Cover-Bild Sturmhöhe
Band 13 der Reihe "Penguin Edition"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 18.04.2022
  • ISBN: 9783328108597
Emily Brontë

Sturmhöhe

Roman - Penguin Edition (Deutsche Ausgabe) – Die kultige Klassikerreihe – Klassiker einfach lesen
Siegfried Lang (Übersetzer)

Ein Monolith der Weltliteratur – bewegend und einzigartig

Als Findelkind kommt der junge Heathcliff in das Anwesen Wuthering Heights, das der rauen Witterung der englischen Küste schutzlos ausgesetzt ist. Von Gutsbesitzer Mr. Earnshaw liebevoll aufgenommen, führt seine Anwesenheit jedoch schon bald zu Zwietracht in der Familie. Tochter Catherine erkennt in dem fremden Jungen eine verwandte Seele und verliebt sich in ihn, doch ihr Bruder Hindley ist voller Neid auf den Eindringling. Er beginnt ihn zu quälen und verstößt ihn nach dem Tod des Vaters. Als Catherine sich für eine Heirat mit dem reichen Nachbarn entscheidet, schwört Heathcliff Rache …

«Sturmhöhe» blieb der einzige Roman von Emily Brontë, der noch zu ihren Lebzeiten veröffentlich wurde. Er wurde zu einem Fixstern am weltliterarischen Firmament.

PENGUIN EDITION. Zeitlos, kultig, bunt. – Ausgezeichnet mit dem German Brand Award 2022

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2022

Faszinierend und abstoßend zugleich

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In einigen Literaturkritiken wird "Sturmhöhe" als ein Klassiker der britischen Romanliteratur des 19. Jahrhundert bezeichnet und gefeiert. Zuerst bin ich diesem Buch tatsächlich in der Twilight-Trilogie ...

In einigen Literaturkritiken wird "Sturmhöhe" als ein Klassiker der britischen Romanliteratur des 19. Jahrhundert bezeichnet und gefeiert. Zuerst bin ich diesem Buch tatsächlich in der Twilight-Trilogie begegnet und weil ich von Bella so fasziniert war, habe ich als Jugendliche dieses Buch gelesen. Heute - fast 13 Jahre später habe ich es erneut gelesen. Ich muss sagen, dass ich noch genauso verstört und zwischen Abstoß und Faszination gefangen bin, wie nach meinem ersten Lesen. Auf der einen Seite finde ich überhaupt keinen Charakter des Buches sympathisch und empfinde nur gelegentlich sehr geringes Mitleid. Auf der anderen Seite finde ich die Bösartigkeit, Niederträchtigkeit und Selbstliebe der Charaktere so gelungen dargestellt, dass ich es auf der anderen Seite wieder absolut gelungen finde. Was dennoch bleibt, ist, dass ich unglaublich lange für dieses Buch gebraucht habe. Aufgrund der Verzwickungen der beiden Familien Earnshaw und Linton, deren Familiengeschichte über drei Generationen hinweg erzählt wird und keine der Generationen sich in ihren Wesenszügen grundlegend ändert, trieft die Erzählung gerade so vor Missgunst und Abwertung, dass ich immer nur kurze Abschnitte lesen kann, um es dann fast angewidert nach ein paar Tagen in die Hand zu nehmen. Dennoch konnte ich es auch beim zweiten Mal nicht komplett zur Seite legen, bis ich es ausgelesen habe. Dieses Buch charakterisiert für mich auf der einen Seite den unverholenen Wunsch der Menschen von anderen Menschen geliebt, gebraucht und zugehörig zu fühlen, zeigt aber auf der anderen Seite, dass die weniger offene Bekennung oder Anerkennung der Gefühle Anderer zu Missverständnissen, Abgrenzung und Missgunst führt, wodurch letztendlich alle Beteiligten leiden und ein trostloses und deutlich weniger zufriedenes Leben führen müssen. Vielleicht ist es genau dieser Zwiespalt, der das ganze Buch nicht überwunden werden kann, der das Buch so einmalig macht.

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