Cover-Bild Ich, Ariadne
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783548067087
Jennifer Saint

Ich, Ariadne

Roman | Ein ungewöhnlicher Blick auf die griechische Sagenwelt
Simone Jakob (Übersetzer)

***Griechische Mythologie modern und fesselnd erzählt.***

Ariadne, Tochter von König Minos und Schwester des Minotaurus, ist so ganz anders als ihre Geschwister. Aufgewachsen mit den griechischen Heldensagen, schwört sie sich, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und es nicht den Göttern zu überlassen. Jedes Jahr beobachtet sie, wie das unterworfene Athen als Tribut 14 Jugendliche nach Kreta schickt, um den Hunger des Minotaurus zu stillen. Sie lehnt sich vergeblich gegen diese Grausamkeit auf. Bis sie sich in einen der Todgeweihten verliebt. Theseus verspricht ihr, sie mit nach Athen zu nehmen, wenn sie ihm hilft, das Ungeheuer zu töten. Ariadne verrät den Zugang zum Labyrinth und schenkt Theseus einen roten Wollfaden, sodass er den Weg zurück zu ihr findet. Gemeinsam segeln sie los, doch Theseus lässt sie auf der Insel Naxos zurück. Damit beginnt Ariadnes eigene Geschichte …

»Jennifer Saints hervorragend erzähltes Debüt ist ebenbürtig mit Madeline Millers Romanen.« Waterstones.com

»Sehr gekonnt und wundervoll eindringlich: Saint schenkt uns mit der Perspektive der Frauen einen neuen Blick auf den alten Mythos.« The Sunday Times

»Endlich übernimmt Ariadne die Hauptrolle. Sehr empfehlenswert.« Daily Mail




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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2024

Wenn der rote Faden mal eine ganz andere Rolle einnimmt...

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Klappentext:

„Ariadne, Tochter von König Minos und Schwester des Minotaurus, ist so ganz anders als ihre Geschwister. Aufgewachsen mit den griechischen Heldensagen, schwört sie sich, ihr Schicksal selbst ...

Klappentext:

„Ariadne, Tochter von König Minos und Schwester des Minotaurus, ist so ganz anders als ihre Geschwister. Aufgewachsen mit den griechischen Heldensagen, schwört sie sich, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und es nicht den Göttern zu überlassen. Jedes Jahr beobachtet sie, wie das unterworfene Athen als Tribut 14 Jugendliche nach Kreta schickt, um den Hunger des Minotaurus zu stillen. Sie lehnt sich vergeblich gegen diese Grausamkeit auf. Bis sie sich in einen der Todgeweihten verliebt. Theseus verspricht ihr, sie mit nach Athen zu nehmen, wenn sie ihm hilft, das Ungeheuer zu töten. Ariadne verrät den Zugang zum Labyrinth und schenkt Theseus einen roten Wollfaden, sodass er den Weg zurück zu ihr findet. Gemeinsam segeln sie los, doch Theseus lässt sie auf der Insel Naxos zurück. Damit beginnt Ariadnes eigene Geschichte …“



Autorin Jennifer Saint hatte mich ja bereits mit „Elektra“ komplett verzaubert und die Neugier auf „Ariadne“ war sehr groß! Die griechische Mythologie greifbar und verständlich zu machen, ist eine wahre Kunst aber Saint schaffte es auch in diesem Buch! Es geht also um „Ariadne von Naxos“. Mir sind einige Fakten ein Begriff, haben sich fest eingebrannt im Wissensspeicher meines Kopfes, da ich die Mythologie Griechenlands einfach faszinierend finde. Saint macht daraus wieder eine Geschichte, in der wir Ariadne komplett näher kommen können. Sie war anders als ihre Schwestern und fiel somit auf. Ariadne galt als Kämpferin, da sie sich selbst die Treue geschworen hatte bzw. ihr Leben selbst bestimmen wollte. Ariadne wurde in ihrer Gutgläubigkeit von Theseus geblendet. Der rote Faden (das ist doppeldeutig gemeint!) ist jedenfalls mehr als erkennbar und Kenner aus dem Bereich Mythologie wissen was passiert aber dennoch bleibt die Spannung hier enorm! Ich muss gestehen, Saint hat gerade diesen Part wahrlich bestens hier ausgearbeitet! Man hatte das Gefühl einen aktuellen Liebesroman zu lesen aber nichts was mit jeglicher Mythologie zusammen hängen konnte! Genau das schätze ich so bei Saints Büchern! Und dann, das hat nunmal bis heute die Geschichte überdauert, wird Ariadne eines besseren belehrt. Theseus lässt sie allein auf Naxos! So lautet bis heute noch ihr Zweittitel mit dem sie unsterblich geworden ist. Aber was ist wirklich wahr? Was wurde richtig überliefert? Wie es dann mit dem Weingott Dyonisos und ihrer Liebe weiterging, ist bis heute in unterschiedlichen Fassung zu erlesen, Jennifer Saint hat jedenfalls Ariadne von Naxos ein stimmiges Ende verpasst, welches wieder mal unheimlich viel Lesefreude mit sich brachte. Wie auch bei den anderen Büchern der Autorin wird auch diese Figur der griechischen Mythologie greifbarer, sichtbarer und erhält Gefühle, die auch wir Sterblichen verstehen können. Saint hat jedenfalls hier wieder eine rundum gelungene Geschichte geschrieben wo der rote Faden mal eine ganz andere aber extrem wichtige Bedeutung hatte. 5 Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 01.06.2023

Neues Lieblingsbuch!!

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Ariadne, Prinzession von Kreta und Tochter des Minos, fühlt sich verloren in ihrer Heimat. Am liebsten tanzt sie auf der für sie gebauten Tanzfläche von Daedalus. Doch als wie jedes Jahr 14 Jugendlichen ...

Ariadne, Prinzession von Kreta und Tochter des Minos, fühlt sich verloren in ihrer Heimat. Am liebsten tanzt sie auf der für sie gebauten Tanzfläche von Daedalus. Doch als wie jedes Jahr 14 Jugendlichen aus Athen nach Kreta gebracht werden, um ihren Bruder dem Minotaurus zum Essen vorzuwerfen, verliebt sie sich in den Helden Theseus. Gemeinsam mit ihrer Schwester Phädra verhelft sie Theseus zum Sieg und segelt mit ihm gemeinsam nach Naxos. Jedoch sind Helden nicht immer ehrenhafte Männer und Theseus lässt sie alleine auf Naxos zurück. Eine Geschichte beginnt von zwei Schwestern, die ihren Platz in der Welt suchen und sich nicht mehr dem Schicksal der Götter und Männern beugen möchten.

Ich liebe griechische Mythologie und dennoch ist sie mir manchmal viel zu kompliziert als das ich meinen Kopf mit dem ganzen Wissen fühlen kann. Die Geschichte von Ariadne zu lesen, war dahingegen eine lehrreiche Berreichung. Ihre sowie die Geschichte ihrer Schwester haben mich so berührt, dass mir am Ende des Buches einige Tränen geflossen sind. Nicht nur durch die Geschehnisse sondern auch das Verlassen von diesen zwei erstaulichen Persönlichkeiten tat mir ihm Herzen weh.

Den Schreibstil von Jennifer Saint fand ich sehr interessant und dennoch sehr passend für die Erzählung dieser griechischen Mythologie. Und dennoch erfahren wir nicht nur von den beiden Schwestern die Geschichte, sondern noch von vielen weiteren Mythen und Sagen. Er ist nicht besonders einfach zu lesen und dennoch sieht es einen in den Bann. Ich sage nur ein absoluter PAGETURNER!! In insgesamt zwei Tagen habe ich das Buch verschlungen.

Wenn man die griechische Mythologie dahinter kennt, weiss man natürlich was Ariadne und Phädra zustossen wird. Dennoch war es mit keiner einzigen Minute langweilig. Jennifer Saint beschreibt die Geschichte der beiden Persönlichkeiten so nahbar, dass man das Gefühl hat, direkt in der Geschichte involviert zu sein. In allen Zügen konnte ich dieses Buch geniessen und lieben lernen.

Fazit: Eines meiner neuen Lieblingsbücher über die griechische Mythologie. Es wird nicht das letzte Buch von Jennifer Saint bleiben und ich freue mich im allgemeinen über noch viele weitere Bücher über die griechische Mythologie.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Gebt ihnen eine Stimme!

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Ariadne, Tochter von König Minos und Schwester des Minotaurus, ist so ganz anders als ihre Geschwister. Aufgewachsen mit den griechischen Heldensagen, schwört sie sich, ihr Schicksal selbst in die Hand ...

Ariadne, Tochter von König Minos und Schwester des Minotaurus, ist so ganz anders als ihre Geschwister. Aufgewachsen mit den griechischen Heldensagen, schwört sie sich, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und es nicht den Göttern zu überlassen. Jedes Jahr beobachtet sie, wie das unterworfene Athen als Tribut 14 Jugendliche nach Kreta schickt, um den Hunger des Minotaurus zu stillen. Sie lehnt sich vergeblich gegen diese Grausamkeit auf. Bis sie sich in einen der Todgeweihten verliebt. Theseus verspricht ihr, sie mit nach Athen zu nehmen, wenn sie ihm hilft, das Ungeheuer zu töten. Ariadne verrät den Zugang zum Labyrinth und schenkt Theseus einen roten Wollfaden, sodass er den Weg zurück zu ihr findet. Gemeinsam segeln sie los, doch Theseus lässt sie auf der Insel Naxos zurück. Damit beginnt Ariadnes eigene Geschichte …


Griechische Mythologie. Ich liebe sie, seitdem ich ich ein Kind war. Es ist faszinieren und geradezu ein Hype, dass sich immer mehr Autorinnen daran machen, diesen Frauen mehr zu geben, als nur eine Randerscheinung. Ich liebe diesen Roman. Ariadne, die vereiert wurde und dennoch ihr Glück findet. Ich liebe die Art der Erzählung. Ich konnte nicht aufhören. Klare Empfehlung:)

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Fesselnd, mythologisch, interessant

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In „Ich, Ariadne“ kommen viele Aspekte vor, die das ganze für mich zu einer fesselnden Geschichte gemacht haben:
Eine starke, tolle Protagonistin, die in einer Zeit und Welt lebt, in der Frauen wenig zu ...

In „Ich, Ariadne“ kommen viele Aspekte vor, die das ganze für mich zu einer fesselnden Geschichte gemacht haben:
Eine starke, tolle Protagonistin, die in einer Zeit und Welt lebt, in der Frauen wenig zu sagen haben und in der ganz andere Regeln gelten als heute.
Eine Atmosphäre, die den Leser in eine vergangene Zeit, nach Griechenland und in eine hohe Gesellschaftsschicht entführt.
Eine Geschichte, die spannend ist und so viele Wendungen und Ideen enthält, dass man nie sicher weiß, was als Nächstes passiert. Und eine Story, die nicht immer auf Happy End zielt, sondern realistisch, hoffnungsvoll und gnadenlos ist. Und genau das macht ein bisschen den Flair des Buches aus.
Und natürlich der Bezug zur griechischen Mythologie, der die Geschichte von Ariadne perfekt untermauert.
Es geht um Helden, um Familie, um Verrat und um Selbstbestimmung. Und daraus bildet sich ein Buch, das ich sehr empfehlen kann.
Ich muss eingestehen, dass ich am Anfang noch etwas gebraucht habe, um in den Stil des Buches rein zu kommen und es gibt vielleicht ein paar nicht ganz perfekte Kleinigkeiten, weshalb ich nicht 5 sondern 4,5 Sterne geben würde, aber im ganzen ist es ein wirklich tolles Buch.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

packend, spannend und grausam

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Ariadne, die Tochter des grausamen Minos, möchte ihr Leben nicht dem Schicksal Übelassen und verhilft Theseus den Minotaurus zu erschlagen und somit auch über Minos zu siegen. Sie flieht notgedrungen mit ...

Ariadne, die Tochter des grausamen Minos, möchte ihr Leben nicht dem Schicksal Übelassen und verhilft Theseus den Minotaurus zu erschlagen und somit auch über Minos zu siegen. Sie flieht notgedrungen mit Theseus und erhofft sich eine strahlende und vielversprechende Zukunft an der Seite des heldenhaften Prinzen von Athen. Theseus jedoch hat andere Pläne und lässt sie alleine auf einer einsamen Insel zurück. Nach einem harten Kampf ums Überleben beginnt Ariadnes Geschichte.

Das Buch ist aus zwei Sichtweisen geschrieben. Der von Ariadne und der ihrer kleinen Schwester Phädra. Beide Sichtweisen sind so geschrieben, dass man sich in die jeweilige Geschichte sehr gut einfühlen kann, obwohl Jahre zwischen den Schwestern liegen und sie nicht unterschiedlicher sein könnten. Nur durch Phädra gelingt es Theseus und Ariadne ihren Plan des Verrates an Minos umzusetzen. Als kleine Schwester mit viel Kampfgeist möchte sie ihrer Schwester folgen und eifert ihr, wie bei jedem normalen Geschwisterpaar, nach.

Beide Leben der Schwestern verlaufen nicht so, wie es sich die jeweiligen gewünscht haben. Beide bezahlen einen hohen Preis für ihr Leben und auch ihre Schwesternschaft wird hart auf die Probe gestellt. Ansprechend fand ich hier vor allem, dass beide Leben miteinander verwoben bleiben und dennoch jede ihr eigenes führen.

Auch die Mythen im Dionysos und seinen Sohn, als auch die Sage der Medusa bekommen einen Auftakt. Das gefällt mir besonders, da alle Sagen somit verbunden werden und sie noch realistische bzw. glaubwürdiger machen. Die Autorin greift auch die Grausamkeit dieser Zeit auf. Für mich oft besonders schwer zu hören, aber dennoch immer ein aussagekräftiger und wichtiger Part in jeder Mythologie. Oft verdrängt man oder nimmt nicht bewusst wahr, wie grausam Mythen, Sagen und Märchen eigentlich sind und warum. Dahinter steht immer eine Moral oder eine Kernaussage, aus der etwas gelernt werden soll. Jeder, der dieses Buch liest, wird schnell feststellen, dass es mitunter auch stark um den Sinn des Lebens geht. Um das, was man sich wünscht, erträumt und auch aufbaut. Aber auch darum, das, was man hat zu verteidigen und darum zu kämpfen. Und dies ( im Bezug auf die Zeit) auch als Frau.

Kurzum ist das gesamte Buch sehr packend, spannend aber wie gesagt auch grausam. Die Autorin hat meiner Meinung nach die perfekte Balance zwischen diesen Dingen gefunden und mit einem angenehmen und fließendem Scheibstil dennoch dazu beigetragen, dass es sich flüssig lesen lässt. 4/5 Sterne und für jeden Fan dieser Art von Geschichten zu empfehlen.

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