Die Zeit des Schwärmens ist vorbei …
The Brooklyn Years - Wo wir hingehörenUm eines vorne weg zu nehmen, ich lese unheimlich gerne Sports-Romance, insbesondere über Eishockey. Nun hatte ich „Wo wir hingehören“ in den Fingen und merkte schnell, Eishockey steht hier gar nicht im ...
Um eines vorne weg zu nehmen, ich lese unheimlich gerne Sports-Romance, insbesondere über Eishockey. Nun hatte ich „Wo wir hingehören“ in den Fingen und merkte schnell, Eishockey steht hier gar nicht im Mittelpunkt. Kann das gut gehen? Die Antwortet lautet ja, auch wenn mir die Spiele ein bisschen gefehlt haben. Ich konnte die Geschichte kaum aus den Fingen legen.
Das lag für mich hauptsächlich Silas und Delilah, die sehr gut zusammen harmonieren. Delilah war ja in den bisherigen Bänden immer wieder ein Thema und Silas musste sich immer wieder Sprüche gefallen lassen. Nun erfährt man, wie sie sich damals kennengelernt haben und ich hätte mich dabei am liebsten zu ihnen an die Bar gesetzt.
Zur Unterhaltung haben auch Silas Teamkollegen bzw. ihre Frauen beigetragen. Es gab einige Momente, die mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben. Schön fand ich auch ein bestimmtes Ereignis.
Delilahs Karriere spielt eine zentrale Rolle. Über die Entwicklung will ich nicht zu viel verraten. Sie war für mich teilweise vorhersehbar, was mich aber nicht weiter gestört hat. Zudem wurde es gegen Ende noch kurz spannend.
Über Silas wie auch über Delilahs Kindheit bzw. familiärer Hintergrund hätte ich gerne noch mehr erfahren. Hier wurden ein paar Punkte angesprochen, die mich neugierig gemacht haben, jedoch folgte keine weitere Erklärung.
„Wo wir hingehören“ ließ sich für mich flüssig lesen; die Seiten flogen nur so dahin. Zu den Brooklyn Bruisers zurückzukehren ist, als würde man seine Freunde wiedertreffen.
Nachdem für mich der letzte Band, Jason und Heidis Geschichte, etwas schwächer war, konnte mich Silas und Delilah Geschichte wieder überzeugen. Von mir gibt es 4,5 Sterne.