Eine Geschichte über Magie und Krieg, die unabhängig von den ersten drei Teilen lesbar ist
Der WeltenbefreierWas uns Leser in dieser Geschichte erwartet? Magie, die Kraft einer Göttin und mittendrin der junge Prinz Jamie, der seine Heimat Tybay während eines Krieges zu verteidigen hat. Gefahren in Form von Hinterhalten ...
Was uns Leser in dieser Geschichte erwartet? Magie, die Kraft einer Göttin und mittendrin der junge Prinz Jamie, der seine Heimat Tybay während eines Krieges zu verteidigen hat. Gefahren in Form von Hinterhalten und dem Spiel mit Gefühlen sind dabei unumgänglich. Wird der junge Prinz es schaffen, seine Heimat Tybay zu beschützen und Frieden über die Völker zu bringen? Das kann man als Leser erfahren, wenn man ihn auf einer abenteuerlichen, gefährlichen Reise begleitet.
Es gibt verschiedene Planeten, die von Völkern mit unterschiedlichen Kulturen und einem abweichenden Verständnis von Magie besiedelt werden – neben Tybay, der Heimat von Jamie, unter anderem auch die Erde. Trotzdem kommt nicht das Gefühl einer SciFi-Geschichte auf. Mithilfe von Magie und speziellen Weltenringen ist es ausgewählten Personen zwar möglich, zu anderen Planeten zu gelangen, aber es erwartet euch kein Weltraum oder dergleichen, sondern vielmehr eine Fantasy-Geschichte über die Kraft und Macht von Magie.
Die Storyline an sich konnte mich überzeugen und es hat sich ein guter Lesefluss eingestellt, sodass das Buch trotz der hohen Seitenanzahl schnell durchgelesen werden kann. Aber zu den Charakteren konnte ich leider keine große Bindung aufbauen. Teilweise war es mir beinahe gleichgültig, was mit ihnen geschieht und ob diese in Gefahr geraten und dies überleben oder nicht. Vielleicht geht einem ihr Schicksal näher, wenn man bereits die Vorgängerbände kennt. Dieser Band ist zwar in sich abgeschlossen und unabhängig von anderen Bänden der Reihe lesbar, aber vielleicht lernt man in den vorherigen Bänden die Charaktere schon kennen und baut eine Bindung zu ihnen auf, was mir beim Lesen lediglich dieses Bandes leider nicht wirklich gelungen ist.
Zudem kam teilweise das Gefühl auf, dass die Geschichte an mir vorbeizieht und ich gar nicht wirklich begreifen und verinnerlichen konnte, was inhaltlich gerade eigentlich passiert. Dadurch fühlte es sich teilweise so an, als käme die Spannung nicht ganz rüber.
Nichtsdestotrotz war der Plot der Geschichte gut gestaltet und es gab interessante Handlungsstränge. Wenn euch dies ausreicht und es euch nicht stört, wenn die Nähe und Bindung zu den Charakteren teilweise nicht aufgebaut werden kann, wäre diese Geschichte für euch vielleicht einen Blick wert.