Licht märchenhafte historische Fantasy-Story
Es ist 1940, es herrscht Krieg und in dem kleinen, altertümlichen Dörfchen Woodville passieren die skurrilsten Dinge. Die Einzige, die Fragen stellt, ist die junge Faye, die Protagonistin dieser Reihe. ...
Es ist 1940, es herrscht Krieg und in dem kleinen, altertümlichen Dörfchen Woodville passieren die skurrilsten Dinge. Die Einzige, die Fragen stellt, ist die junge Faye, die Protagonistin dieser Reihe.
Ich hatte minimale Einstiegsschwierigkeiten, denn ich musste mich zunächst an Zeit und Schreibstil gewöhnen. Als ich dann in die Story gefunden habe, habe ich durchaus gefallen an dem Humor gefunden. Der Krieg bringt lustige Bürgerwehren zutage, die sich mit Besen und Mistgabeln ausrüsten und ab und an ihre Rolle zu wichtig nehmen.
Der Mittelpunkt des Dorfes ist ein Pub, in dem der neueste Dorftratsch ausgetauscht, über Hexen gelästert und gemeckert wird. Hier lebt und arbeitet auch Faye mit ihrem Vater und muss mit anhören, wie die verschlossene Dorfgemeinschafft alles Übernatürliche für Humbug erklärt. Sie sieht das allerdings anders…
Sie ist vorlaut, neugierig, clever, aufgeschlossen und fleißig, doch sie merkt schnell, dass auch andere Fähigkeiten in ihr schlummern. Ich muss allerdings sagen, dass sie mir für ihr Alter doch recht kindlich erschien.
Mir hat ein bisschen der Spannungsbogen gefehlt. Das hätte man besser ausbauen können. Das Zusammenspiel aus Zeit, Erzählstil und der handelnden Personen hat dem Buch für mich eher Märchencharakter verliehen, nicht den eines Fantasy-Buches.
Nichtsdestotrotz habe ich mich unterhalten gefühlt und habe merkwürdigerweise eine gewisse Abneigung gegen Vogelscheuchen entwickelt…