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Veröffentlicht am 27.09.2022

Irgendwie war es dieses Mal zu wenig von allem

The Girl in the Love Song
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Während Violet augenscheinlich in einem Zuhause aufwächst, in dem Geld keine Rolle spielt und beide Elternteile noch vorhanden sind, kämpft Miller jeden Tag ums Überleben. Als die Zwei am 13. Geburtstag ...

Während Violet augenscheinlich in einem Zuhause aufwächst, in dem Geld keine Rolle spielt und beide Elternteile noch vorhanden sind, kämpft Miller jeden Tag ums Überleben. Als die Zwei am 13. Geburtstag der süssen, nerdigen Vi aufeinander treffen, ist das ein Schicksal, welches den Weg beider Teenager für immer verändern und vorher bestimmen soll, bis hinein ins Erwachsenenleben.

Bisher war jedes Buch von Emma Scott auf eine gewisse Art und Weise eine emotionale Offenbarung für mich. Ich liebe ihren Schreibstil und die Art, wie ihre Bücher Gefühle atmen und uns reich damit beleben. Allerdings kommt es eben auch bei der Lieblingsautorin vor, dass man mal nicht ganz so begeistert ist und das ist hier der Fall.

Violet und Miller haben eine wunderschöne Symbiose und ich als Leser kann auch sofort sehen, warum sie zusammen passen, aber sie stehen sich selbst zu sehr im Weg. Selbstverständlich ist nicht jeder perfekt und es ist toll, das die Ereignisse und Menschen in der Geschichte authentisch wirken, aber mir fehlte dieses Mal bis auf ein paar Momente in den letzten 50 Seiten komplett das typische emotionale Achterbahnfahren. Ich habe mich über einen ruhigen See treiben lassen, anstatt tosenden Wellen zu begegnen.

Dabei haben die Protagonisten wichtige Themen zu erzählen, von Krankheit bis hin zur Obdachlosigkeit ist einiges dabei. Es war gut, dass Emma Scott wieder Themen aufgegriffen hat, die immer wichtig sein werden und die mehr Beachtung benötigen. Dafür hat sie meinen Respekt!

Der Inhalt war nett, ja manchmal sogar traurig und dramatisch, aber die Autorin konnte mich nicht richtig abholen. Es plätschert vor sich hin und ich kam auch gut durch die Geschichte, so ist es nicht. Aber es zog sich und das hat mich leider nicht so ans Buch gefesselt, wie sonst.

Dazu kamen hier und da ein paar Logiksachen, – ich würde sie nicht direkt als Fehler bezeichnen, weil sich das von Land zu Land sicherlich auch unterscheiden kann – die ich zu einfach gelöst fand. Bürokratisches, medizinisches – ich will nicht spoilern – aber es kam zu perfekt daher.

Am Ende hat sich Emma Scott dann noch ein paar Tränchen erschleichen können, aber die wiegen leider die Gesamtstory und vor allem das, was ich sonst von ihr gewohnt bin, nicht auf.

Ich gebe 3,5 Lilien.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Eine angenehme Story

Love it up
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Auf den Band von Payton habe ich mich gefreut. Die kleine, quirlige Powerfrau verkörperte schon in den vorherigen Teilen für mich eine krasse, positive Lebenseinstellung und das zeigt sie manchmal auch ...

Auf den Band von Payton habe ich mich gefreut. Die kleine, quirlige Powerfrau verkörperte schon in den vorherigen Teilen für mich eine krasse, positive Lebenseinstellung und das zeigt sie manchmal auch jetzt noch. Vor allem bei der Vorgeschichte. Leider blieb ich mit der Choreografin aber irgendwie am Rande stehen. Sie erschien mir blass, wirkte gerade im Gegensatz zu den nochmal auftauchenden Hauptcharakteren der ersten beiden Bände trotzdem wie ein Nebencharakter und man erfährt einfach zu wenig über ihr Innenleben. Ihre Sorgen und Ängste kamen bei mir nicht an und ich tat mich schwer ihre Vorgehensweise gerade was Ethan betrifft, zu verstehen.

Womit wir bei dem jungen Mann des Buches wären. Rein als Mensch gesehen ist er mir auch sympathisch, denn in Ethan findet man einen sensiblen, empathischen Kern, einfach einen Typen mit einem guten Herzen. Aber Ethan lässt sich mir persönlich zu sehr rum schupsen und auch wenn er später für sich selbst etwas besser macht, ist das Hin und Her für mich als Leser sehr schwierig zu betrachten. Auch seine Gefühlswelt was Summer betrifft, war manchmal anstrengend. Ich hab ihm die Faszination für Payton anfangs nicht so richtig abgenommen, weil er doch so sehr für Summer geschwärmt, bzw. einfach noch so stark gelitten hat.

Dazu kommen die Wissenslöchlein hier und da. Sein bester Freund, der nicht mehr im Buch auftaucht. Die Ziege hat auch nicht so wirklich den Bombenauftritt hin gelegt, obwohl ich erst lachen musste! Die Idee war geil, erinnerte mich an Hangover und ich hätte mir mehr Infos zu der Nacht gewünscht. Vor allem die Aufklärung direkt, wer nun Schuld war.

Wobei wir bei Luke währen. Dieser Typ, sein Verhalten und das Payton ihn trotzdem weiter ihren “ein Teil ihres Lebens” nennt, sind für mich nach den Aktionen echt ein NoGo. Ich finde ihn durchweg unsympathisch und einen ziemlichen Störfaktor.

Es gab super süsse, teils richtig witzige Begegnungen und ich habe durch den leichten Schreibstil Stella Tacks Buch auch schnell gelesen. Ich werde ganz sicher auch wieder zum nächsten Buch greifen, aber “Love it up” hat mich nur bedingt überzeugen können.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Ich habe leider mehr erwartet

More than Words
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Als die 11 Jährige Jessie in einem heruntergekommenen, verwitterten Zugwaggong auf den 12 Jährigen Callen trifft, weiß sie zwar sofort, das er ihr Prinz sein wird, mit dem sie die nächsten Abenteuer meistert, ...

Als die 11 Jährige Jessie in einem heruntergekommenen, verwitterten Zugwaggong auf den 12 Jährigen Callen trifft, weiß sie zwar sofort, das er ihr Prinz sein wird, mit dem sie die nächsten Abenteuer meistert, aber noch nicht, welches das letzte sein wird.

Mit ihrem neuesten Werk hat Mia Sheridan es mir schwer gemacht. So richtig greifen kann ich das Problem nicht, allerdings war etwas mehr als die Hälfte des Buches ein richtiger Kampf in doppelter Hinsicht.

Jessie ist eine zarte, liebevolle Seele. Sie hat einige positive Eigenschaften an sich, aber sie verströmt öfters mal diese Aura der Naivität. Es machte mich fast schon ungehalten, weil sie trotz ihres Wissens und der Erfahrungen mit ihrer Mutter, Erlebnisse erträgt, ohne das zu hinterfragen. Jessie rennt offenen Auges in den Sturm und auch wenn ich sie für ihren Mut bewundere um Callen und für ihre Gefühle zu kämpfen, kam ich nicht umhin ein wenig die Nase über sie zu kräuseln.

Bei Callen ist es leider das Gleiche. Vom Prinzen zum Playboy hat er sich nicht gerade in die beste Richtung entwickelt und doch bringt die erneute Begegnung mit Jessie ihn auf andere Wege. Das Problem bei ihm ist seine zweigeteilte Form. Seine charmante, liebevolle Seite ist niedlich und ich mag sie. Es zeigt den Jungen von damals in den Tiefen seiner Seele. Die selbstzerstörerische Seite aber macht ihn mehr als unsympathisch und sie überwiegt leider auch noch die meiste Zeit.

Auf der einen Seite verstehe ich das Handeln der Charaktere durch ihre Vergangenheit und ich finde es toll, das Jessie über sich hinaus wächst. Auf der anderen Seite ist der Teil des Buches, der nur diese fast schon dunkle Zeit beschreibt, sehr lang gezogen und konnte mich emotional leider nicht so ganz mitreißen. Es war schwer sich in die Personen rein zu versetzen und ich blieb irgendwie oft der äußere Betrachter. Das war schade.

Interessant fand ich hingegen die eingeflochtene Geschichte der jungen Frau an Jeanne D’Arc’s Seite vor ein paar Jahrhunderten. Es gab dem Buch eine andere Note und begleitet uns bis in den Epilog. Davon war ich schwer beeindruckt und auch sehr im Herzen berührt.

Das Buch war in 3 Teile aufgeteilt und leider konnte nur der 3. mitnehmen und vor allem emotional berühren, was mir dann doch zu wenig war. Mia Sheridan hat einen tollen Schreibstil, aber bei “More than Words” fehlte mir einfach etwas, das ich nicht richtig erklären kann.

Ich würde das Buch daher nur bedingt empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Der Abschluss der Reihe war eher mau

The Rules We Break
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Schon in den ersten Bänden bekommen wir Informationen und kleine Momente, die Aufschluss über die Geschichte von LJ und Marisa geben. Ich war wirklich gespannt auf die Zwei, zumal sie mir sehr sympathisch ...

Schon in den ersten Bänden bekommen wir Informationen und kleine Momente, die Aufschluss über die Geschichte von LJ und Marisa geben. Ich war wirklich gespannt auf die Zwei, zumal sie mir sehr sympathisch geworden sind.

Nun erfährt man natürlich noch mehr. Marisa und LJ kennen sich schon seit der Kindheit und beide sind, ohne das der jeweils Andere Bescheid weiß, ineinander verliebt. Die Sache in der Geschichte, die mich leider bald wahnsinnig gemacht hat, war nichtmal das Hin und Her, das Rumgedruckse oder die ständigen Schritte zurück, statt nach vorne. Man kennt die Friends-to-Lover Geschichten ja und das Rad kann nunmal nicht neu erfunden werden. Aber manche Sachen gingen gar nicht und…

Das Heftige waren die Lügen.

Ich verstehe ja absolut, das man sich gegenseitig beschützen möchte und aufgrund diverser Umstände kann ich sogar ihre Intentionen irgendwie nachvollziehen. Aber das die Zwei sich so gut kennen sollen und dabei ihre ganze Freundschaft lang so stark lügen, das das ganze Gerüst, auf dem ihre Freundschaft aufgebaut ist, einfach traurig wirkt, fand ich wirklich schade. Wie kann man denn diese ganzen Sachen nicht bemerken? Ich war wirklich schockiert und die Art und Weise hat mich auch genervt.

Der Vierte und damit erstmal letzte Band der Fulton University Reihe hat mich zum Teil sehr berührt, weil die Probleme von Marisa wirklich heftig sind. Auch LJ hat ein großes Päckchen zu tragen. Dennoch konnte es nicht recht überzeugen und hat mich eher enttäuscht.

Ich fand trotz großer Ängste, die Sache nicht ganz authentisch. Natürlich handelt nicht jeder Mensch perfekt, aber für die Betonung ihrer “besonderen Freundschaft” waren mir da zuviele Lügen und vor allem zu viel Oberflächlichkeit.

Der Schreibstil ist ansonsten aber flüssig und locker, was mich schon über die Seiten fliegen lies.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Ich mochte die Charaktere

Fighting Hard for Me
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Als Sophie ihre Gefühle für Cole endlich hinter sich gelassen hat, beichtet er ihr von seinen. Natürlich kommt es nicht für sie in Frage jetzt zurück zum Ausgangspunkt zu gehen, also ist es für Sophie ...

Als Sophie ihre Gefühle für Cole endlich hinter sich gelassen hat, beichtet er ihr von seinen. Natürlich kommt es nicht für sie in Frage jetzt zurück zum Ausgangspunkt zu gehen, also ist es für Sophie ganz logisch. Cole muss die Gefühle wieder los werden und zwar mit ihrem 12 Punkte Plan. Klar, dass auch nur sie ihm dabei helfen kann.

Mit dem dritten Teil der Reihe hab ich mich schwer getan. Zwar hab ich beide Protagonisten schon verstanden. Sophie hat starke Verlustängste und Cole will sich ein Stück weit beweisen – was beides von Familie und Vergangenheit herrührt.

Aber Bianca Iosivoni hat so viel im Kopf der Beiden abspielen lassen, dass Dialoge von gefühlten 10 Sätzen über mehrere Seiten gezogen waren, weil so viele Gedanken zwischen die gesprochenen Sätze geschoben wurden, dass man irgendwann einfach den Fokus auf das ganze Gespräch verloren hat. Das hat die Geschichte einfach so langwierig gemacht und die Emotionen geraubt.

Ich habe zum Schluss oft überfliegen müssen um dem Ganzen noch die Chance zu geben mich zumindest in die angehende Liebesgeschichte zu reißen, sonst hätte ich das Buch wahrscheinlich weg gelegt.

Ich fand es klasse, wie Cole und Sophie sich verändert haben. Das sie ein Stück weit erkannt haben, was schief läuft oder sie sich von sich selbst wünschen würden, und das sie danach erst aufeinander zu gegangen sind. Ich mochte ihre Charaktere und vor allem die fein ausgearbeiteten Eigenschaften und Wesenszüge, aber es blieb immer ein wenig zäh.

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