Cover-Bild Gran Paradiso
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.05.2022
  • ISBN: 9783426282700
Grit Landau

Gran Paradiso

Eine italienische Familiensaga

Italien 1944: Im Kampf um die Freiheit ist nichts so gefährlich wie die Liebe …

Bildgewaltig, kenntnisreich und hoch dramatisch erzählt »Gran Paradiso« eine große historische Familiensaga, die sich vom Zweiten Weltkrieg bis in die 80er Jahre entspinnt.

Ihr Leben lang hat die junge Turiner Journalistin Gianna mit ihrer übermächtigen Mutter gehadert: Maria Lanteri wurde als Partisanin in der Resistenza berühmt, ihr Kriegstagebuch ist in Italien bis heute Schullektüre.

Doch als Gianna nach Marias Tod ins kleine Sant'Amato an der Riviera heimkehrt, um den Nachlass zu regeln, findet sie im Haus ihrer Tante eine ganz andere Version von Marias Tagebuch. Während sie mit zunehmender Bestürzung liest, was 1944 in jenem hart umkämpften Tal am Fuße des Gran Paradiso wirklich geschehen ist, stößt Gianna auf ein Geheimnis, das ihr Leben auf den Kopf stellt.

In ihrer historischen Familiensaga zeigt Grit Landau das Sehnsuchtsland Italien aus einer ganz besonderen, ebenso kundigen wie liebevollen Perspektive.   Entdecken Sie auch die anderen Italien-Romane von Grit Landau: ·        

  • Sardische Hochzeit (Sardinien, frühe 20er Jahre) ·        
  • Marina, Marina (italienische Riviera, 60er Jahre)    

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2022

Ein wunderbarer Roman mit bildhafter und schöner Sprache

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Gianna ist zu Besuch bei ihrer Tante Mafalda, um den Nachlass ihrer Mutter zu sichten. Dabei findet sie ein Tagebuch und nach und nach zeichnet sich ein ganz anderes Bild von ihrer Mutter, die immer ...



Gianna ist zu Besuch bei ihrer Tante Mafalda, um den Nachlass ihrer Mutter zu sichten. Dabei findet sie ein Tagebuch und nach und nach zeichnet sich ein ganz anderes Bild von ihrer Mutter, die immer sehr distanziert zu ihr war.
Maria war eine bekannte Partisanin, eine richtige Legende. Dann entdeckt Gianna ein Geheimnis.
Wer war Maria wirklich und wie wird das Geheimnis Gianna verändern?

Auch dieses Buch von Grit Landau hat mich begeistert. Gianna findet Tagebücher ihrer Mutter und vertieft sich in Ihnen. Maria war eine bekannte Partisanin und eine Legende. Nach kurzer Zeit lernt sie eine ganz andere Seite ihrer Mutter kennen. Maria gab sich ihr gegenüber immer unnahbar.
In wechselnden Perspektiven lernen wir Maria im Jahr 1944 kennen und wie die journalistische Neugier von Gianna 1982 geweckt wird.
Es ist der Autorin gut gelungen, fiktive und reale Begebenheiten in den Roman einfließen zu lassen. Die Einblicke in die Partisanengruppe war eindrucksvoll. Auch die bildgewaltige und gute Sprache haben mich begeistert. Am Ende wurden die Handlungsstränge gekonnt zusammengeführt.

Fazit: ein spannendes Buch, der die Widerstände im Aostotal sehr gut und bildlich wiedergibt. Es zeigt, wie die Widerstandskämpfer für ihr Land brannten.
Eine sehr gute Recherche ist dem Buch anzumerken.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Ein großartiges Leseerlebnis!

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Klappentext:

„Ihr Leben lang hat die junge Turiner Journalistin Gianna mit ihrer übermächtigen Mutter gehadert: Maria Lanteri wurde als Partisanin in der Resistenza berühmt, ihr Kriegstagebuch ist in ...

Klappentext:

„Ihr Leben lang hat die junge Turiner Journalistin Gianna mit ihrer übermächtigen Mutter gehadert: Maria Lanteri wurde als Partisanin in der Resistenza berühmt, ihr Kriegstagebuch ist in Italien bis heute Schullektüre.



Doch als Gianna nach Marias Tod ins kleine Sant'Amato an der Riviera heimkehrt, um den Nachlass zu regeln, findet sie im Haus ihrer Tante eine ganz andere Version von Marias Tagebuch. Während sie mit zunehmender Bestürzung liest, was 1944 in jenem hart umkämpften Tal am Fuße des Gran Paradiso wirklich geschehen ist, stößt Gianna auf ein Geheimnis, das ihr Leben auf den Kopf stellt.“



Also wenn eine Autorin Italien „kann“ dann ist es Grit Landau! Mit ihrem Roman „Gran Paradiso“ entführt sie den Leser wieder ins schöne Italien und bietet ihm wie keine Andere ein wunderbares Flair! Ihr Schreibstil ist wieder herrlich einnehmend und flüssig, ihre Protagonisten wieder rund und sehr gut strukturiert gezeichnet, der Verlauf der Geschichte stimmig und nachvollziehbar ohne Länge und Kitsch und der Spannungsbogen ist kompakt und fesselnd. Der Lesesog kommt automatisch und man liest Seite um Seite fliegend. Landau fängt die Zeit von damals mehr als gekonnt ein. Man erlebt eine Zeitreise und fiebert mit den Figuren mit. Kopfkino bleibt hier nicht aus. Es gibt viele Geschichten dieser Art aber Landau hat einen eigenen und besonderen Schreibstil, der nunmal fesselt - da gibt es keine Zweifel. Gianna folgt man gern und ja, man nimmt ihr die Geschichte rund um das Geheimnis ab. Die Tagebucheinträge wirken nicht gestellt. Man erfährt so Dinge, die irgendwie wie von selbst zum Leben erwecken. Man kann sich als Leser selbst ein Bild zusammenstellen und dennoch bleibt genügend Raum den die Figuren gekonnt einnehmen und ausfüllen. Die historischen Parts lässt Landau, wie gewohnt, ganz selbstverständlich einfließen - als wäre man gerade in dieser Zeit und erlebt alles live mit.

Fazit: Grit Landau hat ein ganz feines Händchen um Geschichte erlebbar zu machen und Figuren zum Leben zu erwecken. Hier geht alles ohne Kitsch, sondern einfach mit dem nötigen Gefühl für das Richtige. Diese Gabe hat nicht jeder Autor aber Grit Landau hat sie. Dafür gibt es 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.05.2022

Ein Tagebuch und ein Familiengeheimnis

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Gran Paradiso
Eine italienische Familiensaga
Italien 1944: Im Kampf um die Freiheit ist nichts so gefährlich wie die Liebe …
Bildgewaltig, kenntnisreich und hoch dramatisch erzählt »Gran Paradiso« eine ...

Gran Paradiso
Eine italienische Familiensaga
Italien 1944: Im Kampf um die Freiheit ist nichts so gefährlich wie die Liebe …
Bildgewaltig, kenntnisreich und hoch dramatisch erzählt »Gran Paradiso« eine große historische Familiensaga, die sich vom Zweiten Weltkrieg bis in die 80er Jahre entspinnt.
Ihr Leben lang hat die junge Turiner Journalistin Gianna mit ihrer übermächtigen Mutter gehadert: Maria Lanteri wurde als Partisanin in der Resistenza berühmt, ihr Kriegstagebuch ist in Italien bis heute Schullektüre.
Doch als Gianna nach Marias Tod ins kleine Sant'Amato an der Riviera heimkehrt, um den Nachlass zu regeln, findet sie im Haus ihrer Tante eine ganz andere Version von Marias Tagebuch. Während sie mit zunehmender Bestürzung liest, was 1944 in jenem hart umkämpften Tal am Fuße des Gran Paradiso wirklich geschehen ist, stößt Gianna auf ein Geheimnis, das ihr Leben auf den Kopf stellt.
In ihrer historischen Familiensaga zeigt Grit Landau das Sehnsuchtsland Italien aus einer ganz besonderen, ebenso kundigen wie liebevollen Perspektive.   Entdecken Sie auch die anderen Italien-Romane von Grit Landau: ·   

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Grit Landau, hat mich auch mit der Fortsetzung der Italienischen Familiensaga in der Zeit des zweiten Weltkriegs derart gefesselt, das ich oft die Luft anhielt beim Lesen, wenn ihre Figuren in Gefahr schwebten, das ich die Welt um mich herum vergaß. Auch wenn der Roman fiktiv ist spielt er vor einem wahren Hintergrund. Unsere Hauptfiguren sind teilweise erfunden, aber viele der Nebenfiguren gab es wirklich. Es ist alles so lebendig und Bildhaft beschrieben, das ich das Gefühl hatte alles mit zu erleben. Grit Landau hat sich sehr gut in ihre Protagonisten hinein gefühlt, so das man das Gefühl hatte sie wären aus Fleisch und Blut.
Ich habe mit Maria gebangt, gehofft und geweint, und war genauso erstaunt und betroffen wie ihre Tochter Gianna, als sie die wahren Tagebücher ihrer Mutter lass. Sehr gut sind auch wieder die historischen Hintergründe recherchiert. Es war mir ein Vergnügen Ligurien, Allasio und die Gegend vom Gran Paradiso, beim lesen wieder zu durchstreifen, als Kind mit meinen Eltern waren wir öfters dort.

Ich konnte mich sehr gut in Gianna hinein versetzen, den sie hat sich ihr ganzes Leben nicht von ihrer Mutter verstanden und geliebt gefühlt. Ausgerechnet jetzt soll sie zu der älteren Cousine Zia Mafaldas nach Sant Amato kommen, um den zurück gelassen Koffer ihrer verstorbenen Mutter Maria zu sichten. Man konnte ihre Unlust spüren, den auch in ihrem Beruf als Journalistin läuft es nicht rund. Man konnte ihre Wut auf ihre Mutter spüren der Heldin und Partisanin im 2. Weltkrieg, Gianna hat sich nie geliebt und verstanden gefühlt, ihre Mutter kam ihr übermächtig vor, sie fühlte sich nur wie ein Schatten. Was war ich froh das sie, sich überwand und den Koffer öffnete, ich war genauso überrascht und gefesselt als sie die Tagebücher lass. Sie sah ihre Mutter in einem ganz anderen Licht und die Einblicke in den Kampf der Partisanen, gegen die Deutschen, ich war mehr als einmal betroffen und bestürzt, was da Geschah und hatte viel Angst um Maria und ihre Mitkämpfer. Die Tagebücher öffnen einem die Augen, auch erfahren wir zum Schluss ein gut gehütetes Geheimnis, das Gianna Leben auf den Kopf stellen wird.
Mehr möchte ich nicht verraten, jedenfalls Danke für die tiefe Einblicke in das schonungslose Leben der Partisanen die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpften, ein hartes , Entbehrungsreiche Leben, bei dem viele den Tod fanden.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Bella Ciao (Das Lied der Partisanen)

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Der Name Maria Lanteri ist Italien in aller Munde, denn die Aufzeichnungen ihrer Kriegserlebnisse als Partisanin haben sie berühmt gemacht. Aber eben jene Berühmtheit ist es, die auch für einen gewissen ...

Der Name Maria Lanteri ist Italien in aller Munde, denn die Aufzeichnungen ihrer Kriegserlebnisse als Partisanin haben sie berühmt gemacht. Aber eben jene Berühmtheit ist es, die auch für einen gewissen Abstand zwischen Mutter Maria und Tochter Gianna sorgt. Erst nach dem Tod gelingt es Gianna, einen Einblick in die Aufzeichnungen ihrer Mutter zu nehmen, der die Geschichte ganz neu schreibt...


Grit Landau bringt mit "Gran Paradiso" wieder Zeitgeschichte zum hautnah miterleben aufs Papier und entführt ihre Leser:innen nach Sant'Amato. Dabei gelingt es ihr, die Tagebucheinträge lebendig werden zu lassen und die Schrecken des Zweiten Weltkrieges steigen aus den Seiten.

Maria ist eine taffe junge Frau, die sich couragiert und entschlossen den Nazis entgegenstellt. Ihr Kampfgeist und ihr Schneid imponieren mir- obwohl sie mit Herzblut bei der Sache ist, verliert sie nie ihr Ziel aus den Augen und verteidigt mit heißblütiger Leidenschaft alles, was ihr lieb und teuer ist.

Mit John gerät ihr Gefühlsleben ins Wanken und auch hier beweist Landau ein sehr glückliches Händchen, um die aufkommenden Gefühle nicht kitschig, sondern glaubhaft und nachfühlbar in die Handlung mit einzubauen.

Es ist der stete Wechsel aus Anspannung und ruhigeren Momenten zum Aufatmen, der dieses Buch zu einer mitreißenden Lektüre werden lässt. Mehr als einmal habe ich die Luft angehalten und gehofft, dass alles gut ausgeht. Gerade in der Szene, als Maria beim Lauschen ertappt wird, habe ich mich beim lauten Knall des herunterfallenden Buches erschreckt, so sehr bin ich in der Handlung gefangen. Das Zischen der Geschosse, die über den Kopf hinwegfegen, hinterlässt ein ungutes Gefühl im Magen und die Angst frisst sich in die Seele.

Die Zeitenwechsel zwischen den Kriegstagen und dem Jahr 1982 sind flüssig, sodass sich die Handlungsstränge miteinander verflechten wie die Stränge eines Zopfes. Auf der einen Seite spüren die Lesenden den Hass und die Gewalt des Krieges, um auf der anderen Seite gemeinsam mit Gianna zu der Erkenntnis zu kommen, dass manches auf den zweiten Blick anders gewesen ist, als es der erste Eindruck glauben machen will.

Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, durch das uns Grit Landau schickt- Angst und Hoffnung, Liebe und Verlust sind ständiger Begleiter, die die Autorin in ihrem packenden und sehr einnehmenden Schreibstil im Karussell der Emotionen drehen lässt. Das ein oder andere Tränchen bahnt sich den Weg und zeigt, dass die Geschichte berührt und sich einen festen Platz im Herzen der Lesenden sichert.

Eine großartig erzählte Familiensaga und daher gibt es 5 Sternchen.


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Veröffentlicht am 18.05.2022

Grandios

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Turin 1982: Ihr Leben lang hat die Journalistin Gianna mit ihrer übermächtigen Mutter gehadert: Maria Lanteri wurde als Partisanin in der Resistenza berühmt, ihr Kriegstagebuch ist in Italien bis heute ...

Turin 1982: Ihr Leben lang hat die Journalistin Gianna mit ihrer übermächtigen Mutter gehadert: Maria Lanteri wurde als Partisanin in der Resistenza berühmt, ihr Kriegstagebuch ist in Italien bis heute Schullektüre.
Aber als Gianna nach Marias Tod nach Ligurien ins kleine Sant'Amato reist um den Nachlass zu regeln, findet sie im Haus ihrer Tante Mafalda eine ganz andere Version von Marias Tagebuch.
Darin liest Gianna, was 1944 in jenem hart umkämpften Tal am Fuße des Gran Paradiso wirklich geschehen ist und lernt dabei "Maria Mortale" von einer ganz anderen Seite kennen.

Mit "Gran Paradiso" nimmt Grit Landau ihre Leser(innen) mit nach Italien in die fremde und faszinierende Welt der italienischen Resistenza.
Der Handlungsstrang um Gianna ist der Rahmen für die fesselnde Geschichte von Maria, angesiedelt im Jahr 1944.
Die Beschreibungen vom Leben und den Kämpfern in den Bergen des Aostatales sind wirklich bildgewaltig!
Bei den Partisanen, denen Maria sich anschließt, handelt es sich nicht um bewaffnete, schießwütige Krieger, sondern um Männer, die ihre Heimat lieben und diese unter Einsatz ihres Lebens gegen die Schergen von Mussolini und Hitler verteidigen wollen.
Der eindringliche Schreibstil der Autorin versetzt einen direkt an die Seite der Partisanen in das friedliche Tal und in die zuweilen rauen Berge Norditaliens!
Grit Landau hat ihre Protagonist(inn)en mit Charakter versehen, deren Handlungen und Beweggründe werden lebendig vermittelt.
Verwoben wird die Geschichte der leidenschaftlichen Maria mit verschiedenen historischen Personen, das Nachwort dazu ist sehr interessant und lehrreich.
Dank offensichtlich akribischer Recherche wird ein in Deutschland eher unbekannterer Teil europäischer Geschichte vor dem inneren Auge lebendig.
Genau wie Gianna wird auch den Leser(innen) irgendwann klar - hinter allen Held(inn)en der Geschichte steckt immer ein Mensch.
Ein Mensch, der kämpft und hofft, gewinnt und verliert.
Ein Mensch, der trotz aller Gefahren, immer auch lieben kann.
"Gran Paradiso" ist der fulminante Abschluss von drei unabhängig zu lesenden Geschichten um die italienische Familie Lanteri.

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