Toll geschrieben mit spannendem Verlauf. Definitiv ein gutes Buch.
Märchenfluch, Band 2: Die Rache der FeeHandlung:
Nach der Befreiung von Invidia steht Floras Welt Kopf: Sie hat sich jetzt nicht nur eine böse Fee zum Feind gemacht und ist eine Nachfahrin von Dornröschen, sondern hat sich auch in den geheimnisvollen ...
Handlung:
Nach der Befreiung von Invidia steht Floras Welt Kopf: Sie hat sich jetzt nicht nur eine böse Fee zum Feind gemacht und ist eine Nachfahrin von Dornröschen, sondern hat sich auch in den geheimnisvollen Hektor verliebt. Doch ihre angehende Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt, als eine gewisse Lavinia auftaucht und behauptet, Hektors Verlobte zu sein.
Außerdem steht eines Tages ein Mädchen vor Floras Tür und stellt sich als ihre Schwester vor. Flora weiß nicht ganz, ob sie ihr glauben soll und warum redet Vicky, ihre angebliche Schwester, immer wieder von einer Oma, an die Flora allerdings keine Erinnerung mehr hat?
Mittlerweile gibt es nicht mehr viele Agenten von Krämer. Flora will ihn natürlich unterstützen, doch dann trifft ein verlockendes Angebot ein ...
Als wäre das noch nicht genug, sucht auch noch Jonathan, der Rosenkavalier, der versuchte, alle Feen zu entführen, ihre Nähe. Doch was will er von Flora und welche Ziele verfolgt er?
Meinung:
Eine gelungene Fortsetzung der Märchenfluch- Trilogie.
Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen, ich hatte keinerlei Verständnisprobleme mit der Handlung.
Die Geschichte wird aus der Ich- Perspektive von Flora erzählt. Manchmal befinden sich zwischen den Kapiteln auch die Taten von Jonathan.
Die Idee ist zwar nicht ganz neu, trotzdem hatte ich Spaß, sie zu lesen. Gefallen hat mir auch, dass die Märchennachfahren verschiedene magische Fähigkeiten haben. Dazu kommt noch, dass die jungen Nachfahren als Agenten für Krämer arbeiten, um magische Gegenstände zu finden, die großen Schaden bei Leuten, die nicht dagegen immun sind wie die jungen Agenten, anrichten können. Diese Idee fand ich ebenfalls gut.
Flora hat mir als Hauptprotagonistin gut gefallen. Sie ist mutig und trifft sich trotz aller Warnungen mit Jonathan, um ihre Großmutter zu befreien. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Hektor war etwas zu blass für mich. Ich kann ihn sehr schlecht einschätzen und bei mir sind mehrere Fragen aufgekommen: Warum hat er Flora nichts von Lavinia erzählt? Wieso vertröstet er sie immer wieder?
Jonathan wird in diesem Band mehr erwähnt. Er entwickelt Gefühle für Flora, allerdings finde ich nicht, dass diese Dreiecksbeziehung notwendig ist. Wenn ich im ersten Band dachte, dass er komplett böse sei, hat sich meine Meinung geändert. Schließlich hilft er Flora, auch wenn er dafür etwas von ihr erwartet.
Scitus, der sprechende Spiegel, war toll und eine hilfreicher Begleitung für Flora. Er war doch nicht so listig ist, wie alle gedacht haben.
Die anderen Nebencharakter wurden ebenfalls gut gestaltet, wobei ich besonders Neva mochte, die sich sehr positiv gewandelt hat, und Lavinia, die Zicke, und Karin Goldhaar, die sich irgendwie suspekt benahm, gar nicht.
Fazit:
Eine wirklich gute Fortsetzung der Reihe. Der zweite Teil endet ziemlich spannend und ich werde auf jeden Fall den letzen Band lesen und bin gespannt, was mich da erwartet.