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Veröffentlicht am 05.02.2023

Kann nicht mit Band eins mithalten

Belial 2: Seelenfrieden
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Nachdem Band eins recht interessant war und nur der letzte Funke nicht übergesprungen ist, hatte ich die gleichen Erwartungen an Band zwei. Nur wurden die nicht ganz so erfüllt. Am Anfang gab es noch relativ ...

Nachdem Band eins recht interessant war und nur der letzte Funke nicht übergesprungen ist, hatte ich die gleichen Erwartungen an Band zwei. Nur wurden die nicht ganz so erfüllt. Am Anfang gab es noch relativ viele Wiederholungen von Band eins, in der die Handlung nochmal wiedergegeben wurde. Da ich Band eins kurz vorher gelesen habe, war das natürlich nicht notwendig, aber ich denke, wenn eine längere Zeitspanne dazwischen liegt, macht das schon Sinn.

2000 Jahre sind zwischen Band eins und Band zwei vergangen. Und Cassias Seele steckte in der Zeit in dem Dolch fest. Dementsprechend muss sie zunächst wieder ins Leben finden und sich bewusst machen, dass sie frei ist. Natürlich hat sie schwere Traumata erlitten und entsprechend damit zu kämpfen. Sie ist anfänglich oft verwirrt und orientierungslos. Es ist authentisch und auch realistisch, aber mir war das irgendwann zu zäh, es ging nicht voran.

Dazu hatte ich das Gefühl, dass sich vieles von Band eins wiederholt. Es gibt erneut einen Streit zwischen Ianus und Bel, Cassia steht im Vordergrund und soll ihre Seele an Bel binden. Dass die Story so ähnlich ist, war der ausschlaggebende Punkt, warum es so zäh war. Des Weiteren war es ein ziemlich großes Hin und Her. Auch hier kann ich die Charaktere super nachvollziehen, aber es war einfach mit der Zeit wirklich anstrengend und hat keinen Mehrwert geliefert. Ja, sie ist enttäuscht von ihm und muss das Vertrauen wieder aufbauen und er ist halt sehr herrisch, was das Ganze eher schwierig macht. Dabei war es wirklich süß, wie er sich immer um sie bemüht hat.

Ein weiterer Lichtblick war Elias, ich mochte ihn wirklich so gerne! Das hat der Geschichte etwas neues gegeben, das mich neugierig gemacht hat. Auch die Action-Szenen hatten es in sich, genau wie der große Showdown, der wirklich gelungen ist.

Fazit:

Die Charaktere handeln alle nachvollziehbar und sind auch sympathisch. Dennoch war Bel anders als in den Izara-Chroniken. Irgendwie fehlte mir hier sein Charme teilweise. Die Story selbst war mir zu ähnlich zum ersten Band und hat wenig neues gebracht, wodurch es zäh wurde. Auch das Hin und Her in der Liebesgeschichte war mir etwas zu viel. Wobei das Ende doch nochmal ordentlich spannend geworden ist.

3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Nette Unterhaltung für zwischendurch

Wedding Crasher
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Lia plant die perfekte Hochzeit mit ihrem Verlobten Aaron. Ich kann Lia und ihre Wünsche und Träume da wirklich nachvollziehen. Nur spielt ihr Verlobter da nicht so ganz mit, denn er hat tatsächlich die ...

Lia plant die perfekte Hochzeit mit ihrem Verlobten Aaron. Ich kann Lia und ihre Wünsche und Träume da wirklich nachvollziehen. Nur spielt ihr Verlobter da nicht so ganz mit, denn er hat tatsächlich die Ringe vergessen. Da aber Aaron zu verkatert ist, zieht Lia einen Tag vor der Hochzeit los, um sie zu besorgen. Miles, der Trauzeuge, begleitet sie. Immerhin gibt es eine Sturmwarnung.

Miles und Lia haben eine gemeinsame Vergangenheit und hassen sich jetzt mehr oder weniger. Auf der Fahrt müssen sie aber klarkommen. Nach und nach kommen dabei auch immer mehr Details ihrer Vergangenheit ans Licht. Das fand ich ganz gut gelöst. Jedoch waren die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart sehr schwammig. Im E-Book (Epub-Format) gab es keine Zeilenumbrüche oder sonstige Erkennungsmerkmale, dass nun eine andere Zeitebene beschrieben wird. Das war manchmal etwas verwirrend.

Auf der Fahrt kommen sich Miles und Lia unwillkürlich näher. Eine Achterbahn der Gefühle steht an. Miles ist aufmerksam und gleichzeitig arrogant und reserviert. Und ich wusste am Anfang überhaupt nicht, was ich von ihm halten sollte. Er hat mich oft sprachlos gemacht. Im guten Sinn. Lia dagegen fand ich ein bisschen zu zickig. Besonders wenn man bedenkt, dass Miles so nett zu ihr ist. Verstehe nicht, wie Miles da was in ihr sieht. Genauso wenig habe ich die Geschichte zwischen Lia und Aaron verstanden. Gefühlt war Aaron nur da, um etwas zur Story beizutragen. Etwas schade. Miles mochte ich, auch wenn ich seine Gefühle nicht fühlen konnte.

Die Story an sich war solide. Auch die Themen, die zur Sprache kamen, fand ich gut untergebracht. Wobei ich sagen muss, dass sich hier und da dennoch Logikfehler eingeschlichen haben. Die waren natürlich immer so gelegt, dass die Handlung weiter vorangetrieben wird. Das Ende war tatsächlich fast überraschend, aber dann ist es doch so gelaufen, wie vermutet.

Fazit:

Eine solide Story, die ein paar Schwächen aufweist. Mit Lia bin ich leider nicht warm geworden, weil sie mir zu zickig wurde. Die Gefühle konnte ich aufgrund dessen dann auch nicht fühlen. Dennoch habe ich das Buch schnell und gerne gelesen.

3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Liebesgeschichte und dessen Konsequenzen haben mir nicht gefallen

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Rayne lebt in einer Welt voller Magie. Die Art und Weise, wie die Autorin die Welt einführt und erklärt, finde ich sehr gelungen. Generell hat mir die Welt und das Konzept des Buches sehr gefallen. Es ...

Rayne lebt in einer Welt voller Magie. Die Art und Weise, wie die Autorin die Welt einführt und erklärt, finde ich sehr gelungen. Generell hat mir die Welt und das Konzept des Buches sehr gefallen. Es gibt immer wieder neue Informationen, aber eben nicht zu viele auf einmal. Rayne selbst mochte ich. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt, aber dazu später. Sie ist eine toughe Kämpferin, die eine doch recht lockere Zunge hat. Doch sie hat leider auch ein paar Eigenschaften, mit denen ich zu kämpfen hatte. Sie ist wahnsinnig impulsiv und handelt oft ohne nachzudenken. Dazu beschimpft sie mir andere viel zu schnell. Das fand ich nicht so cool.

Plötzlich verändert sich die Magie, wodurch das Buch eine Wendung nimmt, die sich mehr auf Handlung konzentriert. Dazu werden weitere Personen eingeführt, die alle einzigartig waren. Die wichtigen Aspekte der Handlung geraten in den Vordergrund, wodurch keine Längen entstanden. Stattdessen sind schon früh die ersten Handlungsfäden ineinandergelaufen. Dadurch sind aber auch schon wieder neue Themen und Handlungsfäden entstanden, die einen weiter fesselten.

Das Buch beinhaltet Action, Intrigen und eine Liebesgeschichte. Die Intrigen habe ich geliebt. Davon bin ich immer großer Fan, besonders wenn es so eine Hierarchie gibt, was hier der Fall ist. Ja und dann gibt es noch die Liebesgeschichte. Die konnte mich leider so gar nicht abholen. Es wirkte mir viel zu künstlich aufgebauscht und konstruiert. Es gab Szenen, die diese Anziehung darstellen sollten, aber es hat öfter einfach nicht in die Story gepasst. Ich habe keine Funken gespürt und nach nicht mal einem Monat sprechen sie da von großer Liebe. Dazu hat sich Rayne von einer selbstständigen toughen Frau in eine nach Rettung sehnendem Mädchen verwandelt. Das fand ich unglaublich schade.

Fazit:

Die Welt und die Handlung war bis auf Kleinigkeiten sehr spannend und fesselnd. Die Liebesgeschichte, die ungefähr ab der Hälfte mehr in der Vordergrund gerät, dagegen hat mir das Buch etwas kaputt gemacht. Es gab seltsame konstruierte Szenen und die Veränderung von Rayne mochte ich überhaupt nicht. Dazu wurde die Liebe hier einfach zu stark in den Fokus gestellt.

3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Habe etwas anderes erwartet

Aurora – Das Flüstern der Schatten
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Aurora treffen wir bei ihrer Mission an: Den Herrn der Käfer aufhalten. Ich war direkt gebannt, weil ich starke Protagonistinnen sehr mag. Doch kurz darauf wacht sie ohne Erinnerungen auf und wir wissen ...

Aurora treffen wir bei ihrer Mission an: Den Herrn der Käfer aufhalten. Ich war direkt gebannt, weil ich starke Protagonistinnen sehr mag. Doch kurz darauf wacht sie ohne Erinnerungen auf und wir wissen auch nicht, was da nun passiert ist.
Die neue Aurora, nun Juna genannt, hat eine ganz andere Persönlichkeit als die alte Aurora. Das hat es mir auch schwer gemacht sie zu mögen. Sie wirkte oft hilflos. Natürlich ist man neugierig. Und so macht sich Juna nun mit Kaz auf den Weg in ein neues Abenteuer. Juna und Kaz sind für mich Charaktere, mit denen ich eine Zeit gebraucht habe, um warm zu werden. Bis zum Ende war ich aber trotz charakterlichen Entwicklungen nicht wirklich überzeugt. Anders war es bei Elian und Nyx. Insbesondere bei Nyx war ich zunächst skeptisch. Aber Seite für Seite hat sie sich in mein Herz geschlichen und am Ende war sie meine persönliche Heldin.
Die Welt und ihre Wesen fand ich sehr spannend. Auch die Kräfte der einzelnen Gemeinden waren in sich schlüssig und haben zur Welt gepasst. Nur habe ich die Seefahrer-Elemente nicht wirklich gemocht, das liegt aber daran, dass ich sowas in Büchern generell nicht so mag. Und hier waren doch mehr Szenen davon dabei als ich erwartet habe.
Im Großen und Ganzen war das Buch mit ihrer Handlung gut durchdacht. Es hatte einige spannende Wendungen und einen in sich schlüssigen Handlungsstrang. Manche Kämpfe waren mir jedoch zu einfach gelöst und einige Szenen fand ich im Nachhinein unnötig. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine etwas andere Story erwartet. Dennoch hat sie mich recht gut unterhalten.
Die eine Liebesgeschichte konnte mich leider überhaupt nicht abholen. Es wirkte für mich zu konstruiert als müsste man das jetzt noch in das Buch bekommen. Eine andere jedoch hat mir sehr gefallen, auch wenn sie von sehr viel Herzschmerz geprägt ist. Aber am Ende wurde die richtige Entscheidung getroffen und das fand ich absolut passend.

Fazit:
Mich konnte das Buch recht gut unterhalten. Aufgrund der (für mich persönlich eher vielen) Seefahrer-Elemente und der Tatsache, dass ich mit Juna und Kaz meine Schwierigkeiten hatte, war es nicht ganz so überzeugend. Dennoch ist es eine abenteuerreiche Geschichte über Götter, Dämonen und einer spannenden Fantasy-Welt.

3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Wo die Liebe hinfällt..

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Das Buch beginnt in der Situation, in der Mia ihren besten Freund Brant verliert. Und wow, das war heftig. Emotional und wahnsinnig intensiv. Die Stimmung und die Gefühle von Mia sind hier wirklich mehr ...

Das Buch beginnt in der Situation, in der Mia ihren besten Freund Brant verliert. Und wow, das war heftig. Emotional und wahnsinnig intensiv. Die Stimmung und die Gefühle von Mia sind hier wirklich mehr als gelungen. Auch Jahre danach merkt man noch die Melancholie von Mia und wie sie damit zu kämpfen hat, dass ihr bester Freund gestorben ist. Sie ist eher für sich allein, hängt viel ihren Gedanken nach und hat Probleme Glück im Leben zu empfinden. Das fand ich sehr realistisch.

Als sie dann doch mal wieder mit ihren Freunden ausgeht trifft sie ausgerechnet Nathan Dawson wieder. Der Typ, wegen dem Brant gestorben ist. Und ab hier wird es komplex. Jeder geht unterschiedlich mit Trauer um und mit der Situation, in der man einer Person begegnet, in dem man einen Mörder sieht. Ich fand Mias Reaktion schon irgendwie verständlich, aber irgendwie auch nicht so. Ich meine, wenn sie wirklich denkt, dass der Typ mordet, warum legt sie sich mit ihm an und schreit ihn an?! Das passt schon gar nicht zusammen. Es gab meiner Meinung auch weitere Aspekte, die meiner Meinung nach nicht so zueinander gepasst haben. Nathan ist angeblich schon länger raus, nie haben die sich getroffen oder sind sich über den Weg gelaufen. Und kaum trifft er Mia einmal, laufen die sich plötzlich immer genau dann über den Weg, wenn einer den anderen braucht? Zufall? Möglicherweise. Für mich zu konstruiert.

Für Mia ist es natürlich ein großer Schock dem Mörder ihres besten Freundes gegenüber zu stehen. Und ich kann wie gesagt, schon nachvollziehen, dass sie nicht immer so rational handelt. Genauso verstehe ich auch ihre Verwirrtheit, als sie merkt, dass er ihr und auch anderen nur helfen will. Ihr ganzes Denken verändert sich und es wird klar, dass sie noch nicht über den Tod hinweg ist. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass Nathans Gefühlswelt stark im Vordergrund stand. Während Mia am Anfang noch voller Melancholie war, war das quasi ab der Mitte des Buches gar kein Thema mehr. Das fand ich etwas schade und auch unrealistisch.
In Nathans Gefühlswelt erhalten wir Leser eher wenig Einblicke. Dennoch fand ich seine ganzen Verhaltensweisen sehr nachvollziehbar. Es war zwar schon von Anfang an klar, was hinter der ganzen Sache steckte, aber das war okay. Nathan ist ein so liebevoller Charakter, der sich selbst verloren hat. Er möchte anderen etwas Gutes tun und erwartet nichts mehr. Es war teilweise wirklich traurig, wie verlassen und hoffnungslos er wirkte.

Die ganze Liebesgeschichte ist natürlich in Kombination mit der Trauer etwas komplexer. Denn Trauer ist nicht rational. Von daher finde ich die Beurteilung hier ganz schwierig. Ich hätte es gut gefunden, wenn die Gefühle langsamer entstanden wären und besonders erst, nachdem Mia erfahren hat, wie das damals wirklich abgelaufen ist. Weiter wäre es schön, wenn die zwei sich gegenseitig mit der Trauer geholfen hätten. So war es eher, als hätte nur Mia ihm geholfen. Dennoch war es echt süß, wie sie ihm geholfen hat. Generell hat mir die Annäherung ganz gut gefallen. Auch die Stolpersteine und Probleme waren sehr authentisch und nicht überzogen.

Fazit:

Das Buch beinhaltet einige sehr emotionale und intensive Momente. Genauso wie das wieder in’s Leben finden nach einem Trauerfall. Es ist eine schöne Idee, dass zwei Menschen so füreinander da sein können, obwohl die eine Person für den Tod verantwortlich ist. Die Liebesgeschichte ging mir an sich etwas zu schnell, aber hat mir dennoch gut gefallen. Das ganze Thema um die Trauer ist natürlich sehr komplex und einige Aspekte sind mir leider untergegangen. Ebenso waren für mich einige Dinge einfach nicht konsistent genug, um authentisch zu sein.

3.5/5

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