Cover-Bild Der Sohn des Orkschamanen
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: ZEMP Golden Goose GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 468
  • Ersterscheinung: 12.01.2022
  • ISBN: 9783982214757
Marschall Lew

Der Sohn des Orkschamanen

Fantasy Roman
Litt der junge Ork Sharshuk nicht schon genug darunter, dass er in einen nach Flieder duftenden Pelz geboren wurde? Denn wegen seines Gestanks missachtete ihn die liebliche Zulia und Vaters Oger sehnte sich danach, ihn zu zerquetschen.

Obwohl Sharshuk die barbarischen Riten seines Volkes verachtete, zwang ihn die Tradition, das Schamanenhandwerk zu erlernen.

Bis sich ein Ausweg auftat. Sharshuk glaubte, mithilfe einer seltenen Pflanze seinen Makel loszuwerden.

Gerade als er sein Leben in den Griff bekam, tauchte eine Heldengruppe im Orkreich auf.

Gewissenlos löschte die niederträchtige Gefolgschaft aus Elf, Zwerg, Magier und Krieger seinen Stamm aus.

Jetzt schwor der sanfte Sharshuk Rache ...

Wie würdest du handeln, wenn ein Trupp legendärer Helden deine Welt zerstört?

Der Sohn des Orkschamanen wird dich stundenlang fesseln: mit einem außergewöhnlichen Helden, mysteriösem Schamanismus und bissigem Humor.

“Ich trete nicht zurück. Ich nehme nur Anlauf.” - Sharshuk

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2022

Der Sohn des Orkschamanen

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Der junge Ork Sharshuk soll eigentlich das Schamenhandwerk erlernen. Allerdings fehlt ihm der Respekt seiner Sippe, besonders der seines Vaters. Und er riecht nach Flieder...für einen Ork unmöglich! Dann ...

Der junge Ork Sharshuk soll eigentlich das Schamenhandwerk erlernen. Allerdings fehlt ihm der Respekt seiner Sippe, besonders der seines Vaters. Und er riecht nach Flieder...für einen Ork unmöglich! Dann wird das Dorf seiner Sippe angegriffen und Sharshuk muss sich seinen inneren Ängsten und sich selbst stellen...

"Wenn ihr glaubt, der Orkschamane wurde von seinem Stamm geliebt, dann irrt ihr. Gefürchtet, respektiert und gemieden trifft es eher. Dieser Eigenbrötler passt nicht in ein Stammleben, das auf Gemeinschaft beruht." (Seite 113)

Lew Marschall schafft es immer wieder mich mit seinen Büchern zu begeistern und in fremde Welten zu entführen. Bis jetzt konnte mich jedes Genre, welches er aufgriff, begeistern. Nicht anders ergeht es mir mit diesem Buch.

Alleine das Cover passt wieder so perfekt zur Geschichte. Auch ist der Schreibstil wieder anders und doch packend, bildhaft, spannend, er regt zum nachdenken an und entführt.

Was ich an diesem Buch so feier ist sein Humor. Auf den Punkt, frech, manchmal total unpassend und doch trifft ins Schwarze.

Das Buch hat verschiedene Abschnitte und hier begleiten wir nicht nur Sharshuk auf seinem Weg. Ein Gefangener der Orks gibt ebenso Einblicke in das Leben der Sippe.

Sharshuk habe ich recht schnell in mein Herz geschlossen. Er ist der Außenseiter und wird von niemandem ernst genommen. Doch die neuen Veränderungen zwingen ihn zum Handeln. Zur Seite steht ihm sein neue Waffe und mehr will ich hier nicht verraten. Aber Sharshuk wächst über sich hinaus und muss sich der Geisterwelt stellen, seinen Ängsten und Sorgen und Gegnern.

Dann kommen noch ein Trupp aus Zwerg, Krieger, Elb und Zauberer hinzu. Diese haben ebenfalls eine Mission, doch die Wege kreuzen sich - von ihnen und Sharshuk. Manchmal war es ein etwas "durchwurschteln" weil der Perspektivwechsel etwas zu plötzlich kam.

Es ist Fantasygenuss pur. Lew Marschall wirft viele Elemente zusammen und schafft es wieder die Leserschaft zu begeistern. Sharshuk ist nicht wie gewünscht und dann einen eigenen Weg gehen- das ist alles nicht so einfach. Es bleibt wieder im Kopf und gehört gelesen.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Ein außergewöhnliches Leseerlebnis

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~ Ich wollte etwas anderes, ich bekam etwas anderes. ~

Ab und an lese ich ja Fantasy, aber aus der Sicht eines Orks habe ich noch nie etwas gelesen. Und ich muss zugeben, Sharshuk und ich haben einige ...

~ Ich wollte etwas anderes, ich bekam etwas anderes. ~

Ab und an lese ich ja Fantasy, aber aus der Sicht eines Orks habe ich noch nie etwas gelesen. Und ich muss zugeben, Sharshuk und ich haben einige Kapitel gebraucht, um uns aneinander zu gewöhnen. Aber dann fluppte es plötzlich und ich werde den Orkschamanen sogar etwas vermissen.

Aber jetzt erstmal zum Inhalt:
Im Leben des jungen Orks Sharshuk läuft es nicht rund. Sein Vater ist von ihm enttäuscht, seine Angebetete verachtet ihn, der Oger seines Stammes würde ihn am liebsten umbringen und zu allem Überfluss duftet er auch noch nach Flieder.
Doch als sein Dorf von einer Gefolgschaft aus Elf, Zwerg, Magier und Mensch nahezu ausgelöscht wird, scheint Sharshuks große Stunde gekommen zu sein.
Denn der Sohn des Orkschamanen ist der Einzige, der sein Volk rächen kann.

Mein Einstieg in das Reich der Orks war etwas holprig. Mal ehrlich, wer kann sich schon mit einem Ork identifizieren? Auch fehlte mir der Background aus der Geisterwelt der Schamanen. Was z.B. ist ein Tooru und wer bitteschön soll dieser Sho sein? Ich konnte mich aber glücklicherweise relativ schnell mit dieser außergewöhnlichen Welt vertraut machen und dann den Rest von Sharshuks Reise richtig genießen.

„Der Sohn des Orkschamanen“ von @lewmarschall ist schon etwas Besonderes. Es ist dreckig, es ist brutal, es ist magisch, es ist schockierend, irgendwie traurig, aber auch stellenweise richtig lustig. Ich habe die Dialoge zwischen Sharshuk und seiner Keule Ingashkuk geliebt. Stellenweise war ich fasziniert und interessiert. Stellenweise habe ich mir gedacht: Wer kommt nur auf sowas Beklopptes (im positiven Sinn)? An Wissen über die Welt der Orks habe ich auf jeden Fall ordentlich zugelegt und kann damit beim nächsten Bier mit den Rollenspielern unter meinen Freunden angeben.
Ich bin mir sicher, dass dieser High-Fantasy Roman die Rollenspieler-Herzen höher schlagen lässt. Und auch ich habe mich, nach dem ersten Schock, ganz ausgezeichnet unterhalten gefühlt.

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