„...“Der Junge sagt keinen Piep. Ich denke, wenn du da mit unserem Kommissar Pfote auftauchst, ändert sich das vielleicht...“
In einem Elektroladen wurde ein Dieb erwischt. Er hat Kopfhörer mitgehen lassen. ...
„...“Der Junge sagt keinen Piep. Ich denke, wenn du da mit unserem Kommissar Pfote auftauchst, ändert sich das vielleicht...“
In einem Elektroladen wurde ein Dieb erwischt. Er hat Kopfhörer mitgehen lassen. Jannik ist etwa neun Jahre alt. Paul soll mit seinem Polizeihund Pepper der Sache nachgehen.
Die Autorin hat eine spannende Geschichte für Erstleser geschrieben. Große Schrift und klar gegliederte Absätze zeichnen das Buch aus.
Die Geschichte wird von Pepper erzählt.Dabei erfahren die Kinder eine Menge über die Arbeit der Polizei.
Paul und Pepper gelingt es, den Jungen zum Reden zu bringen. Er hat den Diebstahl nicht freiwillig begangen. Kindgerecht wird beschrieben, wie die beiden Jannik helfen, nicht erneut in eine solche Lage zu kommen.
Damit aber ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Angeblich ist auch ein teures Handy gestohlen worden. Dieses Mal ist Peppers Spürnase gefragt.
Das Buch ist farbenfroh und sehr realistisch illustriert. Auf den Bildern gibt es viel zu entdecken.
Zu Beginn des Buches werden die Protagonisten mit Bild und kurzem Steckbrief vorgestellt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es verbindet eine spannende Handlung mit vielen Informationen.
„...“Ich möchte einen Vermissten melden.“ Eine junge Frau mit rundem Gesicht und runder Brille stand am Tresen im Eingangsbereich der Dienststelle...“
Mit diesen Zeilen beginnt ein spannender Krimi. Erneut ...
„...“Ich möchte einen Vermissten melden.“ Eine junge Frau mit rundem Gesicht und runder Brille stand am Tresen im Eingangsbereich der Dienststelle...“
Mit diesen Zeilen beginnt ein spannender Krimi. Erneut führt mich die Autorin in die Provence an die Seite der angehenden Kommissarin Lilou Braque. Für die junge Frau neigt sich ihre Zeit Carprentas dem Ende zu. Auf sie warten dann eine leitende Stellung in Paris. Allerdings verlangt ihr der letzte Fall noch eine Menge ab.
Die Schriftstil lässt sich flott lesen.
Anfangs scheint es gar keinen Fall zu geben. Lilou glaubt, den Verschwundenen vor wenigen Tagen bei einem Winzer gesehen zu haben. Als sich das als Verwechslung herausstellt, nimmt sie die Ermittlungen auf. Es gilt, zwei Spuren zu verfolgen. Zum einen hat sich der Vermisste von seinem langjährigen Freund getrennt, zum anderen hat er zuletzt ein altes Manuskript übersetzt. Das wurde später mit etlichen anderen Dingen der Apothekerin gestohlen. Die Diebe sind inzwischen in Haft.
Gleich zu Beginn macht mich die Autorin mit der Legende von Pré Fantasti bekannt. Das Haus, wo die historische Geschichte spielt, gibt es noch. Es ist mittlerweile eine Ruine. Mit Lilou darf ich mich dort unter anderen auf Spurensuche begeben, denn das Manuskript ist eine Art Tagebuch der ehemaligen Besitzer. Es ist mittels Vigeniere – Chiffre verschlüsselt. Guillaume vom Team der kriminaltechnischen Abteilung macht sich an die Entschlüsselung der Schrift, als das Buch auftaucht.
Sehr detailliert werden die Örtlichkeiten beschrieben.
„...Das Büro der Apothekerin war ähnlich gewaltig in seinen Ausmaßen wie Madame Forléans selbst. Ein riesiger, wuchtiger Schreibtisch aus schwarzem Holz mit Intarsien aus Perlmutt stand in der Mitte des Raumes...“
Nach und nach erfahre ich auch, was bei der Übersetzung des Manuskripts herausgekommen ist. Diese Teile werden in einer anderen Schriftart hervorgehoben.
Lokalkolorit ergibt sich nicht nur aus der Beschreibung von Land und Leuten, sondern auch aus manch einem Rezept der einheimischen Küche. Und natürlich dürfen die Weine der Provence und ihr Geschmack nicht fehlen.
Aus dem Nachwort weiß ich, das sie historischen Teile der Geschichte authentisch sind.
Lilou ahnt nicht, dass sie die Ermittlungen in Lebensgefahr bringen. Auch in ihrem Privatleben mit Simon gibt es ein paar Turbulenzen.
Am Ende aber gibt es nicht nur eine völlig unerwartete und überraschende Aufklärung. Lilous Leben nimmt auch eine andere Wendung als erwartet.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
„...Mathematik ist schön, sogar wunderwunderschön. Aber das Mathematik schön ist, merkt man erst, wenn man Mathematik auch macht, also wenn man sich mit mathematischen Problem näher beschäftigt...“
Dieser ...
„...Mathematik ist schön, sogar wunderwunderschön. Aber das Mathematik schön ist, merkt man erst, wenn man Mathematik auch macht, also wenn man sich mit mathematischen Problem näher beschäftigt...“
Dieser Satz stammt aus dem Vorwort des Buches. Im Buch gibt es dann vielfältige Möglichkeiten, sich mit Mathematik zu befassen.
Das Buch ist in 13 Themen gegliedert.
- Einfache Muster
- Multiplikation natürlicher Zahlen
- Kreisfiguren und Figuren aus Kreisen
- Teiler und Teilbarkeit
- Teilbarkeitsregeln
- Das Pascal`sche Dreieck
- Wurzel aus 2
- Fußball – Bundesliga, Umfallprobleme und Ganzzahl – Billard
- Kreisbögen und noch mehr Kreisfiguren
- Magische Quadrate
- Recontre und mehr
- Spiralen
- Persische, keltische und arabische Ornamente
Die Themen sind vom Schwierigkeitsgrad sehr unterschiedlich. Meist beginnt es relativ einfach, wird aber dann sehr anspruchsvoll.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat. Dann wird theoretisch ins Thema eingeführt, wobei häufig auf historische Wurzeln hingewiesen wird. Blau unterlegt sind vielfältige Aufgaben zum Nachdenken und Ausprobieren. Was ich allerdings vermisse, sind die Lösungen dazu.
Positiv hervorzuheben ist die Anschaulichkeit der Erläuterungen. Dabei werden vielfältige Möglichkeiten genutzt. Manchmal erschließt sich die Aufgabenstellung schon allein durch die bildliche Darstellung. Selbst bei Tabellen und Übersichten wird farblich gearbeitet.
Am Ende jedes der Kapitel gibt es Hinweise auf weiterführende Literatur.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Wer sich gern mit Mathematik beschäftigt, hält mit dem Buch eine Fundgrube von Denkaufgaben in der Hand, deren Grundlagen wissenschaftlich exakt und fundiert dargelegt werden.
„...Cläre setzte sich zu ihrer Mutter Maria, die am Kopf der Tafel Platz genommen hatte. Ihr zu Ehren hatte man sich heute eingefunden...“
Es ist der 60. Geburtstag von Maria, den man feiert. Und für ...
„...Cläre setzte sich zu ihrer Mutter Maria, die am Kopf der Tafel Platz genommen hatte. Ihr zu Ehren hatte man sich heute eingefunden...“
Es ist der 60. Geburtstag von Maria, den man feiert. Und für die Autorin ist es DIE Gelegenheit, in den Gesprächen zusammenfassen, was in den letzten 10 Jahren im Hause Behmer so passiert ist. Damit bin ich als Leser sofort auf den aktuellen Stand. Wir schreiben das Jahr 1929. Und auf den Hamburger Kaffeeverein werden Veränderungen zukommen, die sich keiner hat träumen lassen.
Die Autorin hat eine spannende Fortsetzung ihrer historischen Saga geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell wieder in ihren Bann gezogen. Sie lässt mich die Zeit bis Kriegsende erleben.
Der Schriftstil ist ausgereift und passt in die historische Zeit.
Während Cläre darum kämpft, Ökonomie studieren zu dürfen und eine Ablehnung nach der anderen erhält, hat ihre Cousine Emma einen Juristen geheiratet und schon zwei Kinder. Währenddessen ziehen am Horizont dunkle Wolken auf. Beide gehen anders damit um. Cläre kann den Nationalsozialisten nichts abgewinnen, Emma sieht für ihren Mann in deren Reihen die Chance für einen Aufstieg. Cläre arbeitet nebenbei in einer Buchhandlung. Dort trifft sich der Besitzer mit Gleichgesinnten zu Gesprächskreisen. Cläre wird gleichberechtigt einbezogen. Es geht unter anderem darum, wie sich Kriege verhindern lassen.
„...Während einige der Anwesenden mal eine philosophische oder eine politische oder auch ein religiöse Erklärung suchten, war Cläre der Meinung, dass Kriege sich durch Geld verhindern ließen. Je abhängiger die Länder voneinander waren, je verflochtener ihre Wirtschaft, umso weniger war man geneigt, einen Krieg zu führen, der dem eigenen Land mehr Nachteile als Vorteile bringen würde...“
Vor wenigen Wochen hätte ich dem noch zugestimmt.
Im Hamburger Kaffeeverein werden zunehmend Leute aufgenommen, die bisher überhaupt nichts mit Kaffee am Hut hatten. Alteingesessene Kaufleute dagegen geben ihr Geschäft auf. Als es auch Probleme auf der Fazenda in Brasilien gibt, reist Maria dort hin. Jetzt nimmt Cläre das Geschäft in die Hand. Vater und Sohn Ehmke stehen ihr zur Seite.
„...“Du hast den Mut und die Kraft, um dich der Zukunft zu stellen, ganz egal, wie sie aussehen mag“, hörte sie die Stimme ihrer Mutter…“
Auch in Cläres Privatleben gibt es eine Menge an Turbulenzen. Ihr Verlobter macht ihr klar, was er von ihr erwartet: Hausfrau und Mutter. Dann lernt sie Fritz kennen. Der aber steht bald auf der Fahndungsliste der Gestapo.
Emma, die auf den unaufhaltsamen Aufstieg ihres Mannes wartet, kann sich keinen Skandal in der Familie leisten. Das bedingt auch, dass sie gegenüber Cläre ab und an zu Kompromissen bereit ist. Trotzdem muss die bei allem, was sie tut, sehr vorsichtig sein. Sehr gut wird geschildert, wie es Cläre innerlich zerreißt, dass viel ihrer jüdischen Freunde aus der Stadt verschwinden oder ein klägliches Leben führen müssen.
Gleichzeitig spürt sie, dass sie kaum jemand trauen kann. Mancher ist schon wegen einer kleinen Gabe bereit, seinen Nächsten zu verraten.
Eine besondere Protagonistin ist Cläres Dienstmädchen Erna. Es ist nicht nur ihr Hamburger Dialekt, sondern auch ihr unverblümter Blick auf das Geschehen, die sie aus der Masse herausheben.
Neben der äußeren Zerstörung Hamburgs durch die schweren Luftangriffe spielt an vielen Stellen die innere Zerstörung der hanseatischen Lebensart durch das neue Regime eine Rolle. Alte Werte gelten nicht mehr. Kurt Behmer fasst es kurz und prägnant zusammen:
„...Der Krieg ist ein Krebs, an dem wir alle sterben werden...“
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Im Nachwort lässt mich die Autorin wissen, wo die Realität aufhört und die Fiktion beginnt.
„...Gemeinsam gruben sie weiter, bis sie das Ding aus dem Loch ziehen konnten. Sie betrachteten das kleine krugähnliche Gebilde von allen Seiten...“
Noch ahnen Lukas und Fabio nicht, was sie da im Wald ...
„...Gemeinsam gruben sie weiter, bis sie das Ding aus dem Loch ziehen konnten. Sie betrachteten das kleine krugähnliche Gebilde von allen Seiten...“
Noch ahnen Lukas und Fabio nicht, was sie da im Wald gefunden haben. Erst einmal behalten sie die Entdeckung für sich.
Die Autorin hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Es verknüpft die Suche nach dem Geheimnis des Kruges mit christlichen Themen und enthält eine Menge an Faktenwissen.
Der Schriftstil ist kindgerecht und leicht lesbar.
Weder bei Fabio noch bei Lukas haben sie heute die nötige Ruhe, um sich ihrer Entdeckung zu widmen. Außerdem soll Lukas zur Entdeckerkirche für Kids gehen. Fabio begleitet ihn kurzerhand.
Der neue Leiter Felix hat sich etwas Besonderes ausgedacht. Die Kids sollen Entdeckerteams mit je drei Personen bilden und in der nächsten Zeit einem Geheimnis auf die Spur kommen. Klar wollen Lukas und Fabio das Geheimnis des Kruges entschlüsseln. Sie nehmen noch Maja in ihr Team auf. Außerdem bekommt jedes Team einen verschlüsselten Text.
Das Entschlüsseln des Textes gelingt ihnen schnell. Hier wird gut beschrieben, wie die Cäsar – Chiffre funktioniert. Eine entsprechende Scheibe zum Nachbauen befindet sich im Buch.
Sehr schön wird dann beschrieben, welche Ideen die Drei haben, um an den Inhalt des Kruges zu kommen. Er ist versiegelt. Schon das Lesen des Siegels erfordert Köpfchen.
Ab und an darf ein feiner Humor nicht fehlen. In der Entdeckerkirche spricht Felix über Abraham und Sara.
„...“Nein, ihr Wunsch war lebendig und hatte zwei Arme und Beine.“ „Ein Baby? Echt? Die schreien doch immerzu!“ Lukas hatte noch sehr gut im Ohr, welche Lautstärke seien kleine Schwester Lia an den Tag gelegt hatte...“
Die Kinder beschäftigen sich auch mit der Varus – Schlacht. Dabei erfahren sie für sie Überraschendes.
„...Die haben ihre Familien sogar mitgenommen, als sie in die Schlacht gezogen sind! Kann man das glauben?...“
Im Buch gibt es immer wieder Texte zu entschlüsseln. Außerdem wird systematisch zusammengestellt, welche weiteren Verschlüsselungsmöglichkeiten es gibt. Auch Ratschläge für Detektive werden in der Entdeckerkirche formuliert.
Dann aber gibt es Streit zwischen den Dreien. Wie werden sie sich entscheiden?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es gibt genügend Möglichkeiten für die jungen Leser, um aktiv zu werden. Außerdem wird ihnen eine Menge an Wissen über die Besetzung Germaniens durch die Römer vermittelt. Wobei, vermittelt wird es nur dem Leser. Unsere drei Protagonisten haben es sich selbst erarbeitet und dafür verschiedene Informationsmöglichkeiten genutzt.