Cover-Bild Die Reise der Amy Snow
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 14.03.2016
  • ISBN: 9783471351369
Tracy Rees

Die Reise der Amy Snow

Roman
Elfriede Peschel (Übersetzer)

Ein Buch über zwei ungleiche Frauen, deren Freundschaft bis weit über den Tod hinaus andauert

Als Baby wurde Amy Snow ausgesetzt. Mittellos und von allen gehasst wird sie auf dem noblen Hatville Court aufgezogen. Die schöne Tochter des Hauses, Aurelia Vennaway, ist Amys einzige Freundin und der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Als Aurelia jung stirbt, bricht Amys Welt zusammen. Aber Aurelia macht ihr ein letztes Geschenk: Ein Bündel Briefe, das Amy auf Schatzsuche schickt. Einen Code, den nur Amy entschlüsseln kann. Am Ende erwartet Amy ein Geheimnis, das ihr Leben verändern wird. Amy Snow begibt sich auf eine Reise quer durch England.

"Eine eigenwillige Heldin, eine meisterhaft geschriebene Story und ein großes Rätsel. Was kann sich ein Leser mehr wünschen?" Lucinda Riley

Leserliebling: Die Reise der Amy Snow von Tracy Rees hat den 1. Platz des Lovelybooks Leserpreis 2016 in der Kategorie historische Romane gewonnen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise der Amy Snow

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Amy wurde als Baby von der 10-jährigen Aurelia Vennaway im Schnee gefunden. Aurelia nimmt Amy mit nach Hatville Court, ihrem zuhause und kümmert sich um sie. Aurelias Eltern lehnen Amy aber ab. Trotzdem ...

Amy wurde als Baby von der 10-jährigen Aurelia Vennaway im Schnee gefunden. Aurelia nimmt Amy mit nach Hatville Court, ihrem zuhause und kümmert sich um sie. Aurelias Eltern lehnen Amy aber ab. Trotzdem wird Amy Aurelias beste Freundin. Als Aurelia stirbt, verlangen deren Eltern, dass Amy sofort das Haus verlässt. Also macht sich Amy auf in eine ungewisse Zukunft. Doch Aurelia hat vorgesorgt: Sie hat Amy Briefe hinterlassen, in denen sie Anspielungen auf ein großes Geheimnis macht. Um dieses zu lösen, muss sich Amy auf eine Reise quer durch England begeben. Dabei trifft sie auf Aurelias Freunde und löst langsam das Rätsel. Auch wird Amy im Laufe der Reise klar, was sie selbst noch vom Leben will.

Meine Meinung:

Die Geschichte spielt in England im viktorianischen Zeitalter. Dass hier die Herkunft der Menschen eine große Rolle spielte, wird in der Geschichte sofort klar. Die normale Bevölkerung wurde von den Reichen nur als Bedienstete akzeptiert. Ansonsten gab man sich mit diesen nicht ab. Nächstenliebe war - zumindest für Aurelias Eltern - ein Fremdwort. Obwohl Amy noch ein hilfloses Baby war, wurde sie von Aurelias Eltern nur deshalb geduldet, da der Pfarrer die Vennaways vor Zuschauern für ihre gute Tat lobte. Der Schein musste gewahrt werden und so durfte Amy bleiben. Ihr Leben in Hatville Court verlief dann aber auch sehr bedrückend. Einzig Aurelia hielt zu Amy.

Aurelia war mir sofort sympathisch. Sie ist ein ganz offener und liebevoller Mensch, obwohl ihre Eltern dies nicht gerne sehen. Doch sie hat natürlich als Kind überhaupt keinen Einfluss. Amy dagegen ist sehr zurückhaltend und ruhig. Aufgrund ihrer Vergangenheit ist dies aber auch kein Wunder. Außerdem ist sie zwar Aurelias Freundin, gehört aber nicht dem gleichen Stand an. Daher darf sie sich natürlich auch nichts herausnehmen. Auf ihrem weiteren Weg muss Amy dann aber auch erst lernen, für sich selbst einzustehen und ihre Träume zu erkennen.

Als sich Amy nach dem Tod Aurelias auf die in den Briefen beschriebene Reise machte, hat es mir richtig Spaß gemacht, sie hier zu begleiten. Das lag auch an der anschaulichen Erzählweise. Man hatte von den Handlungsorten und auch von den einzelnen Charakteren sofort ein Bild vor Augen. Auch war ich gespannt, was Amy am Ende der Reise finden würde. Daneben lernte man Aurelia durch die Briefe besser kennen.

Der Schreibstil selbst ist ist flüssig und mitreissend. Auch werden am Ende alle Fragen geklärt - zumindest für den Leser. Aber das letzte Drittel war mir stellenweise etwas zu langatmig.

Fazit:

Alles in allem eine schöne und unterhaltsame Geschichte, bei der man bis zum Ende gespannt ist, wie sich alles auflöst.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Amy Snow / Tracy Rees

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Amy Snow / Tracy Rees 3,5/5
Amy wird nackt im Schnee ausgesetzt und von Aurelia, der Tochter der reichen Vennaways gefunden. Nur widerwillig darf sie bei der Familie bleiben und wird zur besten ...

Amy Snow / Tracy Rees 3,5/5
Amy wird nackt im Schnee ausgesetzt und von Aurelia, der Tochter der reichen Vennaways gefunden. Nur widerwillig darf sie bei der Familie bleiben und wird zur besten Freundin von Aurelia.
Auf Grund eines Herzfehlers verstirbt Aurelia viel zu jung und hinterlässt Amy einen Brief, mit sie ihre Freundin quer durch England auf Schatzsuche schickt. Am Ende ihrer langen Reise ist sie ein anderer Mensch geworden und ein Geheimnis wird gelüftet.
Ich war von dem Cover so gefesselt das ich sofort eine Leseprobe gelesen habe, die mir sehr zugesagt hat. Ich mag Bücher aus dem frühen England und Familiengeheimnisse sind immer ein Grund die Seiten eines Buches zu verschlingen.
Tracy Rees hat ein beachtenswertes Debüt abgeliefert, die Sprache ist einfach nur wunderschön und sie beschreibt alles in so vielseitigen Worten das nie Langeweile aufkommt.
Amy erzählt von ihrer langen Reise und zwischendurch erinnert sie sich immer an die Zeit bei den Vennaways, wie grausam sie dort behandelt wurde, aber auch an die schönen Zeiten und die Liebe zu Aurelia. Amy war ein graues Mäuschen und deshalb wusste Aurelia ganz genau was sie mit ihrer Schnitzeljagd bezweckt denn sie hat Amy zu Menschen geschickt bei denen sie sich sicher war dass sie Amy mögen. So hat diese nach und nach mehr Selbstbewusstsein bekommen und die Leser konnten verfolgen wie sie langsam an Stärke gewonnen hat und zu einer selbstständigen Frau herangereift ist.
Mit ihrer Art Personen zu beschreiben hat die Autorin großes Geschick gezeigt, es gibt kein schwarz und weiß, alle sind sehr vielsichtig charakterisiert.
An manchen Stellen hätte ich mir ein schnelleres Vorankommen gewünscht, da wurde es mir ein wenig zu ausführlich, ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Am meisten begeistert hat mich jedoch die Sprache, die man so nur ganz selten in einem Buch finden kann.