Willkommen im siebten Zirkel der Hölle
Sechzehn PferdeDer düstere Lesehorizont eröffnet sich hier und man wird schnell in diesen fiktiven Kosmos hineingeboren.
Et voilà! Willkommen im Alptraum in der britischen Stadt am Meer, Ilmarsh. Einst war diese sehr ...
Der düstere Lesehorizont eröffnet sich hier und man wird schnell in diesen fiktiven Kosmos hineingeboren.
Et voilà! Willkommen im Alptraum in der britischen Stadt am Meer, Ilmarsh. Einst war diese sehr wohlhabend, aber nun doch ziemlich abgewrackt.
Ein Landwirt erleidet einen Schrecken, als er in einem Acker sechzehn Köpfe von Pferden entdeckt, nur diese. Sonst nichts.
Alec Nichols arbeitet bei der Polizei vor Ort und führt die Ermittlungen. Ehemalige Tierärztin Cooper Allen und nun Veterinärforensikerin hilft ihm dabei.
Erschreckendes eröffnet sich in den zu explorierenden Einheimischen. Zudem tritt noch eine unheimliche Infektion auf den Plan. Menschen sterben. Die Seuchenschutzbehörde riegelt den Ort ab. Was jetzt? Gibt es zwischen all dem eine Kohärenz?
Ausdrücklicher Trigger: Die Gewalt gegen Tiere ist sehr graphisch dargestellt. Aber nicht Selbstzweck. Wer das nicht lesen will, bitte nicht lesen. Ihr seid gewarnt!
Ein Meer der dunkelsten Assoziationen wurden bei mir erweckt. Das Buch ist sehr gut geschrieben und hält einen Spannungsbogen auf hohem Niveau.
Die Protagonisten wirken authentisch und man bekommt profunde Einblicke in deren Innerstes. Es ist erschreckend, zu was Menschen fähig, die offenbar unterfordert sind.
Beklemmend und außergewöhnlich ist das Werk im besten Sinne ein Höllenritt.