Frankfurt, 1984: Pias Mutter liegt im Krankenhaus. Sie soll sich um die Pension an der Nordsee kümmern, doch zu schwierig ist das Verhältnis zur Mutter, geprägt von jahrelangem Schweigen. Schließlich fährt Pia doch und trifft auf eine Schar Sommergäste – und eine rätselhafte Sammlung kaputter Puppen. Was hat es mit dem Tick der Mutter auf sich, alles Versehrte bei sich aufzunehmen? Und wer war ihre Mutter, bevor sie zu dieser unnahbaren Frau wurde? Warum verschweigt sie der Tochter ihr Leben? Hätte Pia fragen müssen? Aber wonach fragen, wenn nicht gesprochen wird?
Eine feinsinnig erzählte Geschichte über den außergewöhnlichen Lebensweg einer Frau in den Zeiten des Wirtschaftswunders und über eine ungewöhnliche Mutter-Tochter-Beziehung
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Das Buch spielt in Frankfurt im Jahr 1984. Im Mittelpunkt steht Pia, die ihre Mutter während ihrer Krankheit an der Nordsee vertreten soll. Mit Widerwillen kommt sie dem nach und stößt auf einige Rätsel, ...
Das Buch spielt in Frankfurt im Jahr 1984. Im Mittelpunkt steht Pia, die ihre Mutter während ihrer Krankheit an der Nordsee vertreten soll. Mit Widerwillen kommt sie dem nach und stößt auf einige Rätsel, die die Vergangenheit ihrer Mutter betreffen. Der Roman ist spannend und aufregend. Er spielt zu einer interessante Zeit und die Begebenheiten von damals werden gut umrissen. Auch die Familiengeheimnisse fand ich spannend. Pia ist eine vielschichtige Figur, die die Probleme zwischen ihr und ihrer Mutter lösen muss und letztlich selbst daran wächst. Ein toller Roman, den ich gerne empfehle.
Pia bekommt einen Anruf ihrer Mutter. Diese hatte einen Schlaganfall und bittet sie nun, sich um ihre Frühstückspension an der Nordsee zu kümmern. Pia lebt in Frankfurt, ist Drehbuchautorin und möchte ...
Pia bekommt einen Anruf ihrer Mutter. Diese hatte einen Schlaganfall und bittet sie nun, sich um ihre Frühstückspension an der Nordsee zu kümmern. Pia lebt in Frankfurt, ist Drehbuchautorin und möchte diese Aufgabe nicht übernehmen - hat sie doch kein besonders gutes Verhältnis zu ihrer Mutter. Zudem muss sie ein Drehbuch abliefern, für das sie ihre Ruhe braucht. Schließlich fährt sie trotzdem.
In der Pension angekommen trifft sie auf die unterschiedlichsten Gäste und Puppen - Puppen in jedem Zimmer, Puppen, die alle irgendwie kaputt und alles andere als perfekt sind, Puppen, die sie so schon aus ihrer Kindheit kennt. Nun beginnt sie, nachzuforschen, was es mit ihnen auf sich hat.
Typisch für die damalige Zeit - sie hat als junge Mutter den Feuersturm in Hamburg erlebt - ist Pias Mutter sehr verschlossen. Aber Pia lässt nicht locker und kommt ihr dabei näher. Der tiefere Einblick ins Leben der Mutter gibt Pia die Möglichkeit, sie besser zu verstehen. Dabei lernt sie Aspekte ihrer Mutter kennen, die sie so nie für möglich gehalten hätte. Ganz langsam beginnt sich die Beziehung der beiden zu verändern.
Im Laufe der Zeit lernt Pia auch die Gäste besser kennen, zu manchem entspinnt sich eine tiefergehende Beziehung. Sie bringt neuen Wind in die Pension, die selbst für das Jahr 1984, in dem der Roman handelt, altmodisch ist, auch wenn ihre Mutter am liebsten alles beim Alten wüsste.
Monika Held hat mit "Der Sommer der Puppen" einen leicht zu lesenden, aber tiefgründigen Roman geschrieben, der mit mancher Überraschung gespickt ist und einfach Spaß macht, obwohl das Thema an mancher Stelle schwere Kost ist und manchen sicher auch an die eigene Beziehung zur Mutter oder allgemein zu den Eltern erinnert.
Die Schriftstellerin Monika Held schreibt leicht und locker.
Der Roman „+Der Sommer der Puppen ist eine interessante Familiengeschichte.
Es geht um Konflikte zwischen Mutter und Tochter. Pia fühlt sich ...
Die Schriftstellerin Monika Held schreibt leicht und locker.
Der Roman „+Der Sommer der Puppen ist eine interessante Familiengeschichte.
Es geht um Konflikte zwischen Mutter und Tochter. Pia fühlt sich benachteiligt. Das wird gut herausgestellt. Trotzdem kann sie sich der Bitte ihrer Mutter nicht entziehen.
Langsam- kann sie ihre Mutter besser verstehen. Sie erfährt aus deren Vergangenheit. So wird die Geschichte nachvollziehbar.
Der Roman "Der Sommer der Puppen" von Monika Held ist ein leichter und gut lesbarer Roman. In diesem Roman geht es viel um die Familie, besonders um die Konflikte zwischen Mutter und Tochter. Manche Charakterzüge ...
Der Roman "Der Sommer der Puppen" von Monika Held ist ein leichter und gut lesbarer Roman. In diesem Roman geht es viel um die Familie, besonders um die Konflikte zwischen Mutter und Tochter. Manche Charakterzüge konnte ich jedoch bis zum Ende nicht nachvollziehen und hat mich als Leserin auch etwas sauer gemacht.