Cover-Bild Herz schlägt Krieg
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: net-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 16.01.2018
  • ISBN: 9783957202260
Jörg Krämer

Herz schlägt Krieg

Das zwanzigste Jahrhundert. Zwei Weltkriege erschüttern Europa.
Hilde Niggetiet, 1910 geboren, erzählt in ihrer Biografie von dem Versuch, in den Wirren der Kriege ein normales Familienleben zu führen.
Bombenangriffen, Kinderlandverschickung und persönlicher Schicksalsschläge zum Trotz lässt sie sich nie entmutigen.
Als sie aber gegen den Willen ihrer Familie mit ihrem Geliebten Erwin durchbrennt, scheint für sie die Chance auf ein glückliches Familienleben endgültig gescheitert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Schriftliches Denkmal an die eigenen Vorfahren

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Mein Einstieg in das Buch war etwas holprig, da für mich der Schreibstil gewöhnungsbedürftig war. Hat man sich jedoch erstmal daran gewöhnt – und über einige Gedankensprünge hinwegblickt - liest sich das ...

Mein Einstieg in das Buch war etwas holprig, da für mich der Schreibstil gewöhnungsbedürftig war. Hat man sich jedoch erstmal daran gewöhnt – und über einige Gedankensprünge hinwegblickt - liest sich das Buch recht gut. Zum besseren Verständnis trägt auch das Nachwort bei (was als Einleitung meiner Meinung nach besser platziert wäre), dass es sich um die mündlichen Aufzeichnungen handelt, die durch den Enkel in Buchform gebracht wurden.
Die Sichtweise der Erzählerin Hilde ist – trotz schlimmer Schicksalsschläge und Ereignisse – sehr positiv – was neben der Verklärung durch die Erinnerung sicher auch dem Naturell Hildes entspricht. Sehr berührt hat mich die Zufriedenheit mit und über „kleine Dinge“ – etwas, was in unserer Zeit leider immer mehr und mehr verloren geht.
Ich hatte leider etwas mehr die kritische Auseinandersetzung mit der Zeit bzw. den Bezug zu geschichtlichen Ereignissen erwartet, der Schwerpunkt des Buches liegt jedoch eher auf dem familiären Aspekt.
Meiner Meinung nach trotzdem ein lesenswertes Buch, über das sich jeder, aufgrund unterschiedlicher Erwartungen, einen eigenen Eindruck verschaffen sollte.

Veröffentlicht am 18.06.2022

Erinnerungen eines Lebens

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Hilde Niggetiet ist die Großmutter des Autors. Das Buch handelt von den Erinnerungen ihres Lebens von 1910 bis 2001.

Das Cover finde ich etwas martialisch, aber den Klappentext wiederum fand ich sehr ...

Hilde Niggetiet ist die Großmutter des Autors. Das Buch handelt von den Erinnerungen ihres Lebens von 1910 bis 2001.

Das Cover finde ich etwas martialisch, aber den Klappentext wiederum fand ich sehr interessant, zumal es sich hierbei um eine Art autobiografische Schilderung handelt.

Der Schreibstil ist sehr einfach, aber fließend. Mich erinnerte es etwas an den Film “Die Fahne von Kriwoj Rog“, da die Erzählungen dort im gleichen Stil erfolgten. An sich plätscherten die Erinnerungen so vor sich hin. Es erinnerte mich oftmals auch an ein Tagebuch, das eine Mutter für ihre Ahnen schrieb und so wie ich es gerade zum Schluss verstanden hatte, sollte es auch so sein. Aber eben gerade im letzten Viertel des Buches kam ich oftmals mit den Bezeichnungen "Oma" und "Mutti" durcheinander und wusste nicht, welche der Personen nun gemeint ist. Weiterhin überschlugen sich die Charaktere zum Ende hin ziemlich, im Sinne von, es waren sehr viele und ich wusste sie mitunter nicht mehr zuzuordnen. Deshalb war es gut, dass die meisten Charaktere im Namensverzeichnis am Ende zu finden waren.

Auch die Bilder fand ich passend und auflockernd gewählt.

Was ich aber schön fand, waren ihre liebevollen Beschreibungen über die Kinder und Enkel. So hat man doch am Ende das Gefühl, nun das Leben einer zufriedenen, ausgeglichenen, stolzen und starken Persönlichkeit gelesen zu haben, der Familie über alles ging. Das merkt man auch an dem Gedicht am Ende des Buches.

Ein interessantes Buch, welches aber doch etwas mehr Tiefe vertragen hätte.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Zu wenig Gefühl

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Cover:
Leider muss ich sagen, das mir weder das Cover noch der Name des Buches gefällt. Mich hat der Klappentext aber überzeugt das Buch zu lesen.

Inhalt:
Das Buch ist eine Biografie, die im Romanstil ...

Cover:
Leider muss ich sagen, das mir weder das Cover noch der Name des Buches gefällt. Mich hat der Klappentext aber überzeugt das Buch zu lesen.

Inhalt:
Das Buch ist eine Biografie, die im Romanstil geschrieben wurde. Es hat sehr kurze Kapitel, was ich gerne mochte.
Die Geschichte an sich fand ich an vielen Stellen leider viel zu Oberflächlich. Bei tragischen Szenen kam bei mir einfach kein Gefühl rüber und ich hatte auch allgemein wenig Verbindung zu den Charakteren gespürt.
Es war interessant, wie früher gelebt wurde, hier hat man einen ganz guten Einblick bekommen. Dennoch hat mir immer etwas gefehlt.

Im Buch befinden sich auch einige Bilder, die leider nicht immer eine Beschreibung hatten, das hätte ich mir noch gewünscht.

Fazit:
So ganz konnte mich das Buch nicht überzeugen. Mir hat es an Tiefe gefehlt, und an Gefühlen.

Veröffentlicht am 29.05.2022

Erinnerungen an ein ganzes Leben

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Hilde Niggetiet, geboren 1910, gestorben 2001 erzählt ihre Lebengeschichte und ihr Enkelsohn Jörg Krämer schreibt diese in "Herz schlägt Krieg" nieder. Eine Tolle Ehrung des Andenkens an einen geliebten ...

Hilde Niggetiet, geboren 1910, gestorben 2001 erzählt ihre Lebengeschichte und ihr Enkelsohn Jörg Krämer schreibt diese in "Herz schlägt Krieg" nieder. Eine Tolle Ehrung des Andenkens an einen geliebten Menschen. Wenn man sich die Lebensdaten so anschaut, ahnt man, was in dieser Geschichte alles so drin steckt. 2 Weltkriege, Wiederaufbau - es ist viel passiert.

Allerdings bekommt man doch relativ wenig davon mit. Man erfährt konsequent nur die Erinnerung von Hilde - dadurch bekommt man ein sehr authentisches, aber eben auch sehr begrenztes Bild. Vor allem in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg hangelt man sich mehr oder weniger nur noch von Familienfeier zu Familienfeier, was es für den nicht zur Familie gehörenden Leser dann doch eher etwas langweilig macht, da man die Beteiligten nicht kennt.

Insgesamt spürt man bei diesem Buch aufgrund der einfachen Sprache doch recht deutlich, dass es von einem Diktiergerät abgetippt ist. Für mich ist es eher ein - wunderbares aber privates Andenken an einen geliebten Menschen, als eine Buch, welches für die Öffentlichkeit bestimmt ist.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Eine Familiengeschichte

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Erzählt wird die Geschichte von der Großmutter des Autoren, Hildegard Niggetiet (1910-2001), aus der Sicht von Hilde.
Sie hat trotz eines harten Lebens und zwei Weltkriegen ihren Optimismus nie verloren.
Der ...

Erzählt wird die Geschichte von der Großmutter des Autoren, Hildegard Niggetiet (1910-2001), aus der Sicht von Hilde.
Sie hat trotz eines harten Lebens und zwei Weltkriegen ihren Optimismus nie verloren.
Der sehr einfach gehaltene Schreibstil ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Auch wenn der Autor die Erzählung in diesem Buch anscheinend wörtlich widergibt, hätte sie meiner Meinung nach besser umgesetzt werden können. Auch hätte es mir gut gefallen, wenn Jahreszahlen angegeben worden wären, damit der Leser weiß, wann genau die Geschichte handelt. Die Erzählweise empfand ich zum Teil als oberflächlich, mir fehlten Gefühle und der Tiefgang in dieser Biografie. Ebenso blieben geschichtliche Ereignisse außen vor und es wird fast ausschließlich auf die Familie eingegangen.
Ich danke Jörg Krämer für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars, welches jedoch meine persönliche, ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
Mein Fazit:
Mich persönlich konnte dieser Roman nicht überzeugen. 2 Sterne.

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