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Veröffentlicht am 24.11.2024

Wichtiges Thema, worüber ich zu wenig wusste

Strong Female Character
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In dieser Autobiographie schildert Fern Brady wie es ist mit Autismus zu leben. Schon früh hat sie gemerkt, dass sie anders war als ihre Mitmenschen. Doch niemand wollte ihr glauben oder konnten ihr helfen.

Offen ...

In dieser Autobiographie schildert Fern Brady wie es ist mit Autismus zu leben. Schon früh hat sie gemerkt, dass sie anders war als ihre Mitmenschen. Doch niemand wollte ihr glauben oder konnten ihr helfen.

Offen und ehrlich berichtet sie über ihr Leben. Über die Höhen und Tiefen die Autismus mit sich bringt und wie sie versucht sich selbst zu helfen, da Ärzte ihren Verdacht autistisch zu sein, nicht auf den Grund gehen wollen. Sie spricht über die fehlende Unterstützung ihrer Eltern, ihre Zeit als Stripperin und über Sexismus und Autismus.

Mir war Autismus zwar ein Begriff, aber mir war nicht bewusst, wie Autisten ihre Umgebung wahr nehmen. Mit welchen Reizüberflutungen sie zu kämpfen haben und dass soziale Interaktionen zu Erschöpfung beitragen können. Die Passagen über die sogenannten Meltdowns fand ich besonders erschütternd.

Ich fand diese Autobiographie sehr aufschlussreich, da es ein Thema beinhaltet, worüber man mehr sprechen sollte. Fern Brady hat ihre Geschichte offen, authentisch und mit einer Prise Humor erzählt.

Ich kann dieses Buch empfehlen, denn dieses Buch hat meinen Blick auf unsere Gesellschaft verändert.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein Auf und Ab der Gefühle

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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Die Autorin erzählt eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen die sich seit Kindheit an kennen. Doch aus Freundschaft wird Liebe. Doch das Schicksal hat andere Pläne und stellt diese Liebe auf eine ...

Die Autorin erzählt eine wunderbare Geschichte über zwei Menschen die sich seit Kindheit an kennen. Doch aus Freundschaft wird Liebe. Doch das Schicksal hat andere Pläne und stellt diese Liebe auf eine harte Probe.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte lässt sich gut lesen. Die Charaktere sind super beschrieben und sind mir beide richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und war komplett von der Geschichte eingenommen.

Ich fand es sehr gut beschrieben, wie die Protagonistin sich zurück ins Leben kämpfte. Die verschiedenen Situationen in welcher sie sich befand, waren glaubwürdig beschrieben und haben bei mir viele Emotionen ausgelöst. Mitleid, Wut, Hoffnung, Verzweifelung.
Auch die Gedanken der Protagonistin waren für mich nachvollziehbar.
Die Autorin hat ein Thema in die Geschichte gewoben, welches ich nun mit anderen Augen betrachte.

Das einzige was mich an der Geschichte nicht gefesselt hat, war der Job von Carter. Es war nicht schlecht aber ich fand die Thematik das die Protagonistin nach ihrem Unfall in einem Rollstuhl sitzt und sich durch den Alltag kämpfen muss wesentlich interessanter.

Ich finde beide Charaktere Skylar und Carter sehr sympathisch. Die Geschichte hat mich die verschiedensten Emotionen fühlen lassen. Es war ein Auf und Ab und ich fand es großartig.

Es war das erste Buch von der Autorin welches ich gelesen habe. Aber mit Sicherheit nicht das letzte!

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Ein spannendes Zirkusleben in den 30er Jahren

Wasser für die Elefanten
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Die Leser/innen erfahren die rührende Geschichte eines alten Mannes namens Jakob. Die Autorin beschreibt das Leben des alten Mannes so real und gefühlvoll, dass ich ihn mir bildlich vorstellen konnte. ...

Die Leser/innen erfahren die rührende Geschichte eines alten Mannes namens Jakob. Die Autorin beschreibt das Leben des alten Mannes so real und gefühlvoll, dass ich ihn mir bildlich vorstellen konnte. Ich hatte sehr viel Mitgefühl für diesen alten Mann.

Durch den alten Jakob erfährt man, wie sein Leben im Zirkus der 30er Jahre war. Was für Höhen und Tiefen er erlebte. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil. Ich hatte das Gefühl ich war ein Mitglied der Geschichte und sah alles genau vor mir.

Es war mal etwas ganz anderes zu lesen und ich fand es großartig. Es wurden tatsächliche Begebenheiten in die Geschichte hineingewoben. Was die ganze Geschichte noch realistischer macht. Leider bleiben die Tiermisshandlungen in dieser Story nicht aus.

Dennoch ist es ein großartiger Roman den ich vielen empfehlen kann. Was ich besonders toll fand, dass man zuerst den alten Jakob kennen lernt ,und wie er sich an die alte Zeit erinnert. Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich wurde in eine aufregende, tragische und glitzernde Welt geführt.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Schicksalhafte Familiengeschichte in der Nachkriegszeit

Ein Traum vom Glück
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Ein Traum vom Glück ist eine Geschichte über eine mutige und starke Protagonistin die ihre Träume verwirklichen möchte und Großes vor hat. Die Autorin führt die Leser in die 50er Jahre in die Stadt Essen. ...

Ein Traum vom Glück ist eine Geschichte über eine mutige und starke Protagonistin die ihre Träume verwirklichen möchte und Großes vor hat. Die Autorin führt die Leser in die 50er Jahre in die Stadt Essen. Mitten im Ruhrgebiet wo die Bergleute jeden Tag unter schwersten Bedingungen die Kohle zu Tage fördern.

Dort lebt Katharina mit ihren beiden Töchtern bei ihrer Schwiegermutter die sie freundlicherweise aufgenommen hat, nachdem sie aus Berlin flüchten mussten und schreckliches erlebt haben.

Es ist ein angenehmer flüssiger Schreibstil und ich hatte keinerlei Probleme mich in die Geschichte hineinzufinden. Nach den ersten Sätzen konnte ich mir mühelos alles bildlich vorstellen. Da die Geschichte im Ruhrpott spielt finde ich es klasse, dass einige der Dialoge im Ruhrpott Dialekt geschrieben wurden. Auch die Charaktere wurden wunderbar beschrieben. Am liebsten las ich die Abschnitte in denen es um die jüngste Tochter ging da es einfach erfrischend war.

Da es in der Nachkriegszeit spielt, kommt man als Leser nicht drum herum sich mit dem Thema Kriegsheimkehrer zu befassen. Dies fand ich am interessantesten an dem Buch und leider wurde es nicht weiter vertieft. Vieles wurde eher angedeutet. Ich hätte gerne sehr viel mehr über die Figuren erfahren, über ihre Gedanken und Erfahrungen.

Doch im letzten Abschnitt hat die Autorin mich überrascht, ja sogar begeistert. Es passierte so viel unerwartetes das ich eine Berg und Talfahrt der Gefühle erlebt habe und das Ende mich aus dem Konzept brachte. Aber im positiven Sinn.

Mein Fazit: Dieses Buch kann ich aufjedenfall weiter empfehlen. Die Geschichte der Protagonistin Katharina steht im Vordergrund. Wer sich nicht für historische Dinge interessiert kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Aber auch diejenigen, wie mich, die mehr für das historische sind würde ich dieses Buch weiterempfehlen. Meiner Meinung nach ändert es ein wenig den Blickwinkel auf das eigene Leben.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Ein Besuch bei der Familie Martin Luthers

Die Mutter des Satans
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Die Beinert Schwestern haben einen wunderbaren Roman über die Mutter Martin Luthers geschaffen.

Der Roman wurde in der Ich-Form beschrieben, damit der Leser schneller einen Bezug zu den Protagonisten ...

Die Beinert Schwestern haben einen wunderbaren Roman über die Mutter Martin Luthers geschaffen.

Der Roman wurde in der Ich-Form beschrieben, damit der Leser schneller einen Bezug zu den Protagonisten aufbauen kann. Bei mir jedenfalls hat es funktioniert und ich konnte mich sehr gut in Magarethe, die Mutter Martins, hineinversetzen. Die Autorinnen schaffen es, dass bei mir beim lesen Emotionen aufkommen. Die Charaktere sind gut beschrieben, so dass ich Mitgefühl für Magarethe empfinde und mich über ihren Ehemann ärgere. Manchmal gab es Momente an denen ich die Protagonistin schütteln möchte, da sie sich vieles gefallen ließ. Doch ich musste immer daran denken, dass es sich im 15. Jahrhundert abspielte und es eine andere Zeit war als es heute ist.
Ich tauche sehr schnell in dieses Buch ein und befinde mich in eine Zeit in der Frauen nichts zu sagen haben und ihren Ehemännern zu gehorchen haben.

Sehr interessant war auch zu lesen, wie die Menschen damals mit dem Aberglauben lebten. Doch ganz extrem fand ich den Glauben an Gott. Egal was man damals tat; man darf Gott nicht erzürnen. Die Autorinnen erschaffen eine Zeit, in der man durch Ablasskäufe von den Sünden frei gesprochen wird. Eine Zeit in der man Gott nicht erzürnen durfte. Ich war gefesselt zu lesen was die Menschen alles als Strafe Gottes ansahen.

Martins Geschichte selber war eher Hintergründig da, wie der Titel es schon sagte es hauptsächlich um die Mutter ging. Doch der Roman beschreibt die intensive Bindung zwischen Mutter und Sohn. Die Sorge um ihren Sohn als er sich mit der Kirche anlegte.

Ich finde, dass es ein gelungener Roman geworden ist und dass man das Leben Luthers aus der Sicht der Mutter erfahren durfte. Ein sehr interessanter und auflschlußreicher Roman in einer Zeit von Aberglaube und Ablassbriefen.