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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2022

Schönes und spannendes Buch

Das Geheimnis von Hope Island
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Das Geheimnis von Hope Island von Marylin Turk, hat mich schon allein vom Cover her angesprochen. Ich hatte eine ruhige Familiengeschichte mit einigen Verwicklungen erwartet. Bekommen habe ich ein wirklich ...

Das Geheimnis von Hope Island von Marylin Turk, hat mich schon allein vom Cover her angesprochen. Ich hatte eine ruhige Familiengeschichte mit einigen Verwicklungen erwartet. Bekommen habe ich ein wirklich spannendes Buch, das ich nicht so ohne Weiteres weglegen konnte.

Mich hat schon der Schauplatz des Romans gefangen genommen, auch ich wünsche mir von Zeit zu Zeit der Realität zu entfliehen und allein auf einer Insel zu leben und dann noch in einem Leuchtturm, das ist schon etwas sehr Besonderes.

Carson einer der Hauptprotagonisten dieses Buches erfüllt sich diesen Wunsch und renoviert das Gebäude um es in ein Bed and Breakfast um zu bauen. Er lernt die Tochter der ehemaligen Leuchturmwärter kennen und deren Enkelin Abby. Es entwickelt sich eine Freundschaft.

Marylin Turk hat einen sehr flüssigen und gefälligen Erzählstil, ihre Landschaftsbeschreibungen lassen die Gegend vor den Augen des Lesers entstehen. Mit viel Gefühl und Details beschreibt sie ihre Protagonisten, so dass man keinerlei Schwierigkeiten hat sie sich vorzustellen und Anteil an ihrem Leben mit allen Höhen und Tiefen zu nehmen.

Die Geschichte enthält immer wieder Rückblicke in die Zeit des zweiten Weltkriegs, die eng mit der Familiengeschichte und dem Geheimnis verbunden ist. Die Übergänge zwischen den beiden Erzählzeiten gelingen der Autorin fast spielerisch. Die Geschichte bleibt immer flüssig und der Wechsel der Zeiten treibt den Leser eher voran und baut die Spannung auf.

Am Ende löst sich alles und es bleiben keine Fragen offen. Das ist es, was sich der Leser wünscht, eine homogene und spannende Geschichte. Genau das ist Marylin Turk mit ihrem Buch, Das Geheimnis von Hope Island, gelungen.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Spannung pur

Kalte Blüten
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Julie Dubois hat mit ihrem Buch, Kalte Blüten, wieder einmal einen durch und durch spannenden Krimi ohne Gewalt und Blutvergießen geschaffen.
Nach ihrem ersten Buch war es für mich, als würde ich in "Kalte ...

Julie Dubois hat mit ihrem Buch, Kalte Blüten, wieder einmal einen durch und durch spannenden Krimi ohne Gewalt und Blutvergießen geschaffen.
Nach ihrem ersten Buch war es für mich, als würde ich in "Kalte Blüten"alte Freunde wiedertreffen. Julie Dubois Romanfiguren sind sehr sympathisch, allerdings fehlt auch der unsympathische Gegenpol nicht.
Alle Protagonisten dieses Romans lässt Julie Dubois wie richtige Menschen erscheinen, sie besitzen Tiefe und Substanz, haben ihre Stärken und Schwächen. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick in das Privatleben ihrer Charaktere, so dass er zusätzlich zur Auflösung des Kriminalfalls wissen möchte, wie es weitergeht.
Ihr Erzählstil ist leicht und flüssig, man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Julie Dubois hat es durch überraschende Wendungen geschafft die Spannung während des ganzen Buches aufrecht zu erhalten und am Ende kurz vor der Auflösung noch erheblich zu steigern.
Ein rundum gelungener Krimi, der Lust auf eine Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Lost ist der Größte

Einsame Entscheidung
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Lost ist der Größte
Wieder einmal ist Gil Ribeiro mit seinem Buch, Einsame Entscheidung ein großartiger Krimi gelungen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur. Gil Ribeiro schafft es, dass ...

Lost ist der Größte
Wieder einmal ist Gil Ribeiro mit seinem Buch, Einsame Entscheidung ein großartiger Krimi gelungen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur. Gil Ribeiro schafft es, dass seine Protagonisten wie echte Menschen daherkommen. Das Team um Lost ist einsame Spitze, selbst in Krisenzeiten halten sie zusammen, " Ein Team ist ein Team" als LeserIn möchte man auch gerne durch Fusetas Gassen schlendern, den Sternenhimmel betrachten oder mit Lost Insekten aus dem Pool retten.

Gil Ribeiro entwickelt das Leben all seiner handelnden Personen mit jedem Buch weiter, er beschreibt ihre Gefühle zueinander und ihre Beziehungen untereinander, das macht den besonderen Reiz dieses Krimis aus. Man möchte einfach dazu gehören.

Ich hoffe es gibt noch viel Neues aus dem Leben von Leander Lost zu berichten.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Typischer Whodunit Krimi

Der Tote aus Zimmer 12
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Anthony Horrowitz ist mit seinem neuesten Buch, Der Tote aus Zimmer 12, wieder ein großartiger Krimi gelungen. Von der ersten bis zur letzten Seite hält er die Spannung aufrecht und lädt durch ...

Anthony Horrowitz ist mit seinem neuesten Buch, Der Tote aus Zimmer 12, wieder ein großartiger Krimi gelungen. Von der ersten bis zur letzten Seite hält er die Spannung aufrecht und lädt durch seine Erzählweise den Leserin ein selbst mitzurätseln.
Die "Ich-Erzählerin" Susan Ryeland erzählt ihre Geschichte und macht den Leser
in so mit den verschiedenen Charakteren vertraut. Das geschieht in einem angemessenen Tempo, so dass der Leserin durch die Fülle der Informationen nicht verwirrt wird.
Der eigentliche Coup von Horrowitz Krimi ist aber die Geschichte in der Geschichte.
Susan Ryeland versucht einen acht Jahre alten Mord aufzuklären um damit auch das Verschwinden von Cecily klären zu können und das im Auftrag von Lawrence und Pauline Treherne, den Eltern von Cecily.
Susan findet Hinweise zu dem Mord von vor acht Jahren im letzten Buch des verstorbenen Autors Alan Conway, dessen Lektorin sie war.
Das Buch heißt " Atticus Pünd unterwegs" und auf die Idee für die Handlung des Buches kam Alan Conway durch den Mord vor acht Jahren in dem Luxushotel von Lawrence und Pauline Treherne. Die Parallelen zu den Geschehnissen und den handelnden Personen sind unübersehbar.
Anthony Horrowitz Stil ist flüssig, das Buch lässt sich sehr gut lesen, man ist Teil der Geschichte. Der Leser
in stellt seine/ihre eigen Schlussfolgerungen auf, versucht Zusammenhänge zu erkennen und so mit Susan der Lösung näher zu kommen. Der Krimi birgt viele Überraschungen und Wendungen, die der Leserin so nicht vorhersehen kann.
Die Lösung am Ende, ganz im Stil eines Hercule Poirot, einer Miss Marple oder eines Lord Peter Whimsey, ist schlüssig und lässt den Leser
in zufrieden zurück.
Ein rundum gelungener Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe.
Der Tote aus Zimmer 12 ist in seiner Art ein typisch englischer Krimi, zu genießen vor dem Kamin mit einer schönen Tasse Tee.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Humorvoller Krimi

Zurück nach Übertreibling
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Gloria Grays Krimi , Zurück nach Übertreibling, fällt in die Kategorie lesenswert und macht gute Laune.

Die Hauptprotagonistin dieses Krimis ist Vikki Viktoria eine Transfrau, mit einer nicht ganz leichten ...

Gloria Grays Krimi , Zurück nach Übertreibling, fällt in die Kategorie lesenswert und macht gute Laune.

Die Hauptprotagonistin dieses Krimis ist Vikki Viktoria eine Transfrau, mit einer nicht ganz leichten Geschichte. Vikki ist mit sich völlig im Reinen, als sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Toni Besenwiesler, verurteilter Mörder bricht aus dem Gefängnis aus und will sich an Vikki rächen. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel, mit der Polizei und dem Clanchef Achmet Kyriakides, mit dem Toni auch noch eine Rechnung offen hat. Vikki wird unterstützt von ihrem Freund Wolf Wolff und seinen Switch Blades.

Der Krimi ist humorvoll und temporeich geschrieben. Es gibt mehr als nur eine Stelle an der Vikki dennLeser schmunzeln oder sogar lauthals zum Lachen bringt.

Der Stil lässt alle Protagonisten zum Leben erwachen, die Autorin füllt sie mit Leben; der Leser sieht sie praktisch vor sich. Es sind alles richtige Typen, jeder auf seine Art besonders und liebenswert.

Man wird durch Vikkis Erzählweise oftmals komplett gefangen genommen und möchte einfach nur wissen, wie es weitergeht und dann kommt Vikki und spricht den Leser direkt an. Sie fragt nach der Meinung des Lesers, erklärt und beschreibt die aktuelle Situation. Oft wirft sie neue Fragen auf und regt den Leser zum Mitdenken und manchmal auch zum Umdenken an. Vikki hat zu allem eine Meinung und tut sie auch gerne kund.

Der Krimi ist so temporeich, dass man manchmal unwillkürlich die Luft anhält, Vikki und ihr Team aber trotzdem gedanklich weiter vorantreibt. Das Buch aus der Hand zu legen war nicht immer einfach, es ist eines von denen, die man so in einem Rutsch durchliest.

Am Ende ist alles schlüssig und jedes Rätsel gelöst, wie es sich für einen guten Krimi gehört, natürlich mit der ein oder anderen überraschenden Wendung. Der Leser hat die ganze Zeit die Möglichkeit mit zu rätseln und eigene Ideen zu entwickeln, natürlich mit Vikkis Hilfe.

Ich freue mich schon auf die nächste Ermittlung mit Frau Vikki Viktoria.

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