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Veröffentlicht am 29.05.2022

nicht rund

Das Leuchten deiner Worte
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Inhalt

»In meiner Tasche fühlte sich das Tagebuch von Jules bleischwer an. Genau wie mein Herz. Ich hatte gestern Abend den letzten Eintrag, ihr letztes Geheimnis gelesen. Und ihre Geschichte erschütterte ...

Inhalt

»In meiner Tasche fühlte sich das Tagebuch von Jules bleischwer an. Genau wie mein Herz. Ich hatte gestern Abend den letzten Eintrag, ihr letztes Geheimnis gelesen. Und ihre Geschichte erschütterte mich bis in Mark und Bein.«

Lorenzo studiert Medizin und absolviert ein Praktikum in einem Krankenhaus. Dort soll er sich auch um Jules kümmern, die nach einem Selbstmordversuch im künstlichen Koma liegt. Jeden Tag schaut er bei ihr vorbei, kontrolliert ihre Werte – und liest in ihrem Tagebuch. Obwohl er weiß, dass er es nicht tun sollte, schreibt Lorenzo eigene Notizen in das tiefgründige Tagebuch des Mädchens, das ihn mehr und mehr fasziniert ...

Achtung Triggerwarnung: Diese Geschichte behandelt die Themen Suizid, Verlust und Missbrauch.

Danke an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Eliza Hart
432 Seiten
Taschenbuch 13,-€

Cover

Das Cover finde ich richtig schön. Es hat tolle, helle Farben und zeigt so viel Hoffnung. Ich mag die Vögel als Symbol für Freiheit und finde die Schriftzüge super schön und einzigartig. Mich hat das Cover sofort angesprochen und ich liebe es echt total!

Meine Meinung

Der Einstieg ins Buch war direkt recht emotional. Ich fand es sehr berührend zu sehen, was Jules in ihre Lage gebracht hat. Warum sie im Koma lag und wie es dazu kam, haben wir in Form von Tagebucheinträgen immer besser verstehen können. Das war toll gemacht. Es hat mich sehr berührt zu lesen, was Jules alles durchgemacht hat. Es war schockierend und grausam und gleichzeitig war da immer eine Hoffnung. Denn man merkte: Jules WILL ihr Leben unbedingt wieder ändern und in eine positive Grundstimmung zurückkehren. Diesen Optimismus und Tatendrang fand ich echt stark!

Irgendwie fand ich es aber nicht okay, dass Lorenzo das Tagebuch genommen hat - auch bis zum Ende habe ich mich damit nicht so recht abgefunden. Wenn ich mir vorstelle, dass ich wehrlos im Krankenhaus liege und bestohlen werde… Das finde ich schon gruselig und da ist es auch egal, was mir gestohlen würde. Von der Sache her ist das einfach grundlegend falsch und ich fand das echt uncool.

Vielleicht lag es auch daran, dass ich die Gefühle zwischen Lorenzo und Jules nicht so richtig gespürt habe… Für mich kam es wegen Lorenzos Job und seinem übermäßigen Verständnis für alles eher vor wie ein Psychologen-Patienten- oder vielleicht sogar ein Bruder-Schwester-Verhältnis. Er war total super - keine Frage! Aber irgendwie war da für mich keine sexuelle Anziehungskraft zwischen den beiden zu spüren.

Ich fand es auch schwierig, dass Jules ihm sehr schnell stark vertraut hat, obwohl genau das ja eigentlich eine der Sachen war, die ihr generell schwerfielen. Dass es bei Lorenzo kaum ein Thema war und sie sofort davon sprach, dass sie froh sei, dass er da ist - irgendwie war das merkwürdig. Sie hatten sich zweimal getroffen, sie hat von ihm persönlich quasi immer noch nichts gewusst und sieht in ihm ihren Fels in der Brandung. War sie so verzweifelt auf der Suche nach Hilfe? Unwahrscheinlich, wo es ihr doch schwerfiel, sich anderen zu öffnen und mit ihrer Vergangenheit lieber allein blieb…

Interessant fand ich die Geschichte um Jules Eltern. Sie waren in meinen Augen einfach nur grausam. Spannend war dabei, dass wir das meiste nur durch Erzählungen von Jules gehört haben und gar nicht dabei waren. Die Eltern sind selbst nur sehr selten direkt aufgetreten, obwohl sie eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben.

Das sind alles Dinge, die mich beim Lesen zum Stolpern gebracht haben und die mir die Emotionalität etwas kaputt gemacht haben. Das Buch hat viel Potential, aber meine Erwartungen hat es am Ende leider eher nicht erfüllt.

Das Ende konnte mich nochmal sehr überraschen und ich fand es gut, wie es war. Zumindest diese Sache war sehr stimmig und erklärt auch die eine oder andere Ungereimtheit. Und doch waren das Dinge, die mein Lesevergnügen einfach geschmälert haben.

Daher von mir 3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2022

Nicht ganz meins

The Summer of Lost Letters
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Inhalt

Abbys Sommerferien drohen eine echte Katastrophe zu werden: Ihr erster Freund hat mit ihr Schluss gemacht und ihre Freundinnen sind alle irgendwo in der Welt unterwegs. Doch dann stößt Abby auf ...

Inhalt

Abbys Sommerferien drohen eine echte Katastrophe zu werden: Ihr erster Freund hat mit ihr Schluss gemacht und ihre Freundinnen sind alle irgendwo in der Welt unterwegs. Doch dann stößt Abby auf eine Kiste mit alten Liebesbriefen an ihre gerade verstorbene Großmutter. Kurzentschlossen reist sie auf die Insel Nantucket, von wo die Briefe vor langer Zeit abgeschickt wurden – und erlebt den Sommer ihres Lebens. Denn schon bald trifft sie hier auf Noah, den charmanten Enkel des Briefeschreibers – und interessiert sich plötzlich für sehr viel mehr als nur für ihre Familiengeschichte ...

Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Hannah Reynolds
480 Seiten
Taschenbuch 14,-€

Cover

Das Cover mag ich super gern. Es hat tolle Farben und eine schöne Kombination, die total nach Strand schreit, was zu Nantucket passt. Die Schrift passt gut zu den Briefen, die im Buch thematisiert werden. Das Cover ist sehr nach meinem Geschmack.

Meine Meinung

Ich fand dieses Buch insgesamt echt süß. Es hatte ein bisschen Witz mit drin und wirkte sehr lebendig. Für meinen Geschmack ist es zu Beginn fast schon etwas zu überschwänglich geschrieben gewesen, weil ich manche Dinge nicht so ernst nehmen konnte, da sie durch ironische Aussagen ins Lächerliche gezogen wurden.

Nantucket wurde als kleiner Ort toll beschrieben und gefiel mir super. Das Meer war toll beschrieben und es gab viele schöne Details, wie die leuchtenden Quallen. Es war echt schön!

Die Idee, die Gegenwartsgeschichte mit der der Oma zu verflechten, fand ich spannend. Es war interessant, was Abby alles herausgefunden hat. Toll fand ich auch, dass die Vergangenheit von deutschen Juden ein wenig mit angeschnitten wurde und dass das Buch so historisch noch etwas aufgeklärt hat. Ich fand den Handlungsstrang um Abbys Oma allerdings etwas zu dominant, da für mich die Geschichte um die Beziehung zu Noah so irgendwie untergegangen ist. Leider konnte ich die Gefühle der beiden füreinander so gar nicht nachempfinden.

Auch Noahs Familie hat es mir schwer gemacht. Es gab im Buch generell viele verschiedene Figuren mit Gastauftritten und ich fand es schade, dass wir beispielsweise am Ende plötzlich kaum etwas von Abbys Clique mehr mitbekommen haben…

Für mich war die Geschichte zwar insgesamt spannend, aber leider etwas zu langatmig. Für mich wurde der Fokus auf die falsche Geschichte gelegt und ich hätte lieber weniger ausführlich von Abbys Oma und dafür detaillierter von ihr und Noah gelesen. Das ist aber einfach Geschmackssache.

Daher von mir 3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2022

leider nicht ganz meins

Without a Word
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Inhalt

Die junge ehrgeizige Schauspielerin Madeleine nimmt sich eine Auszeit vom Theater und hilft stattdessen für eine Weile im Café ihrer Freundin aus. Dort begegnet sie täglich einem Stammgast. Obwohl ...

Inhalt

Die junge ehrgeizige Schauspielerin Madeleine nimmt sich eine Auszeit vom Theater und hilft stattdessen für eine Weile im Café ihrer Freundin aus. Dort begegnet sie täglich einem Stammgast. Obwohl dieser nicht spricht und sie nicht ansieht, ist sie unglaublich fasziniert von seiner Ausstrahlung. Hartnäckig versucht Madeleine dem gut aussehenden jungen Mann näherzukommen. Und nach und nach wird ihr klar, warum er sich so abweisend verhält, und auch, dass man manchmal gar keine Worte benötigt, um sich zu verlieben!

Vielen Dank an den Moonnotes Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Jennifer Schumann
Taschenbuch 15,-€
416 Seiten

Cover

Das Cover finde ich ganz schön. Ich mag die Lilatöne und das Muster gern. Die dunkle Farbe passt gut zu der Traurigkeit im Buch. Ich hätte mir aber gewünscht, dass auch der Hoffnungsschimmer optisch noch besser einsehbar ist - ein helles Highlight wäre toll gewesen.

Meine Meinung

Es gibt ein Zitat, das das Buch recht gut beschreibt: „Ich weiß nicht, wie oft ich es noch aushalte, von dir weggestoßen zu werden“. Ich fand es wirklich teilweise anstrengend, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Madeleine fand ich teils echt unverschämt und uneinfühlsam…

Das Buch hat eine grundlegende Traurigkeit, die man von Anfang an gespürt hat. Es war sehr emotional geschrieben und nimmt einen sehr mit. Für mich war es tatsächlich etwas zu krass. Ich kam 50 Seiten lang kaum aus dem Weinen raus und wollte das Buch zwischendurch wirklich nicht weiterlesen, weil es mir zu traurig war. Ich wollte aber unbedingt wissen, wie es mit Madeleine weitergeht.

Für Menschen, die gern eine sehr traurige, aber hoffnungsvolle Geschichte lesen möchten, ist dieses Buch genau das richtige. Mir fiel es in der ersten Hälfte eher schwer.

Die zweite Hälfte hat mir dann aber wirklich gut gefallen. Das Buch hat Hoffnung gemacht und ich mochte die langsame, aber stetige Entwicklung von Madeleine total gerne. Es war realistisch, aber nicht zu weinerlich und das fand ich super.

Leider war das Ende dann nicht meins. Mir ging es auf den letzten 30 Seiten alles viel zu schnell und ich fand es dann doch etwas unrealistisch, wie schnell Maddy dann doch vorgeprescht ist.

Daher von mir 3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2022

nette Ideen

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Inhalt

Sprechende Kolibris? Ein Schloss in Texas? Als Graylee an die Legend Academy geschickt wird, traut sie ihren Augen nicht. Denn das Internat ist eine Schule für die Nachfahren mythischer Wesen. ...

Inhalt

Sprechende Kolibris? Ein Schloss in Texas? Als Graylee an die Legend Academy geschickt wird, traut sie ihren Augen nicht. Denn das Internat ist eine Schule für die Nachfahren mythischer Wesen. Angeblich hat auch Graylee übernatürliche Kräfte – nur welche? Als wäre das alles nicht verrückt genug, gerät sie sofort mit dem aufbrausenden (aber leider auch ziemlich gut aussehenden) Hudson aneinander – und entdeckt, dass auf dem Internat ein Fluch liegt, der schon bald sein erstes Opfer fordern wird…

Danke an den Ravensburger Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Nina MacKay
512 Seiten
Hardcover 16,99€

Cover

Das Cover finde ich echt toll. Ich liebe, dass es einerseits clean ist, andererseits aber auch lebendig ist. Die Farbkombination aus blau und pink finde ich richtig toll! Es lädt absolut zum Lesen ein.

Meine Meinung

Den Einstieg ins Buch fand ich sehr gelungen. Es war zu Beginn echt witzig. Manche Aktionen waren mir etwas zu krass und ich fand Graylee nicht immer richtig authentisch. Sie kam jedoch immer wieder in witzige Situationen, die mich schmunzeln lassen haben. Ich fand, dass Graylee zu Beginn etwas zu begriffsstutzig war. Wo sie sonst die Klappe aufgerissen hat und mir etwas vorlaut vorkam, konnte sie hier den Tatsachen zunächst nicht ins Auge blicken. Und das hat sich bis zum Ende so fortgesetzt. Mir fehlte die Neugier an ihrer eigenen Geschichte. Andere wollten dringender wissen, was sie ist, als sie selbst. Es war schwer sie zu mögen, obwohl man sie gleichzeitig auch verstehen konnte.

Das Internat wurde richtig toll beschrieben und das Gelände habe ich mir richtig schön vorgestellt. Ich hatte Bilder im Kopf von dem See, dem Pier und allem. Die Karte in der Innenklappe hat da auch geholfen. Es war sehr spannend, wie die einzelnen Orte am Ende scheinbar tatsächlich eine bedeutender Rolle gespielt haben.

Es war sehr spannend, in diesem Buch von einer Welt der Mythen zu erfahren und übernatürliche Wesen kennenzulernen. Dabei haben mir nicht nur die Schüler gefallen. Auch die Kolibris fand ich echt süß. Sie haben mir aber zu viel Raum eingenommen, so süß sie auch sind. Die haben die Handlung halt nicht vorangebracht.

Für mich hatte das Buch viele interessante Momente und Ideen. Der Fokus hat für mich aber nicht ganz gepasst. Es gab schlichtweg keinen. Es wurde viel hier und da erzählt, aber es fehlte der rote Faden, bei dem man gemerkt hat, dass es eigentlich immer noch darum geht, herauszufinden, woher Graylee stammt.

Ich fand auch, dass die Sache um Tristan zu wenig Platz hatte. Es wurde kurz erwähnt und dann war es vom Tisch. Ich fand es krass, dass die drei das einfach so hingenommen haben… Es wurde insgesamt im Grunde nur immer wieder betont, wie sehr Vivienne Graylee hasst und Hudson ist am Ende immer der, der sie aus blöden Situationen rausbringt. Das mit dem Automaten fand ich noch ganz lustig, aber ich finde es schade, dass sich diese Muster immer wieder wiederholen. Eine neue Figur oder weitere Freunde für Graylee hätten der Geschichte gutgetan.

Auch die Lehrer sind in ihren Rollen in meinen Augeb zu undurchsichtig geblieben. Bezüglich des Fluchs finde ich es etwas unrealistisch, dass die Lehrer bei London da nichts bemerkt haben wollen… Sie unternehmen einfach NICHTS, das macht mich so aggressiv und ärgert mich. Ich verstehe einfach nicht, warum sie nicht selbst wissen wollen, wer oder was Graylee ist und was es mit dem Verschwinden der Schüler auf sich hat. Entweder die wissen da etwas und führen etwas im Schilde oder sie sind einfach naiv. So oder so sind sie mir zu tatenlos.

Leider sind wir da auch am Ende noch unwissend geblieben. Das ist für mich tatsächlich auch eine schwierige Sache gewesen. Das Ende wirft noch mehr weitere Fragen auf und beantwortet im Grunde keine klar. Ich finde es so schade, dass wir in diesem Band nicht mal abschließend erfahren haben, was Graylee ist. Das habe ich auf 500 Seiten irgendwie erwartet. Aber es war so unfassbar spannend zum Ende hin. Ich bin gespannt, was es mit allem auf sich hat und will unbedingt auch Band 2 lesen! Der Cliffhanger ist so fies….

Ich mochte insgesamt den Erzählstil und die Ideen um den Fluch etc., aber mir fehlt ein bisschen der Fokus auf den wichtigen Geschehnissen und nicht alle Figuren erschienen mir richtig authentisch.

Daher von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.04.2022

zu langatmig

High Rise Isle
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Inhalt

Das Jahr 2242. June kämpft sich mit ihrer kleinen Schwester durch eine verwüstete Welt, immer auf der Suche nach Medikamenten und Schutz.
Luca hat alle Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren ...

Inhalt

Das Jahr 2242. June kämpft sich mit ihrer kleinen Schwester durch eine verwüstete Welt, immer auf der Suche nach Medikamenten und Schutz.
Luca hat alle Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren – sie wacht auf einer technologisch fortschrittlichen High Rise Isle auf, einer Stadt, die auf gewaltigen Säulen über dem zerstörten Erdboden thront. Doch auch hier ist nicht alles so paradiesisch, wie es scheint, denn ein dunkles Geheimnis verbindet die beiden Welten …

Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Alanna Wolf
396 Seiten
Taschenbuch 18,-€

Cover

Das Cover finde ich ganz gelungen. Ich mag die Kombination aus Blau und Bronze. Ich finde es sehr spannend, wie der Kontrast der Isles mit dem Rest der Welt dargestellt wird. Es passt gut zum Inhalt und lässt schon vermuten, dass es in Richtung eines Zukunftsromans bzw. einer Dystopie geht.

Meine Meinung

Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit diesem Buch. Der Einstieg viel mir schwer, da ich vieles noch nicht so einordnen konnte. Ich fand die Idee um die Isles sehr spannend und beeindruckend. Für mich war Lucas Sicht sehr viel interessanter als Junes Sicht. Ich fand es sehr spannend, dass einmal von unten und einmal von oben von der Isle berichtet wurde. Ich fand den Perspektivwechsel sehr interessant, nur leider war Junes Perspektive für mich schwerer nachzuvollziehen.

Außerdem hat sich das Buch für mich in der ersten Hälfte, wenn nicht sogar noch etwas länger, sehr gezogen. Es war langatmig erzählt, ging kaum voran und die Handlung drehte sich im Kreis. Ich hatte teilweise den Drang, erstmal ein paar Seiten vorzublättern, um zu sehen, ob es dann spannender wird. Ich habe mich davon abgehalten, aber dadurch habe ich eeeewig an diesem Buch gelesen. Ich habe nie 20 Seiten am Stück geschafft, weil es mich zwar thematisch interessiert hat, aber von der Erzählweise leider eher langweilig war.

Bis dann die letzten 100 Seiten kamen. Es war zwar recht schnell klar, woraus es hinauslaufen würde, aber dennoch fand ich die Verstrickung der beiden Erzählperspektiven genial. Ich habe in diesen letzten Kapiteln wirklich mitgefiebert und habe die letzten 100 Seiten tatsächlich dann in einem Rutsch gelesen. Es war extrem spannend, zu entdecken, welche Figuren welche Rolle einnahmen und da gab es noch die ein oder andere Überraschung.

Für mich ein Buch, das leider langatmig anfing, aber dann doch noch spannend wurde. Für meinen Geschmack war das Ende allerdings etwas zu offen…

Daher von mir 3,5 Sterne

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