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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2022

Lebendig. Jung. Suchend.

Im Regen so nah
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Leseerlebnis :
"Im Regen so nah" ist der Auftakt der  Regen-Dilogie von Eva Maria Höreth und wird aus der Perspektive der Protagonistin Vivienne in der Ich-Form erzählt.
Jedes Kapitel hat eine Überschrift, ...

Leseerlebnis :
"Im Regen so nah" ist der Auftakt der  Regen-Dilogie von Eva Maria Höreth und wird aus der Perspektive der Protagonistin Vivienne in der Ich-Form erzählt.
Jedes Kapitel hat eine Überschrift, die nicht nur einen Song über Regen enthält, sondern sogar inhaltlich zur Handlung passt. Das hat mir direkt sehr gut gefallen, zumal ich die meisten Lieder sogar kannte.
Ich habe sehr schnell in die Handlung gefunden und konnte mich auch gut in die jeweiligen Charaktere hineinversetzen. Alle werden gut gezeichnet und wirken authentisch. Der Handlungsverlauf hat mich definitiv fesseln können und auch der Schreibstil der Autorin hat mir außerordentlich gut gefallen. Er ist lebendig, eingängig und leicht verständlich.
Allerdings gab es einige Unstimmigkeiten innerhalb der Geschichte, die mir aufgefallen sind und meinen Lesefluss doch gestört haben.
Nichtsdestotrotz hat mir "Im Regen so nah" sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, was im Nachfolger geschehen wird.
Fazit :
Eine schöne Geschichte über die Liebe, Familie, Freundschaft, das Erwachsenwerden, Trauer und Neuanfänge.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Szenisch. Familiär. Fernwehgefährdend.

Das Leuchten der blauen Lagune
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Leseerlebnis :
"Das Leuchten der blauen Lagune" wird aus der Perspektive der Protagonistin Isabella in der Ich-Form erzählt. Venedig ist eine wundervolle Kulisse, die Jani Friese mit großer Hingabe detailliert ...

Leseerlebnis :
"Das Leuchten der blauen Lagune" wird aus der Perspektive der Protagonistin Isabella in der Ich-Form erzählt. Venedig ist eine wundervolle Kulisse, die Jani Friese mit großer Hingabe detailliert beschreibt. Dieses Buch könnte man  als Liebeserklärung an die italienische Stadt beschreiben. Nach diesem Leseerlebnis möchte ich unbedingt dorthin reisen.
Auch in diesem Buch spricht die Autorin wieder ein Tabuthema an - Fehlgeburt. Es wird sehr feinfühlig behandelt und sollte definitiv generell mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Die Charaktere werden gut beschrieben, allerdings finde ich, dass es den beiden Protagonisten Isabella und Fabrizio ein wenig an Tiefe fehlte. Auch waren mir zu viele unterschiedliche Geschichten um andere Charaktere integriert, die den beiden sehr viel Raum genommen haben. Gerade zu Fabrizio konnte ich kaum eine Bindung herstellen. Er war mir oft zu übergriffig und bestimmend. Vielleicht wäre es nicht schlecht gewesen seine Perspektive ein wenig zu integrieren.
Dies ist inzwischen mein sechstes Buch, welches ich von Jani Friese gelesen habe und ich habe alle sehr geliebt, weshalb mir diese Kritik auch sehr schwerfällt. Meiner Meinung nach bietet die Story eine sehr gute Grundlage für eine Familiengeschichte, die dann gerne noch deutlich seitenfüllender sein darf, um allen die gleiche Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.
Fazit:
"Das Leuchten der blauen Lagune" ist die schönste Liebeserklärung an Venedig und lässt einen von schönen Tagen dort träumen. Mir fehlte etwas der Fokus auf die Liebesgeschichte, nichtsdestotrotz lässt sich das Buc"Dash durch den wundervollen Schreibstil der Autorin sehr gut lesen.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Bildgewaltig. Spannend. Überraschend.

Kupferblut
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Leseerlebnis :
"Kupferblut - Gezeichnete der Dunkelheit" ist der Auftaktband der neuen Dilogie von Lea Dimandis und wird aus der Perspektive der Protagonistin Soleya in der Ich-Form erzählt.
Die Autorin ...

Leseerlebnis :
"Kupferblut - Gezeichnete der Dunkelheit" ist der Auftaktband der neuen Dilogie von Lea Dimandis und wird aus der Perspektive der Protagonistin Soleya in der Ich-Form erzählt.
Die Autorin schreibt gewohnt sehr bildgewaltig. Die erschafft mit ihren Worten beeindruckende Gemälde mit einer großartigen Tiefe und Detailverliebtheit.
Ich habe schnell in die Geschichte gefunden und einen guten Bezug zu Soleya aufbauen können. Gerade der Beginn der Story hat mir extrem gut gefallen. Als sich dann die Ereignisse überschlagen, waren es mir teilweise etwas viele Personen, die man aber im Glossar am Ende  alle finden kann. Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet.
Der Handlungsverlauf ist sehr spannend, hatte aber für mich ein paar Längen. Es gab einige Überraschungen und das Ende des ersten Bandes hatte ich so definitiv nicht erwartet.
Fazit :
Ein interessanter Auftakt, der auf das Finale hinfiebernd lässt. Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Dynamisch. Humorvoll. Bannend.

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
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Leseerlebnis :
"Sisters of the sword - wie zwei Schneiden einer Klinge" ist der Auftaktband der beiden Fantasy-Dilogie von Tricia Levenseller und wird aus der Perspektive der Protagonistin Ziva in der ...

Leseerlebnis :
"Sisters of the sword - wie zwei Schneiden einer Klinge" ist der Auftaktband der beiden Fantasy-Dilogie von Tricia Levenseller und wird aus der Perspektive der Protagonistin Ziva in der
Ich-Form erzählt.
Die junge Schmiedin ist sehr zurückhaltend, scheut Menschen und extrem begabt. Ihre Schwester Temra ist das genaue Gegenteil. Sie ist sehr wortgewandt und weiß immer ihre Frau zu stehen. So entsteht eine schöne Dynamik zwischen den beiden. Dazu kommen im Handlungsverlauf noch Petrick und Kellyn. Ein Gelehrter und ein Söldner, die für zusätzlichen Wirbel und auch Witz sorgen.
Die Protagonisten entwickeln sich sehr gut und die zarten Annäherungsversuche untereinander sind sehr schön zu verfolgen und wirken sehr glaubhaft. Alle werden wundervoll detailliert beschrieben.
Auch die Landschaften erhalten ausreichend Tiefe, wobei es mir beim Worldbuilding doch an den Details mangelt. Man erfährt zwar ein wenig, aber auch nicht wirklich viel. Bei Fantasybüchern sollte hier meiner Meinung nach nicht gespart werden.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und auch die Geschichte hat mich mehr und mehr in ihren Bann gezogen. Gerade zum Ende hin, wird es immer actionreicher und rasanter. Natürlich endet dieser Band mit einem Cliffhanger, der mich sehnsüchtig die Fortsetzung herbeisehnen lässt.
Fazit :
Ein gelungener Einstieg, für den ich mir etwas mehr Worldbuilding gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 10.05.2022

Szenisch. Knisternd. Humorvoll.

Wetterfrösche küsst man nicht
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Leseerlebnis :
"Wetterfrösche küsst man nicht" ist der Auftakt der neuen "Verliebt-dich-in-Dresden" Reihe von Kate Franklin und wird aus der Perspektive der Protagonistin Merle in der Ich-Form erzählt. ...

Leseerlebnis :
"Wetterfrösche küsst man nicht" ist der Auftakt der neuen "Verliebt-dich-in-Dresden" Reihe von Kate Franklin und wird aus der Perspektive der Protagonistin Merle in der Ich-Form erzählt. Ich habe mich schnell in der Geschichte wohlgefühlt und konnte mich gut in Merle hineinversetzen. Bei Fabian hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Für mich war er und auch sein Handeln etwas zu stereotyp. Dadurch haben die absoluten Wohlfühlvibes, die ich in der ersten Hälfte des Buches hatte, ein wenig abgenommen. Der Handlungsverlauf hatte keinerlei Längen, aber leider auch keine Überraschungen. Dafür gab es viele schöne Schmunzel- und Knistermomente.
Ich muss sagen, dass ich das Buch trotz meiner Kritik sehr gerne gelesen habe. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt erfrischend, charmant und einfach mitreißend.
Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen der tollen Orte in Dresden, die ich unbedingt alle sehen möchte.
Fazit :
Ein schöner Liebesroman für Zwischendurch, der einen ins beschauliche Dresden entführt.

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