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Veröffentlicht am 30.06.2022

Bleibt in gewohnten Bahnen, hat mich aber erneut gefesselt

Stürmisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 8)
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Buchmeinung zu Remy Eyssen – Stürmisches Lavandou

„Stürmisches Lavandou“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2022 bei Ullstein erschienen ist. Dies ist der achte Fall um den Rechtsmediziner Leon ...

Buchmeinung zu Remy Eyssen – Stürmisches Lavandou

„Stürmisches Lavandou“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2022 bei Ullstein erschienen ist. Dies ist der achte Fall um den Rechtsmediziner Leon Ritter.

Zum Autor:
Remy Eyssen, geboren 1955 in Frankfurt am Main, arbeitete als Redakteur u.a. bei der Münchner Abendzeitung. Anfang der Neunzigerjahre entstanden seine ersten Drehbücher. Bis heute folgten zahlreiche TV-Serien und Filme für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller.

Klappentext:
Über Le Lavandou liegt der Duft von Pinien und Sonnencreme. Die Vorbereitungen für eine geschäftige Saison in dem südfranzösischen Urlaubsort laufen auf Hochtouren, als eine grauenhafte Entdeckung die Gemeinde erschüttert: Am Strand wird ein junges Paar ermordet aufgefunden. Rechtsmediziner Leon Ritter übernimmt die Obduktion, und selbst er ist schockiert von der Brutalität der Morde. Aufgrund der Surfmeisterschaften, die in Le Lavandou ausgetragen werden, ist der Druck auf die Ermittler immens: Leons Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell und ihr Team nehmen schnell einen Verdächtigen fest. Doch dann stirbt ein weiteres Liebespaar, und Leon wird klar: Das Morden hat noch lang kein Ende ...

Meine Meinung:
Auch beim achten Band setzt Remy Eyssen auf die bewährten Zutaten, modifiziert sie aber moderat. Leon Ritter bleibt die strahlende Hauptfigur, die wie so oft die richtigen Fragen stellt. Natürlich gibt es kleine Scharmützel mit dem Polizeichef von Le Lavandou, ein Boulematch mit seiner erfahrenen Partnerin gegen ein Urlauberteam, kleine Probleme mit seiner Lebensgefährtin und deren mittlerweile fast volljährigen Tochter und auch an seinem Arbeitsplatz. Auch im Dorf läuft nicht alles rund und nach dem ersten toten Surfer entwickeln sich die Surfmeisterschaften zum medialen Alptraum. Leon sieht einen Serientäter und er behält recht. Dazu werden die Ereignisse persönlich und gefährden sein bisheriges Leben, welches er schätzen gelernt hat.
Leon Ritter wirkt nicht immer sympathisch, auch wenn er mittlerweile als Einheimischer angesehen wird. Teils selbstverschuldet ziehen dunkle Wolken über ihn auf und er muss für seine Leute kämpfen.
Der Schreibstil des Autor ist gewohnt fesselnd, atmosphärisch und empathisch. Diverse Perspektivwechsel bringen unterschiedliche Wahrnehmungen und Interessen zur Geltung. Bei den Polizeifiguren bleibt alles wie gehabt, aber über seinen Assistenten in der Rechtsmedizin gibt es Neuigkeiten. Leon Ritter arbeitet nun schon jahrelang mit ihm zusammen und muss feststellen, dass er ihn eigentlich überhaupt nicht kennt. Der Spannungsbogen ist überzeugend gestaltet und der Showdown bildet einen würdigen Abschluss des Romans.
Bei manchen Titeln würde mich die nur moderaten Änderungen bei vielen Konstanten arg stören, aber der Autor schafft es erneut, mich zu fesseln. Wieder habe ich die Lektüre der Geschichte genossen und mich am Ende hochzufrieden zurückgelehnt. Für mich ist Leon Ritter ein Qualitätsmerkmal geworden

Fazit:
Auch bei diesem Fall punktet der Autor mit seinem fesselnden Schreibstil, atmosphärischer Schilderung des Dorflebens, einer kantigen Hauptfigur und einem vorzüglichen Spannungsbogen. Wo Leon Ritter drauf steht, ist auch Leon Ritter drin. Deshalb vergebe ich auch für diesen Titel fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Grandiose Kriminalkomödie

Tödlicher Reichtum
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Buchmeinung zu Lore Macho – Tödlicher Reichtum

„Tödlicher Reichtum“ ist ein Kriminalroman von Lore Macho, der 2015 im Federfrei Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Lore Macho ist Wienerin, hat eine Tochter ...

Buchmeinung zu Lore Macho – Tödlicher Reichtum

„Tödlicher Reichtum“ ist ein Kriminalroman von Lore Macho, der 2015 im Federfrei Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Lore Macho ist Wienerin, hat eine Tochter und lebt mit ihrem Mann seit 1987 in dem kleinen Weinort Straning, nahe Eggenburg, in Niederösterreich, in der schönen Landschaft, wo Wein- und Waldviertel ineinander übergehen.
Nach dem Besuch der Handelsschule und einigen Jahren als Sekretärin tätig, absolvierte sie die Sommerakademie für Malerei in Sirmione und ist seit dieser Zeit freischaffende Malerin.
In den letzten Jahren beschäftigt sie sich jedoch weitaus mehr mit dem Schreiben von Krimis, Autorenlesungen ergänzen diese Tätigkeit.

Klappentext:
Die Dorfbewohner von Klein Schiessling leben in Ruhe und in Frieden in ihrem schönen Ort, der umgeben ist von Weinbergen und einem Waldstück, welches aber nun an den Steinbruchbesitzer Giselbert Knaller abgetreten werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, linken die Gemeindevertreter die Dorfbewohner. Dies trägt allerdings zur Entzweiung der Bevölkerung von Klein Schiessling bei. In dieser aufgeheizten Atmosphäre finden zwei Wanderer eine männliche Leiche im Wald.

Meine Meinung:
Da mir schon der zweite Band „Tod am Nussbaum“ sehr gut gefallen hatte, ging ich mit hohen Erwartungen an den Serienauftakt. Dieser Titel hat mich mit seinem schwarzen Humor, den kauzigen und liebenswerten Figuren und der Schilderung des nur auf den ersten Blick idyllischen Dorflebens schlicht begeistert. Wechselnde Perspektiven und Erzählformen lieferten einen Einblick in die oft erstaunlichen Interessen der beteiligten Figuren. Sandra Weber, im Dorf ansässig und mit den Problemen und den Bewohnern vertraut, begibt sich auf Spurensuche. Die meist bis zur Karikatur überzeichneten Chefermittler sorgen für etliche Lacher, kommen aber mit den Ermittlungen nicht so recht weiter. Die Gemeindevertreter überziehen mit ihren Ideen die Geduld ihrer Ehefrauen und werden von diesen bestreikt. Es geht mit vielen überraschenden Wendungen weiter und das Ende hat mich regelrecht vom Hocker gehauen – einfach grandios.

Fazit:
Ein wunderbarer schwarz humoriger Kriminalroman voller skurriler Ideen, der für mich keine Wünsche offen ließ. Deshalb gibt es die Höchstwertung mit fünf Sternen und 100 Punkten. Selbstredend gibt es die Leseempfehlung dazu. Wer diesen Titel nicht liest verpasst etwas.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Mehr als nur ein Spionageroman

Das zweite Geheimnis
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Buchmeinung zu Titus Müller – Das zweite Geheimnis

„Das zweite Geheimnis“ ist ein Kriminalroman von Titus Müller, der 2022 im Heyne Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Band der Spionin-Trilogie.

Zum ...

Buchmeinung zu Titus Müller – Das zweite Geheimnis

„Das zweite Geheimnis“ ist ein Kriminalroman von Titus Müller, der 2022 im Heyne Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Band der Spionin-Trilogie.

Zum Autor:
Titus Müller, geboren 1977 in Leipzig, schreibt Romane und Sachbücher. Er ist Mitglied des PEN-Clubs und wurde u. a. mit dem C.-S.-Lewis-Preis, dem Sir-Walter-Scott-Preis und dem Homer-Preis ausgezeichnet. Seine große Spionin-Trilogie erzählt die Geschichte einer mutigen Frau – und drei Jahrzehnte deutsch-deutscher Geschichte.

Klappentext:
Zwölf Jahre nach dem Mauerbau führt Ria Nachtmann ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin. Niemand würde vermuten, dass sie einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war. Nur eines hat die Jahre überdauert: ihre Liebe zu Jens, einem westdeutschen Journalisten. Doch Verbindungen mit dem Klassenfeind sind streng verboten. Als Ria ein geheimes Treffen arrangiert, wird sie bereits beobachtet. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich sehr berührt, weil es deutsche Geschichte lebendig werden lässt. Die Hauptfigur Ria Nachtmann arbeitet für Dr. Schalck , den Devisenbeschaffer der DDR. Ihre Tochter Annie hat sie gleich nach der Geburt zu Pflegeeltern abgegeben und hat nur sehr wenig Kontakt zu ihr. Als ihr Schwager Henning Nowak bei einem Fluchtversuch als Grenzsoldat schwer verletzt wird, gerät sie in den Fokus der Staatssicherheit. Oberleutnant Marga Dierks setzt sich auf Rias Fährte und ist entschlossen, Ria zu überführen.
Die Figuren Ria Nachtmann, Henning Nowak und Marga Dierks handeln jeweils in der Überzeugung, das Richtige zu tun. Meist wird die Geschichte aus einer dieser drei Perspektiven erzählt und durch die Gedankengänge dieser Figuren gewinnt die Geschichte an Authentizität. Historische Begebenheiten wie die Weltfestspiele der Jugend oder die Enttarnung des Spions Günter Guillaume im direkten Umfeld des Kanzlers Willy Brandt werden in die Handlung integriert. Ganz besonders gefallen hat mir die Figur Ria Nachtmann, deren Handeln mich immer wieder überraschen konnte. Gerade in Momenten der Gefahr läuft sie zur Höchstform auf. Mit aller Ruhe trifft sie unkonventionelle Entscheidungen und rettet Leben. Bei Henning Nowak hat mich sein unglaublicher Wille und sein Durchhaltevermögen beeindruckt. Marga Dierks, Rias Verfolgerin, ist zu allem entschlossen und einige psychopathische Züge lassen sie noch gefährlicher werden.
Der Roman hat mich von Anfang bis Ende mitgenommen. Der Wechsel zwischen ruhigen Erzählsituationen mit Szenen aus dem normalen Leben und Szenen, in denen die Gefahr spürbar ist.

Fazit:
Diese Mischung aus Spionageroman, historischen Elementen und Beschreibung ganz alltäglicher Begebenheiten hat mich ungemein gefesselt. Deshalb bewerte ich das Buch mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Launige Unterhaltung, die zudem Denkanstöße liefert

Affenhitze (Ein Kluftinger-Krimi 12)
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Buchmeinung zu Volker Klüpfel und Michael Kobr – Affenhitze

„Affenhitze“ ist ein Kriminalroman von Volker Klüpfel und Michael Kobr, der 2022 bei Ullstein erschienen ist. Das ungekürzte Hörbuch ist 2022 ...

Buchmeinung zu Volker Klüpfel und Michael Kobr – Affenhitze

„Affenhitze“ ist ein Kriminalroman von Volker Klüpfel und Michael Kobr, der 2022 bei Ullstein erschienen ist. Das ungekürzte Hörbuch ist 2022 bei HörbucHHamburg erschienen. Es wird von Martin Umbach und den beiden Autoren vorgetragen. Dies ist bereits der zwölfte Fall für den Allgäuer Kommissar.

Zum Autor:
Volker Klüpfel und Michael Kobr kennen sich schon länger, als sie sich nicht kennen: seit ihrer gemeinsamen Schulzeit im Allgäu-Gymnasium in Kempten. Nach dem Studium wurde Klüpfel Journalist, Kobr Realschullehrer. Inzwischen sind sie beide Vollzeit-Autoren und vor allem durch die Krimis mit Kommissar Kluftinger bekannt.

Sprecher:
Neben Martin Umbach können auch die beiden Autoren als Sprecher überzeugen.

Inhalt:
Dr. Brunner, der Entdecker des Urzeitaffen „Udo“, wird bei einer Feierstunde auf dem Ausgrabungsgelände aufgefunden. Kluftinger, derzeit Interim-Polizeipräsident, nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf. Verdächtige gibt es zuhauf und auch im privaten Umfeld macht Kluftinger eine Reihe von Baustellen auf. Dazu macht allen Beteiligten die Affenhitze zu schaffen.

Meine Meinung:
Auch in diesem Fall stehen die Mordermittlungen lange Zeit nicht im Mittelpunkt. Es gibt viele Nebenschauplätze, die die ganze Aufmerksamkeit des Kommissars beanspruchen. Allen voran die sozialen Netzwerke, ein Flohmarkt, seine Drohnenflugstunden und natürlich die Tagesmutter seiner Enkelin, die sein Misstrauen erregt hat. All dies wird humorvoll beschrieben und Kluftinger hangelt sich von einem Fettnäpfchen zum nächsten. Seine Gedanken sind manchmal etwas krude, aber sein Selbstvertrauen ist ungebrochen. Die Autoren senden viele Spitzen in diverse Richtungen, die meist nur auf den ersten Blick amüsant wirken, aber oft einen ernsten Kern in sich tragen. Schließlich rücken die Ermittlungen in den Mittelpunkt und zusammen mit seinem Team wird eine überraschende und doch saubere Lösung präsentiert.
Meine Lachmuskeln wurden erheblich strapaziert, aber es gab auch viele Denkanstöße und jede Menge regionales Flair.

Fazit:
Mich hat dieses Buch mit seiner gelungenen Mischung aus Kriminalfall, Humor und Denkanstößen blendend unterhalten. Deshalb bewerte ich das Werk mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Hörempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Ein Ermittlertrio der besonderen Art gibt sein Bestes

Mörder Pointen
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Buchmeinung zu Leo Lukas – Mörder Pointen

„Mörder Pointen“ ist ein Kriminalroman von Leo Lukas, der 2022 im Carl Ueberreuter Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Leo Lukas, geboren in der Steiermark, arbeitete ...

Buchmeinung zu Leo Lukas – Mörder Pointen

„Mörder Pointen“ ist ein Kriminalroman von Leo Lukas, der 2022 im Carl Ueberreuter Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Leo Lukas, geboren in der Steiermark, arbeitete als Lokalreporter, Kulturkritiker und Kolumnist, u. a. bei der „Kleinen Zeitung“. Er hat die österreichische Kabarettszene maßgeblich beeinflusst, ist aber auch einer der meistgelesenen deutschsprachigen SF-Autoren („Perry Rhodan“). Zahlreiche Preise, darunter „Salzburger Stier“, Österreichischer Kabarettpreis „Karl“ und „Goldenes Buch“ (für „Jörgi, der Drachentöter“ mit Gerhard Haderer, bei Ueberreuter).

Klappentext:
Jemand tötet Kabarettisten. In schöner Regelmäßigkeit. Peter „Pez“ Szily, mäßig erfolgreicher Komiker und Teilzeit-Detektiv wider Willen, fühlt sich gleich doppelt bedroht. Er glaubt zu wissen, wer der Serienmörder ist. Aber auch Chefinspektorin Karin Fux hegt einen Verdacht. Ein neuer Fall für Pez und den Bravo führt das ungleiche Ermittler-Duo hinter die Kulissen des Showgeschäfts. Wo viele ums nackte Überleben raufen, manche zu unsauberen Mitteln greifen – und dabei noch ganz andere Kreise stören. Was hat es mit dem Mega-Freizeitzentrum auf sich, in dem alle drei Mordopfer aufgetreten sind? Was will der Ortskaiser vertuschen? Die Spur der Immobilien-Spekulation reicht bis in die Vorzimmer der Macht …

Meine Meinung:
Schon der Prolog macht deutlich, das es ein besonderes Buch ist. Die Kontaktaufnahme zwischen Pez und dem Killer Bravo ist unglaublich amüsant. Danach beginnen die achtzehn Kapitel immer mit einer Ballempfehlung für eine Miniaturgolfbahn, einem mehr oder weniger gelungenem Witz und einer Information zu Pointen. Die beiden Hauptfiguren Pez und Bravo bemühen sich mit oder manchmal auch gegen Kommissarin Fux um die Klärung mehrerer Morde. Meist treten Pez oder Bravo als Ich-Erzähler auf und offenbaren Erstaunliches aus ihrer Gefühlswelt. Der Profikiller Bravo leidet ein wenig unter Verfolgungswahn und zieht sich immer wieder zurück. Trotz seines Berufes wirkt er sympathisch und er mag den Pez. Der Pez agiert meist ein wenig chaotisch und wird als Insider von der Kommissarin und dem Bravo genutzt. Es gibt einige Anspielungen auf die österreichische Kabarettistenszene und selbstverständlich bekommen auch Politiker und Baulöwen ihr Fett weg. Das Buch ist in lockerer Art mit vielen Spitzen geschrieben und sollte nicht zu schnell gelesen werden, denn, zumindest bei mir, brauchte es manchmal einen zweiten Gedanken. Zum Ende hin treten die Mordermittlungen deutlich in den Vordergrund und es gibt einen spannenden Showdown, bei dem Pez und der Bravo um ihr Leben fürchten müssen. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar. Manche Szenen sind ein wenig überzogen, aber es passt trotzdem.

Fazit:
Ein ungewöhnlicher Kriminalroman in Stil, Inhalt und Figurenzeichnung, der mich meist ausgezeichnet unterhalten hat. Deshalb bewerte ich das Buch mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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