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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Toller Klappentext- dabei blieb es aber leider

Only Us - Unerreichbar
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Noah und Meg sind schon seit sie denken können beste Freunde. Sie reden praktisch über alles und sind immer füreinander da. Für die Hochzeit ihrer Schwester kehrt Meg in ihre Heimatstadt zurück, die sie ...

Noah und Meg sind schon seit sie denken können beste Freunde. Sie reden praktisch über alles und sind immer füreinander da. Für die Hochzeit ihrer Schwester kehrt Meg in ihre Heimatstadt zurück, die sie für ihren Job vor Jahren verlassen hatte. Dort verbringt sie viel Zeit mit Noah und merkt, dass die Anziehungskraft zwischen ihnen beiden immer stärker wird.

Meinung:
Das Cover des Buches ist wirklich unglaublich schön. Die Farbgestaltung ist wirklich toll gewählt. Allerdings ist das Cover des eBooks nicht sonderlich gut geworden. Dass hier nicht das gleiche verwendet wurde, ist echt schade. Das Cover vom eBook sieht extrem billig und nach Schnulzenroman aus. Der Klappentext lässt auf eine tolle Frinds-to-Lovers Story hoffen. Auch nach den ersten Seiten schien das Buch gut zu werden. Der Schreibstil ist unheimlich flüssig und gibt dem Buch eine tolle Leichtigkeit. Da hört es aber leider auch schon auf.

Die gesamte Handlung fesselt einfach nicht. Ich war leider schon so weit das Buch aus den Händen zu legen, so langweilig war das Ganze. Das gesamte Buch war sehr vorhersehbar. Die einst sympathischen Charaktere haben sich immer schlechter entwickelt. Von Anfang an stimmte die Stimmung nicht. Erst hieß es, sie seinen seit Jahren gute Freunde und plötzlich wurde die Anziehung entdeckt. Aber ehrlicherweise standen beide schon ewig aufeinander und das nur rein körperlich. Jeder wollte von Anfang an mit dem anderen schlafen. Auf dieser Ebene blieb es dann leider auch das gesamte Buch lang. Gefühlt haben sie seit dem Duschszene ständig miteinander geschlafen. Es kam überhaupt keine Kommunikation auf. Ernste Themen sind komplett unter den Tisch gefallen. Ein eigentlich von Natur aus ernstes Thema wurde einfach mit Sex überspielt, statt darüber zu reden und es vernünftig zu behandeln. Sehr enttäuschend der Umgang mit diesem Thema.

Auch das zusätzlich eingebaute Drama kann man einfach nicht ernst nehmen. Das war einfach nicht realistisch. Auch wird Meg als starke unabhängige Frau dargestellt, die aber plötzlich gar nicht mehr an ihren ach so wichtigen Job denkt. Sie schmeißt für Noah einfach alles über den Haufen und widerspricht damit auch oft sich selbst. Das Bild der Frau kommt hier nicht sonderlich gut rüber. Statt zu ihrer Meinung zu stehen, richtet sie sich nach anderem.

Das gezwungene Happy End hat dem Buch nur noch mehr geschadet. Auch hier kam kaum Emotion rüber. Er macht was simples und sie findet einfach alles toll. Leider konnte mich das Buch, auf das ich mich eigentlich gefreut hatte, nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Nette Sommerlektüre, leider ohne Tiefgang

Ein Herz voll Leben
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Inhalt

Die junge Isabella Kramer hat sich endlich ihren Traum vom eigenen Laden erfüllt, als plötzlich das Schicksal zuschlägt. Ihre beste Freundin aus Kindheitstagen stirbt unerwartet und überlässt ...

Inhalt

Die junge Isabella Kramer hat sich endlich ihren Traum vom eigenen Laden erfüllt, als plötzlich das Schicksal zuschlägt. Ihre beste Freundin aus Kindheitstagen stirbt unerwartet und überlässt ihr das Sorgerecht für ihre kleine Tochter Leni. Isabella muss nun den schmalen Grad zwischen eigener Trauer und der Verantwortung für Leni bestehen. Dazu kommt, dass ein Immobilienhai unbedingt das Haus mit ihrem Laden kaufen möchte und vor nichts zurückschreckt.

Meinung

Das Cover des Buches ist einfach wunderschön. Auch der Schreibstil überzeugt (außer einigen komischen Formulierungen) von Anfang an. Das Buch ist die perfekte Sommerlektüre, es liest sich sehr leicht, sodass die Seiten nur so fliegen. Leider bleiben die Emotionen irgendwann einfach auf der Strecke. Schon bei den Charakteren hackt es etwas. Isabella hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist sehr stark und eigenständig. Auch ihr Einsatz für Leni ist beeindruckend. Für sie ist es gar keine Frage, dass sie sich um sie kümmert. Ihre Trauer um ihre Freundin Melanie ist aber leider nicht richtig ausgearbeitet. In einigen Szenen leuchtet sie durch, aber oft kommt kaum etwas rüber. Leider verliert ihre Figur am Ende echt an Glaubwürdigkeit. In den letzten Szenen wird sie als naive, unreife Frau dargestellt und hat kaum Durchsetzungsvermögen. Davon abgesehen ist das Ende auch sehr klischeehaft und unglaubwürdig. Das Ganze erscheint einfach realitätsfern.

Die zweite Hauptfigur ist Maximilian. Er ist Vater von einem kleinen Jungen. Darf ihn aber kaum sehen, da sein Leben einfach total chaotisch ist. Er lebt in einer Scheune und nur von Gelegenheitsjobs im Alter von Ende Zwanzig und sieht nicht mal wie unreif und unsicher sein Lebensstil ist. Max benimmt sich in vielen Szenen einfach nicht verantwortungsvoll und wirkt wie ein Jugendlicher und nicht wie ein Vater. Die Konsequenzen seiner Entscheidungen sieht er erst, wenn es zu spät ist. Der wechselnde Erzählstil wäre hier nicht unbedingt nötig gewesen.

Vielleicht wären mehr Emotionen aufgekommen, wenn Isabella im Vordergrund gestanden hätte. Auch die romantischen Gefühle zwischen beiden kommen einfach nicht auf. Szenen mit intimeren Momenten sind sehr deplatziert gewesen, als hätte man sie einfach noch einschieben müssen.

Alles in allem kann man es mal gelesen haben, muss man aber nicht. Es hatte definitiv schöne Momente, das Ende war aber leider einfach sehr klischeebehaftet und unrealistisch. Vielleicht hätten es da einfach ein paar Seiten mehr sein können, Potenzial wäre definitiv da gewesen- echt schade.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Leider ziemlich enttäuschend

Dein erster Blick für immer
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Inhalt

Maya arbeitet in der Modebranche in einem großen Unternehmen in London. Jede Tag fährt sie dafür mit dem Zug zur Arbeit und trifft dabei eines Tages einen Mann in den sie sich sofort verliebt. ...

Inhalt



Maya arbeitet in der Modebranche in einem großen Unternehmen in London. Jede Tag fährt sie dafür mit dem Zug zur Arbeit und trifft dabei eines Tages einen Mann in den sie sich sofort verliebt. Ohne überhaupt seinen Namen zu kennen, hält sie jeden Tag nach ihm Ausschau und kann sich sogar eine gemeinsame Zukunft mit ihm vorstellen. An ihrem Geburtstag will sie etwas wagen und schreibt ihm nach langer Überlegung einen Zettel. Gespannt wartet sie nun auf seine Reaktion, die vielleicht ihrer beider Leben verändert könnte…

Meinung



Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es hat etwas sehr romantisches mit den Wolken und den herzförmigen Gleisen. Die gesamte Gestaltung lässt auf ein leichtes romantisches Buch schließen. Eine entspannte Urlaubslektüre nach der man an einem leichten Sommertag greift. Die Grundidee des Buches finde ich wirklich sehr süß. Leider trügt der erste Eindruck. Das Buch ist weder leicht und entspannt zu lesen, noch ist es wirklich romantisch geschrieben.
Vor allem der Schreibstil macht in diesem Buch meiner Meinung nach fiel kaputt. Der Erzähler ist allwissend, was für Informationen vielleicht ganz nett ist, aber dadurch fehlen einfach die Gefühle. Oft hat man das Gefühl Regietexte zu lesen, fast schon wie Anweisungen. Am Anfang hat man ständig Szenenwechsel und Zeitsprünge, wodurch der Rote Faden einfach komplett fehlt. Oft weiß man einfach nicht um welche Personen es gerade über geht oder in welcher Zeit man gerade ist.

Ein großes Problem ist zudem der fehlende Fokus auf die Hauptfiguren. Ständig werden irgendwelche Nebencharaktere erwähnt, die jeweils auch eine eigene Geschichte verfolgen, die aber nie richtig ausgearbeitet erscheint. Überhaupt hat die Geschichte zu viele Figuren. Ständig fallen irgendwelche Namen und es wird auch Details eingegangen, die der Handlung einfach nichts bringen. Das macht das Lesen sehr mühsam. Teilweise will man einfach Seiten überspringen, weil es fast schon langweilig wirkt. Dadurch fehlt aber dann wieder der Zusammenhang.

Die Figuren, um die es eigentlich gehen sollte, sind Maya und ihr „Bahn-Mann“ James. Von Maya erfährt man einiges. Im Allgemeinen ist sie ganz nett. Mehr aber leider auch nicht. An einigen Stellen wirkt sie naiv, an anderer Stelle leicht arrogant. Sie versucht es ständig allen recht zu machen und von ihrer romantischen Seite kommt leider kaum etwas rüber. Eigentlich dreht sich ihre Geschichte mehr um den Job als um ihre Liebesgeschichte. James blieb das ganze Buch über für mich nichts greifbar. Über ihn erfährt man einfach kaum etwas. Vor allem seine Gefühlwelt bleibt komplett verschlossen. Ihre gemeinsame Geschichte existiert eigentlich kaum, wodurch einfach keine romantischen Gefühle aufkommen. Dieses Gefühl, dass man mit seinen Charakteren mitfiebert und mit jeder Seite mehr darauf hofft, dass sie sich treffen, kam bei mir einfach nicht auf. Ihre Geschichte hat mich einfach nicht mitgenommen. Oft hat mich Maya mit ihrer Schwärmerei fast schon genervt. Ständig schwärmt sie davon welches Buch er im Zug liest und jeden Tag erzählt sie ihren Kollegen ob er ihm Zug war. Dabei ist einfach nie etwas passiert. Auch das sie sich ständig verfehlten, hat mich mehr aufgeregt, als das es die Spannung gesteigert hätte.

Der Klappentext verspricht viel und auch das erste Kapitel hat mich zu dem Buch gezogen, doch leider hat mich das Buch auf ganzer Linie enttäuscht. Zwar wurde das Buch irgendwann zum Ende hin ein bisschen besser, aber ich musste mich fast zwingen das Buch weiter zu lesen. Viel Potenzial und leider in vielerlei verschwendet. Es macht eher den Eindruck, als sei es einfach nicht zu Ende gedacht. Tausend Gedanken und Personen mussten untergebracht werden, ohne jeglichen Zusammenhang. Die eigentliche Liebesgeschichte auf die ich gehofft habe, fehlt leider einfach. Unelegant und mühsam zu lesen mit fehlendem Schwerpunkt.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Leider keine gute Message vermittelt

Very First Time
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Die 18-jährige Keely fiebert mit ihren Freunden auf ihren Highschool-Abschluss hin, um endlich ihr kleines Städtchen verlassen zu können. Sie freut sich riesig aufs College, gäbe es da nicht eine Sache, ...

Die 18-jährige Keely fiebert mit ihren Freunden auf ihren Highschool-Abschluss hin, um endlich ihr kleines Städtchen verlassen zu können. Sie freut sich riesig aufs College, gäbe es da nicht eine Sache, die sie bis da hin noch unbedingt "hinter sich bringen" will. Für sie steht fest, bevor sie aufs College geht, möchte sie ihr erstes Mal gehabt haben, um in der Hinsicht nicht als Anfängerin aufs College zu gehen. Nur leider ist das in einer Kleinstadt, wo man jeden schon seit der Kindergartenzeit kennt, nicht so einfach. Vielleicht kann ihr bester Freund Andrew, der sehr erfahren scheint, bei dem "Problem" helfen?


Das Cover des Buches ist wirklich sehr süß gestaltet. Romantische, fast kitschige Farben und kleine Herzchen, die umher fliegen. Die Aufmachung des Buches lässt eine niedliche, romantische und teils witzige Handlung erwarten. Nur leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht stand halten.

Im Mittelpunkt des Buches steht Keely, die die Highschool besucht und Teil einer Mädchen- Clique ist. Ihren besten Freund Andrew kennt sie schon seit sie denken kann. Sie können über (fast) alle miteinander reden. Auch wenn sie sich riesig freut, bald aufs College gehen zu können, macht sie sich wegen ihrer Unerfahrenheit in Sachen Liebe sorgen. Ihr gesamter Freundeskreis hat die ganze Zeit nur ein Thema und es gibt kaum jemander in ihrem Kreis, der sein erstes Mal noch nicht gehabt zu haben scheint. Keely steht daher ständig im Fokus von negativen Anspielungen.

Als Keely den Studenten Dean kennen lernt, scheint der genau der Richtige für ihr Anliegen zu sein. Doch vor ihm möchte sie auch nicht als unerfahren dar stehen, also muss sie sich etwas anderes einfallen lassen. Niemand scheint dafür besser geeignet zu sein, als ihr bester Freund Andrew. Ihm vertraut sie und bei ihm fühlt sie sich sicher, zumal er viel Erfahrung zu haben scheint, schließlich hat er alle paar Wochen ein anderes Mädchen an seiner Seite. Doch ist ihre Freundschaft stark genug für diesen etwas ungewöhnlichen Plan?

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Keely erzählt. Dadurch erhält man einen detaillierten Einblick in ihre chaotische Gefühlswelt. Betrachtet man die Figuren näher, ist Keely auf den ersten Blick zwar etwas verpeilt aber sehr sympathisch. Leider verliert ihre Figur mit der Zeit an Glaubwürdigkeit und wird irgendwann einfach nur nervig. Oft hat sie einfach keine eigene Meinung und macht nur was andere von ihr erwarten. Zudem ist sie sehr naiv und keinesfalls 18 Jahre alt. Ihre Auffassungen sind oftmals fast schon kindlich. An vielen Stellen hätte ich sie gerne einfach nur geschüttelt, damit sie erkennt, wer in ihrem Leben wirklich wichtig ist. Neben Keely lernt man Andrew sehr gut kennen. Seine "Aufreißer-Seite" ist zwar etwas viel des guten, ansonsten ist er aber ein durch und durch guten Kerl. Es würde einfach alles für Keely machen. Manchmal kommt er auch etwas nerdig rüber, was echt süß ist.

Obwohl die Story in einer Highschool spielt, scheinen einige nicht mal annähernd ins Erwachsenenleben gehen zu wollen. Viel Drama und Stereotypen wohin das Auge reicht. Natürlich bin ich mir bewusst, dass es sich um ein Young Asult Roman handelt, allerdings dreht sich alles wirklich nur um EIN Thema. Es dreht sich die ganze Zeit alles (jedes Gespräch und jeder Gedanke) nur um das Thema Jungfräulichkeit. Es gibt keine Randhandlungen oder andere Themen. Sie gehen bald alle aufs College und ziehen von zu Hause weg, aber das interessiert irgendwie niemanden.

Der Umgang und die Herangehensweise an dieses doch sensible Thema haben mir überhaupt nicht gefallen. Alles wirkt sehr übertrieben und fast schon plump. Das ganze Thema wurde von vorne bis hinter als negativ dargestellt. Als wäre es eine Katastrophe noch keinen Sex gehabt zu haben. Schon allein diese Gedanken "es endlich hinter sich zu bringen" und es schwebt wie eine dunkle Wolke über mir" sollten einfach nicht die Message dieses Buches sein. Zum Ende hin wird diese Auffassung auch nicht wirklich klar gestellt. Das Ende selbst leider sehr vor rausschauend und meiner Meinung nach nicht ausgearbeitet. Einige Aspekte waren dabei ziemlich fehl am Platz. Punkte abhacken und fertig.


„Very First Time: Mein Masterplan in Sachen Liebe“ ist eine leichte, teils übertriebene Story, bei der ziemlich viele Defizite bestehen. An einigen Stellen hat sie aber ihren Unterhaltungswert, wenn man nichts allzu gehaltvolles und tiefgreifendes erwartet. Alles in allem sollten sich vor allem junge Mädchen die Einstellungen und Sichtweisen zu diesem Thema auf keinen Fall zu Herzen nehmen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Viel Potential und gute Message- nur leider nicht gut ausgearbeitet

V is for Virgin
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Inhalt:
Valerie Jensen wird von ihrem Freund verlassen, als sie ihm offenbart, dass sie mit dem Sex bis zur Ehe warten möchte. Nach dem sie sich vor der ganzen Schule als Jungfrau bekennt, sorgt das Video ...

Inhalt:
Valerie Jensen wird von ihrem Freund verlassen, als sie ihm offenbart, dass sie mit dem Sex bis zur Ehe warten möchte. Nach dem sie sich vor der ganzen Schule als Jungfrau bekennt, sorgt das Video über Youtube für viel Aufsehen. Der Name Virgin Val ist bald landesweit gekannt. Durch einen Zufall lernt sie den Rockstar und Sänger der Band Tralse kennen- Kyle Hamilton. Als dieser erfährt, dass sie noch Jungfrau ist, macht er es sich zur persönlichen Aufgabe daran etwas zu ändern. Schnell merkt er jedoch, dass mehr hinter Virgin Val steckt…

Meinung:
Ich muss wirklich sagen, dass ich mich auf das Buch gefreut habe. Ihre vorangehende Reihe „Cinder & Ella“ und die Leseprobe haben mir sehr gut gefallen. Auch das Thema das angesprochen wird, finde ich sehr wichtig. Oftmals wird das Thema Jungfräulichkeit in Büchern einfach übergangen. Die Protagonistin hat eine sehr starke eigene Meinung zu dem Thema hat und vertritt diese auch. Sie richtet sich nicht nach den Meinungen anderer oder nach sozialen Zwängen.

Leider wird das Thema nicht richtig ausgearbeitet. Valerie, als Hauptcharakter, ist sehr intolerant anderen gegenüber. Sie stellt das Thema Sex durch und durch negativ dar. Jeder der anderer Meinung ist wird fast schon abgestempelt. Ihr Charakter an sich ist im großen und ganzen symphatisch am Anfang. An vielen Stellen ist sie wirklich mutig und steht für sich ein. Ihre beste Freundin Cara ist am Anfang auch ein toller Charakter. Sie ist zwar etwas aufgedreht, aber sie steht hundert Prozent hinter ihrer Freundin. Leider verlieren die Figuren mit der Geschichte an Tiefe und Emotion. Am Ende wird Cara nur noch nebenbei erwähnt und nicht mehr unbedingt positiv dargestellt.

Bei Kyle sieht es auch nicht besser aus. Im Klappentext bekommt man den Eindruck, dass Kyle eine große Rolle spielt und die Emotionen zwischen beiden tiefer gehen. Irgendwie tauscht auch Kyle nur am Rande auf. Und die Emotionen zwischen den beiden bleiben komplett auf der Strecke. Starke Momente fehlen einfach. Kyle wird zudem ziemlich kindisch dargestellt. Seinem Charakter fehlt es einfach an Tiefe. Man kann einfach nicht hinter seine Fassade gucken. Es kommt kein Fünckchen Verliebtheit rüber.

Der Schreibstil der Geschichte ist schön flüssig. Allerdings folgen viele Zeitsprünge, die es schwierig machen dem Geschehen zu folgen. Die ganze Entwicklung der Handlung bleibt auf der Strecke. Alles dreht sich nur im die Berühmtheit von Virgin Val. An einigen Stellen wirkt das ganze auch ziemlich unrealistisch. Alles andere fehlt einfach.

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