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Veröffentlicht am 13.06.2022

Mir gefiel es sehr gut, aber etwas Kritik habe ich auch

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Triggerwarnung: Trauer, PTBS, Panikattacken, Selbstverletzung, Suizidversuch.


Vor vier Jahren starb Mias bester Freund direkt vor ihren Augen. Seitdem ist nichts mehr, wie es war. Auch Mia nicht. Diese ...

Triggerwarnung: Trauer, PTBS, Panikattacken, Selbstverletzung, Suizidversuch.


Vor vier Jahren starb Mias bester Freund direkt vor ihren Augen. Seitdem ist nichts mehr, wie es war. Auch Mia nicht. Diese Nacht hat sie verändert. Als sie dann aus heiterem Himmel plötzlich Nathan Dawson gegenübersteht – Brants Mörder – wirft sie das direkt wieder aus der Bahn, nachdem sie doch gerade erst für sich wieder einigermaßen zurechtkam. Ihre Wege kreuzen sich immer häufiger und es verwirrt Mia total, dass sie Nathan irgendwie mag. Aber das darf sie nicht – er hat Brant getötet, also muss sie ihn hassen! Oder?


Die Szene als Brant starb, im ersten Kapitel, ist wirklich hart. Man leidet mit Mia und es bricht einem für sie das Herz. Haltet also dafür unbedingt Taschentücher bereit!

Seit Brants Tod trauert Mia sehr um ihn. Das tut sie bis heute und stößt damit in ihrem Umfeld teilweise auf massives Unverständnis. Doch Trauer hat kein Ablaufdatum. Brant war nicht perfekt, aber er war ihr bester Freund und ein wichtiger Teil ihres Lebens, der jetzt einfach fehlt.
Aber Mia macht etwas sehr Wichtiges: sie holt sich Hilfe. Sie macht eine Therapie und geht in eine Selbsthilfegruppe.

Nathan leidet sehr unter dem, was damals passiert ist. Die Schuld ein Leben genommen zu haben, erdrückt ihn. Er erlaubt sich kein Glück, kein bisschen Freude, weil er meint, das alles nicht verdient zu haben. Er saß über 4 Jahre im Gefängnis und seine Zukunft ist ruiniert. Für ihn ist das wiederholte Aufeinandertreffen mit Mia Segen und Fluch zugleich.

Das Buch ist fast komplett aus Mias Sicht geschrieben, was ich schade fand. Ich denke, es hätte von Nathans Sicht wirklich profitiert.

Als Mia merkt, dass sie Nathan irgendwie mag, ist das für die verflucht hart. Sie schwankt ständig hin und her und das empfand ich irgendwann als anstrengend. Für sie gibt es fast nur Extreme und sie macht in ihren Gedanken auch gern heftige Kehrtwendungen, gern auch mal aus heiterem Himmel.

Die Auflösung hatte ich so in etwa schon erwartet. Ich fand die immer wieder durchscheinende Kritik am US-Rechtssystem sehr gut rübergebracht.


Fazit: Insgesamt gefiel mir das Buch sehr gut. Mias Trauer und Nathans Schuld werden sehr gut rübergebracht. Allerdings glaube ich, hätte das Buch davon profitiert, Nathans Sicht häufiger zu zeigen.
Abgesehen davon hat das Buch eine tolle Message ohne zu aufgesetzt zu sein. In manchen Bereichen ging es etwas arg schnell, während es sich in anderen gezogen hat, aber insgesamt wurde das gut gelöst. Was ich allerdings schade fand war, dass manche Themen zwar angesprochen, aber nicht „richtig“ behandelt wurden. Da wäre deutlich mehr möglich gewesen.
Mia und Nathan waren beide sympathisch, wobei Mia ab und an auch anstrengend werden konnte, weil ihre Gedanken oft nur Extreme kennen und sie gern mal heftige Kehrtwenden hinlegt, oft auch aus heiterem Himmel.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Mir persönlich war es an manchen Stellen etwas zu kurz

Mr Grey Reality-Check
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Chloe hat sich mühsam zur Kolumnistin hochgearbeitet. Für ihren neuesten Artikel, in dem es wie sonst auch heiß wird, will sie einen Blick in die Welt des (BD-)SM werfen. Sie will Mr. Grey aus den Shades ...

Chloe hat sich mühsam zur Kolumnistin hochgearbeitet. Für ihren neuesten Artikel, in dem es wie sonst auch heiß wird, will sie einen Blick in die Welt des (BD-)SM werfen. Sie will Mr. Grey aus den Shades of Grey Büchern einem Reality Check unterziehen. Wie ist es wirklich, Schmerz und Lust zu verbinden? Sich einem Dom zu unterwerfen und die Kontrolle komplett abzugeben? Chloe will es herausfinden, ahnt aber nicht, dass diese Nacht ihr Leben für immer verändern würde.


Chloe ist allem gegenüber aufgeschlossen. Sie mag Sex und hat kein Problem damit welchen zu haben und darüber zu schreiben. Aber irgendetwas hat ihr immer gefehlt. Bei Büchern steht sie drauf, wenn es rauer zugeht, deswegen war auch die Shades of Grey Reihe voll ihr Fall. Aber im realen Leben hat sie sich noch nie in diese Welt gewagt. Für ihre Leser will sie es nun aber versuchen. Sie hat viel recherchiert und glaubt, dass Alex Parker der perfekte Dom für ihren Versuch wäre. Insgeheim hat Chloe Angst vor dem Schmerz, aber auch davor, dass es ihr gefallen könnte.

Alex ist übersättigt. Er hat schon etliche Sklavinnen flachgelegt, ihnen Schmerzen zugefügt, wie sie es brauchen und ihnen gegeben was sie wollen. Doch seine Neigungen wurden dabei zuletzt nicht mehr befriedigt. Die Sklavinnen seines Clubs sind zu perfekt. Er braucht Widerstand und Aufmüpfigkeit. Er braucht jemanden, der keine Ahnung von seiner Welt hat. Aber kann er das verantworten, wenn er doch weiß, worauf er steht?

Das Buch hat inhaltlich nichts mit der Shades of Grey Reihe zu tun. Der Titel ist Programm: Eine Journalistin will herausfinden, wie es wirklich in dieser anderen Welt zugeht, bei den echten Mr. Grey’s da draußen. Ja, Alex ist reich und dominant, aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten mit Christian Grey. Und Chloe ist Literaturstudenten, wie Ana, aber eben auch Journalistin und definitiv keine Jungfrau.
Seien wir mal ehrlich, ich glaube nach den Büchern wollten wir alle insgeheim wissen, wie es wohl wirklich in dieser Welt ist, aber die allerwenigsten trauen sich, denn da ist immer diese Angst, dass es einem vielleicht doch nicht gefällt. Genau darum geht es hier, die Neugierde, aber auch die Gefahr.


Fazit: Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mochte Chloe und Alex, allerdings hätte ich es mir länger gewünscht. Ich hätte die beiden einfach gern noch besser kennengelernt und mehr über sie und ihre Verbindung erfahren.
In den expliziten Szenen bekommt man einen kleinen Einblick in diese fremde Welt und dass es anders ist, als man es sich nach den Shades of Grey Büchern vorgestellt hat, es ist härter.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber mir war es persönlich etwas zu kurz. Ich hätte an mehreren Stellen gern einfach mehr gewusst. Von mir bekommt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Viele gute Tipps, aber etwas Kritik habe ich doch

Write - Das Buch für angehende Autor:innen
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Eine Rezension zu einem Schreibratgeber zu verfassen, ist nicht ganz so leicht, wie zu einem Roman. Es gibt keine Charaktere, auf die man eingehen kann, keine Handlung in dem Sinne. Aber dafür gibt es ...

Eine Rezension zu einem Schreibratgeber zu verfassen, ist nicht ganz so leicht, wie zu einem Roman. Es gibt keine Charaktere, auf die man eingehen kann, keine Handlung in dem Sinne. Aber dafür gibt es wenigstens auch keine Spoiler-Gefahr.

Das Team LYX hat einen Schreibratgeber herausgebracht, der angehenden Autor:innen einen Überblick über die Buchwelt – vor allem die Verlagswelt –, das Schreiben an sich und auch ein paar Fachbegriffe verschaffen soll.

Unterteilt ist das Buch in die folgenden Bereiche:

Ein Buch für dich von #TEAMLYX
Der Schreibprozess: Wie schreibe ich ein Buch?
Der Weg zur Veröffentlichung
Die Verlagsarbeit: vom Manuskript in die Buchhandlung
So meisterst du als Autor:in jede Herausforderung

In jedem Kapitel werden bekannte LYX-Autorinnen zu ihren jeweiligen Erfahrungen befragt, was durchaus interessant ist – in einigen Bereichen aber auch in meinen Augen überflüssig war. Ist es wirklich wichtig zu wissen, welche Autorin Musik beim Schreiben hört und welche nicht?

Das Buch ist ein Rundumschlag. Von der Ideenfindung, über die Technik, sowohl im Sinne vom Schreibwerkzeug an sich, als auch im Sinne des Handwerks „Schreiben“, zum Veröffentlichungsprozess und der Verlagsarbeit.

Interessant fand ich es, dass zum Beispiel kurz auch verschiedene Schreibprogramme besprochen wurden, darunter Klassiker wie Word, Scrivener und Papyrus Autor.

Das Herzstück des Buches ist aber die Schreibtheorie. Wie baut man Handlung auf? Wie entwickelt man Charaktere? Wie findet man die richtigen Worte? Welche Hilfsmittel gibt es? Wie funktioniert Schreiben 2022?
Dabei wird es aber keineswegs trocken, es bleibt verständlich und interessant.

Die Kernaussage des Buches: Jeder Weg ist anders. Jeder Autor ist anders. Jedes Buch ist anders. Aber man bekommt viele Möglichkeiten an die Hand, wie man herausfinden kann, was einem persönlich liegt.

Dazu kommen noch praktische Übungen, die einem dabei helfen.

Es wird ebenso erklärt, was eine Normseite ist, wie ein Lektorat im Verlag abläuft, wie Agenturen funktionieren und was ein Verlag eigentlich so macht. Man bekommt einen Blick hinter die Kulissen.


Fazit: Insgesamt finde ich das Buch wirklich gelungen. Manches Thema fand ich jetzt nicht so wichtig – wie zum Beispiel, ob man beim Schreiben Musik hören soll oder nicht – und das Thema Selfpublishing wird komplett ausgespart, aber es ist eben auch ein Ratgeber von einem Verlag für angehende Autor:innen, da ist von vorneherein klar, worauf der Fokus liegen wird.
Es waren aber einige tolle Erklärungen und Tipps enthalten. Wer sich schon eine Weile mit der Thematik auseinandergesetzt hat, oder wie ich beruflich damit zu tun hat, wird einen Großteil bereits kennen, aber trotzdem finde ich wurde das alles hier in eine schöne, leicht verständliche Form gebracht.
Ich persönlich finde den Preis für das Print-Buch etwas hoch angesetzt, aber das ist Geschmackssache – Ratgeber sind ja oft recht teuer.

Von mir bekommt der Ratgeber 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Kurz vor Schluss zu viel unnötiges Drama

Running Back to You (»Back to You«-Reihe 1)
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Triggerwarnung: Trauma, PTBS!

Luca hat es nicht leicht. Ihr Leben ist geprägt von Albträumen, Panikattacken, Angstzuständen und Unsicherheiten. Seit einem Unfall in ihrer Kindheit ist sie „beschädigt“. ...

Triggerwarnung: Trauma, PTBS!

Luca hat es nicht leicht. Ihr Leben ist geprägt von Albträumen, Panikattacken, Angstzuständen und Unsicherheiten. Seit einem Unfall in ihrer Kindheit ist sie „beschädigt“. Es fällt ihr schwer im Alltag zurecht zu kommen, was vor allem daran liegt, dass sie nur sehr wenig schläft – jede Nacht wacht sie schreiend auf. Jetzt kann sie endlich aufs College gehen und ihren geliebten Bruder wiedersehen. Das Problem: Er darf niemals erfahren, dass es ihr nicht besser geht, wie sie immer vorgetäuscht hat.
Bei einem ihrer Läufe – etwas anderes hilft nicht, wenn ihr die Welt mal wieder zu viel ist – stößt sie buchstäblich mit Bradley zusammen. Beide trifft das wie ein Schlag, doch sie beide tragen die Wunden ihrer jeweiligen Vergangenheit mit sich herum – kann das gut gehen?


Ich muss vornewegschicken, dass ich das Buch zu 80% geliebt habe und 20% waren mir zu Teenie-Drama.

Luca tat mir unheimlich leid. Man erfährt erst sehr spät, was es mit ihrem Trauma auf sich hat, aber es bestimmt definitiv ihr Leben. Ihre Albträume enthüllen immer wieder Erinnerungen, die sie zu verdrängen versucht. Berührungen kann sie nur schwer ertragen und auch so manch anderes. Das Einzige, was ihr hilft ist das Laufen. Man merkt, dass es eine Art Sucht für sie ist – eine Flucht. Ich fand es immer wieder witzig, wie sie andere, vor allem Bradley dabei fertig gemacht hat.

Bradley hat selbst Schreckliches erlebt und tat mir ebenso leid wie Luca. Auch er hat eine Bewältigungsmöglichkeit gefunden: Sex. Er treibt es mit jeder, die nicht bei drei auf den Bäumen ist, wirft sie aber direkt danach raus. Was es mit seinem Trauma hat, erfährt man etwas früher und es war auch sehr leicht zu erraten – ebenso, wie Lucas.
Was ich bei Bradley toll fand war, dass er sich selbst nicht zu ernst nahm und bereit war alles für Luca zu tun, das machte ihn echt sympathisch.


Fazit: Ich habe ca. 80% des Buches echt geliebt. Beide Luca und Bradley taten mir schrecklich leid und haben mich berührt.

Das Problem an der Sache war aber, dass beide ab und an Teenie-Anfälle bekommen und total schwachsinnige Dinge tun. Ich kann teilweise verstehen, wo das herkommt, aber trotzdem hat es manchmal echt so richtig genervt. Ich fand es schade, dass das vorkam, denn, wäre dem nicht so gewesen und das ganz weiterhin auf der ernsthaft-erwachsen-Schiene weitergelaufen, wie der Rest der Geschichte, dann hätte dieses Buch ein richtiges Herzensbuch werden können.

Mir war es am Ende viel zu konstruiert. Man bekam da wirklich die Drama-Keule übergebraten, praktisch aus dem Nichts und das hat mich total aus der Handlung geworfen. Das war mir einfach viel zu viel Teenie-Drama praktisch ohne Grund. Das hätte auch deutlich nachvollziehbarer gelöst werden können.

Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 4 Sterne, weil ich mich zu weniger nicht durchringen konnte, aber es war eng.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Nicht ganz so stark wie Band 1, aber trotzdem toll

Golden Throne - Forbidden Royals
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Achtung: Band 2 einer Reihe mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Gewalt, Terrorismus!

Stell dir vor, du erfährst von heute auf morgen, dass du eine Prinzessin bist. Sowas gibt’s nicht, sagst du? Falsch, ...

Achtung: Band 2 einer Reihe mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Gewalt, Terrorismus!

Stell dir vor, du erfährst von heute auf morgen, dass du eine Prinzessin bist. Sowas gibt’s nicht, sagst du? Falsch, gibt es, wenn man Emilia heißt.
Emilia hatte noch keine richtige Chance, sich damit abzufinden, dass sie jetzt die Kronprinzessin ihres Landes ist, als die schon beinahe um ein Haar Königin hätte sein müssen. Doch, entgegen aller Erwartungen, überlebt ihr Vater – von dessen Existenz sie bis vor Kurzem keine Ahnung hatte – den Giftanschlag, allerdings nicht ohne gesundheitliche Einschränkungen. Nun muss Emilia royale Pflichten übernehmen, während sie nicht weiß, ob der oder die Attentäter nun auch hinter ihr her sind.
Oh und als wäre das nicht schon genug wäre da auch noch das Carter-Problem, ihr Stiefbruder, der ihr Herz höherschlagen lässt, den sie aber niemals haben darf.


Emilia hat die Ereignisse bei der Krönung ihres Vaters noch immer nicht verwunden. Nach wie vor wird sie jede Nacht von Albträumen geplagt. Davon abgesehen hasst sie es, im Schloss eingesperrt zu sein. Ach und ihre schreckliche Stiefmutter – sämtliche bösen Stiefmütter der Märchen-Geschichte wurden nach ihrem Vorbild erschaffen, da wette ich drauf! – macht ihr außerdem auch noch das Leben schwer.

Nun soll Emilia also Kronprinzessin spielen – eine Marionette, die für die Presse und die Öffentlichkeit tanzt. Doch Emilia tut alles, um sich zumindest ein kleinwenig Freiheit zu erkämpfen.

Wie auch schon in Band 1 war mir Emilia sehr sympathisch. Man erlebt alles aus ihrer Sicht und diese Mischung aus Macht und Ohnmacht ist wirklich heftig. Nach außen hat sie Macht, immerhin ist sie die Kronprinzessin und steht über allen anderen außer dem Königspaar, aber gleichzeitig kann sie sich doch nicht gegen ihre Stiefmutter wehren, die die Menschen, die Emilia liebt, als Druckmittel missbraucht und kein Problem damit hätte das Leben unschuldiger zu zerstören – sie zählen für sie nicht. Ach und Emilia würde sie am liebsten auch noch loswerden.

Allerdings war sie mir ganz kurz vor Schluss bei der letzten Wendung zu dramatisch. Da hat sie für mich total überreagiert. Ja, das war heftig, aber ehrlich, das war too much.

Carter kam in diesem Buch für mich deutlich besser weg. Ja, er versucht immer noch einen auf cool zu machen und als würde ihm Emilia nichts bedeuten, aber das klappt nicht so wirklich. Das macht ihn sympathisch.


Fazit: In diesem Band geht es ziemlich ab. Es passiert so einiges und es wird auch richtig spannend. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl ich es als etwas „dünn“ empfand. Es macht Sinn, schließlich geht es um einen bestimmten Lebensabschnitt, aber der Cliffhanger am Ende war mir zu dramatisch. Zuvor empfand ich Emilia als gereifter, erwachsener, aber da hat sie sich für mich zu kindisch und Teenie benommen. Das fand ich echt schade. Ich kann verstehen, dass das heftig für sie war, aber in meinen Augen hat sie überdramatisch überreagiert. Aber gut – anders hätte es keinen Cliffhanger gegeben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings finde ich, hätte es für die Handlung kein extra Buch gebraucht. Es passierte einiges, aber das hätte man gut noch etwas straffen und in Band 1 oder 3 noch mit einbauen können. Ich hätte mir mehr von Carter und Emilia gewünscht, mehr Gefühl, dieser Teil der Handlung kam für mich etwas zu kurz.

Insgesamt fand ich das Buch aber spannend und habe es gern gelesen, von mir bekommt es ganz knappe 4 Sterne.

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