Cover-Bild Violet und Bones Band 1 - Der lebende Tote von Seven Gates
Band 1 der Reihe "Violet und Bones"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mixtvision
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 09.03.2022
  • ISBN: 9783958541863
  • Empfohlenes Alter: 11 Jahre
Sophie Cleverly

Violet und Bones Band 1 - Der lebende Tote von Seven Gates

Mutiges Mädchen ermittelt in mysteriösen Mordfall – Spannender Kinderkrimi ab 11 Jahren
Birgit Erdmann (Übersetzer)

England im 19. Jahrhundert: Keine leichte Zeit, wenn man als Mädchen ernst genommen werden möchte. Auch für Violet, die clevere Tochter eines Totengräbers ist das alles andere als einfach. Sie will nämlich nicht nur das Bestattungsunternehmen übernehmen, sondern auch einen mysteriösen Fall aufklären. Denn eines Tages taucht Oliver auf. Der Junge lag gerade noch mausetot auf dem Leichentisch ihres Vaters und irrt nun ohne Erinnerung zwischen den Gräbern auf dem Friedhof umher. Zusammen mit ihrem treuen Begleiter, dem Windhund Bones, begeben sich Violetund Oliver auf Spurensuche. Sollte er etwa ermordet werden? Und gibt es einen Zusammenhang zu den rätselhaften Todesfällen in letzter Zeit?

Das Trio beginnt zu ermitteln und stößt auf ein mörderisches Geheimnis…

  • Geister, Gräber und ganz viel Gruselspaß - Eine aufregende Detektivgeschichte über ein cleveres Mädchen und ihren tierischen Helfer 
  • Für Fans von Elona und Sherlock Holmes! Spannender Krimi-Spaß im viktorianischen Zeitalter
  • Bestärkt Mädchen darin, selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehen
  • Klimafreundlich und regional: Dieses Kinderbuch wurde in Deutschland gedruckt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2023

Selbstbewusste Protagonistin

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Ein angenehmes Leseerlebnis, wenn auch recht vorhersehbar ab einem bestimmten Punkt.
Violet ist kein typisches Mädchen. Sie liebt es ihrem Vater zur Hand zu gehen und verbringt gerne Zeit am Friedhof. ...

Ein angenehmes Leseerlebnis, wenn auch recht vorhersehbar ab einem bestimmten Punkt.
Violet ist kein typisches Mädchen. Sie liebt es ihrem Vater zur Hand zu gehen und verbringt gerne Zeit am Friedhof. Doch sie darf nicht in seine Fußstapfen treten, denn das gehört sich nicht für ein Mädchen. Denn Violets Vater ist von Beruf Bestatter. Bis er eines Tages verhaftet wird und sich Violet trotz aller Gegenwehr daran macht, die Hintergründe aufzudecken.
Das Buch lässt sich dank der knackigen Kapitel wirklich schnell lesen und ich mochte Violet von Anfang an. Sie ist ein lebenslustiges Mädchen, das für sich und ihre Familie einsteht und sich nicht so leicht unterbuttern lässt. Sie pfeift auf Konventionen und Regeln und stößt hierbei mehr als einmal an. Und doch bleibt sie hartnäckig und kämpft für die Ehre ihrer Familie. Selbst ermitteln kann man leider eher wenig, da man nicht genug Informationen bekommt und doch hat es mir gefallen mit Violet Informationen zu sammeln und letztendlich hinter die Lösung zu kommen. Das Setting ist etwas besonderes, schon allein durch die Szenen am Friedhof, aber auch allgemein durch die Beschreibungen der Autorin. Sie erzeugt eine düstere Stimmung, die durch die Gegebenheiten der damaligen Zeit und eben dem Handlungsort nur noch verstärkt wird.

Eine düstere Geschichte eines Mädchens, das sich nicht unterkriegen lässt und dem die Regeln der damaligen Zeit nicht wichtig waren.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Eine ungewöhnliche Protagonistin

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Inhalt:


Violet wurde nicht wie die meisten anderen Kinder in einem Krankenhaus, sondern mitten in einer Leichenhalle geboren. Ihr Vater arbeitet in einem Bestattungsunternehmen und nichts wäre Violet ...

Inhalt:


Violet wurde nicht wie die meisten anderen Kinder in einem Krankenhaus, sondern mitten in einer Leichenhalle geboren. Ihr Vater arbeitet in einem Bestattungsunternehmen und nichts wäre Violet lieber, als bei ihm in die Lehre zu gehen. Violets bester Freund und treuester Begleiter ist ein Windhund namens Bones, den sie auf dem Friedhof nebenan gefunden hat und der ihr fortan nicht mehr von der Seite weicht. So nimmt es nicht Wunder, dass das junge Mädchen den Tod nicht allzu sehr fürchtet. Für sie gehört er zum Leben dazu.

Was Violet jedoch sehr stört ist, dass sie als Mädchen von der Gesellschaft nicht wirklich gesehen wird. Ihr Bruder darf zur Schule, sie nicht. Ihr Bruder wird vermutlich irgendwann das Bestattungsunternehmen des Vaters übernehmen. Für Violet steht diese Möglichkeit gar nicht erst zur Debatte. Ein Mädchen hat bestimmte Pflichten zu erfüllen und die bestehen, das mag man sich vielleicht denken, nicht darin, zu viele Fragen zu stellen oder gar in einem spannenden Mordfall zu ermitteln.

Doch genau dazu kommt es, als Violet mitten in der Nacht dem Geist eines Jungen namens Oliver begegnet. Um einen solchen muss es sich doch handeln, schlussfolgert Violet, denn der Körper des Jungen wurde vor Kurzem erst als Leichnam bei ihrem Vater abgegeben. Doch Oliver ist, das stellt sich bald heraus, quicklebendig. Ihn plagt jedoch Gedächtnisverlust und er ist sich sicher Opfer eines Angriffs geworden zu sein.

Im Laufe der nächsten Zeit überschlagen sich die Ereignisse. Violets Vater hat Mitleid und stellt den Jungen ohne Herkunft als Lehrling in seinem Bestattungsunternehmen ein. In letzter Zeit ist das Arbeitspensum stark angestiegen. Dass immer mehr Leichen angeliefert werden, ist schon bemerkenswert. Eigenartig ist auch, dass Olivers Akten plötzlich aus dem Karteikasten verschwunden sind. Vieles lässt ahnen, dass in letzter Zeit nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Lässt sich die jüngste Übersterblichkeit wirklich auf natürliche Umstände und Unfälle zurückführen?

Oliver, Violet und Bones entscheiden sich zu ermitteln. Schließlich ist auch Oliver ein mutmaßliches Verbrechensopfer. Durch die Ermittlungen der Polizei gerät dann auch noch Violets Vater in Verdacht; was die Sache endgültig persönlich macht.



Meinung:


Bei dem Titel, „Der lebende Tote von Seven Gates“, handelt es sich um den Auftaktband der Violet und Bones Reihe von Sophie Cleverly. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und lässt sich somit sehr gut als Einzelband lesen.

Der Leser begleitet hier eine mutige und starke Protagonistin namens Violet, die im 19. Jahrhundert aufwächst. Ihr junges Leben, wie das Leben jeder Frau im viktorianischen Zeitalter, ist darauf ausgerichtet, eine gute Ehefrau und Mutter zu sein und später einmal den Haushalt zu führen.

Doch Violet möchte sich dieser, ihr von der Gesellschaft auferlegten Rolle, nicht fügen. Sie würde gerne wie ihr Bruder zur Schule gehen und irgendwann das Bestattungsunternehmen ihres Vaters übernehmen. Violet ist direkt am Friedhof aufgewachsen. Dort hat sie auch ihren treuesten Freund, einen Windhund, aufgefunden, den sie liebevoll auf den Namen „Bones“ getauft hat.

Besonders gefallen hat mir Violets nonchalante Einstellung zum Thema Tod. Bereits auf den ersten Seiten des Buches kommt es beispielsweise zu einer Szene, in der Violet auf dem Friedhof Äpfel gesammelt hatte, die sie dann einfach mal kurz, ganz pragmatisch in einem Sarg zwischenlagert. Auch ist es für Violet selbstverständlich, sich mit den Toten zu unterhalten. Gelegentlich hört sie ihre Stimmen und nimmt deren Gefühle war. Diese Einstellung hilft dem jungen Mädchen vermutlich auch dabei, als sie durch die schicksalhaften Ereignisse ungewollt Ermittlerin in einem Mordfall wird.

Gemeinsam mit Oliver, dem Jungen, der eigentlich tot hätte sein sollen, und dem klugen Windhund Bones bildet sie ein unschlagbares Team, deren Ermittlungsarbeit ich als Leserin sehr gerne durch die Buchseiten hinweg verfolgt habe. Oliver ist hierbei eher der ängstliche Typ, den Violet oft antreiben muss. Bones hingegen hat oft „den richtigen Riecher“ und bietet Violet eine wertvolle Unterstützung bei ihrer Arbeit.

Für die Zielgruppe von Leser/innen ab 11 Jahren ist dieses Buch mit Sicherheit spannend, zumal sich Violet und ihr Ermittlerteam in große Gefahr begeben. Schließlich haben sie es mit einem waschechten Mörder zu tun. Mit dem Zeitlimit auf den Schultern, um den Fall zu lösen, werden ihre Untersuchungen auch ständig behindert.



Fazit:


Sophie Cleverly schreibt mit ihrem Reihenauftakt „Violet und Bones - Der lebende Tote von Seven Gates" einen – für die Zielgruppe – gleichsam spannenden wie vergnüglichem Abenteuerroman mit einer ungewöhnlichen Protagonistin.

Violet ist nicht nur auf einem Friedhof aufgewachsen. Im London des 19. Jahrhunderts stellt sie sich gegen gesellschaftliche Regeln und viktorianische Konventionen. Zum Missfallen ihrer Mutter bildet sie mit dem neuen Lehrling des Vaters und ihrem treuen Begleiter, dem Windhund Bones, ein Ermittlerteam, das in einem Mordfall ermittelt.

Hierbei zeigt sich Violet als selbstbestimmte, junge Heldin, deren Motivation stets nachvollziehbar ist. Sie ist es, die das Team leitet, Mut spendet und stets Kombinationsgabe beweist.

Das Buch jauchzt streckenweise vor Freude an der Schreiberei und lässt sich wirklich gut lesen. Der Tod kommt hier überdies als allgegenwärtige Komponente im Leben der Menschen daher, was sicherlich gesund ist.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Detektivgeschichte mit weiblicher Heldin

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Angesiedelt in England im 19. Jahrhundert geht es in diesem Reihenauftakt um die außergewöhnliche Violet, in deren Leben der Tod immer eine Rolle gespielt hat. Schließlich lebt sie nicht nur neben einem ...

Angesiedelt in England im 19. Jahrhundert geht es in diesem Reihenauftakt um die außergewöhnliche Violet, in deren Leben der Tod immer eine Rolle gespielt hat. Schließlich lebt sie nicht nur neben einem Friedhof, sondern ihr Vater ist Totengräber. Das erinnert mich an den ersten Satz, der mir sehr im Gedächtnis geblieben ist: „Ich wurde in einer Leichenhalle geboren.“ Spätestens da, wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Als willensstarke weibliche Hauptfigur, hat mir Violet sehr gefallen, weil sie nicht aalglatt dargestellt wird. Wer also durchweg sympathische Figuren sucht, die nur positiv Eigenschaften mitbringen, könnte sich an Violet stören, die in ihrer Stur- und Überheblichkeit an die Buchreihe mit Enola Holmes erinnert, bei der man auch gern vergisst, dass sie eigentlich erst dreizehn Jahre alt ist. Violet, Oliver und ihr treuer Begleiter Bones sind jedenfalls ein tolles Team, das großen Lesehunger auslöst und auf weitere Fälle hoffen lässt. Insgesamt hätte ich mir mehr Rätsel und spannende Handlungsentscheidungen gewünscht, gleichzeitig hat der elegante Schreistil, das Setting und der kitzelnde Gruselfaktor einen so angenehmen Unterhaltungswert, dass ich es schlussendlich richtig gut fand und auch Erwachsenen weiterempfehlen würde, die eine kurzweilige Detektivgeschichte mit starker Hauptfigur suchen.

Veröffentlicht am 16.02.2022

Das Flüstern der Toten

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Violet Veil ist in einer Leichenhalle geboren und wächst auf einem Friedhof auf. Ihr Vater ist der Totengräber vom Seven Gates Cemetery und von daher ist sie den Umgang mit Toten gewöhnt. Nicht gewöhnt ...

Violet Veil ist in einer Leichenhalle geboren und wächst auf einem Friedhof auf. Ihr Vater ist der Totengräber vom Seven Gates Cemetery und von daher ist sie den Umgang mit Toten gewöhnt. Nicht gewöhnt ist sie, dass besagte Tote plötzlich aufstehen und über den Friedhof taumeln, doch genau das passiert mit einem Jungen, der am nächsten Tag beerdigt werden sollte. Oliver - an seinen Namen erinnert er sich - hat keine Ahnung,, was ihm passiert und wie er hier gelandet ist, doch Violet erkennt sofort, dass es einen Zusammenhang geben muss zwischen ihm und den Männern, die in letzter Zeit mit derselben Wunde geliefert wurden wie er. Jemand hat versucht, ihn zu ermorden! Zusammen mit Bones, dem Hund, machen sie sich auf, den Fall zu lösen und Violets Vater vor der Schlinge zu retten.

Hier liegt ein wirklich gut geschriebenes Jugendbuch vor, das uns ins Ende des 19. Jahrhunderts entführt, wo Mädchen nicht frei wählen durften, was sie werden wollten, immer gehorsam und still zu sein hatten. Violet ist ein Freigeist, der sich diesen Regeln nicht beugen möchte und vor allem alles dafür tut, um ihrem neuen Freund zu helfen und ihren Vater zu befreien. Es hätte gern noch ein paar andere Verdächtige geben dürfen als die Person, die es schlussendlich war, und der Hund war eindeutig zu clever, aber die Geschichte selbst hat sich schön lesen lassen und Spaß gemacht. Weitere Fälle von Violet, Bones und Oliver dürfen folgen!

Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein guter Einstieg in das Genre

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Ich hatte den Roman noch vom Adventskalender bei NetGalley übrig und es war endlich mal an der Zeit. Am Anfang habe ich mir ein bisschen was anderes vorgestellt, da ich durch den Klappentext, mir eher ...

Ich hatte den Roman noch vom Adventskalender bei NetGalley übrig und es war endlich mal an der Zeit. Am Anfang habe ich mir ein bisschen was anderes vorgestellt, da ich durch den Klappentext, mir eher etwas mehr Fantasy vorgestellt hatte. Am Ende war es aber einfach nur ein Krimi, für Jugendliche. Im Laufe des Buches, wird es sogar ein wenig emotional, als man miterleben muss, wie Violets Vater fälschlicherweise für mehrere Morde verhaftet wird. Und früher gab es keinen langen Prozess und im-Zweifel-für-den-Angeklagten.
Das Buch ist gut geschrieben, sodass eine richtige Stimmung und Spannung entsteht und am Ende man zu einem guten Happy-End kommt. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch das ganze Setting spricht mich an. Ich bin ja eh ein London-Fan. Die Geschichte ist ganz leicht fantastisch angehaucht, denn Violet kann leicht die Spuren der Toten lesen bzw. fühlen. Wobei es bestimmt viele Menschen gibt, die von sich behaupten mit den Toten sprechen zu können.
Zum Schluss hin kann man den Roman als Erstlings Werk in die Richtung Krimi auf jeden Fall empfehlen. Es ist nicht zu schwer geschrieben, aber trotzdem fesselnd.

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