mit dem Rest harmoniert hat, bei dem mit vielen Klischees gebrochen wurde. Ich vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Weil eben nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint

Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)
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"Eine Frau zu sein, ist hart genug. Eine Frau auf Social Media zu sein, ist manchmal echt die Pest" ~ Anna

Alles was ich in dir sehe spielt zu einem großen Teil auf einer Hundefarm in Portugal, ein Setting, ...

"Eine Frau zu sein, ist hart genug. Eine Frau auf Social Media zu sein, ist manchmal echt die Pest" ~ Anna

Alles was ich in dir sehe spielt zu einem großen Teil auf einer Hundefarm in Portugal, ein Setting, das mir sofort Urlaubsvibes gegeben hat. Genau das Gefühl ist auch über das ganze Buch hinweg geblieben, da man neben dem anstrengenden Alltag auch immer wieder erleben durfte, wie schön es dort ist. Nachdem ich von Kyra bisher noch kein Buch kannte, war ich sehr gespannt auf ihren Schreibstil und wurde hier sehr überrascht, denn ihre Art zu schreiben ist definitiv etwas besonderes und etwas, das ich so noch nicht gelesen habe: Humor, Ehrlichkeit und viel Jugendsprache. Letzteres war mir persönlich an der ein oder anderen Stelle sogar etwas too much, aber das ist Ansichtssache. Spätestens mit mit vielen schönen Zitaten, die ich mir anmarkern konnte, weil es eben Dinge waren, die in keinem Selflove Kalender stehen, sondern die einem nur das Leben selbst lernt, konnte mich Kyra von sich überzeugen. Tja, das einem das Leben so einiges lernen kann, mussten auch Fynn und Anna feststellen. Die Stimmung zwischen den beiden mochte ich sehr, weil schon von der erstem Begegnung an eine gewisse Spannung zwischen ihnen lag und ich gleichzeitig Schritt für Schritt die Entwicklung von Enemies hin to Lovers spüren konnte, ohne mich entweder zu involviert oder zu sehr am Rand stehen gelassen zu fühlen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich beide Charaktere schnell in mein Herz geschlossen habe und mich besonders für Anna sehr begeistern konnte, denn Anna ist eine Frau, die nach außen hin zwar stark wirkt, aber innerlich eigentlich doch eher unsicher und auf die Meinung anderer angewiesen ist. Gerade in diesem Wesenszug hab ich mich selbst auf für mich ziemlich schonungslose Weise wiedergefunden und ich bin froh, dass es in New Adult Büchern nun auch mal Protagonistinnen gibt, die nicht entweder schüchternes Mäuerblümchen oder Bad Girl sind, sondern eben auch mal jemanden, der das dazwischen abbildet und zeigt, dass andere Leute eben nicht immer so sind, wie wir sie auf den ersten Blick wahrnehmen. Gleiches gilt auch für Fynn: erst dachte ich mir, oh mann schon wieder so ein brummeliger Typ, der alles schlecht redet, aber als ich dann seine Geschichte kannte, konnte ich ihn mit ganz anderen Augen sehen. Ich vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Was bist du bereit zu riskieren, um deinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen?

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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》Play the game or lose your heart》

Die Idee, mein geliebtes Collegesetting (das mich schon in ihren New Adult Romanen immer begeistert hat) mit der Romantasystory rund um die Vier Farben zu kombinieren, ...

》Play the game or lose your heart》

Die Idee, mein geliebtes Collegesetting (das mich schon in ihren New Adult Romanen immer begeistert hat) mit der Romantasystory rund um die Vier Farben zu kombinieren, hat in mir sofort den Wunsch ausgelöst, es unbedingt haben zu müssen, unter anderem eben auch, weil es meine Befürchtung, bei den ganzen Fantasyaspekten nicht durchzublicken, schon im Klappentext sofort zerstreut hat. Und dieser Eindruck hat sich beim Lesen noch bestätigt! Diese Ausrede zählt hier also nicht mehr ;) Gleichzeitig haben das Spiel der Vier Farben sowie deren Fähigkeiten und Geheimnisse eine gewisse Mystik reingebracht, die durch die vielen bis zum Schluss ungelösten Rätsel eine angenehme Spannung und somit eine schöne Grundstimmung erzeugt hat, die gleichzeitig auch als Rahmen für alles andere fungiert hat, was Harper in Harvard so erlebt. Meine zweite Sorge war, dass die Lovestory bei so viel Rahmenhandlung zu stark in den Hintergrund treten würde, doch auch diese Sorge war unbegründet, denn die verbotene Liebe zwischen Finley und Harper hatte ihren ganz besonderen Reiz, da ich einerseits die von früher bestehende Verbindung klar sehen konnte, aber der Schmerz, der vor allem von Harper ausgehend zwischen beiden steht, sehr präsent war und ich an deren Stelle wohl auch nicht wissen würde, wie ich mit einer solchen Situation umgehen sollte. Das Buch war eine wunderschöne Geschichte und hat mir ein paar tolle Lesestunden beschert, auch wenn mir letztlich ein kleiner Funke gefehlt hat, der es für mich zu der Art Buch gemacht hätte, für die ich meinen Schlaf ohne zu Zögern aufs Spiel gesetzt hätte. Ich vergebe 4/5 🌟 und freue mich darauf, zu sehen, was Anna als Wiedergutmachung für diesen durchaus bösen Cliffhanger anbieten wird.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Ein Buch, das einen tief berühren kann, wenn man sich darauf einlässt

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
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"Bist du dir sicher, dass du diese Dinge als Makel siehst? Oder sind es nur Dinge, die andere an dir aussetzen könnten?" ~ Dr. Brandt

"Genieße jeden Tag deines Lebens, jede wundervolle Minute und jeden ...

"Bist du dir sicher, dass du diese Dinge als Makel siehst? Oder sind es nur Dinge, die andere an dir aussetzen könnten?" ~ Dr. Brandt

"Genieße jeden Tag deines Lebens, jede wundervolle Minute und jeden Augenblick, denn du hast keine Ahnung, wann sich Wolken vor deine Sonne schieben und alles verdunkeln können. Niemand wird dir sagen wann und ob sie je wieder verschwinden" ~ Leni

Das erste Zitat könnte ohne Probleme in einem Love-Youself Ratgeber stehen. Aber das tut es nicht. Und spätestens beim Lesen des zweiten Zitates wird klar, dass es sich hier nicht (nur) um ein Buch handelt, das für Selbstliebe und die Akzeptanz der eigenen Person steht. Es ist eine viel tiefgründigere Geschichte, die das Thema Depressionen aufgreift. Wir erleben die Krankheit aus Lenis Sicht, die allein schon auf dem Weg zu ihrer Diagnose eine harte Zeit durchmachen muss, denn keiner versteht sie. Niemand versteht, warum sie an manchen Tagen nicht mal aus dem Bett aufstehen kann, warum sie in der Schule Panikattacken bekommt oder wie es sich anfühlt, wenn man nur noch schwarz sieht. Bisher hatte ich selbst glücklicherweise keinen Kontakt mit dieser Krankheit, aber auch nach dem Ende des Buches hat mich das Thema nicht mehr so recht losgelassen und ich möchte mich definitiv noch mehr damit auseinandersetzen. Und spätestens jetzt ist mir klar geworden, dass der Kampf gegen den eigenen Kopf wohl einer der härtesten im Leben sein muss. Wie ihr schon merkt, fand ich die Thematik super interessant und mochte vor allem die Tagebucheinträge von Leni sehr gern, die uns auf diese Weise an ihren mitunter doch sehr emotionalen Gedanken teilhaben lässt. Auch wenn wir hin und wieder auch kleine Erfolge mit Leni feiern können, ist "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen" definitiv kein Buch, das man mal eben so zwischendurch liest, weil es einen sehr mitnehmen kann, wenn man sich darauf einlässt. Nach einem guten Drittel des Buches (und somit leider schon relativ spät) steigen wir parallel zu Lenis Story in die Geschichte von Matti ein, der an einer seltenen Krankheit leidet, die ihm ebenfalls das Leben schwer macht. Auch wenn wir über ihn vergleichsweise wenig erfahren, mochte ich ihn sehr gern und hätte mir gewünscht, er wäre ebenfalls mehr in den Fokus der Story gerückt worden. Beide müssen erst lernen, dass sie sich von ihren Krankheiten nicht unterkriegen lassen dürfen. Und dabei helfen sie einander wohl besser als jede herkömmliche Therapie es könnte ... trotz der Tatsache, dass ich das Buch wirklich sehr empfehlen möchte, muss ich doch auch noch auf einen größeren Kritikpunkt zu sprechen kommen, der mir beim Lesen aufgestoßen ist. Gleich zu Beginn werden wir Zeuge davon, dass ihre Eltern in Lenis Leben eher eine passive Rolle einnehmen - ich hatte den Eindruck, als würden sie nicht mal merken, wie sehr sie ihre Tochter mit ihren Sorgen allein lassen, weil sie kaum Hilfe anbieten, sondern darauf vertrauen, dass die ganze Situation schon irgendwie laufen wird. Hätten sie eine engere Verbindung zu Leni, wäre ihnen vielleicht früher aufgefallen, dass Leni wirklich Hilfe braucht. Dieses kaum vorhandene Engagement zeigt sich auch später noch in einigen Situationen, wird aber zu Ende hin besser. Ich vergebe 4/5 🌟

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