Cover-Bild Schwarz Wald Nacht
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 17.03.2022
  • ISBN: 9783740814465
Lisa Straubinger

Schwarz Wald Nacht

Kriminalroman
Eine eingeschworene Gemeinde, mysteriöse Todesfälle... und ein lange zurückliegendes Verbrechen.

Sanne Stoll hat geschworen, nie mehr in ihr Heimatdorf im Südschwarzwald zurückzukehren. Neun Jahre später bricht sie diesen Schwur, um an der Beerdigung ihrer Großmutter teilzunehmen. Doch bereits die Fahrt dorthin verheißt nichts Gutes: Eine Frau läuft ihr vors Auto, kurz darauf wird deren Leiche im Wald gefunden und Sanne des Mordes verdächtigt. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie selbst nachforschen und stößt dabei auf ein düsteres Familiengeheimnis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2022

fesselndes Erstlingswerk ...

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Klappentext / Inhalt:

Eine eingeschworene Gemeinde, mysteriöse Todesfälle... und ein lange zurückliegendes Verbrechen.
Sanne Stoll hat geschworen, nie mehr in ihr Heimatdorf im Südschwarzwald zurückzukehren. ...

Klappentext / Inhalt:

Eine eingeschworene Gemeinde, mysteriöse Todesfälle... und ein lange zurückliegendes Verbrechen.
Sanne Stoll hat geschworen, nie mehr in ihr Heimatdorf im Südschwarzwald zurückzukehren. Neun Jahre später bricht sie diesen Schwur, um an der Beerdigung ihrer Großmutter teilzunehmen. Doch bereits die Fahrt dorthin verheißt nichts Gutes: Eine Frau läuft ihr vors Auto, kurz darauf wird deren Leiche im Wald gefunden und Sanne des Mordes verdächtigt. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie selbst nachforschen und stößt dabei auf ein düsteres Familiengeheimnis.

Cover:

Das Cover mit der borkigen Rinde ist sehr stylisch und weckt Interesse. Die düstere Farbgebung macht das Ganze etwas mysteriös, was sehr gut zum Gesamten passt. Farblich und gestalterisch also durchaus passend.

Meinung:

Ein unterhaltsamer Krimi, einer Nachwuchs-Autorin, der durch fesselnde und einfühlsame Momente überzeugt. Man merkt, dass viel Herzblut und Engagement in diesem Krimi steckt und manchmal merkt man auch noch ein wenig die Unerfahrenheit, aber das macht es alles sehr reizvoll und authentisch. Die Charaktere überzeugen durch Charme. Und auch wenn Sanne nicht immer Logisch handelt, so passt dies sehr gut zu ihrem Charakter und macht das ganze sehr menschlich

Inhaltlich möchte ich nicht zu viel von diesem Werk verraten Umsicht die Spannung des Krimis vorweg zu nehmen.

Ich muss sagen, dass ich schnell und gut in den Krimi hinein gefunden habe und mir der Schreibstil und die Erzählweise sehr gut gefallen hat. es wird spannend und fesselnd erzählt und man kommt hier sehr gut und flüssig voran. Der Plot war gut gewählt und nicht zu vorhersehbar, so dass man gut unterhalten wurde. Spannung wurde aufgebaut und umgesetzt und auch die Charaktere sorgen für Atmosphäre und gute Unterhaltung.

Alles in allem ein schöner Erstling und ich bin sehr gespannt, auf weitere Werke der Autorin.

Fazit:

Ein unterhaltsamer Krimi, einer Nachwuchs-Autorin, der durch fesselnde und einfühlsame Momente überzeugt.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Eher Thriller als Krimi

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"Schwarz Wald Nacht" von Lisa Straubinger war auf jeden Fall spannend. Ein düsteres Familiengeheimnis macht diesen Krimi fast zu einem Thriller.
Klappentext:
Eine eingeschworene Gemeinde, mysteriöse Todesfälle... ...

"Schwarz Wald Nacht" von Lisa Straubinger war auf jeden Fall spannend. Ein düsteres Familiengeheimnis macht diesen Krimi fast zu einem Thriller.
Klappentext:
Eine eingeschworene Gemeinde, mysteriöse Todesfälle... und ein lange zurückliegendes Verbrechen. Sanne Stoll hat geschworen, nie mehr in ihr Heimatdorf im Südschwarzwald zurückzukehren. Neun Jahre später bricht sie diesen Schwur, um an der Beerdigung ihrer Großmutter teilzunehmen. Doch bereits die Fahrt dorthin verheißt nichts Gutes: Eine Frau läuft ihr vors Auto, kurz darauf wird deren Leiche im Wald gefunden und Sanne des Mordes verdächtigt. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie selbst nachforschen und stößt dabei auf ein düsteres Familiengeheimnis.
Lisa Straubinger gelingt es, von der ersten bis zur letzten Seite die Spannung zu halten, auch wenn mir relativ schnell klar war, wer der Täter ist. Das liegt auch an ihrem Schreibtstil, der das Innenleben der Personen sehr gut zeigt. Dabei ist es mir an manchen Stellen aber ein bisschen zu viel, zu gehetzt. Überhaupt erinnert der Stil eher an einen Thriller als an einen Krimi. Es dominieren kurze Hauptsätze.
Ähnlich ging es mir mit den Figuren. Wer steht im Mittelpunkt der Geschichte? Wessen Geschichte wird hier eigentlich erzählt? Die von Sanne, die Opfer ist und ein ganz klein wenig ermittelt? Oder die der Kommissarin Petra Wolf? Wobei ich mich mit Sanne leider nicht wirklich identifizieren konnte. Sie handelt für mich nicht schlüssig sondern widersprüchlich und auch ihre Gedankengänge kann ich nicht immer nachvollziehen. Das fällt mir bei Petra Wolf schon leichter. Mit ihr als Kommissarin könnte ich mir gut eine Fortsetzung vorstellen. Allerdings sollte sie dann im Mittelpunkt der Geschichte stehen.
Fazit: Ein spannender Krimi mit vielen Thriller-Elementen. Er konnte mich allerdings nicht vollständig überzeugen.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Ich konnte sehr vieles zu früh erraten, aber es hat was

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Als junge Frau kehrte Sanne dem elterlichen Hof und ihrem Heimatdorf den Rücken – sie wollte nie wieder zurückkehren. Jetzt tut sie es aber doch, denn ihre Großmutter ist gestorben. Nur wenig hat sich ...

Als junge Frau kehrte Sanne dem elterlichen Hof und ihrem Heimatdorf den Rücken – sie wollte nie wieder zurückkehren. Jetzt tut sie es aber doch, denn ihre Großmutter ist gestorben. Nur wenig hat sich seit damals verändert. Noch immer hat sie ihren Ruf weg und noch immer schert es den Dorfpolizisten nicht, was Sanne ihm zu sagen hat, im Gegenteil. Erst als eine junge Frau, die Sanne am Abend davor beinahe überfahren hätte, tot aufgefunden wird, muss er zugeben, dass sie wohl doch die Wahrheit gesagt hat. Außer natürlich, sie hat etwas mit deren Tod zu tun, was er durchaus für möglich hält. Die Ermittlungsleiterin will so früh nichts ausschließen, stößt aber bald auf Ungereimtheiten bezüglich des Dorfes. Und es dauert nicht lang, bis die nächste Leiche auftaucht und die dunklen Geheimnisse des Dorfes eines nach dem anderen ans Licht kommen.


Die Geschichte an sich fand ich sehr gut. Mein Problem war nur, dass ich bereits ganz am Anfang, wirklich nach wenigen Seiten, fast alles herausgefunden hatte. Nur eine Sache wurde mir erst im Verlauf des Buches klar, aber die zentralen Punkte waren mir zu früh bekannt, wodurch mir die Spannung flöten ging.

Sanne hatte als junge Frau alles so gut geplant! Sie hatte abhauen, zur Polizei gehen, dort Beweise vorlegen und ihren Bruder retten wollen. Doch die Beweise rutschten ihr buchstäblich aus der Hand und ohne weigerte sich der Freund ihres Vaters ihr zu glauben. Mehr noch, Sanne war bald darauf im ganzen Dorf verschrien.
Mittlerweile hat sie sich ein neues Leben aufgebaut. Doch kaum ist sie im Dorf angekommen muss sie feststellen, dass sich dort kaum etwas verändert hat, bis auf ihren Bruder, der jetzt natürlich kein hilfloses Kind mehr und ihr fremd geworden ist. Sanne versucht trotzdem ihre Beziehung zu kitten.

Als die erste Leiche gefunden wird, merkt man schnell, dass der Dorfpolizist keine Lust darauf hat, richtig zu ermitteln. Er will den leichten Weg gehen und alles Sanne anhängen. Immerhin hat sie auch früher nur Probleme gemacht. Das steht allerdings im Widerspruch zu einer Aussage, die er später der Ermittlungsleiterin gegenüber tätigt. Die Frage ist nur, wann er gelogen hat. Wie denkt er wirklich über Sanne?

Die Auflösung am Ende kam für mich nur in einem Punkt überraschend, wobei ich es toll fand, wie dadurch alles verknüpft wurde. Allerdings fand ich es schade, dass das Buch mit einer Rückblende endete, da ich hier lieber einen Ausblick in die Zukunft gesehen hätte, als einen „Rückschritt“ in die dunkle und deprimierende Vergangenheit.


Fazit: Insgesamt fand ich die Geschichte an sich sehr interessant – vor allem wie nach und nach die Geheimnisse des Dorfes ans Licht kamen. Leider konnte ich aber zwei wesentliche Dinge schon auf den allerersten Seiten erraten, wodurch mir die Spannung flöten ging. Trotzdem fand ich es aber nicht schlecht oder langweilig.

Ich hatte ab und an etwas Probleme mit dem Schreibstil, das ist einfach die Lektorin in mir. Ich vermute damit sollte betont werden, dass im Dorf bzw. Schwarzwald etwas anders gesprochen wird, aber irritiert hat es mich trotzdem.

Obwohl ich den Großteil vorab erraten konnte, fand ich das Buch gut. Von mir bekommt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Wer mordet in Kirchberg?

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Inhalt:

Sanne ist auf dem Weg nach Kirchberg im tiefsten Schwarzwald. Es ist ihr Heimatort, den sie vor 9 Jahren verlassen hat. Zwar wollte sie nie mehr dort hin, aber wegen des Todes ihrer Großmutter, ...

Inhalt:

Sanne ist auf dem Weg nach Kirchberg im tiefsten Schwarzwald. Es ist ihr Heimatort, den sie vor 9 Jahren verlassen hat. Zwar wollte sie nie mehr dort hin, aber wegen des Todes ihrer Großmutter, mit der sie immer noch Kontakt hatte, besinnt sie sich anders. Auf einer Waldstrecke läuft ihr eine Frau vor das Auto und flüchtet. Sanne ist schockiert. Möchte einen Notruf absetzten. Ohne Netz ist sie jedoch gezwungen erst einmal weiter zu fahren. Als sie dann in Kirchberg auf den Dorfpolizisten trifft, ist es wie damals. Er glaubt ihr nicht. Plötzlich geht alles ganz schnell. Eine weibliche Leiche wird gefunden und Sanne gerät in Verdacht die Frau getötet zu haben.....

Leseeindruck:

"Schwarz Wald Nacht" ist das Debüt der Autorin. Ein bisschen kam mir der Krimi wie eine Erzählung vor. Ein Sprecher erklärt die Szenen und ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass dies alles ziemlich distanziert passiert. Vielleicht war das der Grund, warum ich keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen konnte. Denn nicht immer konnte ich das Verhalten der einzelnen nachvollziehen. Nach und nach hat man einiges über die Figuren erfahren und ich konnte mir vieles zusammen reimen. Manchmal musste ich aufpassen, dass ich den Faden nicht verliere. Die Szenen haben oft abrupt gewechselt. Trotz allem habe ich fleißig gerätselt und versucht Zusammenhänge zu ermitteln. Schnell hatte ich mich auf einen Täter eingeschossen. Wenn ich auch noch nicht so ganz das Warum verstanden habe. Das wurde am Ende jedoch logisch aufgeklärt. Apropos Schluss. Den fand ich spannend und hatte noch einmal einen richtigen Showdown, wie es sich für einen Krimi gehört.

Fazit:

Mit "Schwarz Wald Nacht" hat die Autorin ein solides Debüt abgeliefert. Die Szenen sind nicht unnötig in die Länge gezogen. Es wurde sich auf das Wesentliche konzentriert. Mir persönlich hat ein bisschen die Tiefe gefehlt bzw. war der Schreibstil etwas zu neutral gehalten. So konnte ich mich nicht wirklich in die Figuren hineinversetzen. Auch fand ich nicht immer alles nachvollziehbar. Wer sich selbst gerne ein Bild davon machen möchte - und das hat das Krimidebüt verdient - sollte unbedingt mal ein Blick in das Buch werfen.

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