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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2022

Eine wunderschöne, berührende Geschichte

Ein Lied für Molly
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Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Als sie in einem Bus handschriftliche Musiknoten findet, versucht sie dessen Besitzer ausfindig zu machen. Dadurch lernt sie den Musikprofessor ...


Bonnie Milligan lebt mit ihrem kleinen Sohn Josh in Dublin. Als sie in einem Bus handschriftliche Musiknoten findet, versucht sie dessen Besitzer ausfindig zu machen. Dadurch lernt sie den Musikprofessor Robert kennen, der selbst Interesse hat, den geheimnisvollen Komponisten aufzuspüren. Zusammen reisen sie an die Westküste Irlands. Dabei stößt Bonnie auch auf ein verborgenes Familiengeheimnis, dessen Spuren bis in die Gegenwart führen.
„Ein Lied für Molly“ ist ein berührender Liebesroman, der den Leser in das wunderschöne Irland entführt. Die Atmosphäre und besonders der Ort Ballystone haben mir sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm und leicht zu lesen. Dabei wechselt die Geschichte zwischen zwei Zeitebenen. Die Vergangenheit spielt im Jahre 2001 als Robert Musiklehrer war. 18 Jahre später macht sich Bonnie in der Gegenwart mit ihm auf die Suche nach dem geheimnisvollen Komponisten. Abwechselnd wird der Roman aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Dieses Buch ist nicht nur ein Liebesroman, zusätzlich geht es auch um die Beziehungen zwischen zwei Müttern und ihren Söhnen aber auch um die große Liebe zur Musik. Es ist einfach großartig zu lesen, was Musik bei Menschen bewirken kann. Mit der Zeit konnte ich immer mehr in die Geschichte eintauchen und habe die Lesestunden sehr genießen können.
Die Hauptprotagonisten konnten mich mit ihrer eigenen Art für sich gewinnen, besonders Bonnies Sohn Josh ist mir sehr ans Herz gewachsen und natürlich sein Kater Sir Francis. Aber auch die Einwohner von Ballystone hatten ihren eigenen Charme.
„Ein Lied für Molly“ ist eine wunderschöne, berührende Geschichte, die ich gerne weiter empfehle.




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Veröffentlicht am 13.06.2022

Ein unterhaltsamer, historischer Roman mit einer sehr forschen und schlagfertigen Hauptprotagonistin

Wie man sich einen Lord angelt
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Im Jahr 1818 hat sich Kitty Albott zur großen Aufgabe gemacht, alles dafür zu tun, um ihre vier Schwestern vor dem Armenhaus zu retten. Denn ihr Vater hat ihnen eine große Summe Spielschulden hinterlassen. ...

Im Jahr 1818 hat sich Kitty Albott zur großen Aufgabe gemacht, alles dafür zu tun, um ihre vier Schwestern vor dem Armenhaus zu retten. Denn ihr Vater hat ihnen eine große Summe Spielschulden hinterlassen. Die Zeit drängt, deshalb reist Kitty nach London. Dort versucht sie in der vornehmen Gesellschaft Fuß zu fassen, um einen reichen Ehemann zu finden. Archie, ein reicher Junggeselle, unterliegt ihrem Charme, doch sein Bruder Lord Radcliffe durchschaut Kittys Absichten und versucht eine Hochzeit zu verhindern.
Die Autorin entführt den Leser gekonnt in die Regency Zeit und deren Atmosphäre. Durch entsprechendem Sprachstil sowie die bildhaften Beschreibungen, fühlte ich mich gut in die Vergangenheit versetzt.
Kitty Talbot ist eine sehr ehrgeizige und schlagfertige junge Dame. Sie versucht mit aller Raffinesse sich zu verheiraten, um damit ihren Geschwistern zu helfen Es geht ihr einzig und alleine darum, einen reichen Ehemann zu finden, der in der Lage ist ihre Schulden zu begleichen. Die Liebe hat bei diesem Vorhaben keinen Platz. Beeindruckt hat mich die große Bedeutung des Familienzusammenhalts der Albott Geschwister, sowie Kittys Ehrgeiz ihren Plan durchzusetzen. Ich mochte ihre forsche, einfallsreiche und stellenweise durchaus witzige Art. Aber auch der Lord ist mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen und ich musste des Öfteren schmunzeln, wie er an Abbys Hartnäckigkeit mehrmals verzweifelte.
Der Roman hat sich immer mehr gesteigert und mich schließlich in den Bann gezogen. Die Liebesbeziehung nahm für mich doch unerwartet sehr wenig Raum ein, was ich etwas schade fand.
„Wie man sich einen Lord angelt“ ist ein unterhaltsamer Roman, der den Leser in die Ballsaison der Regency Zeit entführt.

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Ein unerwarteter tiefgründiger und emotionaler Roman

In fünf Jahren
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Dannie ist eine sehr ehrgeizige und zielstrebige Anwältin. Alles läuft nach ihrem Plan, sie weiß genau, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Die Frage, wo sie sich in fünf Jahren sieht, kann sie ohne zögern ...

Dannie ist eine sehr ehrgeizige und zielstrebige Anwältin. Alles läuft nach ihrem Plan, sie weiß genau, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Die Frage, wo sie sich in fünf Jahren sieht, kann sie ohne zögern in einem wichtigen Bewerbungsgespräch beantworten. Alles läuft bestens, denn am Abend nach dem Gespräch bekommt sie auch noch einen Heiratsantrag von ihrem Freund. Glücklich legt sie sich schlafen, da alles passiert, wie sie es sich vorgestellt hat. Doch diese Nacht verändert ihr Leben, als sie mitten in der Nacht aufwacht, sieht sie sich in fünf Jahren und liegt neben einem anderen Mann im Bett.
Die Autorin Rebecca Serle hat einen Roman geschrieben, der vollkommen unerwartet verläuft. Der Satz auf dem Cover „Dies ist eine Liebesgeschichte…aber nicht die Liebesgeschichte, die du erwartest“ trifft es genau, denn die Entwicklung ist nicht vorhersehbar. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, dennoch hat mich der Roman nicht von Anfang bis Ende gefesselt. Trotzdem hat diese Geschichte etwas Besonderes, das mich angesprochen hat.
Das Ganze ist aus der Sicht von Dannie geschrieben. Sie ist ein totaler Kontrollfreak ganz anders als ihre beste Freundin Bella. Diese geht eher planlos durchs Leben und wechselt häufig ihre Partner. Die Freundschaft der beiden, die sich schon aus der Kindheit kennen, ist sehr intensiv und hat mich berührt. Der Fokus dieses Romans liegt nicht bei der Liebesgeschichte, sondern der Freundschaft der beiden Frauen.
Die Nacht, in der sich Dannie in der Zukunft wieder findet, bringt sie vollkommen aus dem Konzept, denn diese Entwicklung passt überhaupt nicht in ihre Lebensplanung. Genau das macht den Leser neugierig.
Ich habe den Roman sehr gerne gelesen, da es zu vielen unerwarteten Ereignissen kommt. Das Ende hätte ich mir gerne etwas anders gewünscht aber dies ist wirklich Geschmacksache.
„In fünf Jahren“ ist ein unerwartet tiefgründiger und emotionaler Roman, den ich gerne mit 4 ⭐ bewerte.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Unterhaltsamer und humorvoller Roman

Undercover Bridesmaid – Das perfekte Durcheinander
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Sophie bietet einen sehr diskreten und effizienten Brautjungfernservice an. Sie steht der Braut hilfreich zur Seite und gibt sich als beste Freundin aus. Niemand der Gäste erfährt, dass es sich um eine ...

Sophie bietet einen sehr diskreten und effizienten Brautjungfernservice an. Sie steht der Braut hilfreich zur Seite und gibt sich als beste Freundin aus. Niemand der Gäste erfährt, dass es sich um eine professionelle gebuchte Brautjungfer handelt. Eigentlich macht Sophie der Job viel Freude, doch ihre neue Hochzeit ist mehr als eine Herausforderung. Eine Dame aus dem Hochadel bucht Sophie für ihre Tochter Cordelia, bei der Sophie nur auf Ablehnung stößt und die Arbeit der Bridesmaid zu sabotieren versucht. Am liebsten würde sie kündigen, doch Tom, der attraktive Bruder der Braut, lässt ihr Herz höher schlagen…
„Undercover Bridesmaid – Das perfekte Durcheinander“ ist ein unterhaltsamer und witziger Roman, bei dem ich des Öfteren lachen musste. Auch wenn die Geschichte Mal etwas überzogen wirkte, konnte mich der Roman überzeugen. Es hat einfach Spaß gemacht durch die Seiten zu fliegen. Zwischendurch lese ich gerne solche humorvollen Bücher.
Die Story wird in der Ich–Perspektive von Sophie erzählt. Die Forderungen von Cordelia an Sophie waren ab und zu etwas abgehoben und unglaubwürdig, doch irgendwie passte es dennoch zu dieser Geschichte.
Richtig klasse fand ich die auflockernden E-Mails, mit denen sich Sophie in ihrem Berufsleben herumschlagen musste. Sie wirkten authentisch und haben mich sehr amüsiert.
Die Love Story von Tom und Sophie wird etwas am Rande abgehandelt, dafür steht die Hochzeit von Cordelia und deren Beziehung zu Sophie im Mittelpunkt. Vertrauen und Freundschaft ist ein wichtiger Bestandteil des Romans.
Ich habe „Undercover Bridesmaid“ sehr gerne gelesen. Wer einen humorvollen und kurzweiligen Roman sucht, ist bei diesem Buch gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein Venedig Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte

Das Leuchten der blauen Lagune
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Isabella reist nach Venedig, um ihrer besten Freundin Caro bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen. Dort trifft sie auf Fabrizio, den Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Beide sind Trauzeugen ...

Isabella reist nach Venedig, um ihrer besten Freundin Caro bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen. Dort trifft sie auf Fabrizio, den Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Beide sind Trauzeugen und versuchen für Caro und Angelo eine Hochzeitslocation zu finden. Für die geplante Traumhochzeit wäre der prächtige Palazzo von Fabrizios Tante Donna perfekt. Die alte Dame ist nicht ganz einfach und Isabella versucht die Tante von ihrem Plan zu überzeugen. Dabei stößt sie im Gespräch mit ihr, auf ein Familiengeheimnis, dass auch bei Isabella schmerzhafte Erinnerungen hervorruft.
Mit dem Roman „Das Leuchten der blauen Lagune“ hat Jani Friese den Leser nach Venedig entführt. Man spürt förmlich die Begeisterung der Autorin für diesen tollen und besonderen Ort. Detaillierte Beschreibungen dieser wunderschönen Stadt führten dazu, dass mein Wunsch, einmal selbst dorthin zu reisen, noch verstärkt wurde. Dennoch war es für meinen Geschmack etwas zu viel Sightseeing.
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Isabella erzählt, wobei es dem Leser dadurch gelingt ihre Gedanken und Gefühle gut nachzuempfinden.
Der Einstieg ist locker und leicht zu lesen und ich hatte anfangs nicht damit gerechnet, dass mich die Story zum Ende immer mehr begeistern und bewegen würde.
Auch in diesem Roman wird ein Tabuthema von der Autorin aufgegriffen. Besonders berührt hat mich dennoch die Vergangenheit von Tante Donna und ihrer großen Liebe Karl. Über diese dramatischen Erlebnisse hätte ich liebend gerne noch viel mehr gelesen.
„Das Leuchten der blauen Lagune“ ist ein Venedig Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte, den ich gerne weiter empfehle.

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