Cover-Bild Fast ein Idyll
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Picus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 27.04.2022
  • ISBN: 9783711721181
Susanne Falk

Fast ein Idyll

Halbwegs wahre Geschichten
Die Prominenz gibt sich bei Susanne Falks Sommergeschichten die Klinke in die Hand: Bertha von Suttner, Josephine Baker, Erwin Schrödinger und Thomas Mann sind nur einige der illustren Berühmtheiten, die wir in den Sommer begleiten dürfen. Clara Schumanns Neugeborenes lauscht an einem milden Frühsommertag dem Klavierspiel von Johannes Brahms, Kleopatra lebt mit Caesar in Rom und ist einsam: Sie vertraut sich einem jungen Gärtner an und ist dabei wohl ein wenig zu offenherzig, was eher für ihn als für sie Konsequenzen haben wird. Percy Shelley will einfach nur ein wenig Ruhe vor seiner Frau Mary und unternimmt an der toskanischen Küste einen verhängnisvollen Segeltörn. Der taube Ludwig van Beethoven schließlich sitzt vom Wein beseelt in einer heißen Sommernacht in Grinzing und spürt endlich wieder Musik.Susanne Falk spinnt mit hintergründigem Witz vergnügliche und verblüffende, beinahe reale Ereignisse aus dem Leben historischer Persönlichkeiten – die perfekte Sommerlektüre!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2022

Episoden

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In diesem Buch sind Episoden aus dem Leben von berühmten Menschen gesammelt. Vielleicht wahr, vielleicht nicht, es kann sich so zugetragen haben oder auch nicht. Die Autorin sagt nicht das es ...

In diesem Buch sind Episoden aus dem Leben von berühmten Menschen gesammelt. Vielleicht wahr, vielleicht nicht, es kann sich so zugetragen haben oder auch nicht. Die Autorin sagt nicht das es so war, sagt aber auch nicht das Gegenteil. Das vermittelt einen besonderen Reiz. Gefällt mir die Erkenntnis die Amelia Earhart aus eine Flugreise gewinnt oder mag ich es wie Bach auf dem Tisch eine Fuge spielt? Fragen die jede/r Leser/in für sich selber beantworten muss. Es sind skurrile Geschichten die die Autorin geschrieben hat. Teilweise mit hintergründigen Humor oder einer kleinen Portion Ernsthaftigkeit. Es sind Geschichten voller Leichtigkeit, die mich als Leserin an das Buch binden, fesseln sogar, denn es sind Kurzgeschichten über bekannte Persönlichkeiten über die ich teilweise gelesen bzw. von denen ich gelesen oder gehört habe. Die kurzen Kapitel verführen dazu, ach ich kann noch eine Geschichte lesen und noch eine und dann noch eine. Am Ende, das Buch ist ausgelesen, steht die Frage, wo ist die Zeit geblieben.
Ein großes Kompliment für ein Buch, denn es hat mich über die Zeit getragen, es hat mich meine persönlichen Probleme und die der Welt für eine Weile vergessen lassen. Durch diese Auszeit habe ich Kraft getankt und ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 30.05.2022

War nicht meins

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Zum Inhalt:
In 25 Kurzgeschichten werden Geschichten von prominenten Persönlichkeiten erzählt, wie sie hätten passieren können. Sei es Kleopatra, Clara Schumann, Bertha von Suttner, Josephine Baker und ...

Zum Inhalt:
In 25 Kurzgeschichten werden Geschichten von prominenten Persönlichkeiten erzählt, wie sie hätten passieren können. Sei es Kleopatra, Clara Schumann, Bertha von Suttner, Josephine Baker und viele andere mehr. Wir begleiten sie durch deren Sommer.
Meine Meinung:
Das war eindeutig nicht mein Buch. Es hatte durchaus den ein oder anderen amüsanten oder auch interessanten Moment, sonst gäbe es auch nicht drei Sterne. Was mir gefallen hat, ist auf jeden Fall der Schreibstil, der sehr gut lesbar ist. Auch die Idee, die Geschichten immer ein wenig an die davor anzuknüpfen hatte schon was. Mir fehlte allerdings Detailinformationen zu den Persönlichkeiten und mir waren die Kurzgeschichten tatsächlich viel zu kurz. Ich konnte keinerlei Verbindung zu den Protagonisten aufbauen, so dass das Buch nett war aber auch nicht mehr.
Fazit:
War nicht meins

Veröffentlicht am 30.05.2022

Ein bisschen wie eine Daily Soap...

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Bekannte Persönlichkeiten werden in kurzen Episoden dargestellt – oft ein wenig anders, als man das erwarten würde. Es sind neben eher die halben Wahrheiten, die hier einer interessanten Mischung an Personen ...

Bekannte Persönlichkeiten werden in kurzen Episoden dargestellt – oft ein wenig anders, als man das erwarten würde. Es sind neben eher die halben Wahrheiten, die hier einer interessanten Mischung an Personen angedichtet werden.
Kurzgeschichten sind immer so eine Sache bei mir. Manche Autoren haben es drauf, andere finde ich einfach nur nichtssagend und langweilig. Die Autorin hier hat mich weitgehend überzeugt, nicht mit jeder einzelnen Geschichte, aber doch mit der Mehrzahl. Dabei war ich zwar nicht völlig aus dem Häuschen, aber ich habe täglich ein, zwei Geschichten gelesen – ganz nach Laune mal mittendrin eine, weil es im eine interessante bekannte Persönlichkeit ging, oder auch mal der Reihe nach. Bis auf die Briefe an Cassandra ist ein wildes Umherhüpfen im Buch auch wirklich kein Problem. Und die meisten Geschichten haben einen guten Spannungsbogen, eine interessante Geschichte – vor allem, wenn man die Biografie der bekannten Persönlichkeit(en) zumindest in Grundzügen kennt. Ein Großteil der Figuren ist allgemein bekannt würde ich sagen, ob Kennedy, Freud, Kleopatra, Schmeling, Austen. Andere sind schon eher was für Leute mit Spezialkenntnissen, dennoch haben ihre Geschichten auch in Teilen überzeugt.
Die Geschichten sind wirklich recht kurz und lassen sich gut lesen. Nicht immer ist die Auflösung der Geschichte eine Überraschung, aber man wird schon unterhalten. Auch wenn sehr deutlich wird, dass die Situationen so mit Sicherheit nicht stattgefunden haben – das tut der Sache keinen Abbruch. Was mir allerdings weniger positiv aufgefallen ist: Es sind Geschichten für den Moment, sie bleiben einfach nicht im Gedächtnis. Oder zumindest nur sehr wenige, die tatsächlich eine Message haben. Und ob ich mich daran noch in ein paar Wochen erinnern werde – sehr fraglich.
Mit etwas Abstand frage ich mich nach dem tieferen Sinn – nur wirklich finden kann ich ihn nicht. Irgendwie erinnerte mich das an eine Daily Soap – nett beim Konsum, aber schnell vergessen im Anschluss und ohne größeren Mehrwert. Für den Strand oder Urlaub auf Balkonien sind die Geschichten sicher eine nette Sache, wer sich Tiefe verspricht, wird sie wohl eher nicht finden.

Veröffentlicht am 28.05.2022

nette Urlaubslektüre

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In 25 Kurzgeschichten schreibt die Autorin über Erlebnisse berühmter Personen, die vielleicht hätten passiert sein können. Die Proagonisten sind bunt gemischt. Zum Beispiel Amelia Earhart, Kleopatra, Berta ...

In 25 Kurzgeschichten schreibt die Autorin über Erlebnisse berühmter Personen, die vielleicht hätten passiert sein können. Die Proagonisten sind bunt gemischt. Zum Beispiel Amelia Earhart, Kleopatra, Berta von Suttner, Thomas Mann, Marylin Monroe oder Ludwig van Beethoven. Leider sind die meisten Geschichten wirklich sehr kurz und eher auf eine mehr oder weniger überraschende Pointe hin konstruierte Anekdoten.

Es liest sich wirklich gut und mir gefällt auch der teilweise absurde Humor. Jedoch führt die Kürze häufig dazu, dass man gar nicht richtig in die Geschichte einsteigt. Zudem kannte ich mich mit einigen berühmten Persönlichkeiten nicht sonderlich gut aus und hatte das Gefühl, nicht immer alle Anspielungen zu verstehen.
Insgesamt eine nette, kurzweilige Lektüre, die aber nicht sonderlich lange vorhält.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Miniaturen, die wie Fingerübungen eines Klavierspielers anmuten

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Eigentlich klang die Verlags-Ankündigung zu diesem Buch recht verlockend. Realen Berühmtheiten fantasierte Geschichten anzudichten, klingt reizvoll, klingt aber auch nach einer recht herausfordernden ...



Eigentlich klang die Verlags-Ankündigung zu diesem Buch recht verlockend. Realen Berühmtheiten fantasierte Geschichten anzudichten, klingt reizvoll, klingt aber auch nach einer recht herausfordernden literarischen Aufgabe, der sich die Autorin gestellt hatte. Leider konnte mich das Ergebnis nicht überzeugen.

Der Schreibstil gefällt mir durchaus. Er kommt sehr leichtfüßig daher, manchmal entlarvend satirisch, manchmal mit einem bösen Augenzwinkern, manchmal sogar mit trauriger Ernsthaftigkeit, dann wieder mit eigenwilligem österreichischem Humor. Aber seltsam ist, dass man die Geschichtchen liest und jedes Mal auf einen Aha-Effekt wartet – der dann nicht kommt. Ist es das, was der Verlag als „Sommergeschichten“ bezeichnet? Reine Unterhaltung ohne bleibenden Eindruck? Ohne echten historischen oder psychologischen oder sonstwie tiefergehenden Sinn? Egal welcher Persönlichkeit die Autorin ihre Fantasie zuwendet – man liest und hat nach Abschluss der Geschichte diese sofort wieder vergessen. Nichts bleibt zurück, weder ein inneres Bild noch ein Gefühl noch eine Erkenntnis, nichts.

Fazit: Fingerübungen einer Autorin, die so wenig mit Literatur zu tun haben wie Fingerübungen eines Pianisten mit begnadetem Klavierspiel.

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