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Veröffentlicht am 29.05.2022

Alles andere als eine leichte Lektüre...

The Sunrise in Your Eyes
1

Nachdem ich von Kim Leopold im März schon "The Colors of Your Soul" lesen durfte, war ich sehr gespannt, wie es in Band 2 der California Dreams Reihe wie es mit der jüngeren Schwester des dortigen Hauptprotagonisten ...

Nachdem ich von Kim Leopold im März schon "The Colors of Your Soul" lesen durfte, war ich sehr gespannt, wie es in Band 2 der California Dreams Reihe wie es mit der jüngeren Schwester des dortigen Hauptprotagonisten weitergehen wird. "The Sunrise in Your Eyes" konnte mich genau wie Band 1 der Reihe sehr mitreißen, hat mich aber auf einer ganz anderen Ebene berührt als die Geschichte von Pax und Holly. Denn anders als in Band 1 erzählt Kim Leopold zusätzlich zur Liebesgeschichte von Trauer, mentaler Gesundheit, Gangs, Gewalt und Obdachlosigkeit und macht ihre Fortsetzung damit zu alles anderem als einer leichten Lektüre.

Das Cover von "The Sunrise in Your Eyes" ist in meinen Augen das schönste der Reihe. Zu sehen ist ein Farbverlauf in warmen Sonnenaufgangsfarben, welcher von goldenen Adern durchzogen ist und durch die Textur ein wenig an die Brandung von Wellen auf dem Sand erinnert. Der geschwungene Titel ist diesmal in violetter Glitzerschrift abgedruckt. Auch wenn es als Ganzes stimmig und hochwertig gestaltet ist, ist mir die Gestaltung für meinen persönlichen Geschmack aber wieder ein wenig zu bunt, zu glitzernd und insgesamt zu nichtssagend. Auch den Titel halte ich nur für mäßig gelungen, da ich ihn schon während des Lesens mehrere Male vergessen habe und auch keinen direkten Bezug zur Handlung ziehen kann. Mir würden auf Anhieb eine Menge Motive einfallen, die sich in meinen Augen besser auf dem Cover oder im Titel gemacht hätten.

Erster Satz: "Ich weiß nicht, ob ich das Auto cool oder doch eher peinlich finden soll."

Auch die Atmosphäre der Geschichte kann das fröhliche Cover nur zum Teil einfangen. Über die Tatsache hinaus, dass die Geschichte hier wieder im sommerlichen Kalifornien spielt, zeigt "The Sunrise in Your Eyes" genau wie schon Band 1 deutlich mehr Tiefe als das verspielte Cover es vermuten lassen würde. Damit sind die Vergleiche zu Band 1 aber auch schon erschöpft. Denn während sich die Geschichte von Pax und Holly in Band 1 auf angenehme Art und Weise mit den Themen Lebenssinn, Minimalismus, Social Media und Van-Leben auseinandersetze und insgesamt ein sommerlicher Feelgood-Roman war, widmet sich "The Sunrise in Your Eyes" mit einer ganz anderen Kategorie an Themen und ist in der Gänze alles andere als eine leichte Sommerlektüre.

Maverick: "Du weißt, dass du niemandem etwas beweisen muss." Ihre Stimme ist leise und schwingt von Bedeutung. "Alles, was Mom und Dad für dich wollen, ist, dass du glücklich bist."
"Ich weiß", erwidere ich - und es stimmt. Ich weiß das, aber irgendwo zwischen Kopf und Herz verpuffen diese Botschaften. Ich weiß das alles. Aber ich fühle es nicht."


Kim Leopold hat sich hier entschieden, die zwei Seiten der Stadt L.A. schonungslos gegenüberzustellen und im Leben der beiden Hauptfiguren aufeinanderprallen zu lassen. Zum einen wäre da die glitzernde Welt der Reichen und Schönen, in die Maverick als gefragter Hochzeitsfotograf tagtäglich einen Einblick erhält. Auf der anderen Seite steht jedoch das Leid der Menschen in der sogenannten Skid Row, einem Straßenviertel, in dem über 60.000 Menschen auf der Straße leben. Wer an Los Angeles denkt, hat sofort Bilder von schönen Stränden, opulenten Partys und Hollywood im Kopf, dass eine so große Anzahl von Menschen obdachlos sind und sich jeden Tag durchschlagen müssen, war mir nicht bekannt. Auch wenn es unbequem war, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, ich bei der ein oder anderen Szene ganz schön schlucken musste und mich emotional nur auf eine Lovestory eingestellt hatte, bin ich sehr froh, dass die Autorin mit ihrer Geschichte auf dieses Thema aufmerksam macht. Für die Bilderstrecke, die Maverick von Skid Row macht, um auf das Leid dort aufmerksam zu machen, dem er nur durch die Adoption liebender Eltern entkommen ist, gibt es ebenfalls ein reales Vorbild. Schaut unbedingt mal in die Fotos von Suzanne Stein rein, da wird einem ganz anders. Mit "The Sunrise in Your Eyes" zeigt Kim Leopold also mal wieder, dass das New Adult Genre definitiv mehr kann als unterhaltsame Liebesgeschichten zu erzählen!

Allegra: "Die meisten Menschen, die auf der Straße leben, stehen vor den Trümmern ihres Lebens. (...) Egal wie gut deine Verhältnisse vorher waren, wenn du in diesen Straßen landest und nicht schnell wieder rauskommst, gewöhnst du dich an die neuen Lebensumstände. Und irgendwann hast du den Punkt erreicht, an dem du so kaputt bist, dass du nicht mehr an Rettung oder Heilung glaubst." Andy hat die Hände zu Fäusten geballt, während er spricht. In seinem Gesicht liefern sich Wut und Trauer einen Wettkampf. Mein Herz schmerzt, wenn ich an all die Menschen denke, die hier - inmitten einer großen Stadt - einfach verloren sind. "Es gibt so viel Leid. Das kann man nicht einfach ausblenden. Irgendwann bricht da die stärkste Seele."

Loben möchte ich Kim Leopold auch dafür, dass der Spagat zwischen süßer Liebesgeschichte und düsterem Drama hier erstaunlich gut gelungen ist. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwer es war, die zwei Pole der Handlung zu einer homogenen Geschichte zu vereinen, wenn es schon mir beim Lesen an einigen Stellen schwerfiel, umzuschalten und mich auf die schöneren Seiten der Geschichte einzulassen. Denn neben dem portraitierten Leid und der teilweise sehr action- und abenteuerreichen Handlung in Skid Row, steht natürlich das Kennenlernen und die Annäherung der beiden Hauptfiguren im Vordergrund. Die Idee, dass die beiden sich in zwei unterschiedlichen Kontexten kennenlernen und doppelt ineinander verlieben, ohne zu wissen, wer der jeweils andere ist, fand ich charmant umgesetzt, auch wenn ich die beiden durch die turbulente Handlung als Paar zu Beginn nicht sehr gefühlt habe. Als hätte die Autorin ebenfalls befürchtet, dass der Realitätsschock ihres Themas die romantische Stimmung abtötet, macht sie alles Versäumte aber durch einen wunderschönen Ausflug in die Wüste, auf ein Weingut und ans Meer wieder gut und verströmt Urlaubsfeeling pur.

Maverick: "Sie schmeckt nach Eistee und Spätsommertagen, süßlich, lieblich, wie eins von den Gedichten, die ich früher immer geliebt, aber doch nicht so richtig verstanden habe. "Ich mag dich wirklich gern, Allegra", gestehe ich ihr, weil dieser Moment perfekt ist. Ein Schnappschuss aus einem Leben, das ich gerne leben würde. Spaziergänge zwischen Weinreben, den sanften Wind auf der Nase und Gelächter, so viel Gelächter, das den Tag erhellt."

Umrahmt wird diese Idee vom humorvollen, leicht träumerischen und authentischen Schreibstil der Autorin. Nach Band 1 der Reihe, "The Colors of Your Soul", war "The Sunrise in Your Eyes" nun mein erstes Buch von Kim Leopold und ich bin mir nun sicher, dass noch einige weitere folgen werden. Denn auch hier hat es mir wieder wunderbar gefallen, wie sie ohne viele Worte einen greifbaren Eindruck von ihren Figuren vermittelt und einfühlsam deren teils schmerzhafte, teils befreiende Erkenntnisfindung beschreibt. Die beiden Ich-Erzähler sind mir demnach auch sehr schnell ans Herz gewachsen und entpuppten sich als komplexe und sympathische Figuren. Als Bonus erhalten wir auch hier wieder einige schöne Beschreibungen der Landschaft Kaliforniens, auch wenn hier durch die Gegenüberstellung der schönen und hässlichen Seiten gemischte Gefühle für LA zurückbleiben.

Das Ende sorgt dafür, dass man die Geschichte nach 432 intensiven Seiten alles in allem mit einem positiven Gefühl weglegen kann. Wie Kim Leopold die einzelnen Fäden ihrer Handlung verbindet, hat mir sehr gut gefallen. Etwas getrübt wird das Bild nur durch das etwas unnötige künstliche Drama kurz vor Schluss. Dennoch: vor allem in Kombination mit dem Nachwort der Autorin entfaltet die Geschichte eine tolle Message:
"Das ist es, was ich dir mit diesem Buch auf den Weg geben möchte: Tiefe Emotionen sind okay. [...] Stell dir nur mal vor, wie stark wir wären, wie viel wir verändern könnten, würden wir uns trauen, wirklich alles zu fühlen."


Fazit:


"The Sunrise in Your Eyes" erzählt eine Geschichte über Familie, Freundschaft, Fotografie, Obdachlosigkeit und Leid, die an manchen Stellen schmerzt, an anderen aber wunderschön zu lesen ist. Damit fängt Kim Leopold gekonnt das Bild einer gespaltenen Stadt ein und zeigt, wie nahe Glück und Trauer beieinander liegen können.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Ein charmanter, locker erzählter und vielseitiger Gegenwartsroman

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
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Handlung: "Up To Date" ist mein erster Roman von Beth O´Leary, weshalb ich natürlich keine besonders großen Erwartungen hatte und alles in allem positiv überrascht wurde. Die Autorin entrollt hier über ...

Handlung: "Up To Date" ist mein erster Roman von Beth O´Leary, weshalb ich natürlich keine besonders großen Erwartungen hatte und alles in allem positiv überrascht wurde. Die Autorin entrollt hier über etwas mehr als ein Jahr das Leben dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber durch eines verbunden werden: sie werden am Valentinstag versetzt - und zwar vom selben Mann! Angetrieben wird die Geschichte durch die abwechselnde Erzählung aus der Sicht der drei Hauptfiguren und die große Frage, was Joseph Carter für ein Doppelleben führt und was am Valentinstag geschehen ist, sodass er gleich drei Frauen versetzt hat. Mit der Zeit lernen wir die drei Frauen immer besser kennen und verstricken uns in ihre Lebensgeschichten, wünschen ihnen das Beste und beginnen den eigentlich ganz sympathischen Joseph für sein mieses Spiel zu hassen. Ich habe mich lange gefragt, wie die Autorin die verzwickte Situation auflösen möchte, die Wendung, die ihre Erzählung dann genommen hat, habe ich aber nun wirklich nicht kommen sehen und war ganz hingerissen von dieser charmanten Entwicklung! "Up To Date" ist handlungstechnisch also definitiv keine 08/15-Liebesgeschichte, sondern sehr gut durchdachter, vielseitiger Gegenwartsroman über drei starke Frauen!

Figuren
: Mit Siobhan, Miranda und Jane bekommen wir drei sehr unterschiedliche Hauptfiguren, welche jedoch alle mit ihren eigenen Träumen, Ängsten, Erfahrungen und Eigenheiten überzeugen können, sodass ich sie im Laufe der Geschichte alle drei sehr ins Herz geschlossen habe. Leider blieb jedoch Joseph Carter in meinen Augen viel zu blass, obwohl er ja hier der Dreh- und Angelpunkt war, der alle drei Handlungsstränge verbunden hat. Ebenfalls etwas schade fand ich, dass die Fülle an Figuren und Nebenfiguren die Geschichte gerade gegen Ende ein bisschen unübersichtlich gestaltet.

Schreibstil: Beth O´Leary verzaubert hier mit einem unkomplizierten, lockeren Schreibstil, der bei aller Einfachheit jedoch eine Menge Emotionen transportiert und einem nicht die leichte Geschichte liefert, die man erwartet. Demenz, Tod, psychische Probleme, Ängste - in den drei Schicksalen der Frauen verbergen sich tiefgründigere Probleme, als ich bei der sommerlichen Aufmachung des Romans erwartet hätte. Ich werde also definitiv bald wieder zu einem von Beth O´Learys Romanen greifen und habe "Time To Love" schon griffbereit.


Die Zitate


"Er ist erledigt", antwortet Siobhan. Er wird den Tag bereuen, an dem er sie versetzt hat. Siobhan weiß zwar noch nicht, wie sie das anstellt, noch nicht, aber sie wird es herausfinden. Und es wird ihm nicht gefallen."

"Gibt es etwas Besseres als Sonnenstrahlen im Gesicht?", fragt er. Wie du mich anlächelst, wenn du mich auf der anderen Straßenseite erblickst, denkt Jane. Das Gefühl, wenn sich unsere Hände berühren. Dein Duft nach Zedernholz und Zitrone. "Ich liebe den Sommer", erklärt sie träge, "aber noch lieber mag ich den Frühling. Diese ganze Hoffnung, alles will leben."



Fazit:


"Up To Date" ist ein charmanter, locker erzählter und vielseitiger Gegenwartsroman mit überraschend komplexer und gut durchdachter Handlung. Besonders die Schicksale der drei Frauen haben mich sehr gepackt, Abzug gibt´s nur für die Blässe des männlichen Hauptprotagonisten!

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Ein charmanter, locker erzählter und vielseitiger Gegenwartsroman

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
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Handlung: "Up To Date" ist mein erster Roman von Beth O´Leary, weshalb ich natürlich keine besonders großen Erwartungen hatte und alles in allem positiv überrascht wurde. Die Autorin entrollt hier über ...

Handlung: "Up To Date" ist mein erster Roman von Beth O´Leary, weshalb ich natürlich keine besonders großen Erwartungen hatte und alles in allem positiv überrascht wurde. Die Autorin entrollt hier über etwas mehr als ein Jahr das Leben dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber durch eines verbunden werden: sie werden am Valentinstag versetzt - und zwar vom selben Mann! Angetrieben wird die Geschichte durch die abwechselnde Erzählung aus der Sicht der drei Hauptfiguren und die große Frage, was Joseph Carter für ein Doppelleben führt und was am Valentinstag geschehen ist, sodass er gleich drei Frauen versetzt hat. Mit der Zeit lernen wir die drei Frauen immer besser kennen und verstricken uns in ihre Lebensgeschichten, wünschen ihnen das Beste und beginnen den eigentlich ganz sympathischen Joseph für sein mieses Spiel zu hassen. Ich habe mich lange gefragt, wie die Autorin die verzwickte Situation auflösen möchte, die Wendung, die ihre Erzählung dann genommen hat, habe ich aber nun wirklich nicht kommen sehen und war ganz hingerissen von dieser charmanten Entwicklung! "Up To Date" ist handlungstechnisch also definitiv keine 08/15-Liebesgeschichte, sondern sehr gut durchdachter, vielseitiger Gegenwartsroman über drei starke Frauen!

Figuren
: Mit Siobhan, Miranda und Jane bekommen wir drei sehr unterschiedliche Hauptfiguren, welche jedoch alle mit ihren eigenen Träumen, Ängsten, Erfahrungen und Eigenheiten überzeugen können, sodass ich sie im Laufe der Geschichte alle drei sehr ins Herz geschlossen habe. Leider blieb jedoch Joseph Carter in meinen Augen viel zu blass, obwohl er ja hier der Dreh- und Angelpunkt war, der alle drei Handlungsstränge verbunden hat. Ebenfalls etwas schade fand ich, dass die Fülle an Figuren und Nebenfiguren die Geschichte gerade gegen Ende ein bisschen unübersichtlich gestaltet.

Schreibstil: Beth O´Leary verzaubert hier mit einem unkomplizierten, lockeren Schreibstil, der bei aller Einfachheit jedoch eine Menge Emotionen transportiert und einem nicht die leichte Geschichte liefert, die man erwartet. Demenz, Tod, psychische Probleme, Ängste - in den drei Schicksalen der Frauen verbergen sich tiefgründigere Probleme, als ich bei der sommerlichen Aufmachung des Romans erwartet hätte. Ich werde also definitiv bald wieder zu einem von Beth O´Learys Romanen greifen und habe "Time To Love" schon griffbereit.


Die Zitate


"Er ist erledigt", antwortet Siobhan. Er wird den Tag bereuen, an dem er sie versetzt hat. Siobhan weiß zwar noch nicht, wie sie das anstellt, noch nicht, aber sie wird es herausfinden. Und es wird ihm nicht gefallen."

"Gibt es etwas Besseres als Sonnenstrahlen im Gesicht?", fragt er. Wie du mich anlächelst, wenn du mich auf der anderen Straßenseite erblickst, denkt Jane. Das Gefühl, wenn sich unsere Hände berühren. Dein Duft nach Zedernholz und Zitrone. "Ich liebe den Sommer", erklärt sie träge, "aber noch lieber mag ich den Frühling. Diese ganze Hoffnung, alles will leben."



Fazit:


"Up To Date" ist ein charmanter, locker erzählter und vielseitiger Gegenwartsroman mit überraschend komplexer und gut durchdachter Handlung. Besonders die Schicksale der drei Frauen haben mich sehr gepackt, Abzug gibt´s nur für die Blässe des männlichen Hauptprotagonisten!

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Ein charmanter, locker erzählter und vielseitiger Gegenwartsroman

Up to Date – Drei Dates machen noch keine Liebe – oder doch?
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Handlung: "Up To Date" ist mein erster Roman von Beth O´Leary, weshalb ich natürlich keine besonders großen Erwartungen hatte und alles in allem positiv überrascht wurde. Die Autorin entrollt hier über ...

Handlung: "Up To Date" ist mein erster Roman von Beth O´Leary, weshalb ich natürlich keine besonders großen Erwartungen hatte und alles in allem positiv überrascht wurde. Die Autorin entrollt hier über etwas mehr als ein Jahr das Leben dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber durch eines verbunden werden: sie werden am Valentinstag versetzt - und zwar vom selben Mann! Angetrieben wird die Geschichte durch die abwechselnde Erzählung aus der Sicht der drei Hauptfiguren und die große Frage, was Joseph Carter für ein Doppelleben führt und was am Valentinstag geschehen ist, sodass er gleich drei Frauen versetzt hat. Mit der Zeit lernen wir die drei Frauen immer besser kennen und verstricken uns in ihre Lebensgeschichten, wünschen ihnen das Beste und beginnen den eigentlich ganz sympathischen Joseph für sein mieses Spiel zu hassen. Ich habe mich lange gefragt, wie die Autorin die verzwickte Situation auflösen möchte, die Wendung, die ihre Erzählung dann genommen hat, habe ich aber nun wirklich nicht kommen sehen und war ganz hingerissen von dieser charmanten Entwicklung! "Up To Date" ist handlungstechnisch also definitiv keine 08/15-Liebesgeschichte, sondern sehr gut durchdachter, vielseitiger Gegenwartsroman über drei starke Frauen!

Figuren
: Mit Siobhan, Miranda und Jane bekommen wir drei sehr unterschiedliche Hauptfiguren, welche jedoch alle mit ihren eigenen Träumen, Ängsten, Erfahrungen und Eigenheiten überzeugen können, sodass ich sie im Laufe der Geschichte alle drei sehr ins Herz geschlossen habe. Leider blieb jedoch Joseph Carter in meinen Augen viel zu blass, obwohl er ja hier der Dreh- und Angelpunkt war, der alle drei Handlungsstränge verbunden hat. Ebenfalls etwas schade fand ich, dass die Fülle an Figuren und Nebenfiguren die Geschichte gerade gegen Ende ein bisschen unübersichtlich gestaltet.

Schreibstil: Beth O´Leary verzaubert hier mit einem unkomplizierten, lockeren Schreibstil, der bei aller Einfachheit jedoch eine Menge Emotionen transportiert und einem nicht die leichte Geschichte liefert, die man erwartet. Demenz, Tod, psychische Probleme, Ängste - in den drei Schicksalen der Frauen verbergen sich tiefgründigere Probleme, als ich bei der sommerlichen Aufmachung des Romans erwartet hätte. Ich werde also definitiv bald wieder zu einem von Beth O´Learys Romanen greifen und habe "Time To Love" schon griffbereit.


Die Zitate


"Er ist erledigt", antwortet Siobhan. Er wird den Tag bereuen, an dem er sie versetzt hat. Siobhan weiß zwar noch nicht, wie sie das anstellt, noch nicht, aber sie wird es herausfinden. Und es wird ihm nicht gefallen."

"Gibt es etwas Besseres als Sonnenstrahlen im Gesicht?", fragt er. Wie du mich anlächelst, wenn du mich auf der anderen Straßenseite erblickst, denkt Jane. Das Gefühl, wenn sich unsere Hände berühren. Dein Duft nach Zedernholz und Zitrone. "Ich liebe den Sommer", erklärt sie träge, "aber noch lieber mag ich den Frühling. Diese ganze Hoffnung, alles will leben."



Fazit:


"Up To Date" ist ein charmanter, locker erzählter und vielseitiger Gegenwartsroman mit überraschend komplexer und gut durchdachter Handlung. Besonders die Schicksale der drei Frauen haben mich sehr gepackt, Abzug gibt´s nur für die Blässe des männlichen Hauptprotagonisten!

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Eine epische, unterhaltsame und hochspannende Fortsetzung

Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
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Nachdem die mitreißende, epische, sexy und humorvolle Saga um Poppy und Hawke mich in "Blood and Ash" und "Flesh and Fire" sehr gut unterhalten hat, war ich natürlich sehr gespannt, wie es in Band 3 weitergehen ...

Nachdem die mitreißende, epische, sexy und humorvolle Saga um Poppy und Hawke mich in "Blood and Ash" und "Flesh and Fire" sehr gut unterhalten hat, war ich natürlich sehr gespannt, wie es in Band 3 weitergehen wird. Unterm Strich hat Jennifer L. Armentrout auch in "Crown and Bones" ohne Probleme an den Charme ihrer ersten Reihen wie "Dark Elements" oder "Obsidian" anknüpfen können und mir abermals schöne Lesestunden bereitet, an einigen Stellen sehe ich aber nach wie vor Verbesserungspotential!

Schon die Gestaltung verspricht ein dynamisches und atmosphärisches High-Fantasy-Abenteuer. Zusehen ist wieder einmal das atlantianische Wappen - ein Dolch und ein Pfeil, welche sich vor dem blutroten Hintergrund eines dichten Wurzelwerks mit goldenen und schwarzen Blättern kreuzen. Neben der unterschiedlichen Farbgebung, die auf ein anderes Setting hindeutet, ist hier als zusätzliches Motiv eine goldene, gewundene Krone hinzugefügt, die die bevorstehende Krönung von Poppy und Casteel symbolisiert. Verworren, magisch und sexy - das sind Assoziationen, die mir beim Betrachten des Covers einfallen und diese passen auch ganz wunderbar zur Geschichte. Ich liebe es also, dass der Verlag den Titel und die Covergestaltung der Originalausgabe beibehalten hat. Aber was bitte soll dieser nichtssagende schwülstige Untertitel? Schon bei "Wicked" habe ich über den deutschen Untertitel "Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit" nur schmunzeln können. Und jetzt "Liebe kennt keine Grenzen" - Mal im Ernst, Heyne Verlag, welches Genie denkt sich bei Euch die Untertitel aus? Sehr gut gefallen hat mir, aber dass in dieser Fortsetzung eine Karte beigefügt ist, die die beiden Königreich Solis und Atlantia abbildet. Da die Protagonisten in diesem Band viel unterwegs sind, hilft es sehr, sich die Lage der unterschiedlichen Schauplätze auch graphisch vor Augen führen zu können.

Erster Satz: "Senkt die Schwerter", befahl Königin Eloana, und ihre Haare glänzten in der Sonne wie Onyx, als sie vor mir niederkniete."

"Crown and Bones" beginnt exakt an der Stelle, an der Band 2 mit einem fiesen Cliffhanger geendet hatte: Poppy wird nach ihrer Ankunft in Atlantia von einer Gruppe Fanatikern angegriffen und entfesselt in ihrer Verzweiflung irrsinnige Fähigkeiten, die in ihr als sterbliche Halbatlantianerin gar nicht stecken dürften. Sie kann nun nicht nur Menschen mit ihrer magischen Kraft heilen und töten, sondern scheint auch mit allen Wölfen verbunden zu sein und diese rufen zu können. Casteel und dessen Eltern, König Valyn und Königin Eloana, sind sich deshalb schnell einig: Poppy muss göttliches Blut in sich tragen und hat deshalb auch ohne ihre Heirat mit Casteel Anspruch auf den Thron Atlantias. Doch nicht alle Einwohner des Landes nehmen diese Nachricht so gefasst auf und so sieht sich Poppy neben dem drohenden Krieg und der Blutkrone aus Solis einer neuen Bedrohung gegenüber, die sie aus dem Weg schaffen will...

Jennifer L. Armentrout erleichtert uns durch kurze Rückblicke und Wiederholungen den Wiedereinstieg in die Geschichte, sodass man schnell wieder mitten im Geschehen ist. Die ersten 200 Seiten sind ein einziges turbulentes Hin und Her aus Reisen von Solis nach Atlantia, Kämpfen und dem Ringen mit dem Tod. Als Poppy und Casteel dann wieder vereint nach Atlantia zurückgekehrt sind, kehrt jedoch schnell Ruhe ein und anders als ich nach dem hochspannenden Beginn erwartet hätte, widmet sich die Autorin im Mittelteil bis zum Showdown ihren Figuren und ihrem Worldbuilding. Schon Band 1 und 2 waren ja keine temporeichen Pageturner und lebten mehr von der Spannung zwischen den beiden Figuren und den Rätseln des Settings als von Action und Wendungen. Nach dem temporeichen Beginn hatte ich aber gehofft, dass wir hier ein wenig mehr tatsächliche Handlung und weniger theoretische Ausführungen erhalten würden. Versteht mich nicht falsch - ich habe mich sehr gefreut, dass wir hier endlich mehr über Atlantias Vergangenheit, die Entstehung von Solis, den Krieg der zwei Königreiche, die Götter und die magischen Regeln der Welt erfahren. Angesichts der Tatsache, dass wir uns schon im dritten Teil einer seitentechnisch sehr umfangreichen Reihe befinden, hätte ich mir manche Erkenntnisse und Informationen aber schon früher gewünscht.

"Meine erste Liebe. Mein Leibwächter. Mein Freund. Mein Verräter. Mein Partner. Mein Ehemann. Mein Herzverwandter. Mein Ein und Alles. Casteel Da´Neer sah zu mir hoch, als gäbe es im ganzen Königreich niemanden außer mir. Ich musste mich nicht auf ihn konzentrieren, um zu wissen, was er empfand. Er war wie ein offenes Buch. Seine Gefühle waren wie ein Kaleidoskop, das sich ständig veränderte. Sie schmeckten kühl und herb, schwer und würzig, süß wie in Schokolade getauchte Beeren. Seine unbeugsamen und doch unglaublich sanften Lippen öffneten sich, und seine Fangzähne blitzen auf. "Meine Königin", hauchte er."

Außerdem werden allermeisten Infos und Weiterbildungen des Worldbuildings hier nach wie vor durch Dialoge vermittelt, indem Poppy Fragen stellt und Casteel, Kieran oder Casteels Eltern diese beantworten. Das ist zwar ganz charmant gemacht, da sich alle immer über Poppys Fragen amüsieren, mit der Zeit wiederholt sich das aber sehr. Mir hätte es besser gefallen, wenn die wiederholten Geschichtsstunden mit etwas mehr Leben gefüllt gewesen wären, da wir uns unter den vielen Namen, Orten und Gottesbezeichungen zunächst nur wenig vorstellen können und auch zu den vermeintlich längst verstorbenen Figuren der Vergangenheit keinen Bezug haben. Dieses Problem wird vermutlich der im November erscheinende erste Band der Prequel-Reihe, "Shadow and Ember" lösen, da dort die Vorgeschichte des Primaren und Göttervaters Nyktos und dessen Gemahlin erzählt wird. Auch wenn das bedeutet, dass wir auf Band 4 von Poppys und Casteels Geschichte vermutlich noch länger warten müssen (für "The War of Two Queens" ist bisher weder ein deutscher Titel - wobei ich ja stark auf "War and Queens" tippe - noch ein Erscheinungstermin bekannt), bin ich schon sehr gespannt auf diese Vorgeschichte und hoffe, dass ich die Hintergründe von Jennifer L. Armentrouts Worldbuilding dann besser verstehen werden.

"Angst ist nicht annähernd mit dem Gefühl vergleichbar, das in mir hochsteigt, wenn du davon redest, mich zu erstechen." Ich rümpfte kopfschüttelnd die Nase. "Das ist krank".


Grundsätzlich ist auch anzumerken, dass die Handlung genau wie die Frage nach Poppys Herkunft und Erbe immer größere Dimensionen annehmen und auch wenn die Wendungen wirklich gut umgesetzt sind, weiß ich noch nicht genau wie ich es finden soll, dass hier plötzlich ständig Gottheiten und Götter rumlaufen und alle drei Kapitel Poppys Fähigkeiten auf die nächsthöhere Stufe upgegraded werden. Ich finde es sehr lobenswert, dass die Autorin mit Poppy eine sehr starke weibliche Hauptfigur geschaffen hat, die weder vom Mann an ihrer Seite abhängig noch irgendjemandem Rechenschaft schuldig ist. Ihre Persönlichkeitsentwicklung bei diesem rasanten Aufstieg von der Jungfräulichen zur Halbatlantianerin, zur Empathin, zur Sterblichen mit göttlichem Blut, zur Gottheit und schließlich zur Göttin finde ich aber deutlich zu schnell. Auch wenn die Autorin sich in einem Kapitel Zeit nimmt, auf die Gefühle ihrer Figur genauer einzugehen und sie mit ihrer Verunsicherung umgehen lässt, die aufgrund dieses ständigen Identitätswechsels unvermeidbar ist, kommt die emotionale Komponente dieses Machtgewinns für mich leider zu kurz und gerade während des epischen Showdowns habe ich das Gefühl für Poppy als Figur fast vollständig verloren und konnte sie nur noch schlecht greifen.

"Als Casteel mir eine Hand auf die Wange legte, waren seine Augen so warm wie die Sommersonne. "Du versetzt mich immer wieder in Staunen." "Was hat dich denn jetzt in Staunen versetzt?" Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, und das Grübchen war wieder da. "Deine Entschlossenheit, ein eigenes Leben zu führen und es zu genießen, ganz egal, was passiert und wie verwirrend alles ist. Es gibt nicht viele, die das alles verkraften würden."


Auch Casteel leidet unter Poppys starkem Machtzugewinn sehr und steht ihr in den letzten 400 Seiten als besser Sidekick bei. Zwar entwickelt sich die Liebesgeschichte zwischen den beiden hier sehr harmonisch und mir hat gut gefallen, dass die beiden sich immer mehr füreinander öffnen und zu einem unschlagbaren Team werden, das sich allen Herausforderungen geeint entgegenstellt, teilweise kann man die ursprüngliche Dynamik zwischen Poppy und Casteel aber nur noch erahnen. Schade finde ich auch, dass neben einer Menge an Liebeserklärungen nun auch Sexszenen vermehrt dazu eingesetzt werden, um die Gefühle zwischen den beiden zu vermitteln. Das hätte die Geschichte aber definitiv nicht gebraucht. Genau wie in Band 1 und 2 bestehen mindestens zwei Drittel der knapp 800 Seiten aus Interaktionen zwischen Poppy und Casteel, was für einen wahnsinnig hohen Unterhaltungsfaktor sorgt, da die Elektrizität zwischen den beiden eine ganze Stadt mit Strom versorgen könnte. Auch ohne explizite Szenen wird die Verbindung der beiden beim Lesen also auf jeder Seite deutlich!

Um den Mittelteil lebendiger und ihre Beziehung tiefgründiger zu machen, hätte die ein oder andere Auseinandersetzung also einen höheren Mehrwert gehabt als eine erotische Szene nach der anderen. Eine weitere Idee, die ich beim Lesen hatte, ist, ob die Geschichte nicht auch von einer zweiten Erzählperspektive profitieren würde. Wir haben Poppy jetzt schon über 2000 Seiten als Ich-Erzählerin begleitet und das magische Setting durch ihre Augen entdeckt. Vielleicht wäre es nun mal an der Zeit, Casteel oder Kieran ebenfalls eine Stimme zu verschaffen, oder einen zweiten Handlungsstrang einzuführen? Auch wenn dies nur spontane Verbesserungsvorschläge sind und keine wirklich substanzielle Kritik, kann man daran, dass mir überhaupt so viele Gedanken zu möglichen Änderungen gekommen sind, erkennen, dass gerade im Mittelteil Verbesserungspotential besteht, das noch nicht ausgeschöpft ist.

"Meine durcheinander geratenen Sinne konzentrierten sich nur auf ihn. Ich holte tief Luft und schmeckte Gewürze und Rauch, die mein Inneres wärmten. "Poppy", hauchte er, und sein Daumen glitt über die Narbe auf meiner Wange. "Deine Augen leuchten wie Mondlicht."


Diese Kritikpunkte erklären zwar, weshalb ich mir ein wenig mehr erhofft hatte, schmälern jedoch nicht die Tatsache, dass ich mit "Crown and Bones" wieder unheimlich viel Spaß hatte und am liebsten den ganzen Tag nichts anderes gemacht als gelesen hätte. Auch hier kann man wieder in jeder Zeile die typische JLA Handschrift erkennen: "Crown and Bones" bringt mit humorvollen Anspielungen zum Lachen, mit prickelnder Liebe zum Schmachten, mit epischen Kämpfen zum Mitfiebern und mit schockierenden Wendungen und Cliffhangern zum Fluchen. Auch der schlimmste Mord und Totschlag hält Jennifer L. Armentrout nicht davon ab, uns mit einem humorvollen Unterton ab und zu zum Lachen zu bringen. Zwischen all den romantischen, actionreichen und erschreckenden Szenen nimmt sie mit ihrem treffenden Humor vielen Problemen die Spitze und macht die Geschichte trotz des eher handlungsarmen Beginns unglaublich unterhaltsam. Casteels Zweideutigkeiten, Poppys Sarkasmus, die vielen Insiderwitzen (Stichwort: Miss Willas Tagebuch) und vor allem die unglaublich lustigen und auch oft peinlichen Konversationen zwischen der erfahrungshungrigen, unerfahrenen Poppy und dem selbstsicheren Prinzen Casteel haben mir zusätzlich praktisch ein Dauergrinsen ins Gesicht tapeziert. Wortgewandt, witzig, dabei voller Andeutungen, Metaphern und mit grandiosen Beschreibungen von Gegebenheiten, Ereignissen, Emotionen und magischen Elementen führt sie uns durch die Geschichte, sodass die knapp 800 Seiten wie im Flug vergehen.

Das Ende kommt dann natürlich wieder viel zu schnell. Allgemein sind die letzten 200 Seiten der beste Teil des Romans und zeigen, welches Potenzial in der Erzählung steckt. Nach einem epischen Showdown endet "Crown and Bones" mal wieder auf die typische Armentrout´sche "haha-du-dummer-Leser-hier-hast-du-einen-krassen-Cliffhanger-jetzt-komm-damit-klar-und-zerbreche-dir-darüber-den-Kopf-bis-der-nächste-Teil-rauskommt"-Art, die die Vorfreude auf Band 4 in die Höhe schnellen ließ. Ich hoffe sehr, dass der Heyne Verlag bei der Übersetzung einen Zahn zulegt und wir vielleicht schon im Dezember davon lesen können, wie Poppys und Casteels Abenteuer weitergeht!

"Hast du dich entschieden, die Krone anzunehmen?" Mein Herz setzte einen Schlag lang aus. "Ja", flüsterte ich. Es war nur ein Wort, aber es veränderte mein ganzes Leben und machte mir schreckliche Angst."



Fazit:


Schon in Band 1 und 2 aufgetretene Schwächen werden in diesem dritten Band deutlicher und zeigen an, wo noch Verbesserungspotential besteht. Dennoch ist "Crown and Bones" eine epische, unterhaltsame und hochspannende Fortsetzung, mit der ich sehr viel Spaß hatte!

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