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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2023

Re Laurino und sein Gefolge

Der König von Tiers
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Es handel sich um den zweiten Band einer neuen Reihe um das Ermittlerduo aus Kommissar Filippo Magnabosco und seine Assistentin Carmela Pasqualina. Man kann das Buch auch gut lesen, ohne den ersten Band ...

Es handel sich um den zweiten Band einer neuen Reihe um das Ermittlerduo aus Kommissar Filippo Magnabosco und seine Assistentin Carmela Pasqualina. Man kann das Buch auch gut lesen, ohne den ersten Band zu kennen.

Magnabosco bekommt von seiner Partnerin in allen Febenslagen, Camela Pasqualina, eine Diät mit begleitendemFfitnessplan auf gezwungen. Wenig begeistert ergibt er sich seinem Schicksal. Mit vom Muskelkater schmerzenden Beinen sitzt er am Schreibtisch und kaut eine Möhre, als der Chef mit neuer Arbeit rein stürmt. Eine Junge Frau sei verschwunden, die Tochter eines bekannten Winzers, die bald heiraten und zur Weinkönigen gekrönt wird. Ein Skandal, der schnellstmöglich aufgeklärt werden muss. Doch was die Ermittler bei ihren ersten Befragungen raus finden klingt nicht nach der glücklichen perfekten Welt, die der Vater beschreibt. Anstatt des erwarteten Erpresserschreibens tauchen irgendwann Zeichnungen aus der Sage um Re Laurino auf und machen die Verwirrung perfekt. Während Magnabusco nicht an Märchen und Hexen glaubt, beginnt Pasqualina in den Sagen nach Antworten zu suchen und wird fündig ...

Bei dem Buch handelt es sich um einen recht kurzen unterhaltsamen Krimi mit einem putzigen Ermittlerduo, das auch privat auf die Probe gestellt wird. Auch wenn meiner Meinung nach der Plot etwas zu klischeehaft ist, hatte ich doch Spaß beim beim Lesen und werde bei Gelegenheit den ersten Teil noch nach holen.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Zwischen Erinnerung und Gegenwart

Die Schülerin
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Manz hat Besuch von seiner jüngsten Tochter Julia und seiner Enkelin. Julia ist nach ihrer Scheidung wieder als Anwältin aktiv und einer ihrer ersten Fälle ist nun die Verteidigung einer Sabine Schöffling. ...

Manz hat Besuch von seiner jüngsten Tochter Julia und seiner Enkelin. Julia ist nach ihrer Scheidung wieder als Anwältin aktiv und einer ihrer ersten Fälle ist nun die Verteidigung einer Sabine Schöffling. Bei Manz weckt der Name Erinnerungen. Als er noch in Berlin als Kommissar gearbeitet hat, gab es da einen Fall an einer Berliner Schule. Ein Fall bei dem Sabine Schöffling eine Rolle gespielte. Was hatte es mit dem toten Jungen auf sich? Und hat Sabine damals die Wahrheit gesagt?

Das Buch hat einen sehr interessanten Stil, der mir persönlich gut gefallen. Manz Gedanken sind teilweise in einem Stakkato-Stil Satz für Satz dokumentiert. Dabei schwankt er zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Inhaltlich geht es zum Großteil um den alten Fall, der interessant ist, aber kaum Spannung erzeugt. Manz ist dabei ein sehr sympathischer Protagonist, ein durchschnittlicher Typ zwischen Familie und Job, der sich aber in seine Fälle verbeißt.

Auf Grund des Schreibstils hat mir das Buch ingesamt gut gefallen und ich kann es gut weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Ein Toter auf der Weide

Garmischer Mordstage
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Ben Wiesegger kehrt nach 20 Jahren zurück in seine Heimat Garmisch. Die Pension der Eltern bringt die Familie nur knapp über die Runden und seine Schwester hat ihm noch immer nicht verziehen, sie in der ...

Ben Wiesegger kehrt nach 20 Jahren zurück in seine Heimat Garmisch. Die Pension der Eltern bringt die Familie nur knapp über die Runden und seine Schwester hat ihm noch immer nicht verziehen, sie in der Provinz mit den Eltern sitzen gelassen zu haben. Seine Ankunft spricht sich schnell rum und bei seiner ersten Tour durch die Gegend wird er mit dem Fahrrad von der Straße gedrängt. Versehen oder Absicht? Was ist der Grund für seine lange Abwesenheit. Warum traut sich Ben jetzt erst zurück? Und ist auf seine damaligen Freunde noch Verlass? Zu allem Überfluss wird am Tag seiner Ankunft auch noch ein Toter gefunden. Ein Gast aus der Pension. Und der Kommissar ist auch garnicht gut auf den wiedergefundenen Wiesegger Sohn zu sprechen...

Der Protagonist ist eine gescheiterte Existenz, die mir aber mit jeder Buchseite sympatischer wurde und Charakterzüge gezeigt hat, die hoffen ließen, dass er eine zweite Chance bekommt und eigendlich kein so übler Kerl ist. Dazu kam die Tierärztin Laura, die gegen ihren Willen in die ganze Mordgeschichte reingerutscht ist und nun die Finger nicht von eigenen Nachforschungen lassen kann. Doch auch sie birgt ein Geheimnis.

Insgesamt hat mir der Krimi gut gefallen, er hat Bergatmosphäre versprüht, war witzig und unterhaltsam. Die Charaktere sehr speziell, aber mit der Zeit doch auch liebenswert. Ich kann das Buch als leichte Lektüre sehr gut weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Für die Freundschaft um die Welt

Der Stein der letzten Entscheidung
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Als Kinder waren Oscar und Emily unzertrennlich, bis ihre Familie in eine Kolonie des Empires abkommandiert wurde. Oscar blieb in England zurück und wartete vergeblich auf ein Lebenszeichen seiner Freundin, ...

Als Kinder waren Oscar und Emily unzertrennlich, bis ihre Familie in eine Kolonie des Empires abkommandiert wurde. Oscar blieb in England zurück und wartete vergeblich auf ein Lebenszeichen seiner Freundin, bis er die Hoffnung aufgab. Jahrzente später traf er Emily in einem Cafe in Cambridge wieder und war verblüfft von ihrer Geschichte. Doch die Wiedersehensfreude währte nicht lang. Um ihre aufgelebte Freundschaft zu retten, muss Oscar die Wege der Wissenschaft verlassen und auf Mythen vertrauen...

Ehrlich gesagt habe ich mir unter dem Klappentext etwas ganz anderes vorgestellt und dachte das Buch geht in die Richtung eines historischen Krimis, dementsprechend war ich etwas von der Entwicklung der Geschichte überrascht. Es ging um eine tiefe platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau und den inneren Kampf des Protagonisten wie weit er gehen kann um die Freundschaft, dass was sie aus seiner Sicht ausmacht, zu retten. Dabei fängt er zum einen an sich überhaut erstmal die Frage zu stellen, was eine Freundschaft ausmacht und muss sich seinen eigenen ungeliebten Eigenschaften stellen.

Ich fand Oscar einen sehr sympatischen Protagonisten, aber grade für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich. Er ist sehr sensibel, intelligent, aufmerksam und vor allem sehr aufgeklärt und modern im Hinblick auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.

Insgesamt hat sich das Buch recht kurzweilig gelesen, aber die Geschichte war mir doch zu abwegig und Indiana-Jones inspiriert.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Im idyllischen Grado ...

Grado und die Tote in der Lagune
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Grado ist in Aufruhe, ein junges Mädchen ist verschwunden. Die Familie, die ein Restaurant im Ort fürht, ist verzweifelt. Der Freund macht sich Vorwürfe. Hat er sie zu sehr vernachlässigt? Hätten er und ...

Grado ist in Aufruhe, ein junges Mädchen ist verschwunden. Die Familie, die ein Restaurant im Ort fürht, ist verzweifelt. Der Freund macht sich Vorwürfe. Hat er sie zu sehr vernachlässigt? Hätten er und sein Freund Toto mehr tun müssen? Kommissaria Degrassi macht sich mit ihrem Team in der schönen Lagune auf die Suche.

Ich möchte vorab sagen, dass dies der erste Band der Krimireihe um Kommissarin Maddalena Degrassi, den ich gelesen. Ich bin trotzdem gut mitgekommen und alle Anspielungen auf bisherige Ereignisse wurden nochmal erklärt.

In diesem Buch steht ehr im Vordergrund wie es zum Unglück kommt und wie die einzelnen Personen Einfluss darauf haben. Die Polizeilichen Ermittlungen sind dabei ehr ein Nebenschauplatz. Wer an einer gemütlichen Erzählung mit einem Mordfall interessiert ist, die in einem schönen Ambiente spielt, ist mit diesem Buch gut beraten. Wer einen spannenden Krimi sucht, wird hier jedoch nicht fündig.

Die Autorin beschreibt die Gegend und die Atmosphäre des Ortes sehr schön, man hat richtig Lust in den Urlaub zu fahren. Die Charaktere konnten mich jedoch nicht überzeugen, die Unterhaltungen erschienen mir oft unrealistisch und etwas gekünzelt. Ich habe während des Lesens auf den Twist gewartet, der leider nicht kam. Somit war die ganze Story leider sehr vorhersehbar. Zu Gute halten möchte ich jedoch die Vielfältigkeit der Personen, die Autorin versucht wirklich ein komplette Gemeinschaft abzubilden.

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