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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2022

Konnte mich nicht so recht überzeugen, die Protagonistin war einfach nicht meins.

Some Mistakes Were Made
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Ich habe mich sehr über das Buch "Some Mistakes Were Made" von Kristin Dwyer gefreut, welches mir vom Mira Taschenbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Vorablesen freundlicherweise zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Some Mistakes Were Made" von Kristin Dwyer gefreut, welches mir vom Mira Taschenbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Vorablesen freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle dafür, es versteht sich hierbei von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird.
Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen, der Klappentext und vor allem das Cover sprachen mich hier aber sehr an.

Der Leser lernt in der Geschichte die Hauptfiguren Ellis und Easton kennen, die einst unzertrennlich waren. Doch dann passierte etwas, was die beiden entzweite. Nun begegnen die beiden einander aber wieder, was für ein großes Gefühlschaos sorgt. Kann es zwischen ihnen wieder werden, wie es einst war?

Kristin Dwyer schreibt ihren New Adult Liebesroman aus der Sichtweise von Elli in der Ich-Perspektive im Präsenz und switcht immer wieder zwischen den Zeiten hin und her. So bekomme ich Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart der Protagonisten und lerne sieb somit auch schnell näher kennen. Allerdings will meine Sympathie ihnen gegenüber nicht so richtig wachsen, ich empfinde Ellis und Easton als recht kindisch. Von ihrem Verhalten habe ich irgendwie etwas mehr Reife erwartet, das Ganze mutete doch eher wie ein Jugendroman an. Dazu kommt, dass ihre Beziehung auch ziemlich toxisch war, was mich regelrecht beim Lesen angestrengt hat, wirklich schade. So musste ich mich wegen ihres Verhaltens, aber auch so mancher Längen mehr oder minder durch die Seiten schleppen.

Positiv hervorheben kann ich den Schreibstil der Autorin, den ich doch sehr angenehm empfand. Zwar nahm mich die Handlung der Geschichte nicht sonderlich stark mit, aber die Leichtigkeit und Poesie hat mir hier sehr gut gefallen. Auch so manche Nebencharaktere haben es mir an getan und in der Geschichte wieder viel wett gemacht.

Insgesamt habe ich mir von "Some Mistakes Were Made" allerdings deutlich mehr erhofft und wurde vom Cover sehr getrügt. Ich vergebe demnach keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und nur mittelmäßige 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2022

War nicht ganz so meins, aber nett für zwischendurch

Ein unendlich kurzer Sommer
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Ich habe mich sehr über den Titel "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Fischer Taschenbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Fischer Taschenbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich wie immer von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Da das Buch in den Medien ein wenig herumging, wurde ich neugierig auf die Geschichte. Von der Autorin habe ich bislang weder gehört, noch gelesen.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit der Hauptfigur Lale zu tun, die Urlaub auf einem Campingplatz macht. Dort will sie ihrem Leben, ihrem Alltag, ihrer Selbst einfach einmal entkommen und lernt nicht nur schrobige neue Leute kennen, sondern auch den süßen Christophe, der sie zu durchschauen scheint. Zusammen erleben sie einen unvergesslichen, viel zu kurzen Sommer...

Kristina Pfister schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Lale, zunächst in der Ich-Perspektive, später dann in der dritten Person im Präteritum. So lerne ich sie und den Zuwachs auf dem Campingplatz nach und nach näher kennen. Mit Lane habe ich allerdings so meine Schwierigkeiten, sie ist sehr speziell. Da mochte ich den verschrobenen Gustav sogar lieber Irgendwie ist sie mir leider die ganze Zeit über unsympathisch geblieben. Und dennoch wurde sie von den meisten Menschen in der Geschichte regelrecht angehimmelt, das konnte ich nicht nachvollziehen, da sie gar nicht mal so freundlich zu Jedem war. Und dann hatte sie es in einer Hinsicht auch noch faustdick hinter den Ohren (möchte nicht spoilern, aber das hat auf jeden Fall gesessen). Wir haben es hier meiner Meinung nach also mit keiner Sympathieträgerin zu tun.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier sehr zügig, das fand ich etwas unautentisch, aber gut, sowas mag es auch hin und wieder geben. So richtig erreicht haben mich die beiden Loveinterests nicht.

Der Schreibstil ist recht flüssig und locker und trägt mich ganz gut durch das kurzweilige Buch. Man bekommt ein paar Urlaubsvibes und ich fand die Thematik rund um Trauerbewältigung auch eigentlich ganz gut. Zudem sind mir Gustav und James irgendwie echt ans Herz gewachsen. Das sind so die positiven Dinge.

"Ein unendlich kurzer Sommer" hat mich leider nicht so abgeholt, wie viele Andere, so vergebe ich keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Kann man lesen, muss man aber nicht.

Words You Need
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Ich habe mich sehr über das Buch "Words You Need" von Josi Wismar gefreut, welches mir freundlicherweise vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Words You Need" von Josi Wismar gefreut, welches mir freundlicherweise vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich auch hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Werk dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Josi Wismar ist mir als Buch-Bloggerin schon länger bekannt und nun war ich gespannt mal ein Buch von ihr zu lesen. Das erste von ihrer Reihe habe ich ausgesetzt, da die Meinungen doch sehr schlecht waren, doch dieses interessierte mich einfach. Es ist der zweite Band der "Amber Falls"-Reihe, der unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit der Hauptfigur Lexie zu tun, die keinen Typen zwei mal trifft, alles einfach immer bei einer einmaligen Sache belässt. Damit will sie ihr Herz um jeden Preis schützen, bis sie Nate begegnet. Dieser scheint es zu schaffen, ihre inneren Mauern einzureißen, doch es steht viel auf dem Spiel...

Josi Wismar schreibt ihren New Adult Liebesroman aus der Sichtweise von Lexie in der Ich-Perspektive im Präteritum und so lerne ich speziell sie immer besser kennen. Ich muss gestehen, dass ich gerade am Anfang, aber auch generell, nicht ihr größter Fan bin. Hinter ihrer Art steckt natürlich etwas, was mich interessiert und was ihr Verhalten auch erklärt, aber nicht rechtfertigt, meiner Meinung nach. ONS sind das eine, mehr geht es aber um ihre Art und Weise dabei, die mich doch das ein oder andere mal schockiert hat. Die armen Kerle Also mit der Sympathie ihr gegenüber hapert es auf jeden Fall und so fällt es mir ehrlicherweise auch schwerer, mich für ihre fortlaufende Geschichte zu interessieren.
Nate mag ich hingegen ganz gerne, er macht es mir deutlich leichter und bringt auch wieder etwas Schwung in die Geschichte rein.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich dann wie zu erwarten und holt mich relativ gut ab, wenn ich denn ausblende, dass ich Lexie einfach nicht so mag. Und der Fokus eben auch sehr stark auf den Körperlichkeit lag. Da hat mir das Zwischenmenschliche doch etwas gefehlt.
Aber die Nebenhandlungen gerade um den Bruder von Lex fand ich dafür recht spannend und interessant.

Der Schreibstil war relativ einfach und leicht gehalten, das fand ich okay. Bei dem ersten Band wurde kritisiert, dass gerade die Dialoge eher wie Textpassagen anmuteten, also eher künstlich erzeugt wurden. Das habe ich hier weniger so empfunden, lediglich an zwei drei Stellen vielleicht. Also dass gesprochene Worte, wie Zitate oder Weisheiten aus einem Roman wirkten. Ich habe allerdings keine Vergleichswerte zu Wismar's erstem Buch.

Blendet man ein paar Dinge bei "Words You Need" aus, kann man das Lesen durchaus genießen, doch wirklich lohnenswert war es meiner Meinung nach nicht. Einfach nett für zwischendurch.
Ich vergebe demnach eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und durchschnittliche 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunde ***

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Es fiel mir hier etwas schwer rein zu kommen.

Fuchsmädchen
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Ich habe mich sehr über das Buch "Fuchsmädchen" von Maria Grund gefreut, welches mir vom Penguin Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Fuchsmädchen" von Maria Grund gefreut, welches mir vom Penguin Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich wohl um das Debüt der Autorin und den Auftakt einer neuen Reihe, von der ich zuvor noch nicht gehört habe. Das Thema des Buches mit den Masken und den Todsünden sprach mich aber auf jeden Fall an.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit den Ermittlern Eir und Sanna zu tun, die fortan zusammen arbeiten müssen. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen auf einer Insel vor der Küste Schwedens und tötet Frauen auf verschiedene Weise, bei denen er je eine Maske hinterlässt. Hat das Ganze auch etwas mit Sanna zu tun, die auch ein dunkles Geheimnis verbirgt?

Maria Grund schreibt ihren Thriller aus den Sichtweisen der unterschiedlichsten Protagonisten in der dritten Person im Präsenz. Vor allem blicken wir hinter die Fassaden von Eir und Sanna. Ich brauche hier eine gewisse Zeit, bis ich mit den Figuren wirklich warm werde, falls ich das überhaupt im Laufe der Zeit wurde. So richtig kann ich das gar nicht sagen. Durch das Werk zieht sich einfach eine total düstere Atmosphäre und die springt auch auf die Charaktere über. Also so richtig sympathisch wurde mir hier leider keiner. Dennoch haben mich die Geschehnisse interessiert und auch gepackt.

Es fiel mir anfangs allerdings etwas schwer, so richtig in der Geschichte anzukommen. An das schwedische Setting und – wie gesagt – die Charaktere, musste ich mich erst einmal gewöhnen, manches war anfangs etwas zäh für mich zu lesen. Doch nach und nach konnte mich die Geschichte dann doch noch mehr packen.

Den Täter mit seiner Vorgehensweise fand ich sehr spannend, auch, wenn der erste Fall irgendwie ein wenig auf sich warten lässt. Ich hätte gedacht, dass die Sache mit den Mädchen und den Masken viel schneller thematisiert wird. Vorher passierte erst noch mal was anderes, generell gab es sehr viele Details.

Der Schreibstil der Autorin ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und von der Atmosphäre her etwas melancholisch, düster und schwermütig. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge.

"Fuchsmädchen" hat mich richtig neugierig gemacht, meine Erwartungen konnten aber nicht gänzlich erfüllt werden. So richtig abholen konnte es mich leider nicht. Ich vergebe mittelmäßige 2,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – auf 3 aufrunde ***

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Das andere Buch der Autorin hat mir besser gefallen.

More than Words
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Ich habe mich sehr über den Titel "More than Words" von Mia Sheridan gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über den Titel "More than Words" von Mia Sheridan gefreut, welcher mir vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Ganz lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Nachdem ich bereits ein Buch der Autorin gelesen und relativ gern gemocht habe, freute ich mich nun auf ein neues Werk von ihr, welches sehr vielversprechend klang. Cover und Klappentext sprachen mich hier gleichermaßen an und ließen auf eine emotionale und künstlerisch angehauchte Geschichte schließen.

Inhaltlich lernt der Leser hier die Hauptfiguren Jessie und Callen kennen, die eine innige Freundschaft miteinander verband, bis ein plötzlicher Kuss sie schlagartig entzweite. Jahre später treffen sie wieder aufeinander und die Anziehungskraft ist nach wie vor deutlich zu spüren. Doch Callen, mittlerweile Filmkomponist, und sie, Jessie, sind nicht mehr die, die sie einmal waren, sie haben beide tief verletzte Seelen...

Mia Sheridan schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptprotagonisten im Wechsel in der Ich-Perspektive im Präteritum. Zuerst lernt man Jessie und Callen in ihrer Vergangenheit bzw Kindheit kennen, später springt die Geschichte in die Gegenwart, in das Erwachsenenalter der Figuren. Mit ihnen habe ich so meine Schwierigkeiten, es fällt mir nicht leicht eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Sind sie beide erst einmal interessant, entwickelt sich meine anfängliche Sympathie aber eher ins Gegenteil. Gerade Jessie empfinde ich oft als naiv und eher weltfremd. Und dass Callen soo berühmt geworden ist, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Zudem verhält er sich ziemlich herablassend und arrogant. Klar, sind die beiden von ihrer Vergangenheit gebeutelt, aber irgendwie war mir alles ein bisschen too much und zu klischeebehaftet.

Die Beziehung der beiden Protagonisten erreicht mich nicht so, wie erhofft. Ich finde sie teilweise sogar etwas toxisch und fragwürdig. Auch, dass die Auflösung bzw. Klärung des Verhaltens nach dem Kuss so spät kam, fand ich irgendwie schade.

Gelungen an der Geschichte finde ich das grundlegende Thema und auch die Message, die hier transportiert werden soll. Das war mal etwas anderes. Nur hat mir die Umsetzung insgesamt einfach nicht so gefallen, wie erhofft. Die historischen Elemente habe ich hier ein wenig kommen sehen, da sie auch in der vorherigen Geschichte der Autorin aufgetreten sind und dies scheinbar ein Stilmittel von ihr ist – warum nicht. Man muss da aber offen für sein und vielleicht vorher wissen, worauf man sich einlässt.

Der Schreibstil der Autorin ist ein wenig speziell und gewöhnungsbedürftig, er ist nicht so locker-leicht, wie bei anderen Büchern. Dennoch ist er besonders und zieht mich auf jeden Fall in seinen Bann. Die Kapitel hätten für meinen Geschmack allerdings etwas kürzer sein gekonnt.

Ich vergebe eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 2,5 mittelmäßige Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – aufrunden werde ***

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