Wenn kranke Vorstellungen wahr werden könnten - lesenswert
Darling Rose GoldNormalerweise starte ich meine Rezension immer mit einer kurzen Zusammenfassung der Story ohne den Klappentext zu wiederholen oder zu spoilern. Bei diesem Buch hab ich aber einfach keinen guten Mittelweg ...
Normalerweise starte ich meine Rezension immer mit einer kurzen Zusammenfassung der Story ohne den Klappentext zu wiederholen oder zu spoilern. Bei diesem Buch hab ich aber einfach keinen guten Mittelweg gefunden zwischen nichts und gleich alles zu verraten … daher die einfache Empfehlung: lasst euch auf das Buch ein, und seht was euch erwartet!
Das Cover gefällt mir farblich sehr gut und ist nahezu schnörkellos, genauso wie die Story dahinter. Der Schreibstil ist gut, man kann es flüssig lesen und die kapitelweisen Perspektivenwechsel zwischen Mutter und Tochter inklusive Rückblicke in die Vergangenheit packen einen direkt und man will es kaum noch zur Seite legen.
Die Protagonisten sind leider alles andere als liebenswürdig oder sympathisch und auch wenn man anfänglich noch etwas Mitleid mit Rose Gold hat, so schlägt es irgendwann um und man kommt aus dem Kopfschütteln über diese kranken Persönlichkeiten kaum noch raus. Umso erschreckender, dass die Story vermutlich nicht an den Haaren herbeigezogen sondern genau so auch beim Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom passieren könnte. Mir persönlich war die Geschichte leider stellenweise zu negativ, man hatte als Leser kaum einen Lichtblick (auch wenn man natürlich kein Happy End erwartet bei der Story) und es gab auch kaum jemanden, für den man etwas Sympathie empfinden konnte. Dennoch ist es wirklich lesenswert, man sollte nur nicht mit falschen Erwartungen an dieses Buch rangehen, sondern sich einfach darauf einlassen was Stephanie Wrobel da für uns zu Papier gebracht hat.