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Veröffentlicht am 07.06.2022

Ein bisschen mehr „Underworld“ hätte es gerne sein dürfen

Kings of the Underworld - Maxim
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Vanessa Sangue – Kings of the Underworld. Maxim (Kings of the Underworld 1)


Ein bisschen mehr „Underworld“ hätte es gerne sein dürfen


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich ...

Vanessa Sangue – Kings of the Underworld. Maxim (Kings of the Underworld 1)


Ein bisschen mehr „Underworld“ hätte es gerne sein dürfen


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Die zumeist kurzen Sätze waren eher ungewohnt für mich. Doch nach einer Weile kam ich dann doch in einen gewissen Lesefluss.
Der (Reihen-)Titel und der Klappentext versprechen eine Geschichte mit zwielichtigen Charakteren. Doch davon war für mich so gut wie gar nichts zu spüren. Anya ist die Tochter eines Mafiabosses von New York. Sie möchte ein unbeschwertes Studentenleben führen. Sie bekommt ihren Willen, muss dafür aber einen Kompromiss eingehen. Erstens: sie studiert in Baltimore, der Stadt, in der Maxim, der beste Freund ihres Bruders, das Sagen hat. Zweitens: ihr Bruder begleitet sie. Und von da an war es für mich eine Geschichte über eine Studentin und einen erfolgreichen Geschäftsmann (der „Unterwelt“).
Zwar haben mich beide Charaktere neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht, aber so ganz überzeugen konnte mich das Buch dann doch nicht. Für meinen Geschmack habe ich zu wenig von dem bekommen, was mir versprochen wurde. Es hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, aber ich hätte es gerne etwas „düsterer“ gehabt.

Mein Fazit:
Ein Klappentext, der neugierig macht, und eine Geschichte, die einen auf das Düstere warten lässt.
Kein Highlight, aber mit niedrigeren Erwartungen durchaus lesenswert.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Tolle Regency-Romance voller Ränkeschmieden

The Duchess Circle - Ein unerhörter Ehemann
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Eloisa James – Ein unerhörter Ehemann (Duchess Quartet 1)


Tolle Regency-Romance voller Ränkeschmieden


Meine Meinung / Bewertung:
Spätestens seit dem Erscheinen einer gewissen Serie bei einem bestimmten ...

Eloisa James – Ein unerhörter Ehemann (Duchess Quartet 1)


Tolle Regency-Romance voller Ränkeschmieden


Meine Meinung / Bewertung:
Spätestens seit dem Erscheinen einer gewissen Serie bei einem bestimmten Streamingdienst ist Regency-Romance in aller Munde.
Der Klappentext dieses Buches verspricht einen großen Grad an Unterhaltung, ahnt man doch bereits, dass es für Gina und Camden doch nicht so einfach werden wird sich voneinander scheiden zu lassen.
Gerne wäre ich nach und nach in die Gesellschaft eingeführt worden und hätte mir gerne Zeit genommen die verschiedenen Charaktere – insbesondere Nebencharaktere, die vermutlich in den weiteren Bänden jeweils in den Vordergrund treten werden – nach und nach kennenzulernen. Doch dem war nicht so. Vielmehr habe ich gefühlt alle auf einmal kennengelernt und fühlte mich dadurch ein wenig überfordert. Vielleicht war es das, was es mir erschwert hat in die Geschichte rein zu kommen. Zugleich gab es dadurch derart viele Nebenschauplätze, dass für mich das Gefühl auf der Strecke blieb. Was schade ist, denn zwischen Gina und Camden herrscht ganz spürbar eine gewisse Chemie, der man für meinen Geschmack mehr Raum hätte geben sollen.
Dennoch haben mich die Geschichte und deren Ausgang interessiert. Denn es wird immer wieder hervorgehoben, welch strenge Regeln die damalige Etikette vorgab und wie schwer es für Frauen war eine eigenständige Persönlichkeit zu sein und wie diese Frauen versuchten das Bestmögliche aus ihrem Leben im (goldenen) Käfig herauszuholen.


Mein Fazit:
Guter Ansatz, jedoch das typische Problem eines Auftaktbandes, da alle Charaktere, die später noch von Bedeutung sein werden, in diesem ersten Band eingeführt werden müssen.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Tolle Story mit holprigem Start

Lord of London
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Louise Bay – Lord of London (Kings of London 5)


Tolle Story mit holprigem Start


Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe die Reihen von Louise Bay und ihren spritzigen Schreibstil, der mich sofort in die ...

Louise Bay – Lord of London (Kings of London 5)


Tolle Story mit holprigem Start


Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe die Reihen von Louise Bay und ihren spritzigen Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte finden lässt. Eigentlich. Diesmal habe ich mich damit etwas schwer getan, was vor allem an dem Gerede während des One-Night-Stands von Nathan und Madison, die sich gerade erst kennengelernt haben, lag. Ich fand den S..talk viel zu platt und zum Teil auch nicht zeitgemäß.
Danach habe ich eine Weile gebraucht dieses Gefühl abzuschütteln. Ich bin jedoch froh der Geschichte weiter eine Chance gegeben zu haben. Denn dann kam endlich das, was ich an den Werken der Autorin so mag: starke Charaktere, die sich nicht scheuen zu fühlen.
Insbesondere Nathans Charaktergestaltung hat mir gut gefallen. Madison wurde dadurch ein bisschen – aber eigentlich nicht spürbar – in den Hintergrund gedrängt.
Doch vielleicht habe ich schon zu viele Geschichten dieser Art gelesen. Ab einem gewissen Punkt war mir klar, wie der Verlauf der Handlung weiter aussehen wird – und so kam es dann auch. Ich weiß nie, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Denn eigentlich macht dieses Vorhersehbare dieses Genre doch mit aus und es macht es mir möglich, mich beim Lesen total zu entspannen.

Mein Fazit:
Der Anfang hat es mir recht schwer gemacht, doch später konnte mich das Buch wieder gewohnt unterhalten.
Ich habe zwischen drei und vier Sternen geschwankt, da ich aber anderen Büchern dieser Reihe gegenüber fair bleiben muss:


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Wenn die mentale Gesundheit auf Eis liegt

Right Now (Keep Me Warm)
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Anne Pätzold – Right Now. Keep Me Warm (On Ice 2)


Wenn die mentale Gesundheit auf Eis liegt


Meine Meinung / Bewertung:
Zunächst vorweg: ich habe Band eins nicht gelesen und frage mich im Nachhinein, ...

Anne Pätzold – Right Now. Keep Me Warm (On Ice 2)


Wenn die mentale Gesundheit auf Eis liegt


Meine Meinung / Bewertung:
Zunächst vorweg: ich habe Band eins nicht gelesen und frage mich im Nachhinein, ob dies ein Fehler war. Denn ich habe mich schwer getan in die Geschichte reinzukommen.
Erwartet hatte ich eine Geschichte über eine junge Frau, der etwas Schreckliches widerfahren ist und sich seitdem in ihrer Wohnung verschanzt und währenddessen Videos des Eiskunstläufers Aaron anschaut, der wiederum nach einem Sturz auf dem Eis Probleme damit hat, die Eisfläche zu betreten.
Bekommen habe ich eine Geschichte über eine junge Frau, der etwas passiert ist, was sie persönlich als ganz schrecklich empfunden hat. Mir als Leserin ist es jedoch nicht empfunden dieses Ereignis als derart schrecklich zu empfinden, dass es ihr Verhalten erklären würde. Und genau da liegt mein Problem mit dem Buch: es bleibt zu oberflächlich. Einiges wird erst nach und nach erzählt oder auch nur angedeutet. Ich habe Marleigh bis zum Schluss nicht verstehen können. Ich hätte wirklich gerne mit ihr gefühlt, aber das ist mir nicht gelungen.
Allerdings habe ich mich dann gefragt, ob dies eine Botschaft des Buches sein soll: die Menschen um uns herum können mit mentalen Problemen zu kämpfen haben, die man ihnen nicht ansieht oder die man persönlich vielleicht nicht nachempfinden kann. Unter der Betrachtungsweise wäre das Buch also sehr gelungen. Doch abseits dessen, als reine Unterhaltungsliteratur betrachtet, hätte ich gerne das Geschehen derart erzählt bekommen, dass ich mit Marleigh hätte fühlen können.
Bei Aaron fiel es mir da schon leichter: er hat sich bei einem Sturz aufs Eis nicht nur leicht verletzt und hat daher jetzt Angst wieder auf dem Eis zu stehen. Er hat aber genauso Angst seiner Partnerin, die ohne ihn nicht bei Wettkämpfen antreten kann, dies zu offenbaren. Das wiederum konnte ich nachempfinden. Allerdings hätte ich gerne etwas von seiner (früheren) Liebe zum Eiskunstlauf gespürt. Und ich dachte ehrlich gesagt auch, dass dies durch die Videos, die Marleigh sich von ihm anschaut, zum Ausdruck kommt. Kam es aber nicht. Warum kann ich ohne zu spoilern nicht erläutern. Ich fühlte mich an dieser Stelle vom Klappentext ein wenig in die Irre geführt. Nur so viel: ich hatte mich auf Szenen auf dem Eis – sei es in Erinnerungsszenen oder in Form von Videos – gefreut und war daher ein wenig enttäuscht, dass ich keinen Eiszauber verspürte.
Vielleicht hat dies dazu beigetragen, dass mich das Buch bzw. die Stimmung in diesem ein wenig runtergezogen hat. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber irgendwas hat es mit mir gemacht.

Mein Fazit:
Rein vom Unterhaltungswert muss ich sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte, was insbesondere an der Darstellung von Marleigh lag. Auch hatte ich nach der Inhaltsangabe ein bisschen mehr Eiskunstlauf erwartet.
Lasse ich meine persönlichen Lesevorlieben allerdings beiseite und konzentriere mich auf die Botschaften rund um mentale Gesundheit, dann muss ich anerkennen, dass diese gut herauskommen.

Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Gemeinschaften in Licht und Schatten – keine leichte Kost

Swimming in Light
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Debra Anastasia – Always You (2). Swimming in Light


Gemeinschaften in Licht und Schatten – keine leichte Kost


Meine Meinung / Bewertung:
„Drowning in Stars“ hat mich derart ergriffen, dass ich es gar ...

Debra Anastasia – Always You (2). Swimming in Light


Gemeinschaften in Licht und Schatten – keine leichte Kost


Meine Meinung / Bewertung:
„Drowning in Stars“ hat mich derart ergriffen, dass ich es gar nicht erwarten konnte den zweiten Band zu lesen. Meine Erwartungen an „Swimming in Light“ waren daher recht hoch – und konnten vielleicht deshalb nicht erfüllt werden.
Doch von Beginn an: Ich bin sehr schwer in die Geschichte reingekommen. Ich habe in paar Übergänge vermisst, die es mir ermöglich hätten Ruffian kennenzulernen bevor er sich so gab wie Teddi und ihre Familie ihn kennenlernen sollten. Es ging mir viel zu plötzlich und vielleicht auch deshalb empfand ich es als recht unrealistisch.
Ich habe Ruffian – seinen Charakter, seine Beweggrunde – bis zum Schluss nicht verstanden. Und auch Teddi empfand ich als recht oberflächlich dargestellt. Sie kümmert sich um kranke Kinder und deren Familien und sorgt dafür, dass diese einen wunderbaren Tag in einer schlechten Zeit haben. Sehr bemerkenswert und doch blieb bei mir etwas auf der Strecke.
Sowohl Ruffian als auch Teddi werden auf eine Art und Weise dargestellt, die ich als Licht und Schatten empfunden habe. Auch hatte ich das Gefühl, dass ich all dies einfach so akzeptieren solle ohne nach Details zu fragen.
Doch manchmal braucht es diese Details, insbesondere wenn man eine Bindung zu den Charakteren aufbauen möchte.
Dann wiederum wurde fast schon detailliert auf die großen und kleinen Dramen unter High School Schülern eingegangen.
Es fühlte sich für mich nicht ausgewogen an.

Mein Fazit:
Auch wenn ich mit dem Buch – leider ! – nicht richtig warm geworden bin, so hatte die Thematik über obdachlose Kinder bzw. Menschen, die aus dem Raster des behördlichen Systems fallen, doch etwas an sich, was mich nicht losgelassen hat.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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