Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2022

Kann ein 3.Weltkrieg verhindert werden!

Zehn Leben - Die Krieger
0

Der Schreibstil war gut zu lesen, flüssig und verständlich, spannungsreich.

Das Cover ist hell gehalten, man sieht leicht verschwommen eine Pupille und darin eine Ratte, was es damit auf sich hat erfährt ...

Der Schreibstil war gut zu lesen, flüssig und verständlich, spannungsreich.

Das Cover ist hell gehalten, man sieht leicht verschwommen eine Pupille und darin eine Ratte, was es damit auf sich hat erfährt man im Roman. Passt gut dazu und gibt etwas die Handlung wieder.

Der Klappentext macht neugierig auf einen
interessanten Mix von Dystopie, Mystery und Thriller.

Fazit:
Wir treffen auf eine geheime Organisation (den Circle), die sich in der Vergangenheit das Ziel gesetzt hatte, den 2.Weltkrieg zu beenden und Hitler zu stoppen. Ihre wichtigste Waffe ist ein altes militärisches Geheimprojekt, eine Substanz die Soldaten unnatürlich resistent macht.

Jahrzehnte später gibt es Zeichen in Israel die darauf hindeuten das dort in einem Forschungslabor an einer ähnlichen Substanz geforscht wird. Dahinter steckt ein gefährlicher Mann (Auftraggeber), der Hitler Pläne für eine Weltherrschaft umsetzen will und zu Ende führen will. Ein Wahnsinniger, der eine Armee aufbauen will, die nicht angreifbar ist, um alle aktuellen Regierungen stürzen zu können und eine neue Welt, in der natürlich der Herrscher ist, zu erschaffen.

Für Julian Koshien und den Circle beginnt ein Wettkampf um den einzigen Menschen, bei dem das experimentelle Mittel Wirkung zeigt – die unheimliche Siedah Stevenson.

Roman die vom 2.Weltkrieg und Hitler handeln haben es relativ schwer bei mir, auch Thriller sind nicht unbedingt mein Lesestoff. Die Idee mit der Substanz und ihre Auswirkungen fand ich interessant, auch deren Begrenzung an Soldaten (Kriegern) und der Langzeitentwicklung. Auch die Entwicklungen einer Weltherrschaft – einer Gefahr, die mir im Moment bei den allgemeinen Entwicklungen klar vor Augen steht und im Rahmen des Möglichen liegt. Denn durch die enormen Summen von Geld mit den hantiert wird und es eigentlich kein Gegenwert (stofflich) gibt, alle Regierungen in die Schulden treibt. Die Abhängigkeit von Energielieferungen und Nahrung weltweit sind ein weiteres Manko, was gerade in Kriegszeiten eine gewaltige Auswirkung auf die Weltgemeinschaft hat – begünstigt eine solche Situation enorm. Jetzt noch ein charismatischer und skrupelloser Anführer, dann sind wir da, wo wir schonmal waren – nur weltweit. Ein Szenario das Angst macht – wenigstens mir!

Nur durchgängig konnte mich der Roman nicht packen, es gab immer wieder mal Bereiche, die mir nicht so interessant vorkamen, wie gesagt das kann auch am Genre Thriller liegen als Fantasy Leser ist man anderes gewöhnt, andere Leser*innen fänden es vielleicht packend.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen, vor allen Dingen die Circle Mitglieder und auch Siedah, die sich erst in die neue Situation einfinden musss. Klar, dass Rufus Brock hier der Böse ist und auch mit seinen Regenten uncharmant umgeht. Und das Ende wirkt, als ob noch ein Band geschrieben werden müsste – etwas unbeendet – für meine Begriffe.

Alles in allem vergebe ich 4 Sterne für den Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2022

Interessante Geschichte einer jungen Frau auf der Suche!

Ksenia
0

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen.

Das Cover ist in verschiedenen Grüntönen gehalten, in der Mitte sieht man die Umrisse einer jungen Frau mit einem Bogen. Auch der Stil der Schrift ...

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen.

Das Cover ist in verschiedenen Grüntönen gehalten, in der Mitte sieht man die Umrisse einer jungen Frau mit einem Bogen. Auch der Stil der Schrift passt wunderbar ins Gesamtbild.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Fantasy Roman.

Fazit:
Gemeinsam mit Ksenia erkunden wir Menoar, sie hat eine Vorliebe für alkoholische Getränke und hübsche Mädchen – Männer mag sie augenscheinlich nicht. Oft wirkt sie grimmig und übellaunig für ihre Umwelt, vielleicht muss sie sein bei den Aufträgen, die sie allein ausführt. Solch einen neuen dubiosen Auftrag erhält sie auch diesmal, sie soll eine verschwundene Seherin finden, sie weiß allerdings noch nicht, wo sie anfangen soll zu suchen – die Informationen waren recht dünn.

Eine Spur findet sich nicht, allerdings rettet sie ein Jungen und der bringt ihre Pläne gehörig durcheinander.

Der Roman braucht ein wenig, bis er in Schwung kommt, dann steigt die Spannung bis zum Ende hin. Denn der Junge hat so seine eigene Geschichte mit überraschenden Wendungen. Diese schreit direkt nach einem Fortsetzungsband da die Geschichte nicht zu Ende erzählt wird.

Ansonsten befindet man sich wie so oft in einem Fantasy Roman in einem mittelalterlichen Setting. Eine Frau als Hauptprotagonistin ist mal etwas anderes und macht die Geschichte interessant. Von mir 4 Sterne für diesen Roman, weil er mich einfach nicht ganz so begeistern konnte – irgendwie fehlt da noch was!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2022

Magische Akademie ohne Lehranspruch dafür mit Verschwörungen im Gepäck!

Das Geheimnis der Artigas Akademie
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, man kommt gut in den Roman. Geschrieben ist der Roman abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Lara und Patrick.

Das Cover in dunklem Grün mit goldenen ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, man kommt gut in den Roman. Geschrieben ist der Roman abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Lara und Patrick.

Das Cover in dunklem Grün mit goldenen Ornamenten, wirkt dunkel und geheimnisvoll. Im unteren Bereich sieht man auch die Akademie. In weißer Schrift kann man den Romantitel lesen. Es passt in Stil und Farbe gut zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf eine besondere Akademie für magische Schüler.

Fazit:
Als plötzlich Kinder mit magischen Fähigkeiten geboren werden, bleiben die Behörden in Deutschland völlig ruhig. Es werden keine Helden gesucht und keine Auserwählten gefunden. Denn Magie braucht klare Regeln, strenge Ordnung und vor allem: handfeste Formulare.
Es zu kommt Anfeindungen und Auseinandersetzung, erst ein Abkommen zwischen den, die übernatürliche Kräfte (Magie) besitzen und den „Normalos“ bringt eine Art Waffenstillstand. Als Schutz für Magielose wurde jeder der Infrage kommen könnte, auf spezielle Akademien geschickt. Die Absolventen werden überwacht, eingeschränkt, bei kleinsten Vorfällen weggesperrt.

Wir treffen hier auf Lara und Patrick diese werden an die Artigas Akademie geschickt und dort die letzten drei Schuljahre zu verbringen. Sie sollen dort lernen wie sie ihre Fähigkeiten kontrollieren können und am wenigsten in der Gesellschaft auffallen.

Doch die Freude und der Tatendrang wird je in Frage gestellt, als sie einer Verschwörung auf die Spur kommen …

Der Roman benötigt etwas Zeit, bis man versteht in welch einer Welt man gelandet ist. Am liebsten würde man alle Magie verschwinden lassen. Auch die Akademie fördert weniger die Fähigkeiten, der Lehrplan ist langweilig, die Lehrer eher zwielichtig und die Schüler bunt gemischt. Es stehen wohl die üblichen magischen Fächer auf dem Stundenplan, aber man hat das Gefühl man vermittelt mit der Handbremse im Gepäck. Das Weltensystem ist engstirnig und undurchsichtig – irgendwie entscheidungslos!

Erst zum Ende zu gewinnt der Roman an Tempo und Spannung – macht so noch einiges Wett was zu Anfang nicht passt. Lara, Patrick und ihre Clique sind sympathisch und versuchen das Beste aus der Situation zu machen und nebenbei noch eine Katastrophe zu verhindern.

Zu Anfang dachte ich großartig wieder eine Harry Potter Verschnitt, magische Schulen, Colleges und Akademien sind ja seitdem nicht mehr aus der Fantasy wegzudenken.
Zum Glück doch anders als gedacht, allerdings ist hier noch Luft nach oben, gerade im Spannungsaufbau. Schön fand ich auch das der Roman mal nicht in Amerika, sondern hier in Deutschland spielt. Von mir 4 Sterne für den Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2022

Ein schöner Auftaktband um eine Straßendiebin und eine Amazonenkönigin!

Die Chroniken von Amazonia
0

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der beiden Hauptprotagonistinnen (Marissa und Penthesilea). Bildhaft und ausführlich ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Spannung baut sich langsam bis zum Ende auf. Geschrieben in der Perspektive der beiden Hauptprotagonistinnen (Marissa und Penthesilea). Bildhaft und ausführlich beschrieben.

Das Cover wirkt ansprechend und edel, der Stil der Ornamente, der Schrift oder auch der jungen Frau vor dem Meer. Passend zum Roman und anspruchsvoll – wäre echt eine gebundene Ausgabe wert.

Fazit:
Beim vorliegenden Roman handelt es sich um einen Reihenauftakt zu einer mehrteiligen Fantasy Reihe. Mir ist sie nicht mehr unbekannt seit ihrer 6-teiligen „Chronicles of Gods“ Reihe.

In diesem Auftaktband gibt es zwei Handlungsstränge, einmal um die Straßendiebin Murissa, sie erzählt immer erfundene nicht wahre Geschichten und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Sie ist unbegabt, deshalb wird sie verachtet und zu guter Letzt aus der Stadt verstoßen, in der sie lebte. Die Magie des Wassers scheint sie zu umgeben, allerdings beherrscht sie diese nicht. Dann lernt sie Turris kennen, er scheint ein Geheimnis zuhaben („geheimnisvoller Seeprinz“). Dieser nimmt sie mit auf eine abenteuerliche Reise zum Nebelmeer. Wird sie den Herausforderungen, die man an sie hat, gerecht?

Dann haben wir noch die Handlung mit der Amazonenkönigin Penthesilea, sie ist nicht nur Königin, sondern auch eine erfahrene Kämpferin. Allerdings wird sie mit den neuen Herausforderungen und Gefahren doch zu kämpfen haben. Denn die Voraussetzungen für ihren zehnten rituellen Kriegszug gegen das Meervolk sind alles andere als gut. Eine Schlacht unter Wasser mit nicht vorhersehbarem Ausgang steht bevor.

Zwei Hauptprotagonistinnen die unterschiedler nicht sein können: Murissa die Straßendiebin und Penthesilea die amtierende Königin der Amazonen. Auf jede wartet eine besondere Mission, eine Reise voller Gefahren und Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Durch den männlichen Protagonisten Turris kommt auch ein wenig Romantik ins Spiel. Und die vielen fantastischen Wessen die uns im Roman ansonsten noch begegnen machen es noch interessanter.

Man kann sich in beide (Murissa und Penthesilea) gut, durch die aus ihrer Sicht beschriebene Handlungsstränge, einfühlen, erlebt ihre Reaktionen, Enttäuschungen, Niederlagen oder auch Freude. Beide verlieren nicht ihr Ziel aus den Augen und setzen auch mal auf Risiko.

Einzig die Spannung leidet etwas, der einzige Punkt wo noch etwas Luft nach oben wäre. Ab er dafür gibt es garantiert noch einen weiteren Band, in dem wir die Geschehnisse und die Reisen weiterverfolgen können. An der Optik des Bandes gibt es nicht zu bemängeln – ein superschönes Cover. Von mir 4 Sterne für den Reihenauftakt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2022

Schöner Auftaktband mit kleinen Fehler im Plot!

Schakal – Black Dagger Prison Camp 1
0

Der Schreibstil ist wie alle Black Dagger Romane, eine spannende Hintergrundstory zusammen mit einer Ladung Liebe und Leidenschaft.

Das Cover ist recht dunkel gehalten und zeigt einen Mann (Schakal) der ...

Der Schreibstil ist wie alle Black Dagger Romane, eine spannende Hintergrundstory zusammen mit einer Ladung Liebe und Leidenschaft.

Das Cover ist recht dunkel gehalten und zeigt einen Mann (Schakal) der sich an den Gitterstäben des Gefängnisses festhält. Einzig seine Augen und die Schrift auf dem Cover vermitteln einen Farbtupfer: ein wunderbares Blau.

Der Klappenstil einen interessanten Auftaktband des Black Dagger Ablegers.

Fazit:
Nachdem ich einige Zeit keine Black Dagger Romane gelesen hatte, gab es jetzt kurz hintereinander gleich zweimal Romane (zum ersten habt ihr die Rezension schon, Band 36, Winterherz) und jetzt zum Auftaktband des Ablegers Prison Camp.

Sehr schön ist immer wieder zu Anfang das Glosar mit Begriffen der Black Dagger Welt (fühlt ich an wie heimkommen).

Die meiste Handlung dreht sich um Nxy und der Suche nach ihr Schwester Janelle, die nach ihrem Dafürhalten zu Unrecht im Gefängnis der Glymera eine Strafe absitzt. Das sie ihr eigenes Leben in Gefahr bringt – egal da sie für ihre Familie alles tun würde.
Und dort begegnet sie dem Schakal er steckt voller Geheimnisse und kennt das Gefängnis und seine Bewohner in und auswendig. Eigentlich war er mal ein angesehenes Mitglied der Glymera und wurde Opfer einer Intrige. Deswegen landet er im schlimmsten Gefängnis der Glymera und erlebt dort schreckliches. Er verspricht Nxy zu helfen die Schwester zu finden allerdings hat er seinen Preis. Natürlich steht hier wie immer in den Black Dagger Romanen eine Liebesgeschichte mit Leidenschaft dahinter. Aber hat die Beziehung oder das was es ist überhaupt eine Zukunft?

Parallel dazu gibt es in Rückblenden einen Handlungsstrang um Rhage ein Bruder der Black Dagger, bevor er zu einem festen Mitglied der Bruderschaft wurde. Am Ende ergibt diese auch einen Sinn, zu Anfang kann man nicht recht verstehen was diese Erwähnung für einen sichtlichen Mehrwert hat.

Mit Nxy hatte ich so meine Probleme gerade zu Anfang, obwohl sie sonst so taff ist, hier scheint eine gewisse Naivität vorzuliegen. Einfach in ein Gefängnis zu marschieren, nachschaut wie es der Schwester geht, die mitnehmen und wieder rausmarschieren – Kopf schüttle. Ansonsten ist sie sympathisch und man kann sie und den Schakal eigentlich nur in Herz schließen und ihnen alles Gute wünschen. Aber auch einige der anderen Protagonisten sind gut umrissen: Wolf, Khane, Apex usw.

Mir kommt dieser Ableger der Hauptreihe Black Dagger noch eine Spur gewalttätiger und brutaler vor, das sind vor allen die Szenen im Gefängnis und mit dem „Command“. Genau wie die Hauptreihe gelungener Mix aus Spannung, Liebe und Leidenschaft. Auch der Plot scheint mit nicht in allem stimmig, eine Möglichkeit sich wohlzufühlen und zu baden die nur der Schakal kennt bei der sonstigen Enge. Das jemand einfach ins Gefängnis kommt aber andere freiwillig und Jahrzehnte dort ausharren (ich weiß die Bänder um den Hals – da war was). Für mich nicht überall nachvollziehbar – sorry.
Von mir 4 Sterne für diesen Auftaktband denn es ist noch ein wenig Luft nach oben und ich werde mich nach dem zweiten Band entscheiden, ob diese Ableger Reihe bei mir echt punkten kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere