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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2023

Seichtes Krimi-Vergnügen

Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele
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Der Kriminalroman „Ein Herz und eine Tote“ von Emily Winston umfasst insgesamt 320 Seiten und ist im Aufbau Verlag erschienen. Das Buch ist in einen Prolog und 19 Kapitel aufgeteilt, wobei jedes Kapitel ...

Der Kriminalroman „Ein Herz und eine Tote“ von Emily Winston umfasst insgesamt 320 Seiten und ist im Aufbau Verlag erschienen. Das Buch ist in einen Prolog und 19 Kapitel aufgeteilt, wobei jedes Kapitel einem Wochentag entspricht, wodurch es dem Leser leicht fällt, dem zeitlichen Kontext zu folgen.

Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil der Romanreihe „Der Mordsclub von Shaftesbury - Penelope St. James ermittelt“. Mir war der erste Band zuvor nicht bekannt, aber das Buch ist inhaltlich auch gut für sich zu lesen. Allerdings haben wir es hier schon mit einem recht umfangreichen Ensemble zu tun und ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte einen noch höheren Unterhaltungswert hat, wenn man die Figuren bereits ein wenig aus „Eine Tote bleibt selten allein“ kennt.

Unabhängig davon hat mir das Buch jedoch insgesamt gut gefallen: die Handlung ist durchaus kurzweilig, die Geschichte leicht und flüssig geschrieben, die Charaktere liebevoll gezeichnet und die Erzählung glänzt durch zahlreiche - oftmals schlagfertige - Dialoge, so dass das Buch recht flott zu lesen ist. Für mich ein seichtes Krimi-Vergnügen im positivsten Sinne.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Eine etwas andere Hexen-Geschichte

Payback's a Witch – Rache ist magisch
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Der Roman „Payback’s a Witch - Rache ist magisch“ von Lana Harper umfasst insgesamt 31 Kapitel in der Ich-Perspektive auf 416 Seiten und ist im Piper Verlag erschienen.

Der Schreibstil hat mir insgesamt ...

Der Roman „Payback’s a Witch - Rache ist magisch“ von Lana Harper umfasst insgesamt 31 Kapitel in der Ich-Perspektive auf 416 Seiten und ist im Piper Verlag erschienen.

Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen. Man ist schnell in der Geschichte drin und lernt die Protagonistin Emmy und ihre Heimatstadt Thistle Grove kennen. Neben Emmy stehen mit Linden und Talia zwei weitere Frauen im Mittelpunkt der Geschichte rundum Hexenfamilien, einen magischen Wettkampf und ein kleines bisschen Rache - eine Kombination, der ich als ausgeprägter Fantasy-Leser zugegeben noch nicht sonderlich häufig begegnet bin. Trotz dieser interessanten Ausgangslage muss ich jedoch gestehen, auch wenn der Roman leicht zu lesen war und mir die Hauptfiguren durchaus sympathisch waren, konnte mich die Handlung leider kaum mitreißen. Die Story hatte definitiv Unterhaltungswert, den angepriesenen Suchtfaktor habe ich jedoch vermisst. Die Geschichte war durchweg interessant und plätscherte sogar ohne auffällige Längen so vor sich hin, für mich aber leider ohne großen Überraschungen oder bemerkenswerte Aspekte, die nachhaltig im Gedächtnis bleiben.

Fazit: eine mal etwas andere Hexen-Geschichte, solide Unterhaltung und leichte Lektüre für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Tatsächlich mit dem Charme einer privaten Rezeptsammlung

Wenn ich das kann, kannst du das auch!
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Das Buch „Wenn ich das kann, kannst du das auch!“ von Linda Zervakis mit Elissavet Patrikiou ist erschienen im Gräfe und Unzer Verlag und startet ohne große Umschweife direkt mit den Rezepten. Insgesamt ...

Das Buch „Wenn ich das kann, kannst du das auch!“ von Linda Zervakis mit Elissavet Patrikiou ist erschienen im Gräfe und Unzer Verlag und startet ohne große Umschweife direkt mit den Rezepten. Insgesamt rund 30 Rezepte sind auf folgende vier Kapitel aufgeteilt:

Greek Style meets HH
Griechenland trifft Orient
Rezepte für jeden Tag
Alles mit Teig

Was dieses Kochbuch meiner Meinung nach zu etwas Besonderem macht ist der Umstand, dass es wirklich den Charme einer persönlichen Rezeptsammlung mitbringt: die Zutaten sind übersichtlich, die Beschreibung der Zubereitung auf das Wesentliche reduziert und es finden sich viele persönliche Anmerkungen zu den Rezepten und zu Variationsmöglichkeiten. Außerdem umfasst das Buch verhältnismäßig viele Bilder, auch mit persönlichem Touch - zahlreiche Fotos erwecken sogar den Eindruck privater Schnappschüsse. Bei den Rezepten selbst kommt der Fokus auf die griechische Geschmackswelt sehr gut rüber, aber es finden sich auch einige Rezepte ohne merklich griechischem Einschlag wie z. B. Butterkuchen. Insgesamt finde ich den Untertitel „persönliche Rezeptsammlung“ sehr passend gewählt, da für mein Empfinden die Anzahl der Rezepte für ein klassisches Kochbuch doch zu übersichtlich ist und der Fokus eher auf den Fotos zu liegen scheint.

Veröffentlicht am 28.05.2022

Leichte Sommerlektüre

Zwei Herzen unter acht Millionen
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Der Roman „Zwei Herzen unter acht Millionen“ von Kate Spencer umfasst insgesamt 29 Kapitel auf 474 Seiten, wobei die Kapitel abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Franny und Hayes geschrieben worden ...

Der Roman „Zwei Herzen unter acht Millionen“ von Kate Spencer umfasst insgesamt 29 Kapitel auf 474 Seiten, wobei die Kapitel abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Franny und Hayes geschrieben worden sind.

Die Erwartungen, die der Klappentext schürt, werden hier zunächst voll erfüllt: der Einstieg in die Geschichte ist wirklich witzig und vor allem die Situationskomik kommt super rüber. Den Schreibstil der Autorin habe ich dabei als sehr angenehm empfunden und so kommt man in der Geschichte zügig voran. Für meinen Geschmack ließ die Handlung dann aber leider immer mehr nach. Bei den Hauptfiguren war mein Empfinden eher umgekehrt: anfangs hatte ich noch so meine Schwierigkeiten, dann wurden sie und die Nebencharaktere mir aber immer sympathischer. Der Handlungsverlauf ist doch sehr klischeehaft, teilweise auch recht vorhersehbar und ich hatte irgendwann so das Gefühl, dass die vielen Seiten hier gar nicht unbedingt nötig gewesen wären. Aber gerade weil das Ensemble dabei ziemlich authentisch wirkt, konnte ich der Geschichte trotzdem noch angenehm folgen. Insgesamt war das für mich eine unterhaltsame Lektüre - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger!

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Tolles Thema, Umsetzung leider nicht ganz so meins

Lidwicc Island College of Floral Spells
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Klappentext: „Als in dem Straßenmädchen Margo plötzlich ungeahnte Magie freigesetzt wird, bringt das einen Unbekannten, der Margo ihr ganzes Leben lang gesucht hat, auf ihre Spur. Zusammen mit ihrer besten ...

Klappentext: „Als in dem Straßenmädchen Margo plötzlich ungeahnte Magie freigesetzt wird, bringt das einen Unbekannten, der Margo ihr ganzes Leben lang gesucht hat, auf ihre Spur. Zusammen mit ihrer besten Freundin Daphne flieht Margo, doch während sie entkommen kann, wird Daphne entführt. Margo findet sich am Lidwicc Island College wieder, wo sich ihr eine Welt voller Hexenkräfte offenbart. Auf der Insel nahe Griechenland begegnet sie Drakon. Bald erkennt Margo, dass mehr hinter seiner schnöseligen Fassade steckt und fühlt sich verbotenerweise von ihm angezogen. Während Margo lernt, mit ihren Fähigkeiten umzugehen, häufen sich Angriffe auf die Insel, doch Margo hat nur ein Ziel: Daphne zu befreien. Dafür schließt sie sogar einen verhängnisvollen Pakt…“

In dem Buch „Lidwicc Island College of Floral Spells“ nimmt der Autor Andreas Dutter den Leser über insgesamt 30 Kapitel und einen Epilog mit auf ein fantastisches Abenteuer in einer Welt der Pflanzenmagie, welches mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte.

Neben dem wirklich beeindruckenden Cover hat mich der Klappentext sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Und der Anfang hat mir auch super gefallen. Man lernt Margo und Daphne direkt in Aktion kennen. Der Beginn der Geschichte war wirklich rasant und hat mich direkt in die Geschichte hineingezogen. Die ersten Berührungspunkte mit der Pflanzenmagie ließen auch nicht lange auf sich warten. Die magischen Elemente waren für mich erfrischend, anders als ich es zu Beginn erwartet hatte, und spannend dargestellt. Nach dem gelungenen Anfang der Geschichte konnte mich der weitere Verlauf aber leider nicht nachhaltig an das Geschehen fesseln. Irgendwie konnte ich mit den Charakteren nicht so richtig warm werden und mein Lesefluss wurde oftmals von für mich etwas fremdartigen Formulierungen unterbrochen, was leider dazu geführt hat, dass ich das Buch öfter bei Seite gelegt habe, als ich es geplant hatte. Davon abgesehen war die Handlung aber durchaus gelungen gestrickt und bis zum Ende unterhaltsam. Ich bewerte das Buch daher insgesamt mit 3,5 von 5 Sternen.

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