Nicht ganz stimmig und rund das ganze Paket!
Dark EmpireDer Schreibstil ist anders als in den anderen Büchern der Autorin, nicht ganz so flüssig und gut zu lesen. Es gibt viele Dialoge – aber bei manchen hat man das Gefühl sie sind nicht beendet worden – sondern ...
Der Schreibstil ist anders als in den anderen Büchern der Autorin, nicht ganz so flüssig und gut zu lesen. Es gibt viele Dialoge – aber bei manchen hat man das Gefühl sie sind nicht beendet worden – sondern abgebrochen. Der ganze Roman wird weitgehend aus der Sicht von Freya erzählt und ihren Gedanken und Gefühlen, weniger von Matt.
Das Cover in schwarz und weiß gehalten wirkt trotz des beleuchteten Kronleuchters (in welchem Zusammenhang steht der zum Roman? – ist mir entgangen) eher düster, dahinter ist eine Steinwand zu sehen. Schön anzusehen aber passend?
Fazit: Worum geht es: Seit einigen Monaten ist Theresa verschollen. Zuletzt war sie an dem Hellridge College. Um eine Spur zu finden, wo Theresa sein könnte und was damals passiert ist, schreibt sich Freya, Theresas Schwester, ans College ein. Dort lernt sie so gleich Matt MacKenzie kennen. Arrogant, gemein und heiß. Schnell merkt Freya, dass er mit dem Verschwinden ihrer Schwester zu tun hat. Und während sie versucht den Spuren nachzugehen, gibt er sein Bestes, dass sie das College schnellstmöglich verlässt. Und ganz nebenbei läuft ein Spiel, indessen Fängen Freya gefangen ist, ohne es überhaupt zu wissen.
Was Dark Romance ist wusste ich allerdings Bully Romance konnte ich nicht wirklich was anfangen – es soll sich wohl um Romane mit mehr Tiefgang, mit weniger Erotik und Leidenschaft handeln. So ganz würde ich sagen hat das nicht geklappt, wenigstens nicht durchgängig – in der zweiten Hälfte nichts mehr davon zu finden!
Freya ist gerade zu Anfang, wenigstens meinem Empfinden nach, unheimlich naiv. Im Laufe der Handlung nimmt dies ab, allerdings auch ihre Suche nach der Schwester. Sie ist die meiste Zeit im Bett (Achtung: explizite Szenen) von Matt zu finden oder mit Gedanken darum beschäftigt. Da der Roman über mehrere Wochen hinweg spielt wird auch so klarer, dass sich eine Beziehung zwischen den beiden entwickeln kann – wohin das Führen wird, lasst euch überraschen.
Das Spiel allerdings ist sehr vorhersehbar und nicht besonders spannend. Einiges von dem Spiel erfährt man nicht, aber im Grunde genommen geht es darum welche der Frauen das erste Mal drei bestimmte Worte ausspricht. Moralisch verwerflich was die Gewinnerin machen soll / muss – aber der Weg war holprig.
Für mich war alles nicht völlig rund und hat auch eher langweilige Passagen, es konnte mich nicht ganz überzeugen. Leider, da ich schon echte gute Romane der Autorin gelesen habe – allerdings in anderen Genres.
Deshalb von mir nur 2 Sterne und ob ich den bereits gekauften Band 2 lesen werde, muss ich mir noch überlegen. Er spielt jetzt an der Universität und es geht um Theresa und Alejandro.