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Veröffentlicht am 17.09.2022

Mit Liebe gekocht

Casa Zarrella
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Inhalt:
Wenn Jana Ina Zarrella für ihre Familie kocht, dann sind die Gerichte bunt, abwechslungsreich und international. Für dieses Kochbuch schaut ihr Sternekoch Johann Lafer über die Schulter, gibt Tipps ...

Inhalt:
Wenn Jana Ina Zarrella für ihre Familie kocht, dann sind die Gerichte bunt, abwechslungsreich und international. Für dieses Kochbuch schaut ihr Sternekoch Johann Lafer über die Schulter, gibt Tipps und verrät seine besten Rezepte für schnelle Familienmahlzeiten.

Meinung:
Die Einflüsse der brasilianischen Küche von Jana Ina, Giovannis Liebe für italienische Gerichte und Johann Lafers Expertise für die deutsch-österreichischen Rezepte bereichern jede Familienküche. Jana Ina Zarrella ist eine liebenswerte und lustige Person, die ich gerne mal persönlich kennenlernen würde. Locker und lustig und mit viel Charme zeigt uns das unschlagbare Team „Zarrella & Lafer“, dass man für ein gutes Essen nicht sonderlich viel braucht, denn außer ein paar Grundzutaten sind eigentlich nur noch die Leidenschaft fürs Kochen und eine große Portion Spaß notwendig. Dass die beiden Spaß beim Kochen haben, das sieht man auf den zahlreichen Bildern im Buch. Die Rezepte treffen zwar nicht alle meinen Geschmack, allerdings finde ich die Tipps und Tricks in diesem Kochbuch einfach grandios. Es ist nicht immer der große Schnickschnack notwendig, um ein gutes Essen zuzubereiten. Ein paar Grundzutaten, ein paar kleine Handgriffe und fertig ist das leckere Essen. Meine Lieblingsrezepte sind übrigens die zahlreichen Suppenvariationen.

Fazit:
Mit „Casa Zarrella“ ist nun Jana Ina Zarrellas erstes Kochbuch erschienen. Wer auf der Suche nach Ideen für die Alltagsküche mit saisonalen Zutaten und einfachen Rezepten ist, sollte dieses Kochbuch im Küchenregal stehen haben. Von mir gibt es gute 4 von 5 Kochlöffelchen.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Und plötzlich bist du Prinzessin von Japan

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Inhalt:
Izumi Tanaka ist im Grunde ein ganz normaler amerikanischer Teenager, ein Mädchen, das kurz vor dem Abschluss der High School steht. Doch plötzlich erfährt Izumi, dass der Kronprinz Japans ihr ...

Inhalt:
Izumi Tanaka ist im Grunde ein ganz normaler amerikanischer Teenager, ein Mädchen, das kurz vor dem Abschluss der High School steht. Doch plötzlich erfährt Izumi, dass der Kronprinz Japans ihr Vater ist. Auf der Suche nach ihm und ihrer eigenen Herkunft begibt sich Izumi in ein spannendes Abenteuer…

Meinung:
Um ehrlich zu sein, klingt der Klappentext schon leicht nach einer asiatischen Kopie der „Plötzlich Prinzessin“-Reihe von Meg Cabot. Ich gestehe aber, dass ich solche Geschichten liebe: Eben noch ein ganz normaler Teenager und schwuppdiwupp ist man plötzlich Prinzessin. In Izumis Fall sogar die kaiserliche Kronprinzessin Japans, was sich als äußerst schwierig gestaltet, da sie trotz ihrer japanischen Abstammung eigentlich gar keine Ahnung von der Kultur und den Traditionen am kaiserlichen Hof hat. Anfangs hatte ich zwar meine Schwierigkeiten mit der jungen Protagonistin, die uns in der Ich-Form sehr lebhaft und authentisch ihre Gedanken und Gefühle mitteilt. Izumi wirkt teilweise jünger und benimmt sich sehr oft kindischer als eine Achtzehnjährige, aber die Reise nach Japan lässt sie wachsen. Auf der Suche nach ihren Wurzeln findet Izumi nämlich nicht nur eine neue Familie, sondern tatsächlich auch zu sich selbst. Sie ist so liebenswert und tollpatschig, dass man ihr das Leben als Prinzessin von Herzen gönnt. Manchmal ist es gar nicht so leicht, Entscheidungen zu treffen, die dein Leben komplett verändern. Izumis drei Freundinnen, vor allem Noora, sind toll. Solche Freundschaften sind wichtig und sehr viel wert. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Izumi in ihrem Lieblingscousin Yoshi auch solch einen guten und verlässlichen Freund findet, aber leider entpuppt sich dieser dann doch als Niete. Hier empfinde ich das Verhalten und die Entwicklung des Nebencharakters irgendwie sehr schwach. Zuerst baut die Autorin einen Sympathieträger auf und lässt diesen dann innerhalb von einer halben Seite verschwinden. Schade. Yoshi hätte ich mir nämlich sehr gut als Verbündeten an Izumis Seite vorstellen können. Zum Glück ist da ja noch Akio, ihr Bodyguard. Er verhält sich anfangs sehr akkurat und diszipliniert, und natürlich ist Akio sehr weit davon entfernt, ein Fan der neuen kaiserlichen Kronprinzessin zu sein. Dass sich das natürlich sehr schnell ändert und dass die beiden schließlich doch noch irgendwie zueinanderfinden, dürfte allerdings kein großes Geheimnis sein. Ich will nicht zu viel verraten, aber wir wissen doch alle, dass gute Geschichten unbedingt auch ein sehr gutes Ende benötigen – und in diesem Fall gibt es tatsächlich ein paar unerwartete Wendungen mit einem zufriedenstellenden Happy End. Die Handlung ist ereignisreich und steckt voller Überraschungen. Ich bin gespannt auf weitere Berichte vom kaiserlichen Hof und freue mich auf die Fortsetzung.

Fazit:
„Prinzessin auf Probe“ von Emiko Jean ist der Auftakt einer ganz besonderen Reihe. Dieses moderne Märchen eines amerikanischen Mädchens, das sich plötzlich in der Rolle der kaiserlichen Kronprinzessin Japans wiederfindet, ist spannend und humorvoll zugleich. Die lebensnahen Berichte der frischgebackenen Prinzessin empfehle ich Jugendlichen ab 13 Jahren. Für mich punktet die „Tokyo Ever After“-Reihe mit dem außergewöhnlichen Setting und den Einblicken in die Tradition und Kultur Japans und deshalb vergebe ich sehr gute 4 von 5 Sternchen.

Lieblingszitat:
„Ich wäre durch Meere geschwommen. Ich hätte Berge bestiegen und Wüsten durchwandert. Ich hätte einen Weg gefunden.“ (S. 100)

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Fight Like a Girl

Falling in love was not the plan
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Inhalt:
Eliza ist sich sicher, dass sie die nächste Chefredakteurin der Schülerzeitung wird, denn erstens ist sie fleißig und qualifiziert für diesen Posten und zweitens gibt es eigentlich keine Konkurrenz. ...

Inhalt:
Eliza ist sich sicher, dass sie die nächste Chefredakteurin der Schülerzeitung wird, denn erstens ist sie fleißig und qualifiziert für diesen Posten und zweitens gibt es eigentlich keine Konkurrenz. Doch dann stellt sich Len spontan zur Wahl auf. Eliza ist entsetzt, dass Len, der ehemalige Baseball-Star der Schule, tatsächlich gewählt wird – nur weil er gutaussehend und männlich ist. Aus ihrer Wut und Enttäuschung heraus schreibt sie einen Artikel, den sie eigentlich nicht veröffentlichen möchte. Allerdings erscheint ihr Artikel dann in der Schülerzeitung und aus einer Eigendynamik heraus wird Eliza Mittelpunkt und Kopf einer feministischen Bewegung. Als der Rektor dann auch noch von Eliza und Len verlangt, dass die beiden zusammenarbeiten sollen, erkennt sie, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Außerdem merkt sie, dass in Len nicht nur ein „Sportler“ schlummert und sich der Blick hinter die Fassade manchmal lohnt…

Meinung:
Bei diesem Buch war es mal wieder Cover-Liebe auf den ersten Blick. Die Vielzahl an Büchern, die jährlich erscheint, macht es mir sehr schwer, zu entscheiden, welches Buch ich als nächstes lesen soll. Also lasse ich mich manchmal vom äußeren Erscheinungsbild verleiten. In diesem Fall hat mich aber auch der Klappentext überzeugt, weshalb ich es kaum erwarten konnte, das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist locker und leicht, was einen guten und flüssigen Lesefluss zulässt. Die Handlung ist recht gut durchdacht, außerdem spannend und unterhaltsam aufgebaut. Mit den Charakteren konnte ich mich allerdings nicht anfreunden, denn Eliza war mir einfach nicht sympathisch genug. Eine Feministin, die selbst voller Vorurteile steckt, kann ich einfach nicht in mein Herz schließen. Auch Len hat es nicht geschafft, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Autorin wichtige Themen anreißen will, diese aber dann mit unzähligen Klischees zunichte macht. Schade um die sympathischen Nebencharaktere, denn die Autorin schafft es wirklich jedem und jeder einzelnen Person einen ganzen Rucksack voller Klischees auf den Rücken zu schnallen. Allein die Veränderung des Hauptcharakters, das Wachsen aus sich selbst und über sich hinaus fand ich dann doch richtig gut gelungen. Die Erkenntnis, dass das Leben nicht immer aus Schwarz und Weiß oder aus Links und Rechts besteht, ist manchmal Gold wert. Zu guter Letzt möchte ich noch einmal anmerken, wie toll ich die Verarbeitung dieses Romans finde, denn es gibt sie doch – die Taschenbücher, die keine einzige Leserille aufweisen, obwohl das Buch durchgeknickt wurde beim Lesen. Manch einer mag denken, ich hätte eine Macke, aber ich bin da leider etwas pingelig und feiere es gerade, dass mein Buch wie neu ausschaut, obwohl es bereits von mir und zwei Freundinnen gelesen wurde. Den Qualitätscheck hat der Roman defintiv gewonnen!

Fazit:
„Falling in love was not the plan“ von Michelle Quach ist eine unterhaltsame Lovestory, die uns zeigt, dass es manchmal nicht nur den einen richtigen Weg gibt, um sich für das einzusetzen, was einem im Leben wichtig erscheint. Auch wenn ich selbst nicht ganz warm mit der Geschichte und den Charakteren geworden bin, könnte es dennoch ein lesenswerter Young Adult-Roman für Jugendliche ab 12 Jahren sein, denn Frauenpower und Feminismus werden hier ganz groß geschrieben. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Ein Märchenbuch, das sich deutlich von all den anderen Märchenbüchern unterscheidet

Future Fairy Tales – Geschichten aus einer anderen Welt
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Inhalt:
Aschenputtel, Schneewittchen, Rapunzel & Co sind im Jahre 2440 keine hilflosen Frauen mehr, die darauf warten von einem Prinzen erlöst zu werden. Ganz im Gegenteil! In diesem besonderen Märchenbuch ...

Inhalt:
Aschenputtel, Schneewittchen, Rapunzel & Co sind im Jahre 2440 keine hilflosen Frauen mehr, die darauf warten von einem Prinzen erlöst zu werden. Ganz im Gegenteil! In diesem besonderen Märchenbuch werden zehn Märchen der Gebrüder Grimm in die Zukunft verlegt und neu interpretiert.

Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich im Grunde etwas ganz anderes erwartet habe. Wenn ich vorab richtig darüber nachgedacht hätte, dann hätte es der Titel eigentlich schon verraten müssen. Aber mir war dennoch nicht ganz bewusst, dass es sich bei den zehn Geschichten um futuristische Neuinterpretationen altbekannter Märchen handelt. Ich bin ein Fan von Märchen und habe mich dementsprechend etwas verleiten lassen… Das Cover ist wundervoll gestaltet und durch die Folienprägung des Titels erscheint das Buch sehr edel. Rein optisch gesehen ist dieses Märchenbuch also ein wahrer Hingucker. Inhaltlich konnte ich mich aber kaum für die fantasievolle Adaption begeistern. Ich mag einfach keine Zukunftsszenarien, weil ich gerne im Hier und Jetzt lebe. Außerdem mag ich die alten Märchen der Gebrüder Grimm – und zwar so wie sie sind. Ich muss aber zugeben, dass dieses futuristische Märchenbuch dennoch sehr gut umgesetzt wurde. Unterschiedlichste Erzählweisen, vom Tagebucheintrag über Kurzgeschichte, Drehbuch oder Gedicht bis hin zum Blogeintrag zeigen den Ideenreichtum der Autorin. Aber ob das Buch tatsächlich für Jugendliche ab 13 Jahren geeignet ist, das bezweifle ich doch stark. Es fällt mir daher recht schwer, dieses Buch objektiv und fair zu bewerten, denn eigentlich gibt es von „fachlicher“ Seite aus kaum was zu bemängeln. Es ist eher eine Frage des Geschmacks. Aus persönlicher Sicht würde ich wahrscheinlich nur ein oder zwei Sternchen vergeben, aus der Sicht einer Buchbloggerin werden es dann aber doch ein paar Sternchen mehr.

Fazit:
„Future Fairy Tales“ von Holly-Jane Rahlens ist ein Märchenbuch, das sich deutlich von all den anderen Märchenbüchern unterscheidet, die ich bisher gelesen habe. Meinen persönlichen Geschmack hat es nicht getroffen, allerdings denke ich, dass Lesende, die futuristische Geschichten mögen, begeistert sein könnten. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Gefährliche Abenteuer und magische Geheimnisse

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Inhalt:
Sophies Leben bei den Elfen bleibt weiterhin turbulent. Sei schwebt immer noch in Gefahr, denn ihre Entführer wurden noch nicht gefunden. Außerdem hat es auch irgendjemand auf Silveny, das Alicorn, ...

Inhalt:
Sophies Leben bei den Elfen bleibt weiterhin turbulent. Sei schwebt immer noch in Gefahr, denn ihre Entführer wurden noch nicht gefunden. Außerdem hat es auch irgendjemand auf Silveny, das Alicorn, das mittlerweile in der Aufzucht lebt, abgesehen. Und dann gibt es da noch eine sehr umstrittene Entscheidung des Hohen Rates: Sophie soll Fintans Geist heilen, doch er ist ein Pyronetiker und Mörder. Wieso entscheidet der Hohe Rat über Sophies Kopf hinweg etwas so Gefährliches? Und was wird aus Silveny und Sophies Entführern? Ein sehr spannendes Abenteuer beginnt…

Meinung:
Ich bin mittlerweile ein ganz großer Fan dieser absolut grandiosen Fantasyreihe und deshalb auch immer unglaublich gespannt auf jede neue Fortsetzung. Abermals wurde ich in ein fantastisches Abenteuer entführt und wie gefesselt bin ich in die faszinierende Welt versunken, die Shannon Messenger kreiert hat. Die Geschichte an sich ist allerdings ein wenig komplex, weshalb man unbedingt den Reihenauftakt gelesen haben sollte, da man sonst der Handlung eventuell nicht ganz folgen und die Charaktere mit den komplizierten Namen wahrscheinlich nicht auseinanderhalten kann. Die Protagonistin Sophie finde ich wirklich toll, denn sie ist so ein wahnsinnig sympathisches Mädchen, das man direkt ins Herz schließen muss. In dieser dritten Folge kann man mittlerweile erkennen, dass Sophie und ihre Freunde langsam älter und somit auch etwas reifer werden. Leider lässt die Autorin Sophie an ein paar wenigen Stellen etwas naiv und dümmlich erscheinen, was ich sehr schade finde. Die Ereignisse, Geheimnisse und Verschwörungen sind mittlerweile etwas umfangreicher und bereiten die Geschichte nun auf eine komplexe Fortsetzung vor. Insgesamgt macht jede einzelne Folge dieser Reihe einfach noch mehr Lust auf weitere Abenteuer.

Fazit:
„Das Feuer“ von Shannon Messenger ist bereits die dritte Fortsetzung der epischen Fantasy-Reihe „Keeper of the Lost Cities“. Gefährliche Abenteuer und magische Geheimnisse begeistern nicht nur Kinder ab 11 Jahren, deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternchen.

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