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Veröffentlicht am 23.05.2022

Kompaktes Fußballwissen für Leseanfänger

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 7: Fußball
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Cover:
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Das Titelbild gefiel uns sehr gut, weil sowohl Junge als auch Mädchen im gemeinsamen Fußballspiel abgebildet sind. Das zeigt, dass Fußball eine Sportart für beide Geschlechter ist. ...

Cover:
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Das Titelbild gefiel uns sehr gut, weil sowohl Junge als auch Mädchen im gemeinsamen Fußballspiel abgebildet sind. Das zeigt, dass Fußball eine Sportart für beide Geschlechter ist. Sehr ansprechend.

Inhalt:
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Das Buch macht einen breiten Rundumschlag um das Thema Fußball und ist eingeteilt in 4 Abschnitte, die im Inhaltsverzeichnis in unterschiedlichen Farben voneinander unterschieden sind. Angefangen mit ersten Regeln des Fußballs, Erklärung des Spielfelds und der Entstehungsgeschichte dieses Spiels, geht es weiter mit den Voraussetzungen, die zu erfüllen sind, um zum "Superkicker" zu werden. Die folgenden Abschnitte befassen sich mit der Welt des Profifußballs und erläutern, warum Profis so erfolgreich sind und welche verschiedenen Fußballwettbewerbe es gibt.
Zwischen den Kapiteln sind zur Festigung der gelesenen Informationen jeweils kleine Rätsel eingefügt.
Am Ende wird das Buch abgerundet durch die Quiz-Lösungen sowie einem Leselotto zum Ausschneiden.

Mein Eindruck:
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Wir sind generell schon Fans dieser Reihe und da meine Tochter (8J.) sich auch für Fußball interessiert und noch einige Fragen hierzu hatte, waren wir sehr gespannt auf das Buch. Die Texte sind vom Vokabular und der Länge für Erstleser angemessen, die Informationen werden altersgerecht erklärt. Dazu veranschaulichen Illustrationen das Erklärte passend. Gut fanden wir auch, dass es nicht ein großes Quiz am Ende gab, sondern nach jedem Abschnitt eins erfolgte. Auch die Sticker und das Leselotto sind sehr motivierend.
Soweit hat uns das Buch gut gefallen. Allerdings fehlten uns Erklärungen zu zwei wesentlichen Themen, so dass ich leider einen Punkt abziehen muss. So kam das Thema "Abseits" überhaupt nicht im Rahmen der Fußballregeln vor. Sicher ist dies ein komplexes Thema, aber ein wesentlicher Bestandteil. Daher hätte ich eine Erwähnung und rudimentäre Erklärung, was darunter zu verstehen ist, wünschenswert gefunden. Bei den Wettbewerben wird zwar kurz auf andere Länder verwiesen, aber auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Ligen in Deutschland wird gar nicht eingegangen.
Des Weiteren finden wir es immer schade, in ein Buch zu schreiben oder es zu zerschneiden. Daher möchte ich an dieser Stelle anregen, alternativ einen QR-Code abzubilden, mit dessen Hilfe man sich die Quiz-Seiten und das Lotto separat aus dem Internet laden und selbst ausdrucken kann. So bliebe das Buch unbeschadet und man könnte das Buch auch mit mehreren Kindern verwenden.

Fazit:
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Lehrreiches Buch über Fußball - motivierend für Erstleser gestaltet

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2022

Technik-Happen für Grundschulkinder

Leselauscher Wissen: Technik einfach erklärt
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Cover:
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Das Cover ist ansprechend mit dem Jungen, der das Smartphone hält und exemplarisch einigen bekannten Technikgeräten aus dem Alltag als Bilder. Unglücklich finde ich allerdings, ...

Cover:
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Das Cover ist ansprechend mit dem Jungen, der das Smartphone hält und exemplarisch einigen bekannten Technikgeräten aus dem Alltag als Bilder. Unglücklich finde ich allerdings, dass beim Thema Technik nur ein Junge abgebildet ist. Dabei ist das Thema auch für Mädchen interessant.

Inhalt:
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Der Band "Technik einfach erklärt" ist in der Reihe Leselauscher erschienen. Zum Konzept der Reihe gehört, dass der Text nicht nur zum Lesen, sondern auch in gleicherweise als Hörbuch in Form einer CD im Buch enthalten ist.
In diesem Band werden viele technische Geräte, die Kinder aus dem Alltag kennen, entsprechend der Altersklasse (ab 7 J. bzw. 2. Klasse) erklärt. Der Inhalt ist eingeteilt in die 4 Kategorien „Kommunikation“ (Telefon, Computer etc.), „Haushaltshelfer“ (Staubsauger, Rauchmelder etc.), „In der Küche“ (bspw. Wasserkocher, Toaster) und „In der Stadt“ (z. B. Ampel, Verkehrsradar).

Mein Eindruck:
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Die Gestaltung des Buches gefiel meiner Tochter (2. Klasse) und mir sehr gut. Obwohl anfangs der Junge (Silas) vorgestellt und erwähnt wird, dass sich seine Schwester ebenfalls für Technik interessiert, ist einzig alleine Silas derjenige, der durch das Buch führt. Wir hätten es besser gefunden, wenn die beiden sich abgewechselt hätten.
Die CD ist am Anfang des Buches in einer einfachen Papierhülle ins Buch eingeklebt. Das ist ok, aber man kann die CD nach der erstmaligen Entnahme schwer wieder im Buch befestigen und sie fliegt dann herum. Da hätte ich mir eine Möglichkeit gewünscht, dass man sie nachher wieder ins Buch einstecken könnte.

Auf der CD sind exakt die gleichen Texte, wie im Buch. So können Kinder, die noch nicht so gut lesen können (oder lesefaul sind) sich die Bilder angucken und dabei die Texte hören. Die Stimme klingt dabei nicht direkt passend zu Silas. Allerdings haben wir die CD auch kaum benutzt, da meine Tochter sich lieber die Texte durchgelesen hat.

Da Silas im Alter der Zielgruppe ist und die Geräte im Rahmen von Alltagsszenarien erklärt, die Grundschulkindern geläufig sind, fühlen sich Kinder motiviert, diese genauer verstehen zu wollen. Jedes Thema ist gut bebildert und es gibt neben historischen Fakten immer einen Infokasten "Das musst Du wissen" sowie darüber hinaus weitere Infos ("Erfahre mehr") und Anregungen zu Experimenten. Diese Mischung bringt Abwechslung und man kann immer wieder in den Themen stöbern und auch nur kleine "Wissenshappen" nehmen. Einige Dinge, wie z. B. das Innere des Smartphones oder der Rauchmelder fand ich gut erklärt und bebildert. Bei einigen anderen Themen wie z. B. dem Radio oder dem Bügeleisen hätten wir uns etwas mehr Tiefe zu den Funktionen gewünscht (z. B. Zeichnungen mit dem Inneren der Geräte).

Am Ende des Buches gibt es einen Bastelbogen, mit dem man sich eine Verkehrskelle aus Pappe basteln kann. Diesen empfanden wir eher als überflüssig. Wir basteln generell nicht so gerne und wenn, hätten wir etwas mit mehr Technikbezug besser gefunden. Aber das ist Geschmackssache. Bleibt am Ende noch positiv zu erwähnen, dass das Buch CO2-Neutral und nachhaltig (FSC-Siegel) produziert wurde und dass die Möglichkeit besteht, in Antolin dafür Punkte zu sammeln.

Dies war für uns der erste Band der Leselauscher-Reihe, wird aber sicher nicht der letzte gewesen sein!

Fazit:
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Aus dem Alltag bekannte, technische Geräte für Grundschulkinder erklärt - Optimal fürs erste Lesen oder auch zum Hören

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2022

Schöner Auftakt einer neuen Krimireihe in Rom

Commissario Leone und die Tränen der Madonna
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Inhalt:
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„Du musst beenden, was du begonnen hast. Alles war klar in seinem Kopf. Er würde nicht ruhen, ehe der letzte Name von der Liste getilgt war.“

Commissario Enzo Leone wird von einer ...

Inhalt:
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„Du musst beenden, was du begonnen hast. Alles war klar in seinem Kopf. Er würde nicht ruhen, ehe der letzte Name von der Liste getilgt war.“

Commissario Enzo Leone wird von einer Bekannten zu einem scheinbaren Wunder in eine Kirche gerufen: Eine Madonna, die blutige Tränen weint. Doch er schenkt diesem Phänomen keine Beachtung, da er Ermittler der Mordkommission ist und sich diese mit einer Reihe von Morden an Jugendlichen beschäftigen muss. Die Schwester eines der Opfer, Rosa, übt eine Anziehungskraft auf ihn aus, der er sich nicht entziehen kann. Auf der fieberhaften Suche nach dem Serienmörder erkennt er beinahe zu spät, wie sich alle Puzzleteile zusammenfügen.

Mein Eindruck:
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Der Einstieg ins Buch fiel sehr leicht, da die Sprache sehr atmosphärisch und anschaulich ist. Obwohl ich noch nie dort war, hatte ich Rom und seine Umgebung direkt vor Augen und bin n die Geschichte eingetaucht. Die Handlung wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sowohl aus der Sicht Enzos, aber auch der des Täters und der einzelnen Opfer. Das gefiel mir sehr gut. Besonders die Tätersicht hat mir dessen Handlungen sehr nahe gebracht und für Spannung gesorgt.

Enzo und sein Ermittlerteam waren mir sehr sympathisch. Enzo ist ehemaliger Jurist und hat sich dann doch für die Polizeilaufbahn entschieden, was eher selten vorkommt. Er ist eigentlich klug und ermittelt sachlich. Dabei ist er stets respektvoll gegenüber seinen Mitmenschen. Zu seinen Eltern hat er eine sehr gute Beziehung, diese unterstützen ihn nicht nur privat, sondern auch teilweise bei seiner Arbeit. Leider lässt der Scharfsinn des Commissario im Laufe der Handlung nach, was an der zunehmenden Zuneigung zu Rosa liegen mag. Das hatte leider den Effekt, dass der Leser dem Ermittler teilweise voraus war, der mit der Nase durch andere auf die Lösung gestoßen werden musste.

In der Mitte des Krimis holperte die Geschichte leider etwas, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Gegen Ende gab es dann jedoch noch einen spannenden Showdown und die Auflösung des gesamten Puzzles war plausibel.

Außerdem bekommt man einige Einblicke in die Arbeit eines Gerichtsmediziners, in digitale Ermittlungsarbeit und Belange des Vatikans, was ich sehr spannend fand.
Ein besonderes Highlight ist am Ende das Rezept für das Lieblingsgericht des Commissarios "Pasta al Forno", mit dem man auch kulinarisch ein Stück Rom serviert bekommt.

Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn ein Teil der Lösung für mich schon recht früh vorhersehbar war. Die Liebesgeschichte zwischen Rosa und Enzo ging mir etwas zu schnell und erschien mir nicht immer authentisch, diente aber als Entschuldigung für Enzos mangelnde Ermittlungsarbeit. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung und hoffe, dass sich Enzo dann etwas geschickter anstellt.

Fazit:
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Spannender und atmosphärischer Auftakt einer Rom-Krimi-Reihe mit sympathischem Ermittler, der nur an manchen Stellen leicht schwächelt

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Elli Gint ist wieder da!

Munteres Morden (Elli Gint und Oma Frieda ermitteln 2)
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Cover:
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Auf dem Titelbild hat man einen schönen Blick auf die Alster. Wenn man genau hinschaut, wird der idyllische Blick durch zwei alleinstehende Gummistiefel getrübt und man fragt sich ...

Cover:
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Auf dem Titelbild hat man einen schönen Blick auf die Alster. Wenn man genau hinschaut, wird der idyllische Blick durch zwei alleinstehende Gummistiefel getrübt und man fragt sich direkt, wo deren Besitzer wohl verblieben ist. Das Bild ist zwar kein Eyecatcher, aber schön anzusehen und die Neugier weckend.

Inhalt:
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Elli Gint wird beauftragt, ein Mädchen zu beschützen, dessen gewalttätiger Vater gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und es auf sie abgesehen hat. Gerade hat sie ihn aufgespürt, da wird sie Zeuge seines Mordes. Aus Angst vor der Polizei "entsorgt" sie den Mann in der Alster, nichts ahnend, dass dies zu einer Serie weiterer Tote führt, die allesamt mit einem mysteriösen Einbrecher zusammenhängen, der nur als "Geist" bezeichnet wird. Und auch der Polizist Hiob, mit dem sie vor einiger Zeit eine Affäre hatte, taucht wieder in ihrem Leben auf. Diesmal als Sonderermittler im Fall "Geist". Und plötzlich ist Elli wieder mittendrin zwischen Leichen, Ermittlungen und der Frage, wie sie ihre Beziehung zu Hiob gestalten soll. Dabei wird sie natürlich wieder kräftig durch Oma Frieda und dem Rest ihrer besonderen Familiensippe unterstützt.

Mein Eindruck:
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Da ich schwarz humorige Krimis liebe, habe ich den ersten Band "Lauter Leichen" mit Freude verschlungen und freute mich schon lange auf die Fortsetzung. Auch in diesem Band gibt es wieder jede Menge Leichen, überspitzt dargestellte Charaktere, einige Situationskomik und amüsante Dialoge. Der Fall selbst gestaltet sich bis zum Ende hin sehr spannend, die Auflösung ist so überraschend, dass wohl kaum ein Leser von alleine darauf kommt.
Auch die Art, wie sich die Beziehung zwischen Elli und Hiob weiterentwickelt, gefällt mir sehr gut. Und Ellis abgedrehte Familie, besonders Oma Frieda ist auch in diesem Band wieder genial!

Dennoch weist der zweite Band im Vergleich zum Vorgänger ein paar kleine Schwächen auf. So ist die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschildert, zum einen von Elli aus der Ich-Perspektive, zum anderen von einem allgemeinen Erzähler, der einzelne Charaktere und deren Vergangenheit beschreibt. So lernt man die einzelnen Personen zwar sehr gut kennen, doch manche Abschnitte ziehen sich zu sehr in die Länge und wären in dieser Ausführlichkeit nicht notwendig gewesen. Dadurch leidet zuweilen die Spannung. Zudem wird die Handlung in mehreren Rückblenden erzählt und man muss sich sehr stark konzentrieren, um die unterschiedlichen Zeitebenen und vielen Charaktere einordnen zu können. Hier war es jedoch sehr hilfreich, dass am Anfang eines jeden Kapitels Zeitangaben waren. Ein Personenregister zum Nachschlagen während des Lesens wäre noch hilfreich gewesen.

Etwa in der Mitte des Buches war ich etwas zwiegespalten, denn einerseits gefiel mir die Erzählweise und der Humor sehr gut und ich wollte unbedingt wissen, wie sich die vielen Puzzleteile am Ende zusammenfügen. Andererseits waren es mir manchmal zu viele Nebenstränge, die die Handlung in die Länge zogen. Im letzten Drittel nahm die Handlung dann deutlich an Fahrt auf und das fulminante Kopfkino am Ende versöhnte mich wieder mit dem etwas langatmigen Mittelteil.

Neben dem Kriminalfall um den "Geist" werden jedoch auch ernste Themen wie Gewalt in der Familie, Missbrauch und Mobbing in die Handlung eingewoben. Solche Dinge werden schonungslos und doch eben mit einem gewissen Zynismus angesprochen. Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache, mir hat es jedoch gefallen, da Schwarzer Humor eine mögliche Form ist, ein solches Thema zu behandeln, ohne sich komplett mitreißen zu lassen. Eine gewisse innere Distanz zu einem Thema kann helfen, es leichter anzusprechen und zu verstehen. Die Gratwanderung zwischen Humor und Ernsthaftigkeit ist der Autorin m. E. gelungen.

Fazit:
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Wieder ein spannender und schwarz humoriger Fall mit Elli Gint und ihrer Oma mit nur leichten Längen

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Hauke Sötjes erster Fall

Feuer in der Hafenstadt
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Cover:
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Auf dem Titelbild ist im Stil eines alten Gemäldes ein Hafen mit Schiffen abgebildet. Der Titel ist in Rot aufgedruckt und haptisch hervorgehoben. Man fühlt sich sofort in diese Zeit ...

Cover:
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Auf dem Titelbild ist im Stil eines alten Gemäldes ein Hafen mit Schiffen abgebildet. Der Titel ist in Rot aufgedruckt und haptisch hervorgehoben. Man fühlt sich sofort in diese Zeit versetz.

Inhalt:
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Glücksstadt im Jahre 1894: Nach einem schweren Schiffsunglück, dessen einziger Überlebender Kapitän Hauke Sötje ist, plagen diesen große Schuldgefühle. Doch bevor er seine Erlösung im Freitod finden kann, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Eine Heringsfischerei brennt ab, der Inhaber wird beschuldigt, Geld unterschlagen zu haben und schließlich passiert auch noch ein Mord, in den Hauke unfreiwillig verwickelt wird. Zusammen mit Sophie, der Tochter des Fabrikinhabers, versucht er, den Hintergründen auf die Spur zu kommen. Dabei gerät er in eine Verschwörung, die größer ist, als er zunächst ahnt und mit denen er nicht nur den Geheimnissen seiner Vergangenheit, sondern auch Sophie und ihren Geheimnissen Stück für Stück näher kommt.

Mein Eindruck:
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Das Buch hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen. Die Gestaltung mit dem schönen Cover ist gut gelungen und zu Beginn gibt es eine historische Karte von Glücksstadt 1894. Die Kapitel werden stets eingeleitet von historischen Zeitungsartikeln aus der "Glücksstädter Fortuna", die inhaltlich mit dem Kapitel was zu tun haben. Dies weckt zum einen die Neugier auf den weiteren Inhalt, zum anderen fühlt man sich mit der Zeit noch mehr verbunden. Informativ ist auch der Anhang mit der Klarstellung der historischen Gegebenheiten und Personen sowie ein Glossar und Literaturhinweise am Schluss. Das rundet den Roman für mich ab.
Der Stil ist sehr atmosphärisch und man taucht sofort in die damalige Zeit ein. Hauke ist mir sympathisch, weil er jemand ist, der hilfsbereit ist und anpackt, wenn es nötig ist, dafür sich mit Geschwätz eher zurückhält. Auch Sophie gefällt mir sehr mit ihrer für damalige Verhältnisse "rebellischen Art" und auf welche Weise sie den Versuchen ihres Vaters und ihrer Tante trotzt, die versuchen, eine Dame aus ihr zu machen und sie zu verheiraten.
Der Fall ist sehr gut aufgebaut. Es beginnt mit dem rätselhaften Untergang von Haukes Schiff im Prolog und beschreibt anschließend die Ereignisse ein paar Jahre später 1894 in Glücksstadt. Dadurch wird direkt ein Spannungsbogen aufgebaut, der sich über den ganzen Roman hinweg erhält. Die Autorin streut immer wieder Hinweise ein, so dass auch scheinbar alltägliche Ereignissen wie bspw. ein literarischer Abend bei einer Gräfin oder amüsante Dialoge zwischen Rübcke und dem Polizisten Hagemann, Stoff zum Rätseln bieten. Zwar hatte ich gegen Ende eine Ahnung, doch die Action am Ende und die letztendliche Auflösung des Falls waren doch teilweise überraschend.

Dies ist der erste Band der Hauke-Sötje-Reihe. Es erschien ursprünglich in einem anderen Verlag unter dem Titel "Fortuna Schatten". Wer die anderen Bände kennt, weiß, dass Sophie und Hauke zueinander finden. Für mich war dieser Part leider nicht überzeugend. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich eine Romanze zwischen beiden anbahnt. Schon vom Altersunterschied her könnten die beiden Vater und Tochter sein. Für mich wäre eine freundschaftliche Beziehung der beiden eher denkbar gewesen, eine Liebesbeziehung wirkte für mich wenig authentisch. Dennoch sind die beiden ein gutes Ermittlerpaar, das sich gut ergänzt.
Es empfiehlt sich, den Krimi aufmerksam zu lesen, denn obwohl scheinbare Längen vorhanden sind, so ist letztendlich jeder Szene Beachtung zu schenken, da man Hinweise zur Lösung des Falles erwarten kann.
Zusammenfassend ist es der Autorin im ersten Fall von Hauke Sötje sehr gut gelungen, historische Ereignisse und ihr Ambiente, sympathische Ermittler sowie eine gute Prise Humor zu einem spannenden und auch lehrreichen Kriminalroman zu verarbeiten.

Fazit:
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Spannender und lehrreicher historischer Krimi mit sympathischen Ermittlern und einer guten Prise Humor

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